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Sony GM 70-200mm f2.8 unscharf, chromatische aberrationen

WILLGIAM

Themenersteller
Moin zusammen!

Da ich letzte Woche auf der Suche nach einem günstigen 70-200 GM war, kamen mir auch einige Besuche bei ebay Kleinanzeigen zwischen die Finger.

Bei einem Besuch durfte ich einige Testbilder machen. Im Nachhinein erfuhr ich, dass das Objektiv bereits mal einen Schlag abbekommen haben könnte und es deshalb zu den folgenden Problemen kommen könnte. Da ich mich selbst brennend für das Thema interessiere hätte ich es am liebsten mitgenommen und auseinander genommen. Jetzt hoffe ich, hier das richtige Thema erwischt zu haben, um vielleicht ein paar erfahrenere Reparateure zu greifen :D:cool:

Bei 70mm Brennweite bekomme ich ein scharfes Bild (siehe Geländerbild) und habe einen funktionierenden AF.

Die restlichen Bilder bei 200mm zeigen aber die Fehler: in den unteren Blendenstufen gibt es keinerlei Schärfe. Die Bilder sind komplett unscharf und weisen extreme chromatische Aberrationen auf (Buschbild).

Im Falle des Apfels würde ich behaupten, dass das eindeutig keine 2.8er Blende sein kann, sondern eher eine 1er oder gar noch weniger. Meine Vermutung ist also eine defekte Blende, die aufgrund nun für das Objektiv ungewöhnlichen Blendenöffnung auch die Abbildungsfehler hervorruft.

Meine grundlegende Frage ist: Was ist hier defekt?

Nach meinen Gedanken stellt sich die Frage: Ist das eine plausible Erklärung? Oder müssen dort eher mehrere Komponenten defekt sein und den Fehler hervorrufen? Habt ihr so etwas schon einmal gesehen?

Lieben Gruß
 

Anhänge

wenn das Objektiv nen Schlag/Sturz/Stoßschaden hatte

dann ist die Fokusiereinheit od auch der Zoomtrieb dejustiert

läuft der AF bei 200mm überhaupt kompl durch? od bleibt er hängen

ob die Blende bei 2.8 geöffnet ist kannst du ja prüfen

brauchst ja nur reinschaun beim auslösen ob Blende offen ist

Reparatur an dem Objektiv kann ich dringend von abraten !
 
Das ist so nicht zu beantworten. Wenn das Objektiv mit seinem hohen Eigengewicht tatsächlich gefallen/angeschlagen ist, ist innen fast alles möglich; je nachdem eben, wie sich die Energie (je nach Höhe eben mehr) des Sturzes/Anschlagens verteilt hat.

Das reicht von Linsenelementen, die teilweise aus ihrer Kitfassung gerutscht sind und anschließend tilt haben, über gebrochene/verformte collars bis hin zu Verformungen/Brüchen in in den cam barrels.

Die restlichen Bilder bei 200mm zeigen aber die Fehler: in den unteren Blendenstufen gibt es keinerlei Schärfe. Die Bilder sind komplett unscharf und weisen extreme chromatische Aberrationen auf.

Das wäre auf jeden Fall ein Anzeichen dafür, dass hier die Blende (wenn selbst überhaupt defekt) eher eine untergeordnete Rolle spielt und vielmehr das justierte optische System nicht mehr in Ordnung ist, wenn denn bei 200mm überhaupt noch (manuell) fokussiert werden kann... Du siehst aber, es geht dann ohne Einzelteilprüfung in alle Richtungen. Keine gute Idee mit sowas einzusteigen.

LG
Nik
 
Zuletzt bearbeitet:
unnötiges Vollzitat entfernt, scorpio

Der Fokus läuft definitiv durch. Das kuriose ist ja, dass das Objektiv bei 70mm voll funktionsfähig zu sein scheint.

Deine Warnung bezieht sich dabei wohl wahrscheinlich auf die Kosten und die Unübersichtlichkeit?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
unnötiges Vollzitat entfernt, scorpio

Moin Nik,

Was meinst du mit einsteigen? In die Reparatur des Objektivs? Gibt es da kostengünstigere Möglichkeiten? ^^

Aber keine Angst, kaufen werde ich das so wohl nicht. Da er es so aber wohl auch nicht los wird kommt es darauf an, was er dann weiter damit vor hat. Vielleicht ergibt sich ja was.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Deine Warnung bezieht sich dabei wohl wahrscheinlich auf die Kosten und die Unübersichtlichkeit?

du hast geschrieben:hätte ich es am liebsten mitgenommen und auseinander genommen

davon kann ich dir nur dringend abraten !

um an die Linse u barrels zu kommen muss das Obejtkiv kompl zerlegt werden

teilweise verklebt u gesicherte Bauteile ;)
 
Gibt es da kostengünstigere Möglichkeiten?

Ja, auf jeden Fall. Ein 2.8er Zoom liegt echt am oberen Ende der Schwierigkeitsskala. Wenn dich das Thema wirklich brennend interessiert, starte mit kleineren Objektiven. Kit-Linsen sind sicherlich kein schlechter Einstieg. Oft finden sich dazu auch offizielle Service-Anleitungen im Netz.

Ein Blick für die Muster und Zusammenhänge im Aufbau, ebenso wie für Werkzeug und vor allem für die Grenzen des Machbaren im Rahmen von letztlich begrenzten Möglichkeiten, sind am Ende der Schlüssel. Scheuklappen im Zusammenhang mit "wirtschaftlichem" Arbeitsaufwand sind sicherlich ebenfalls praktisch ;) Braucht halt alles Zeit, ist aber am Ende auch der Reiz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann hier keine ungewöhnlichen Abbildungsfehler erkennen.
Kannst du mal markieren, was du genau meinst?
Dass ein 2,8er Objektiv plötzlich Blende 1,0 bekommt ist übrigens unmöglich, selbst durch einen Sturz. Dazu müssten sich die Linsendurchmesser vergrößern.
Wenn du mit 200/2,8 bei solch großen Abbildungsmaßstäben arbeitest wie beim Apfel, ist es ganz normal, dass die Schärfentiefe so gering wird.

Grüße
Florian
 
Ich kann hier keine ungewöhnlichen Abbildungsfehler erkennen.
Kannst du mal markieren, was du genau meinst?
Dass ein 2,8er Objektiv plötzlich Blende 1,0 bekommt ist übrigens unmöglich, selbst durch einen Sturz. Dazu müssten sich die Linsendurchmesser vergrößern.
Wenn du mit 200/2,8 bei solch großen Abbildungsmaßstäben arbeitest wie beim Apfel, ist es ganz normal, dass die Schärfentiefe so gering wird.

Grüße
Florian

Hallo Florian,

Ich spreche von den starken chromatischen Aberrationen, gut zu sehen an den Kanten der Bäume beispielsweise.

Weshalb ist das unmöglich? Wenn die Blende beschädigt wird und die Lamellen sich aus ihrer Struktur lösen und nach oben schwenken, wird die Blendenöffnung von 2.8 unterschritten. Dadurch würden physikalisch betrachtet Lichtstrahlen die Linse treffen, die für das Design nicht berücksichtigt wurden und durch die unterschiedliche Brechung diese Abbildungsfehler erzeugen.

Ja, die Schärfentiefe ist vergleichbar, der Verlauf war es, der mich zweifeln ließ. Inzwischen habe ich es mit einem "heilen" 70-200mm GM verglichen. Dabei fiel auf, dass der Unterschied dort tatsächlich ungewöhnlich ist.

Ich habe inzwischen im Netz einen kompletten Teardown gefunden, werde das Thema aber zeitlich erstmal auf Eis legen. Ich danke euch trotzdem für euren Input!
 
Wenn du Farbe im Bokeh hast, aber nicht in der Fokusebene, nennt sich das Sphärochromatismus. Kommt daher, dass die sphärische Aberration auch Wellenlängen abhängig ist.
Das kann durchaus normal sein. Ist nicht so leicht zu korrigieren. Kann natürlich auch sein, dass sich durch einen Schlag eine Linse verschoben hat (müsste dann aber entlang der optischen Achse sein).
Ich kenne das Objektiv und seine Abbildungseigenschaften im Detail nicht, aber würde das nicht als völlig ungewöhnlich empfinden was da zu sehen ist.

Zur Blende:
Die entspricht dem kleinsten gemeinsamen Durchmesser, durch den alle Strahlenbündel der Felder laufen.
Würdest du die mechanische Blende ausbauen, nähme deren Funktion irgendein Linsendurchmesser ein, oder eine Streulichtblende im System. Das wäre dann wohl etwas größer als der nominal Wert mit Blende, aber nicht deutlich. Alle Elemente sind auf den maximalen nominalen Blendendurchmesser ausgelegt. Du hättest extreme Vignettierung. Und wieso sollte der Hersteller die Elemente größer als nötig machen? Dazu kommt noch das Problem, dass die Blende ja irgendwo hin sein muss. Ich gehe mal davon aus, dass sie nicht aus dem Objektiv verschwunden ist.
Und falls sie verrutscht o.ä.ist, sollte das an der Form der Spitzlichter im Bokeh erkennbar sein.

Grüße
Florian
 
Abgesehen davon sehe ich immer noch keine "starke chromatische Aberration".
Die unscharfen Ränder des Baum im Hintergrund mögen etwas blau erscheinen, das ordne ich aber eher der Farbe des Himmelshintergrund in Kombination mit dem Weißabgleich zu.
Da der Rest des Himmels überbelichtet ist, lässt sich dort keine Farbe erkennen, weshalb der Rand des Baums am Übergang scheinbar einen Farbsaum bekommt.
Das dürfte bei schwächerer Belichtung aber weg sein (da der Rest des Himmels dann auch Farbe erkennen lässt, wenn er nicht mehr überbelichtet ist) .

Grüße
Florian
 
Wenn du Farbe im Bokeh hast, aber nicht in der Fokusebene, nennt sich das Sphärochromatismus. Kommt daher, dass die sphärische Aberration auch Wellenlängen abhängig ist.

Zur Blende:
Die entspricht dem kleinsten gemeinsamen Durchmesser, durch den alle Strahlenbündel der Felder laufen.
Würdest du die mechanische Blende ausbauen, nähme deren Funktion irgendein Linsendurchmesser ein, oder eine Streulichtblende im System. Das wäre dann wohl etwas größer als der nominal Wert mit Blende, aber nicht deutlich. Alle Elemente sind auf den maximalen nominalen Blendendurchmesser ausgelegt. Du hättest extreme Vignettierung. Und wieso sollte der Hersteller die Elemente größer als nötig machen? Dazu kommt noch das Problem, dass die Blende ja irgendwo hin sein muss. Ich gehe mal davon aus, dass sie nicht aus dem Objektiv verschwunden ist.
Und falls sie verrutscht o.ä.ist, sollte das an der Form der Spitzlichter im Bokeh erkennbar sein.

Grüße
Florian

Moin Florian,

Danke für deinen ausführlichen Beitrag. Das was ich hier meine ist tatsächlich eine chromatische Aberration und ist im Vergleich zu einem "heilen" 70-200mm definitiv ungewöhnlich.

Zur Blende: Ja, da hast du gewiss recht. Meine Vermutung war genau die, dass es sich nicht um ein komplettes Verschwinden handelt, sondern lediglich ein Versatz und damit eine ganz leicht weiter offenere Blende als bisher. Diese Vermutung konnte ich inzwischen aber gänzlich ausschließen. Ab Blende 6 wird das Bild plötzlich scharf. Damit vermute ich, dass es sich eher um eine Verschiebung an einer Stelle handelt, die dafür verantwortlich ist.

Lieben Gruß
 
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