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Speicher/Datenträger Speicherkarte Archivierung

Tsu Nami

Themenersteller
Wie lange kann wohl man eigentlich auf SD-Karten archivieren? Die haben ja keine mechanischen Bauteile, halten den Speicher ohne Strom....... Zumindest theoretisch denke ich müßte das für lange Zeit gut gehen? Oder stehen da noch Probleme hinter?

Denn Speicherkarten sind klein, man kann sie gut archivieren...... Leider gibt es noch keine wirklichen belastbaren Langzeiterfahrungen damit. Es gibt sie noch nicht lange genug......:(

LG
 
der Gedanke ist nicht falsch, die Erfahrungen mit SD-Karten sind zumindest bei mir nicht übermäßig gut. Ich will damit sagen, eine CF-Karte ist mir noch nicht kaputtgegangen, aber SD-Karten.
 
zum Glück habe ich es noch nicht geschafft eine SD-Karte kaputt zu machen:D....

Dass die CF-Karten noch robuster sind hängt mit der Konstruktion zusammen. Die sind dicker und stabiler...... Darum wird die CF-Karte auch im Profi-Bereich genutzt, etwa bei Pressefotografen wie ich mal beobachten konnte.....

Aber die SD-Karte hat halt den praktischen kleinen Hebel mit der man sie sperren kann gegen unbeabsichtigtes Löschen.
 
Mir ist das Gehäuse einer Marken SD-Karte einfach in zwei Teile zerfallen, ohne Gewalteinwirkung und das obwohl ich diese nur selten aus der Kamera genommen habe :o
Das heißt jetzt natürlich nicht, dass jede Karte dieses Schicksal ereilen wird, aber ein "mechanischer Ausfall" ist FÜR MICH damit wahrscheinlicher als digitaler Datenverlust.
Ich würde daher "klassisch" auf zwei Festplatten archivieren. Kosten pro MB dürften bei der Erstanschaffung auch günstiger sein :confused:
 
Mir ist noch nie eine SD Karte kaputtgegangen, allerdings benutze ich die 128MB nicht mehr weil ich mehr als 4-5 Bilder machen möchte.

Prinzipiell gibt es von diversen Firmen ja immer lange Garantie auf SD Karten. 2 Jahre, 5 Jahre oder 30 Jahre (wobei es eine lebenslange Garantie ist aber in Deutschland nur 30 Jahre erlaubt sind). Sprich die Karten gehen eigentlich nicht kaputt wenn man sie normal benutzt. Ob sie 100 Jahre halten wie die CDs bezweifle ich allerdings nach meinen Erfahrungen mit CDs. Problematisch sind eher die Schreibzyklen, das ist abhängig von dem was genau verbaut wurde, dem Dateisystem und dann v.a. der Anzahl der Schreibzugriffe. Sprich wenn du so eine Karte z.B. in eine Dashcam einbaust und täglich mehrere Stunden im Auto fährst und die Dashcam die Karte durchgehend von vorne bis hinten beschreibt, dann kannst dir ausrechnen wenn die 10000 oder 100000 oder noch mehr Schreibzyklen aufgebraucht sind. Spielt natürlich keine Rolle wenn du eine eher neue Karte mit Bildern beschreibst und die dann in die Ecke stellst. Noch besser wäre natürlich eine Speicherung in einem nur einmal beschreibbaren Medium, allerdings gibt es das nicht wirklich für Privatanwender.

Davon abgesehen würde ich für Archivierung / Backup immer mehrere Maßnahmen ergreifen. Sprich wenn deine SD Karten alle an einem Ort lagern und was passiert, dann ist ggf. alles weg. Also vielleicht irgendwo noch eine große Festplatte deponieren, am besten räumlich getrennt. Oder eben online. Speicher online ist halbwegs billig, bei Amazon Prime kannst unendlich speichern und bei Flickr 1TB, bei Google Fotos immerhin in brauchbarer Qualität auch unendlich. Ansonsten kann man es ja auch verschlüsseln, z.B. Owncloud und dann sowas wie Google Drive einbinden. Sowas hat zudem den Vorteil, dass du von überall aus online darauf zugreifen kannst und wenn dir jemand die SD Karten klaut oder zerstört, du dir neue mit den Bildern anfertigen kannst.
 
...es gibt auch noch den Aspekt: Gibt es überhaupt noch Geräte zum Abspielen der Medien (Floppy-Laufwerke, MO, WORM, Zipdrives, LS-120, DVD/CD (das Aussterben beginnt langsam), ...).

Ich denke, im Augenblick führt nichts an Festplatten vorbei. Zwei nicht zu große Festplatten (damit die Datendichte nicht im experimentellen Größenbereich liegt, sondern mit bereits bewährter Technik läuft - das wären derzeit die 2TiB-Laufwerke. Am besten interne Laufwerke, ohne zus. Teile, die kaputtgehen können. Dann kreuzweise sichern. Oder, zur Archivierung eines einzigen Zustands, zwei identische Kopien an verschiedenen Standorten (Feuerschutz) lagern. Festplatten sollten dann aber alle Nase lang mal angeschlossen und komplett ausgelesen werden - das ist halt ein Medium, was nicht zur Archivierung geplant war.

...heise hatte mal über Archivierungsprojekte bei der Dt. Nationalbibliiothek (?) berichtet. Es war kein Computerdatenträger, sondern etwas, was per Optik auslesbar war (ähnlich Microfiche). Ist natürlich auch schon wieder utopisch. Ein einziges 18MP-Foto enthält Binärdaten von mehr als 1000 Büchern. Natürlich könnte man in jpeg speichern - aber dann hast du wieder den Nachteil, dass zum Auslesen schon Wissen über den Algorithmus vorhanden sein muss. Rohdaten wäre viel sinnvoller.

...man kann also manchmal schon den Eindruck gewinnen, dass wir unsere Zivilisation nicht auf stabilen Füssen aufbauen. Archivierung wäre wichtig, aber der Bereich hinkt hinterher.
 
Danke an alle die sich hier an der Diskussion beteiligen. Ja, die Archivierung ist ein Problem unserer Zeit..... Speicherkarten haben schon das Problem dass man sie vielleicht später nicht mehr auslesen kann weil Lese-Geräte nicht (mehr) zur Verfügung stellen.... Man müßte dafür sorgen dass man auch Kartenleser archiviert.....;)

Festplatten sind wahrscheinlich hier besser, das ist schon richtig. Aber hier haben wir das Problem dass man nicht weiß was für ein Anschluß in Zukunft gilt..... Der USB-Standard wird ja schon zu Micro-USB, serielle Anschlüsse gibts schon gar nicht mehr usw. Man könnte vielleicht Adapter bekommen Evtl. zumindest.....

Die beste Lösung bei Fotos die wirklich wichtig sind und für die Zukunft (weil historisch bedeutsam) auf jeden Fall aufbewahrt werden MÜSSEN scheint für mich das Ausbelichten auf hochwertigem, speziell säurefreien Papier mit entsprechend auch spezieller Druckfarbe (Toner) zu sein. Diese Lösung wäre aber denke ich nur für Bilder die auf jeden Fall aufbewahrt werden müssen. Und dann auch noch mehrere Abzüge an verschiedenen Orten oder ein Ort der sicher ist...... Man kann dann bei Bedarf Scans oder "Bild vom Bild" machen.

Ich werde für mich die SD-Karte mal "beobachten". Diese ist halt klein und es gibt ja Kartenhüllen aus Plastik zu kaufen so dass die Karten geschützt sind......

Aber ich denke auch dass wir hier ein Problem haben. Speziell bei Fotos. Text etwa kann man ja noch auf Microfilm sichern, etwa historische Dokumente und so. Aber bei Fotos funktioniert das nicht.

Der hier auch angesprochene Online-Speicher scheint mir auch eine Lösung. Aber auch hier sollte man auf mehrere zurückgreifen.....

Das Theme bleibt schwierig. Zumindest bei Fotos...........
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kannst Du getrost vergessen. Ohne dass Strom da ist verlileren die Flash-Speicher über kurz oder lang ihre Inhalte. Siehe dazu die Warnungen SSD als Langzeitspeicher zu nutzen:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/SSD-Lagerung-und-Temperaturen-2639898.html

Daran habe ich jetzt nicht gedacht, weil ich glaubte, die SD-Karten halten die Bilder ja ohne Strom....... Wenn man aber die SD-Karten ab und zu in den Rechner oder Lesegerät steckt und sie ausliest oder ab und zu ein Bild neu drauf macht dann müßte sich das Stromproblem aber lösen lassen. Man kann sie halt nur nicht einmal beschreiben und dann ab ins Langzeit-Archiv..... Das sollte man mit Festplatten aber auch nicht machen.....

Oder ist die gute alte Lösung mit dem Papierbild doch auch heute noch die Lösung? Jede technische Lösung hat irgendwo ihren "Haken"......
 
ich glaube, Papierbild zusätzlich ist nicht verkehrt.

Ja, denke ich auch. Das Papierbild ist über Jahrhunderte haltbar wenn man gewisse Dinge beachtet. Aber auch hier würde ich bei Bildern von entsprechendem Wert von Zeit zu Zeit ein neuen Abzug (Bild vom Bild) machen.......

Die Bilder aus der Anfangszeit der Fotografie, also die, die es noch gibt, "leben" ja alle noch weil es sie als Papierbild gibt (die Originale davon)........

Für einen selbst oder im privaten Bereich geht es ja auch nur um Jahrzehnte.... wenn man nicht Bilder für alle kommenden Generationen aufheben will. Das wirkliche Langzeit-Archivieren ist doch eher Sache von Profis im auftrag von Staaten oder Organisationen.......

Es dürfte meine Nachlkommen in 200 oder mehr Jahren nicht interessieren wie ich mal ausgesehen habe......
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine andere Sache ist natürlich, und hier gibt es ein Sprichwort:

"Das Internet vergisst nichts"

Man kann davon ausgehen dass es das Internet auch in xxx Jahren noch gibt und natürlich auch die Bilder dort......
 
Naja, dann will ich mal versuchen ein Resümee zu ziehen: Zum Langzeit-Archivieren ist gut:

- eine, besser mehrere Festplatten (an verschiedenen Orten)
- der Online-Speicher (auch verschiedene Anbieter)
- der (hochwertige) Papierbild-Abzug (die alte Lösung)........

Speicherkarten (Flash-Speicher) sind demnach doch nicht für Langzeit-Archivierung geeignet........

Bei Fotos hat man es schon schwerer als etwa bei Texten für die es ja die Möglichkeit des Mikrofilm etc. gibt..........

LG
 
Flash speicher werden niemals für die Langzeit-Archivierung tauglich werden.

Für wirkliche Langzeit-Archivierung wahrscheinlich nicht aber für ein paar Jahrzehnte vielleicht schon. Aber das muß man noch herausfinden, bisher weiß das keiner, weil die Speicher noch zu "neu" sind........

Ich selbst habe Bilder und Videos auf SD-Karten die in den nächsten Tagen 10 Jahre alt werden. Die Qualität ist noch gut.

Evtl. reicht es, die Karte ab und zu in das Lesegerät zu stecken und "was damit zu machen"?....:confused:
 
Flash speicher werden niemals für die Langzeit-Archivierung tauglich werden.
Flash Speicher sind langlebiger als Festplatten, CD's und DVD's:


Link Link2:
In sehr seltenen Fällen segnet der Controller, etwa eines USB-Sticks, das Zeitliche und die gespeicherten Daten sind zwar noch physikalisch vorhanden, aber nicht mehr ansprechbar. Ebenso selten wie unangenehm sind unterbrochene Leitungen auf der elektronischen Platine mancher Flash-Geräte. Bei artgerechter Behandlung halten die Daten auf einem USB-Stick jedoch mindestens zehn Jahre. Theoretisch funktioniert er jedoch weitaus länger, deshalb werden hier sogar Garantielaufzeiten bis zum hierzulande möglichen Maximum von dreißig Jahren gewährt.
 
Oder ist die gute alte Lösung mit dem Papierbild doch auch heute noch die Lösung? Jede technische Lösung hat irgendwo ihren "Haken"......

Die Papierlösung hat auch Haken. Ich möchte mein ganzes Bildarchiv keines Falls als Papier irgendwo lagern müssen. Und gleich garnicht wieder digitalisieren....

Es gibt keine ideale Lösung, schon deshalb weil sich Technologien entwickeln und kommen und gehen. Man kommt nicht darum herum sein Archivkonzept alle paar Jahre mal zu überdenken.

Ansonsten ist bei der Archivierung auf technischer Basis das gleiche essentiell wichtig wie bei einem normalen Backup: Redundanz! Die Medien und Techniken spielen dabei eine untergeordnete Rolle.

Man sagt immer: Daten, die nicht an mindestens drei Stellen liegen, existieren nicht. Und da ist was dran....
 
@Magnus

Das wird erst noch zu beweisen sein.. Quelle?? :D

Die gute magnetische Festplatte hat schon gewisse Standzeiten bewiesen.

Gepresste CDś und DVDś leben auch sehr lange;
nicht zu verwechseln mit selbst gebrannten optischen Medien (chemische Zersetzung)!

Ich vertraue meine wichtigen Daten keinen gängigen Flash-Medien zur Archivierung an ;)
 
Flash Speicher sind langlebiger als Festplatten, CD's und DVD's:

Theoretisch funktioniert er jedoch weitaus länger, deshalb werden hier sogar Garantielaufzeiten bis zum hierzulande möglichen Maximum von dreißig Jahren gewährt.[/I]

Die auf den Speicherkarten enthaltenen Daten sind ausdrücklich von der Garantie ausgenommen! Warum wohl?
 
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