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Stativ/-kopf Stabiles und vielseitiges Stativ (vergleichbar mit Gitzo Serie 3)

C.M. Burns

Themenersteller
Hallo zusammen. Ich bin auf der Suche nach einem neuen Stativ und habe versucht den Fragebogen nach bestem Wissen und Gewissen auszufüllen. Weitere Informationen weiter unten.


Ich suche

[x] Stativ

[x] Ich habe mir schon folgende Stative/Stativköpfe angeschaut (angeschaut bedeutet hier: im Internet mehr oder weniger gründlich recherchiert; ich hatte noch keines der genannten in der Hand ):

• Gitzo Systematic Serie 3 Carbon; besonderes Interesse: Gitzo GT3530LS (Preis!)

• Gitzo Systematic Alu / Basalt -> wie viel schlechter sind die bezüglich Stabilität / Schwingungsverhalten (bei höherem Eigengewicht?)

• Feisol CT-3372 Rapid (auch das 3371 scheint mir interessant, v.a Preislich)

• Sirui R-4203 (oder auch R-3203)

• Benro C3770T (evtl auch C4770T oder die jeweiligen Varianten mit 4 Beinsegmenten)

• Berlebach Report; eigetlich alle

• Manfrotto 055CX und 057CX

• Manfrotto MVT502AM (etwas exotisch, da eigentlich ein Videostativ, aber man sollte auch mal über den Tellerrand schauen, oder?)

[x] Ich nutz derzeit:

• Giottos MTL 3361B. Günstiges Aluminiumstativ mit sehr „kreativer“ Mittelsäulenbefestigung. Habe es vor ca. 3 Jahren gekauft. Mit Größe (Packmaß) und Gewicht komme ich eigentlich ganz gut zurecht. Wenn man nur einen Beinauszug nutz steht es eigentlich noch relativ stabil. (Naja, wirklich pralle ist es nicht, aber für den damaligen Preis geht es denke ich schon in Ordnung).

Verfügbares Gesamtbudget:

Ca. 500 Euro für das Stativ; je günstiger desto besser (merke: günstig, nicht billig ;))

[x] Prinzipiell kommt ein Gebrauchtkauf in Frage; aber ob sich das tatsächlich realisieren lässt bezweifle ich momentan etwas, da das Angebot, zumindest bei den oben genannten (Gitzo Systematic Serie 3 eingeschlossen) doch recht überschaubar, bzw. quasi nicht existent ist.

[x] Eine Budgeterhöhung ist eventuell möglich. Aber bei etwa 600 Euro liegt die Schmerzgrenze.

Verwendungszweck:

Architektur, Landschaft, Panorama, Makro und was sonst noch so anfällt. Es sollte möglichst vielseitig sein. Ich besitze derzeit keine großen und schweren Teleobjektive (längstes / schwerstes ist ein 70-200/2.8). Eingesetzt wird es wohl eher im urbanen Raum, aber gelegentlich auch mal in Wald und Feld.

Was kommt maximal auf das Stativ:

DSLR + Panoramakopf für Multirow (derzeit NN5), und vermutlich ein Manfrotto MA 405. Oder ein etwas größerer Kugelkopf (etwa BH-55). Vll. In Zukunft noch Sigma 50-500 OS oder etwas in der Richtung.


Stativ

Stabilität:

Das Gewicht ist nicht der primäre Faktor, sollte aber unter 3kg liegen (Carbonstative erfüllen das sowieso, bei Aluminium wäre vielleicht auch 3,5kg noch „tragbar“, wenn damit bei gleicher Stabilität ein deutlich günstigerer Preis möglich ist, da muss ich aber nochmal drüber nachdenken)

Körpergröße:


180 cm

Stativhöhe:

[x ] Stativ soll bei hoher Stabilität aufrechtes Arbeiten ermöglichen, aber auch möglichst Bodentiefe Aufnahmen (<20cm) ermöglichen.

Material:

[x] egal

Arretiersystem:

[x] egal

Mittelsäule:

Scheint mir eine Systemlösung bei der ich jederzeit entscheiden kann ob mit / ohne am sinnvollsten.

Besonders wichtig ist mir:

Maximale Stabilität bei einem Packmaß von weniger als 70cm.


Nun etwas detaillierter:

Ich dachte mir: Wenn schon ein neues Stativ, dann was vernünftiges, an dem man hoffentlich auch in einigen Jahren noch Freude hat. Als Referenz für beste Stativqualität wird beinahe überall Gitzo genannt. Da deren Produkte aber durchaus als hochpreisig zu bezeichnen sind, habe ich mich auf die Suche nach vergleichbaren, etwas günstigeren Alternativen, und nach möglichst günstigen Lösungen aus dem Hause Gitzo gemacht. Die Maxim bei dieser Suche war: Ein Gitzo das meine Anforderungen genügen sollte:

  • Packmaß unter 70cm
  • Maximale Höhe (ohne MS) über 1.4m
  • Gewicht unter 3kg
Und dabei weniger als 600 Euro kostet. Habe ich auch gefunden. Das GT3530LS. Das Stativ scheint mir für meine Anforderungen ideal zu sein. Es gibt zwei Punkte die mich von einem Spontankauf abhielten:

  • Das Stativ ist schon etwas älter, was natürlich erst mal egal ist, aber die technische Entwicklung schreitet ja voran, daher meine Frage: Haben die neueren Serien irgendwelche gravierenden Vorteile, bzw. worin unterschieden sie sich vom 3530?
  • Ich fand diesen und diesen Link, in dem Nutzer massiv über sich lösende Stativplatten klagen. In den USA scheint diese Problematik weit verbreitet zu sein (zumindest unter den Naturfotografen?!) ansonsten habe ich von derartigen Zwischenfällen noch nie etwas gehört. Es scheint auch insbesondere das Gitzo 3530 betroffen zu sein (andere Serien nicht?). Das hat mich etwas verunsichert; denn es wäre schon Fatal wenn sich beim Tragen über der Schulter plötzlich Kopf und Kamera verabschieden würden.
Daher die Frage: Besitz hier jemand ein GT3530LS? Wie zufrieden seid ihr damit? Gibt es irgendwelche Mängel oder Probleme?


Von Gitzo habe ich nur noch ein weiteres Stativ gefunden das sich in einer ähnlichen Preisregion tummelt: Das GT3531LSV, einziger Unterschied scheint zu sein, dass dieses eine 75mm Kalottenaufnahme besitz, die dann durch eine flache Platte (-> welche?) ersetzt werden müsste. (Wobei ich an dieser Stelle mal noch anmerken möchte, dass die Gitzo Homepage, nun ja, sagen wir mal, verbesserungswürdig ist. Die meisten Produkte werden knapp und wenig aussagekräftig beschrieben, bei manchen fehlt sogar ein Bild . . .)

So, die anderen Carbon Gitzos die ich gefunden habe sind preislich alle jenseits der 600 Euro, daher nun zu den

Alternativen:

(Gleich einmal vorweg: Die Unterschiede in den Papierdaten dieser Stative sind nicht allzu groß (abgesehen von den Manfrottos). Dies ist auch nicht weiter verwunderlich, sind es doch alles mehr oder weniger Kopien der Gitzo Stative.)

Feisol:

Das 3372 ist leichter (sehr leicht!) kommt weiter runter (sehr tief: 8cm) ist schlanker und zusammengeklappt etwas kürzer als das 3371. Die Unterschiede sind nicht so groß, rechtfertigen aber evtl., vor allem durch den Gewichtsvorteil, den Mehrpreis des 3372. Bei dem niedrigen Gewicht stellt sich die Frage, ob ein zu kopflastiges Stativ unausgewogen in der Bedienung werden könnte (ich weiß, die Diskussion um zu kopflastige Stative und damit verbundene eventuelle Stabilitätseinbußen gab es schon mal, möchte ich hier auch nicht wieder aufleben lassen).

Positiv bei den Stativen von Feisol: Ein reichhaltiges Angebot an Ergänzungen, Mittelsäule, Nivellierbasis usw. Die Marke ist bereits einigermaßen etabliert, es gibt verhältnismäßig viele Erfahrungswerte, überwiegend positiv. Die meisten negativen Stimmen bezogen sich, zumindest hatte ich den Eindruck, auf die alten non-Rapid Stative, mit den nicht verdrehsicheren Beinen?

Sirui:

Das R-4203 und das R-3203. Ersteres liegt preislich bei ca. 430 Euro, also vergleichbar mit dem Feisol 3372. Auch die übrigen Daten sind ähnlich, mit Ausnahme des Gewichts. Besonderheit: Integrierte Spikes. Das ist zwar ganz nett, aber nun nicht wirklich kaufentscheidend. Was da schwerer wiegt: Bei Sirui gibt es keine Mittelsäule nachzurüsten. Warum ich da solchen Wert drauf lege wenn ich mir doch eigentlich ein Stativ ohne Mittelsäule kaufen will? Ganz einfach: Ich finde es eigentlich immer gut zu wissen, dass die Möglichkeit besteht, eine solche Ergänzung vornehmen zu können, sollte sich dies in Zukunft vielleicht mal als „notwendig“ herausstellen.

Das eigentliche Problem bei den Sirui Stativen: Man findet nicht sonderlich viele Infos zu diesen. Einige Mitglieder hier im Forum scheinen eines zu besitzen, leider gibt es aber noch keinen wirklichen Erfahrungsbericht (ich habe zumindest keinen gefunden). Man kauft hier so ein bisschen „die Katze im Sack“, insbesondere da Langzeiterfahrungen fehlen (die kann es natürlich auch noch nicht geben) du sich die Frage stellt: Wie schaut so ein Stativ in 10 Jahren aus, oder was passiert, wenn mal etwas daran kaputt geht, etwa innerhalb der 6(!) Jahre andauernden Garantiezeit? Wohin geht das Teil zur Reparatur? Gibt es Ersatzteile? Ich habe eigentlich gar keine so großen Zweifel, dass es sich out-of-the-box hinter einem Gitzo verstecken müsste, aber wie sieht es nach längerer Zeit aus? (Wobei hier natürlich noch relativierend erwähnt werden muss, dass es bei mir als Amateur natürlich recht geringen Belastungen durch seltenen Nutzung ausgesetzt ist)

Benro:

Sind den Sirui recht ähnlich, kommen nur nicht ganz so tief runter. Eine Kurbelmittelsäule lässt sich optional nachrüsten. Sie sind etwa teurer als die Sirui. Zu denen müsste es schon mehr Erfahrungen geben, habe da aber noch nicht wirklich geschaut, weil ich die als letzte gefunden hatte.
Manfrotto:
057, 3 Segment, normale Mittelsäule: Ist nicht ganz so hoch wie die anderen, dafür etwas geringeres Packmaß. Mittelsäule ist dabei und lässt sich aber auch entfernen (dann wir nur der obere Teller eingesetzt). Recht hohe Minimalhöhe (22cm). Preislich ähnlich dem Feisol 3372.
Das MVT502AM, das hier überhaupt nicht reinzupassen scheint. Ein Doppelrohr Aluminiumstativ für Video (75mm Aufnahme-Halbkugel). Keine Ahnung wie es bei dem Ding mit Stabilität und Schwingungsdämpfung bestellt ist, aber laut Manfrotto soll es 15kg tragen (vgl. 057: 18kg). Preislich sehr attraktiv, leider gibt es dazu überhaupt keine Erfahrungen. Größtes Manko: Minimale Höhe sind 57cm, was es für Makro leider unbrauchbar macht.
Also die Manfrotto Stative sind beide durch ihre zu große Minimalhöhe eigentlich raus, bzw. müssten durch ein Berlebach Mini ergänzt werden. Beim MVT502AM könnte das finanziell sogar eine sinnvolle Lösung darstellen, wenn dieses Ding stabil ist. Kennt sich hier wer mit Alu-Doppelrohrstativen aus?

Berlebach:

Die Stative der Report Serie 30xx würden mich schon reizen, wenn sie nur nicht so unhandlich wären! Mit Transportlängen von über 80cm ist das äußerst unpraktisch am Fotorucksack. Die kleineren mit einfachem Auszug haben dann wiederum zu wenig Maximalhöhe. Auch die 80xx mit zweifachem Auszug sind etwas niedrig.
Hier würde mich mal interessieren: Wie schneidet ein Berlebach 80xx in Punkto Stabilität gegenüber einem der oben aufgeführten Carbonstative ab?
Bei Berlebach ist nicht nur der Preis wahnsinnig attraktiv, auch die Befestigungsmöglichkeit des Kopfs über die federnd gelagerte befestigungsschraube finde ich sehr schön. Wesentlich eleganter als den Kopf mit Madenschrauben gegen Verdrehen zu sichern.
Gibt es auch bei anderen Herstellern ein ähnliches System, bei dem der Kopf durch eine drehbare Schraube von unten festgeschraubt wird, anstatt ihn von oben aufzuschrauben?
Auch die Berlebach Stative mit integrierter Nivellierkugel sind toll. Einfach einen Benro PC-1 draufschrauben und man kann sich einen Kopf fast schon sparen.

So, nun würde ich mich über kreativen Input bezüglich Stativkaufs freuen. Im Moment tendiere ich noch am ehesten zum Gitzo GT3530LS, weil es in der Summe seiner Eigenschaften am meisten überzeugt. Lediglich die verlinkten Berichte über sich lösende Platten und Stativfüße haben mich etwas unsicher gemacht.

Viele Grüße
Florian
 
Ich besitze das Gitzo GT3541LS, also mit einem Auszug mehr und 5 cm geringerem Packmaß und bin mit der Stabilität und Schwingungsverhalten mehr als zufrieden. Ich setze es für mein Tele-Makro und mein Lupenobjektiv (bis 5:1) ein. Es sollte auch für ein 50-500 noch ausreichen. Man muss ja nicht unbedingt das letzte Segment ausziehen. Mittelsäulenkit habe ich auch, ist sehr empfehlenswert und hat eine ultra-feste Klemmung, für sehr lange Tele-Brennweiten würde ich es aber nicht empfehlen. Das GT3541LS, sowie das GT3530S (oder gibts nicht auch das GT3531S :confused:) gibts mit ein wenig Geduld gebraucht recht günstig, oder vielleicht entdeckst du im Abverkauf noch eines, da ja nun die Nachfolger draußen sind. Für mich gibts nichts besseres, das gute Verarbeitung und gute Schwingungs-Werte vereint.
 
Moin

Meine Erfahrungen beziehen sich auf Berlebach und Gitzo.

Die Berlebachs sind sehr schwingungsarm und sehr gut zu reinigen, dafür halt etwas klobiger und schwerer. Ich hab nur ein älteres Report 8023 (gebraucht im Set mit einem Spektiv erworben), bei dem mir persönlich die Verschlüsse mit den Schrauben nicht so passen.
Zudem hat es eine Mittelsäule, die ausgezogen nicht wirklich Stabilität bring und zudem auch noch bei tiefen Beineinstellungen im Weg ist und bodennahes fotografieren verunmöglicht!
Von Preis/Leistung her sind die Holzstative aber sicher unübertroffen.

Zu den Gitzos, die sich lösenden Stativplatten kommen wohl eher nur beim Transport mit schweren Linsen vor.
Warum bislang keiner bei solchen Extrembedingungen einfach auf der Unterseite ein flaches Stahlblech als Sicherung zwischen Stativhaken und Platte geschraubt hat versteh ich nicht, aber gut.
Vom alter her machts sicher keinen riesen Unterschied, die neuste Generation hat halt ne eingebaute Sicherung gegen das Rausfallen der Platte und oben ein anderes Design, die Beinrohre selber sind gleich.
Alternativ zur Carbonversion gibts/gabs ja auch das GT3330LS, halt rund 1kg schwerer, aber mit Preisvorteil!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

Ich hatte eine ganze Weile das GT3330LS. Für seinen Preis ein sehr gutes Stativ, aber die Carbon-Versionen dämpfen Schwingungen halt deutlich besser (In der Praxis brauchte mein Gt3330LS spürbar länger zum Ausschwingen, als mein Serie 2-Carbon-Traveller). Man sollte deshalb schon überlegen, ob - wenn man eh schon recht viel Geld in die Hand nimmt - nicht doch gleich ein Carbon Systematic die bessere Wahl ist.

Die Geschichte mit dem Lösen der Stativteller halte ich für hochgepusht. Aber wenn man seine KCamera mit einem 500er am stativ über der Schulter tragen will, sollte man - um sicher zu gehen entweder selbt eine Sicherung verbauen oder die aktuellen Systematics (bzw. RRS) kaufen. Bei den Objektivpreisen relativieren sich die Stativ-Mehrkosten doch sehr.

Mit Langzeiterfahrungen können in dem Bereich wohl nur Gitzo und Berlebach aufwarten. Für mich persönlich wäre das auch ein Grund, einen dieser Herstellen zu wählen. Wobei ich mit Berlebach (Repaort Serie) nicht so gut klar gekommen bin. Mit störte der nicht so definierte Beinanschlag sehr. Im Gelände spielt das weniger eine Rolle, daman das Stativ in den Boden drücken kann, bei Innenraumfotos mit Hartboden fand ich es lästig, dass sich bei Belastung von oben die Beine etwas abspreizen lassen. Abhilfe bringt natürlich eine Stativkette, aber das finde ich auch ein wenig lästig.

Wenn es also darum geht, ein stabiles und vielseitiges Stativ für lange Zeit zu haben, halte die Gitzo (oder halt RRS) schon für das Richtige. Ich würde dann auch ein aktuelles Systematic kaufen, denn die sind noch mal deutlich stabiler geworden, wenn man den Prospektdaten trauen kann (was man bei Gitzo gewöhnlich auch kann). Und der Mehrpreis ist zwar vspürbar, aber man kriegt ja zum Staiv nun auch die Spikes dazu, die ja allein auch nicht ganz billig sind.

Gruß

Hans
 
Von den herausfallenden Tellern habe ich auch schon gelsen. Das hat mich natürlich beunruhigt, da ich selber ein Systematic-Gitzo habe. Allerdings sind diese Probleme nur aufgetreten, wenn Leute über längere Zeit das Stativ mit Kamera und schwerem Tele über der Schulter getragen haben. Wenn man regelmäßig die Schraube prüft, die den Teller hält, sollte es kein Problem sein. Oder eben eine Sicherungsplatte kaufen, die unten angeschraubt wird.

http://www.naturescapes.net/docs/index.php/category-equipment-reviews/365-richard-peters

Manche Leute haben auch einfach noch ein paar Kabelbinder zwischen den Beinansätzen und der Oben/Unterseite des Tellers durchgezogen, funktioniert sicher auch. Oder eben die neuen Systemativ-Stative kaufen...
 
Die 3541 wurden letztens kurz vor Erscheinen der 3542 für um die 500€ verramscht, vielleicht findest Du ja noch eines.

Ich hatte kurz nach dem Abverkauf alles abgesucht, das 3541LS gibt es leider nirgends mehr so günstig. Für ein gebrauchtes zahlt man um die 500 Euro, sind aber wie schon gesagt echt selten (hatte Glück dass Ede mich direkt angeschrieben hatte). Nur das 3541XLS gibts noch im Abverkauf beim Holländer, 650 Euro werden da fällig.

Die Vorgänger, also 3540 oder 1325 MK II sind nicht wirklich schlechter, da wird das Angebot dann schon etwas häufiger (weit entfernt von Manfrotto, Sirui und dergleichen - wer gibt schon gerne ein Gitzo ab?).

Die Stativplatte kann man sichern wenn man schwere Tele darauf transportieren möchte, wie weiter oben erwähnt.

Ich würde bei diesem Budget nicht über Sirui oder Feisol nachdenken...
 
Wenn ich nicht ganz falsch liege hat das 1325 noch keine verdrehsicheren Bein (ALR), das ist dann unter Umständen etwas fummeliger im Handling.

korrekt, aber dafür kostet es auch nur ca. 400 Euro.
Das Ding wurde auch jahrelang von ettlichen Naturfotografen benutzt, so schlimm kanns ja nicht sein. Man zahlt halt für jede technische Neuerung und oft meint man auch alles neue haben zu müssen. Aber gerade im Fotobereich wurde ich da bisher schon ganz gut von geheilt ;)
 
Das stimmt schon so.
wollte mal drauf aufmerksam machen, dass es da Unterschiede gibt.
Ich hatte damals, als ich mich für das Gitzo Monopod entschieden hab, mit verschiedenen Bein-/Verschlusssystemen rumhantiert. Da waren die sich verdrehenden Beine für mich ein NoGo.
Aber klar, wenn der Preis heiss ist, kann man ja drüber nachdenken.
 
Schon mal vielen Dank für die bisherigen Antworten. Ich denke es wird nun mit ziemlicher Sicherheit ein Gitzo werden, stellt sich nur die Frage welches.
Ich schwanke momentan zwischen GT3530LS und 3542LS.

GT3530LS:

+ Preis

+ Stabilität ( 3 Auszüge versus 4, wie groß ist da der Unterschied, auch im Handling?)

- Packmaß

Die Probleme mit der Stativbasis scheinen sich mit Hilfe einer solchen Platte (die gibt es wohl sogar im Gitzo-Look, ca. 30 Euro) vollständig eliminieren zu lassen. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann geht die Schraube von unten durch diese zusätzliche Platte und lässt sich direkt in den Kopf schrauben (ich hab mal noch eine Skizze angehängt)?

GT3542LS

+ Neueres Modell (auch wenn die Unterschiede wohl gering sind)

+ Kleineres Packmaß

- Höherer Preis

- evtl. nicht ganz so stabil, voll ausgezogen?


Anhang anzeigen 2331354

(P.S. Seit wann kann man hier denn keine pdfs mehr anhängen?)
 
Also prinzipiel ists halt so, dass je mehr Segmente son Stativbein hat, um so instabiler wirds. Ob du das aber merken wirst, kann ich mir kaum vorstellen. Allenfalls vielleicht, wenn du bei voll ausgezogenen Beinen mal ein Riesentele draufpackst.
Mein 5er hat 6 Segmente, sprich die untersten Segmente sind noch mal dünner als die vom 3er.
Wenn ich gegen das Stativ klopfe, nachdem ich da drauf mein Spektiv mit Fotoadapter (800mm KB-Brennweite) und 7mm-Okular (macht 114-fache Vergrösserung) auf meinem RRS BH-55 montiert habe und da drauf ne NEX mit Crop 1,5 schraube, dann steht das LiveView aufm Display nach etwa 1-2s wieder ruhig.
Da hat mein 400mm auf nem 1er-Traveler definitiv länger geschaukelt!
 
Man sollte bei den älteren Systematik Stativen die Tellerklemmung nicht zu fest anziehen da sonst durch verziehen der Basis ein herausfallen des Teller begünstigt wird. Ansonsten sind mir keine Probleme bekannt.

Bei meinem ehem. G1349 hatte sich nach ein paar Jahren eine Beinverklebung gelöst was aber von Gitzo mit dem Austausch gegen ein aktuelles Serie 3 Systematik geklärt wurde.

Ich schwöre auf Gitzo!
Hatte gestern gerade wieder son China Carbon Kracher von Triopo in der Hand bei dem die Basis der Mittelsäule bei angezogener MS ca 1mm Spiel hatte da diese aus mehreren Alu Frästeilen besteht welche verschraubt oder verklebt wurden. Ähnliches konnte ich auch bei einem dicken Sirui Carbon Stativ feststellen. Dort war der Übeltäter die Art der Mittelsäulenklemmung bei der durch eine Verschraubung ein Teflon Element in einen Alukonus gepresst wird. Dadurch war die MS Klemmung nur auf einer sehr geringen Höhe der MS gegegeben und sie hatte deutlich Spiel!

Grüße
 
Schon mal vielen Dank für die bisherigen Antworten. Ich denke es wird nun mit ziemlicher Sicherheit ein Gitzo werden, stellt sich nur die Frage welches.
Ich schwanke momentan zwischen GT3530LS und 3542LS.

GT3530LS:

+ Preis

+ Stabilität ( 3 Auszüge versus 4, wie groß ist da der Unterschied, auch im Handling?)

- Packmaß

Die Probleme mit der Stativbasis scheinen sich mit Hilfe einer solchen Platte (die gibt es wohl sogar im Gitzo-Look, ca. 30 Euro) vollständig eliminieren zu lassen. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann geht die Schraube von unten durch diese zusätzliche Platte und lässt sich direkt in den Kopf schrauben (ich hab mal noch eine Skizze angehängt)?

GT3542LS

+ Neueres Modell (auch wenn die Unterschiede wohl gering sind)

+ Kleineres Packmaß

- Höherer Preis

- evtl. nicht ganz so stabil, voll ausgezogen?

Für das GT3530LS wurden bei Gitzo 18kg Belastbarkeit angegeben, beim GT3542LS sind es 25kg. Ich finde, das sagt schon was über die neue Serie aus.

Gruß

Hans
 
@ Hacon Ich hatte gleichzeitig im Einsatz 3530LS 3540 und 3542LS dabei kam mir von der Schwingungsdämpfung und Stabilität das 3530LS am besten vor ( subjektiv über Ausschwingverhalten im Liveview getestet ) danach kam das 3542LS und als letztes das 3540 welches aufgrund der Mittelsäule deutlich im Nachteil war.

Aufgrund des deutlich geringeren Packmaßes bei ähnlicher stabilität hab ich mich letztenendes fürs Serie 3 Systematik mit 4 Auszügen entschieden. Auch begründet im Mangel eines 400 oder 500 Teleobjektives. Und ein 300er tragen alle 3 Stative ohne Probleme :)

Ben
 
Vielen Dank euch beiden für die Infos. Ja, ich dachte mir schon fast dass sich diese in der Stabilität nicht sooo viel nehmen würden. Dann geht es wohl eher Preisvorteil versus geringeres Packmaß.

Ich werd da mal in mich gehen und anhand meines alten Stativs noch gucken, ob mir ein kleineres Packmaß die Mehrausgabe wert ist. Im Moment tendiere ich so ein bisschen zu ja . . .
 
zu bedenken Gilt auch der deutlich größere Lieferumfang des 3542LS der neben Gewindefett und Imbuschlüssel einen Satz Ersatzteflongleiter für jedes Segment und die Schneeschuhe / Spikefüsse enthällt.

gerade die Spikes kosten einzeln irgendwas um die 50€

Mir haben die 10cm weniger Packmaß deutlich den Ausschlag gegeben es sind immerhin fast 20% die das 3530LS länger ist
 
Ja, ich dachte mir schon fast dass sich diese in der Stabilität nicht sooo viel nehmen würden. Dann geht es wohl eher Preisvorteil versus geringeres Packmaß.

Bedenke auch, dass du das Stativ transportieren musst. Legst du längere Strecken zurück, so wirst du über ein geringeres Packmaß glücklich sein. Das hat für mich die Entscheidung gemacht, da meine Fotostellen meist deutlich weiter entfernt sind als 100m vom Auto...

Jeder hat da seine Schmerzgrenze allerdings woanders. Hängt stark von der Körperstatur ab, der Körpergröße und auch dem Rucksack. Da du bereits ein großes Stativ hast, kannst du selbst am besten einschätzen, was ertragbar und was angenehm ist und wo ungefähr die Grenze ist. Vom Gewicht her nehmen sich beide nicht viel.
 
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