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Stativ/-kopf Stativ für Spektiv (Foto und Video)

  • Themenersteller Themenersteller Gast_356858
  • Erstellt am Erstellt am

Gast_356858

Guest
Hallo!

Ich bin derzeit auf der Suche nach einem Stativ für meine Kameraausrüstung. Im schlimmsten Fall sollte darauf ein Spektiv samt Kamera montiert sein, Gesamtgewicht: ca. 4kg bei einer Länge von 60cm. Verwendet werden soll die Kombi für Fotos und teilweise auch Videos.
Momentan besitze ich als Stativ nur das Giotto's VT 805. Ausgeben möchte ich nicht viel mehr als 200 bis 250€.

Ich habe mich bisher auf der Homepage von Manfrotto umgesehen, da man von dieser Marke eigentlich nur Gutes hört.
Dabei habe ich beim Stativ an folgendes gedacht:
http://www.manfrotto.de/stativ-pro-schwarz

Es ist das Pro Stativ zwar etwas schwerer als das Basic-Stativ, aber ich denke universeller bin ich wohl mit dem Pro. Oder wisst ihr eine bessere Alternative? Bzw. wie viel machen die 300g Unterschied in der Praxis aus?

Meine Frage stellt sich jetzt vor allem nach dem Stativkopf. Ist für meine Anwendungen (Spektiv, Foto und Video) ein Kugelkopf oder ein 3-Wege-Neiger besser geeignet. Vor allem bin ich ja momentan einen 3-Wege-Neiger gewohnt und für Panoramaaufnahmen sollte dieser ja auch geeignet sein.
Welchen Stativkopf könnt ihr mir empfehlen?

Vielen Dank für eure Hilfe!
 
Hallo
Die allermeiste Ornis benutzen das 055 für das Spektiv. Zum Fotografieren währe es mir zu schwingungsanfällig. Etwas besseres ist entweder deutlich schwerer ( Alu oder Holz) oder deutlich teurer (Carbon). Ein KK ist für das Spektiv nicht sehr geeignet, ideal ist ein Videoneiger, zur Not auch 3-Wege.
mfg FXU
 
Hallo!

Ich habe mich jetzt auch nach Stativköpfen umgesehen und bin jetzt mal auf folgende Kombi gekommen:
Manfrotto 055XPROB Stativ + Manfrotto 804RC4 Neiger

Kann mir jemand Erfahrungen zu dieser Kombi liefern bzw. inwiefern passt diese Wahl zu meinen Anforderungen? Ich bin mit Stativen leider sehr unerfahren ...

lg
AF77
 
Es überrascht mich immer wieder, aber alle ausgabefreudigen Ornithologen, die ich kenne, zahlen ohne mit der Wimper zu zucken 2.000-3.000 Euro für ein Spitzenspektiv und stellen es dann auf einen völlig insuffizienten Untersatz Marke "Notenständer", den es im Geschäft statt Rabatt kostenlos dazugab. Dadurch ist dann das Bild auch des besten Kowa-, Swarovski-, Zeiss-, Leica- oder Nikon-Stativs derart verzittert - und zwar schon ohne Wind und höchste Vergrößerungen -, dass man mit einem 500€-Spektiv auf einer festen Unterlage mehr erkennen könnte. Offenbar schmerzen Verwacklungen erst dann so richtig, wenn man sie in Ruhe auf Fotos betrachten kann, nicht aber beim Beobachten.

Warum erzähle ich das alles? Um Dir zu erklären, warum man nicht nachmachen sollte, was die meisten Ornis vormachen: anspruchsvollste Fernoptik auf technisch überholte Alu-Einsteigerstative stellen (und dann am besten noch die Mittelsäule bis zum Anschlag herausschieben...). Ganz ehrlich: Die meisten Ornithologen sind exzellente Fachleute für Vögel. Von optischen Geräten glauben sie höchstens zu wissen, dass man sich ein Fernglas von Zeiss oder Swarovski kaufen sollte. Von Stativen haben sie in der Regel absolut keine Ahnung.

Deshalb mache es ihnen nicht nach und kaufe KEIN Manfrotto 055. Spätestens wenn Du versuchst, mit diesem Vibrator zu digiskopieren - das willst Du doch, oder? - wirst Du Dir in den Hintern beißen. Wenn es preisgünstig sein muss, suche Dir ein gebrauchtes schweres Linhof- oder Gitzo-Systematik-Alustativ oder auch ein Berlebach Report mit ZWEIteiligem Auszug und OHNE Mittelsäule. (Natürlich gibt es Ähnliches auch z.B. von Velbon, Manfrotto u.a.) Darauf ein vernünftiger Neiger: Manfrotto 804 ist zu zart; wenn's ein 3-Wege-Neiger sein muss, dann ein gebrauchter Gitzo, Linhof oder Manfrotto 029. Als 2-Wege-Neiger gehen auch die Manfrotto 128 gut.

Beim Neukauf wäre neben den unhandlichen, aber preisgünstigen Berlebach Report-Stativen unbedingt ein ordentlich dimensioniertes Carbonstativ anzuraten, also z.B. ein 3er Gitzo oder ein großes Feisol, Velbon, Benro.

Wenn Du nur ganz gelegentlich ein Spektiv benutzen willst, dieses klein und leicht ist und die resultierende Qualität für Dich nicht so zentral, kannst Du natürlich die Manfrotto-Kombi nehmen. Für den normalen Fotogebrauch ist das immer noch eine gute Sache. Aber "4kg / 60cm" auf einem 055+804 ist - mit Verlaub - absolut lächerlich.

Bitte glaube mir: Ich bin keiner von den Forumschwätzern, die Dir aus Prinzip immer nur monsterteure Profilösungen empfehlen. Ich arbeite selbst regelmäßig mit einem Nikon ED 82A (inkl. Digiskopie) und einer Canon 7D mit Maximalbrennweiten von 560mm. Ich hatte früher selbst das 055 und den 141RC-Neiger, also die Vorgänger Deiner Wunschkombi. Sogar mit ausgebauter Mittelsäule war die Manfrotto-Kombi für solche Zwecke praktisch untauglich. Heute habe ich ein Feisol CT-3372 mit schwerem Kugelkopf und bin zufrieden. Aber selbst bei dieser Kombi muss ich in kritischen Situationen (z.B. Wind) noch mein Einbein unter das Kameragehäuse stellen und den Rucksack über das Stativ hängen, damit ich alles hinreichend stabilisiere. Solche Stative willst Du Dir zwar derzeit nicht leisten, aber eine alte Berlebach- oder Linhof-Kombi kannst Du für Dein Geld kriegen, das für ein 055 evtl. herausgeworfen wäre.

Ist leider so. Punkt.
 
Von Stativen haben sie in der Regel absolut keine Ahnung.
Leider. Ich muss doch nochmal ein Addendum liefern, denn ich habe noch eine Anektote hinzuzufügen: Ich war vor ca. einem Jahr in einer Ansitzhütte für Vogelbeobachtung in den Niederlanden. Nichts zu besonderes aber diverse Waatvögel und Gänse hatten sich bis auf fotografische Distanz an diese Hütte angenähert, als ein so ein Spektivnutzer mit seinem Stativ hereingepoltert kam - das Poltern wurde noch halbwegs von den meisten Motiven toleriert. Wo es dann aber vorbei war, war als die Beinklemmen des auch von diesem genutzten Manfrotto 055er laut zuschnappend ein fast schussähnliches Geräusch von sich gaben (wie halt bei diesem Stativ bei korrekt eingestellter Klemmschwelle so üblich) - prompt war alles was Flügel hatte weit jenseits selbst der Spektiventfernung entschwunden und eine halbe Stunde des gespannten Wartens bis die Motive sich genähert hatten war umsonst gewesen.
 
Der Ordnung halber erst mal on-topic:
Ja, diese Klappschnallen der heutigen 055er sind laut, bei Kälte bruchanfällig und zudem geeignet, um sich den Finger zu klemmen. Mein altes 055 aus den 1990ern hatte wenigstens noch diese Drehhebel, die waren erheblich besser.

Und jetzt zum letzten Beitrag:
So ein Vollidiot. Auch wenn sich Ornis selten um Stativtechnik kümmern - das war höchstwahrscheinlich kein echter Naturfreund und noch nicht einmal so ein "Birder" (rein konsumierender Vogelgucker), sondern ein Tourist oder ein hoffnungsloser Anfänger. (Der Kauf guter Optik ist ja niemandem verboten.) Denn wer am Beobachtungsort lärmt oder anderweitig stört, kriegt normaler- und gerechterweise direkt einen Anschi$$ - das erzieht. :D


Und noch einmal on-topic: Wenn Du neu kaufen und in Deinem Budget bleiben willst, gebe ich jetzt zwei konkrete Stativ-Tipps: Berlebach Report 3002 (Holz) und Benro A4570T (Alu). Beide für ca. 150-160€ zu kriegen, beide groß, schwer, robust und hinreichend tragfähig. Im Vergleich zu einem großen Carbonstativ sind das natürlich Kompromisse, aber im Gegensatz zum 055 solche, mit denen man leben kann - erst recht, wenn ein preisgünstiger, aber solider Dreiwegeneiger wie der Manfrotto 029 draufsitzt: Mit Glück hier als Schnäppchen zu haben. https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1240085
 
Moin,

in den Kleinanzeigen stolpert man derzeit über das ein oder andere ältere, natürlich gebrauchte, aber dafür recht massive Gitzo (z.B. 410, etc)

Das sind recht solide Untergestelle die mit Kopf noch weit unter deiner Budgetgrenze liegen. Haben halt den Nachteil, dass sie nicht in Leichtbauweise gearbeitet sind!

Dazu muss ich aber auch sagen, dass mein Serie5 Carbon-Gitzo mit nem BH-55 auch schon bei 4kg liegt, aber dafür erfreue ich mich an einem ruhigen Bild bei der Spektivbeobachtung. Ebenso auch beim Blick in den Sternenhimmel :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, diese Klappschnallen der heutigen 055er sind laut, bei Kälte bruchanfällig und zudem geeignet, um sich den Finger zu klemmen.
Also war ich doch nicht der einzigste mit genau diesen Problemen an meinem inzwischen dem Schrotthändler überantworteten 055er... Besonders endeten bei mir immer die Versuche die Klemmen leise zu schliessen mit schmerzhaften Klemmstellen an der Hand.
 
(...) inzwischen dem Schrotthändler überantworteten 055er... (...)
Bis in die 1990er war Manfrotto wirklich OK und in seinem Segment konkurrenzlos. Danach haben die anderen einen Riesensprung nach vorne gemacht und Manfrotto viel Modequatsch... Leider dominieren sie immer noch den Fachhandel. Budgetfirmen wie Benro und Velbon bieten viele Stative wahlweise mit Klemmhebeln oder Schraubmuffen an; die hören auf die Nutzer. Von den Edelmarken will ich garnicht erst reden. Aber was kauft der ahnungslose Durchschnittskunde? Was beim Händler steht: Manfrotto. :rolleyes:

So, Schluss für heute. ;)
 
Du meinst bis Manfrotto aufgekauft wurde und plötzlich nicht mehr mit dem Premiumhersteller unter gleichem Konzerndach konkurrieren durfte...
So etwas würde ich nicht einmal denken... :D

Aber im Ernst: Manfrotto hatte schon immer seinen Schwerpunkt im eher preisgünstigen Bereich; durch billige, etwas rohe und schwere, aber solide Gussteile verbunden mit robustem Aluminium und cleveren Konstruktionen entstanden haltbare, brauchbare Alltagsgeräte ohne Schnickschnack, eingebettet in ein großes Zubehörsystem. Nicht umsonst war das alte 055 aus der Bogen/Manfrotto-Zeit mit dem Burzynski-Umbau jahrelang Fritz Pölkings Lieblingsstativ. (Das identische hatte ich; wirklich ordentlicher Gegenwert für die 200 D-Mark, die es zusammen mit dem Dreiwegeneiger kostete.)

Dann kam das Digitalzeitalter und Manfrotto stellte um auf modisch designte, "verspoilerte" Stativchen mit viel Plastik, Dreikantröhrchen in 4-fach-Teilung, Kippsäulen und Show-Carbon. Den Kunden mit der NEX oder der 1100D scheint es zu gefallen. Jedem das Seine.

Vor mir auf dem Tisch steht gerade mein letzter Kauf: das neue Berlebach Mini mit der verbesserten Stativschulter. Bombenstabil, handlich, wertig - ein Traum! Wenn die Reports genauso gut werden, kann man sich freuen.
 
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