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Sternenbilder aufnehmen und Zusammenfügen

PeterRösel

Themenersteller
Hi, kann mit jemand Tips beim fotografieren von Sternen(Themen im Forum dazu hab ich schon aufgesaugt;-)) und zum anschliesenden zusammenfügen zu einem Bild in Photoshop CS geben?
Ich hatte auch schon mal das Programm Fitswork ausprobiert. Ich denke aber, das Photoshop besser ist für die Aufgabe.
Gruß
 
Ich glaube er meint in verschiedenen Eben übereinander legen im Faktor 100% durch Anzahl der Bilder die Deckkraft herabsetzen.

Tragon
 
Ja das mein ich. Wie man die in Photoshop CS zusammenfügt und solche Sachen. Ich hatte da mal ein geiles bid gesehen, wo der ganze Himmel voller Sterne war. Wie krigt man denn sowas hin? Und wie krigt man die Lichtverschmutzung raus?
 
Ja das mein ich. Wie man die in Photoshop CS zusammenfügt und solche Sachen. Ich hatte da mal ein geiles bid gesehen, wo der ganze Himmel voller Sterne war. Wie krigt man denn sowas hin? Und wie krigt man die Lichtverschmutzung raus?
Du brauchst eine astronomische Nachführung (ca. 800 EUR) und eine Kamera, mit der Du laaaange belichten kannst - und natürlich einen Ort ohne Lichtverschmutzung; Namibia ist da ein ganz heißer Tipp. :lol: (Alternativ: Alpen oder Norwegen).

Ein Nachthimmel wie er im Norden Münchens öfter mal möglich ist -> Klick
 
Hallo,

eine automatische Nachführung braucht man nicht unbedingt, es ist auch möglich viele Aufnahmen mit sehr kurzen Belichtungszeiten zu machen und diese dann in Regim zu addieren (mitteln). Idealer ist natürlich schon eine Nachführung, aber viel Geld muss man deshalb noch lange nicht investieren. Google mal nach Barndoor-Nachführung. Das Teil lässt sich mit wenig Aufwand selbst zusammenschustern. Wenn es unbedingt automatisch sein soll kann ich nur die Purus Uhrwerksnachführung empfehlen. Das Teil ist zwar nicht mehr neu zu bekommen aber gebraucht wird sie für wenig Geld immer wieder angeboten.

Grüsse

Rainmaker
 
eine automatische Nachführung braucht man nicht unbedingt, es ist auch möglich viele Aufnahmen mit sehr kurzen Belichtungszeiten zu machen und diese dann in Regim zu addieren (mitteln). ... Google mal nach Barndoor-Nachführung...
Er wollte aber viele Sterne auf seinem Bild. Die wirklich lichtschwachen gehen in der Lichtverschmutzung unter und lassen sich auch nicht dazuaddieren.
Das mit der guten, alten Barndoor ist tatsächlich eine prima Idee, aber mit der Brennweite darf man es dann nicht übertreiben, weil wirklich präzise ist eine Barndoor nicht.
 
Hallo,

das ist so nicht ganz korrekt, schwache Sterne lassen sich durchaus "dazuaddieren", denn durch die Addition steigt das S/N-Verhältnis und man kann den Kontrast auf das gewünschte Niveau anheben. Das ist in der astronomischen Bildbearbeitung ein übliche Technik. Die Lichtverschmutzung lässt sich so recht einfach verringern und mit ein wenig mehr EBV kann man auch noch Gradienten und ähnliches herausrechnen. Ein Bekannter macht mit dieser Methode mitten aus München extrem tiefe Astroaufnahmen. Die Barndoor-Nachführung ist je nach Bauart sogar sehr präzise und ermöglicht durchaus Aufnahmen mit 300 mm, selbst die einfache einarmige Montierung ermöglicht Belichtungszeiten im einstelligen Minutenbereich, was völlig ausreicht, denn sonst läuft der Himmelshintergrund zu. Für längere Belichtungszeiten mittelt man einfach wieder mehrere kurze Belichtungszeiten.

Grüsse

Rainmaker
 
Hallo Peter,

schau dir mal das hier an:

http://www.astrode.de/m31.htm

Es finden sich aber noch weiter Beispiele auf astrode.de. Leider verwendet Bernd nicht besonders grosse Sorgfalt auf die Bildbearbeitung, sonst könnte er noch deutlich mehr aus seinen Rohbildern herauskitzeln. Er arbeitet übrigens üblicherweise nicht mit einer DSLR oder einer speziellen CCD-Kamera, sondern mit einer Videoüberwachungskamera welche bis zu zehn Sekunden belichten kann. Durch die Mittelung und anschliessende Kontrastspreizung bekommen die Bilder dann die nötige Tiefe.

Grüsse

Rainmaker
 
...nicht besonders grosse Sorgfalt auf die Bildbearbeitung...
Ja, schade. Aber danke für die Bilder!

Im Anhang auch mal was aus München, aber nicht mit einem 80cm-Sternwarten-Objektiv, sondern mit meinem 8-Zöller; auch aus München, vom Schuttberg im Olympiapark.

Bei Sternenbildern gilt ganz allgemein: Jedes Objektiv hat seinen Himmel! D.h. man kann mit viel Liebe und Geduld mit restlos jeder Kitscherbe und jedem Suppenhuhn schöne Sternenfotos machen. Für restlos jedes Objektiv gibt es lohnende Objekte am Nachthimmel!
Aber: Üben, üben, üben! Für das Bild im Anhang habe ich zwölf Vorgängerbilder gemacht, die alle schlechter sind, aber man erkennt eine stetige Steigerung der Qualität.
 
Zuletzt bearbeitet:
. Ein Bekannter macht mit dieser Methode mitten aus München extrem tiefe Astroaufnahmen.
Grüsse
Rainmaker

Trotzdem ist ein dunkler, klarer Himmel durch nichts zu ersetzen. Nicht umsonst stehen die großen Observatorien weitab von jeder künstlichen Lichtquelle. Bei Fotografie mit einem üblichen Objektiv achte man auf einen festen Unendlichpunkt, denn manuelles scharfstellen ist bei Sternenübersichtsbildern nahezu unmöglich. Die Lichtverschmutzung bekommt man nicht wirklich heraus, das merkt man, wenn man mal an einem finsteren Ort war. Wenn die Milchstraße durch einen aufgehellten Himmel nicht sichtbar wird, kann man sie auch mit EBV nicht sichtbar machen.
 
Hallo Nachthimmel,

Du hast natürlich recht wenn Du sagst, dass ein dunkler Himmel nicht zu ersetzen ist.
Für Aufnahmen mit langbrennweitigen Teleobjektiven lässt sich die Lichtverschmutzung übrigens fast folgenlos herausrechenen. Fast folgenlos deshalb, weil sich die Belichtungszeit nicht unerheblich verlängert. Ich bin ganz dankbar für die Möglichkeiten der EBV, denn schliesslich kann man nicht jeden Tag dutzende Kilometer fahren um dann für ein paar Stunden einen dunklen Himmel zu haben. Irgendwann muss man ja auch noch schlafen.

Grüsse

Rainmaker
 
Ciao,

ich würde Dir empfehlen erstmal Strichspuraufnahmen mit der Cam auf dem stehenden Stativ zu machen. Z.B. mit den Startwerten: f=50mm f/4 auf den Polarstern ausrichten und 5min bei ISO 200 belichten. Dann schaust Du mal am TFT wie das Bild bzw das Histogram aussieht. Je nachdem belichtest Du dann länger oder kürzer oder modifizierst Blende und ISO. Je nachdem was Du erreichen willst (lange Spuren --> lange Belichten, entsprechend ISO + Blende runter etc...).

==> Mit einer DSLR kannst Du ja alles ausprobieren !

Dann die Bildbearbeitung. Das wichtigste: den Schwarzpunkt geeignet setzen, dann wird der Himmel in der Aufnahme eben dunkel (nicht schwarz machen, dunkles Grau). Dann die Gradationskurve in der Mitte anheben, oder eben ein bisschen damit rumspielen...

Die Probleme bei der Bearbeitung bleiben grob die gleichen, ob Strichspur oder nachgeführte Aufnahme. Nachführungen kosten einiges an Geld + Knowhow (Ausrichtung) + Geduld !
Ratschläge bei: http://forum.astronomie.de/phpapps/ubbthreads/postlist.php/Cat/0/Board/astrofoto


Wenn man KEINE Striche haben will sondern Punkte, dann gilt OHNE Nachführung natürlich eine gewisse Grenzbelichtungszeit. Als geschlossene Formel zur Abschätzung dieser Grenzbelichtungszeit (Verschmierung um 1 Pixel) benutzt man t = 13680 * dx / f, wobei die folgenden Grössen einzusetzen sind: t Grenzbelichtungszeit in sec, dx die
Pixelgrösse in mm, f die Brennweite in mm. Die Formel gilt für Sterne am Himmelsäquator (Delta=0°).
Von der Blende ist das nicht abhängig !

In der Praxis gehen auch noch um einen Faktor 2-4 grössere Werte, je nach Schärfe/Qualität der Optik.
(Insofern kann die Blende indirekt doch einen Einfluss haben, aber das ist schon etwas weit hergeholt... !)

Z.B.: Bei f=500mm und 8.3my Pixel sind das 1 Pixel = 3.5 arcsec = 0.28 sec = 1/4 sec Belichtungszeit
Z.B.: Bei f=50mm und 8.3my Pixel sind das 1 Pixel = 35 arcsec = 2.8 sec Belichtungszeit

Genaueres (für Freaks):
Streng genommen ist die Grenzbelichtungszeit noch abhängig von der Deklination Deines Objektes. Das geht mit
cos(Delta) ein, also dann:
t = 13680 * dx / f / cos(Delta)
Bei Delta=0° ist cos(Delta)=1 und wir sind wieder bei der alten Formel.
Bei Delta=90° (Pol) ist cos(delta)=0 und man kann streng genommen unendlich lang belichten (wenn der Stern
GENAU am Pol steht).

Schöne Grüsse
Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für deie vielen tips. Ich werde gleich mal rausgehn und mal was probieren. Mal sehn wies wird. Auf die nachfürung werd ich warscheinlich verzichten müssen. da ich nicht so vie geld inwestieren wollte.
Ich werde morgen dann warscheinlich mal mneine ergebnisse mal zeigen
Gruß
 
Hallo Nachthimmel,

nimm es nicht übel aber bei einer so kurzen Belichtungszeit kann man noch nicht wirklich viel über den Himmel sagen, zu mal der man nicht weiss welche Bildbearbeitung dem Bild zuteil wurde.

Grüsse

Rainmaker
 
Hallo Nachthimmel,

nimm es nicht übel aber bei einer so kurzen Belichtungszeit kann man noch nicht wirklich viel über den Himmel sagen, zu mal der man nicht weiss welche Bildbearbeitung dem Bild zuteil wurde.

Grüsse

Rainmaker
Na, ich war ja dort und es war dunkel und außer einer Standardentwicklung RAW mit DPP und dem wegstempeln von 2 roten Pixeln ist nichts bearbeitet. Bei schlechtem Seeing ist der Himmel auch bei 20 Sekunden viel heller und milchig anzusehen. Siehe das folgende Foto.
Aber glaube was du willst.
Anbei ebenfalls ISO 1600, 22 Sekunden, Blende 4,5 ,33 mm und gleiche Verarbeitung. Da kann man schon etwas über den (schlechten) Anblick sagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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