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Sternenhimmel / Milchstraße Fotografieren

Crumbl3

Themenersteller
Heeeeey Leute.

Ich hab mich vor einiger Zeit mal mit dem Thema "Langzeitbelichtung" beschäftigt. Hab mal eins der Bilder eingefügt.

Jedoch entdeckte ich vor ein paar Tagen folgendes:
http://500px.com/photo/13137681?from=popular

WIE geht das? Ich war so geflasht!
Habt ihr vielleicht Tipps? Ideen? Tricks?

Meine Ausrüstung:
Canon EOS 60D
18-55
50 f1.8
Speedlite 430 EX2
Stativ :)

Bitte um schnelle Antwort

MFG
Crumbl3
 
Da gibts zwei Methoden:

1. Stacking: D.h. du nimmst im Klartext zahlreiche Bilder auf, in denen du die Sterne einfaengst (Belichtungszeit so, dass sie sich nicht bewegen). Hinterher fuegst du alle Bilder zusammen.

2. Langzeitbelichtung, wobei die Zeit nicht zu lange sein darf wegen dem Erzeugen von Sternspuren.
 
Sicher, dass das nicht montiert ist?
Der Himmel ist schon noch ziemlich hell für die Milchstraße...
Lg, Gernot
 
WIE geht das? Ich war so geflasht!
Habt ihr vielleicht Tipps? Ideen? Tricks?

Wenn Du es wie er machen willst, dann brauchst Du zuerst einmal eine Wüste in großer Höhe. Wahrscheinlich eine in New-Mexico, fernab jeder Beleuchtung.

Schau Dir seine Galerie im Flickr-Account an, dann siehst Du wo die Bilder entstanden sind.

PS: In unseren Breiten, bei unserer Witterung und dem Lichtsmog kannst Du das vergessen.

Nehme stark an, die Fotos entstanden in der Mojave an der Interstate 15 oder Rt 66
 
Zuletzt bearbeitet:
Sicher, dass das nicht montiert ist?
Der Himmel ist schon noch ziemlich hell für die Milchstraße...
Lg, Gernot

Das geht schon so, koennte sein dass das nicht montiert ist. Mit der Ausruestung des TO geht es aber mehr oder weniger gar nicht. Mit Stacking kann man in die Naehe kommen, aber so gut wirds wohl nicht werden.

Wie es geht, ist in dem verlinkten Thread (2. Beitrag) schon ganz gut beschrieben. ISO, hochlichtstarke Objektive, moeglichst an FX, moeglichst mit wenig Koma, bei f/1.4 oder f/2, gegebenenfalls auch bei f/2.8 (14-24/2.8, Samyang 14/2.8), bei ISO zwischen 1600 und 6400. Gegenebenfalls stacken.

Absolut essentiell ist ein guter Ort, von dem es im deutschen Flachland nahezu keine gibt. Die Alpen sind brauchbar, aber die guten Naechte sind auch da selten. Wirklich gut sind Orte wie die Atacama-Wueste.

Das verlinkte Bild ist wahrscheinlich auf der Suedhalbkugel entstanden, wo man mehr in Richtung Milchstrassenzentrum schaut. Auf der Nordhalbkugel ist die Milchstrasse selbst bei perfekten Bedingungen eigentlich nicht so beeindruckend.
 
Hallo,

die Aufnahme kann unter guten Bedingungen mit einem einzelnen Schuß erreicht werden. Problematisch ist halt der Aufnahmeort, denn dunklen Himmel gibt es in Mitteleuropa nicht mehr so sehr häufig. Im Süden Deutschlands würden sich natürlich die Alpen anbieten, im Norden vielleicht einige dunkle Flecken von MVP, Teile der Lüneburger Heide oder auch die Inseln. So richtig gut wird es aber wegen der feuchteren Luft nicht werden.

Das verlinkte Bild ist übrigens mit Sicherheit nicht von der Südhalbkugel aus gemacht worden, denn die Milchstrasse sieht dort ganz anders aus.
Was mich an dem Bild noch stört sind einige sehr große, aber nicht geclippte Sterne, z.B. Atair. Endweder gab es da Probleme mit der EBV oder irgendetwas ist irgendwie gefaked.



MfG

Rainmaker
 
Hier mal was ich mit einer Oly E-M5 und einem Walimex 7.5 quick and dirty ca. 50 km südlich von München (also nicht oben iaufm Berg) hinbekommen habe.
Da ist sicherlich noch Luft nach oben (habe z.B. den Unendlichkeitseinstellung nicht richtig getroffen, wenn man Vollformat nimmt geht da sicherlich auch noch was usw.) auch ohne Stacking.

Anhang anzeigen 2360639
 
Ja es geht mit einem Bild, aber da sollte man dann auch en dementsprechend guten Body / Ausrüstung haben; bin en armer Student und hab daher leider nur ne 1000D und die rauscht bei ISO1600 schon wie sau und höher gehts auch nicht -.-

Hier ein Bild, dass ich vor ein paar Wochen am Grand Canyon gemacht habe, bevor der schon leere Akku dann völlig leer war (sonst wär sicher noch was besseres drin gewesen :mad: )
Ist quasi OOC; des rote licht am Boden kommt von einer Ampel und die Belichtungszeit war einen Tick zu lang....

So einen wahnsinns Sternenhimmel wie dort hab ich hier in Deutschland/Europa noch nie gesehn!

Ich würde mal behaupten, mit nem lichtstärkeren Objektiv und höherem ISO kommt man schon nahe an Ergebnisse, wie dein verlinktes Bild, ran.
Aber dass der Boden am ende so ausgeleuchtet ist und die Sterne nicht verwischen, bleibt dann wohl doch nur noch stacking. An den Stellen, wo die Wolken sind, sollten doch normalerweise auch die Sterne nicht ganz so hell sein (mitte links) oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Natuerlich geht eine ganze Menge auch ohne Stacking. Hier mal ein Beispiel, Einzelfoto. Nur: Im Direktvergleich zum TO nutze ich dabei:

- FX (Vorteil ca. 1.3 Blenden)
- 14mm (Vorteil ca. 1 Blende, weil ich doppelt so lange belichten kann wie bei 28mm FX-Aequivalent)
- f/2.8 (Vorteil 0.7 Blenden gegenueber dem 18-55er bei Offenblende und max. WW)
- Absolut geniale Nacht in den schweizer Alpen auf 2000m Hoehe (so guten Sternenhimmel hatte ich in den Alpen vorher noch nie gesehen)

Sind also etwa 3 Blenden, die ich "Vorsprung" habe, davon 1.7 Blenden wegen des Objektives. Das Bild ist bei ISO 3200 entstanden und bereits etwas aufgehellt / kontrastverstaerkt und die Profilkorrektur, welche die Ecken deutlich aufhellt, wurde verwendet (sonst keine Bearbeitung). Ob der TO mit den Ergebnissen der 60D bei ISO 10.000 zufrieden waere, muss er selber entscheiden... oder man muss halt stacken. Ist aber auch nicht wirklich schoen.

Was man uebrigens auch sieht, ist, dass das verlinkte Bild wohl tatsaechlich auf der Nordhalbkugel entstanden ist - und heftige EBV durchlaufen hat, neben der Milchstrasse sieht man quasi keine Sterne. Koennte also doch montiert sein.
 
Hier ein Vergleich zwischen einer Einzelaufnahme und einer gestackten Aufnahme. Beide Aufnahmen entstanden mit einer Canon EOS 550D bei ISO 3200 und einem Sigma 10mm f/2,8 Fischaugenobjektiv. Alle Aufnahmen wuden mit einem Vixen Polarie Star Tracker den Sternen nachgeführt.

Das Bild mit dem Boot im Vordergrund ist ein Einzelbild mit 60 Sekunden Belichtungszeit bei offener Blende (2,8). Das ist lange genug, um die Milchstrasse schön zu erfassen, aber auch kurz genug, um den Vordergrund nicht zu sehr zu verwischen.

Die andere Aufnahme wurde aus sechs Aufnahmen zu je 60 Sekunden gemittelt. Zur Verbesserung der Abbildung wurde die Optik auf f/4.0 abgeblendet. Der Horizont ist aufgrund der Nachführung schon deutlich verwischt. Bei den Bäumen fällt das nicht auf, weil die nur einemal kurz von einem vorbeifahrenden Auto beleuichtet wurden.

Grüße,
Herbert
http://www.flickr.com/photos/herbraab/
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe dieses Bild in Inzell gemacht, aber nicht bearbeitet, weil ich keine Ahnung davon habe.:o
Pentax K5, ISO 1600, DA21 Limitid, Blende 3,2, 30s belichtet.

Grüße Christian
 
Schoen. Das hier ist aber keine Galerie, und soll auch nicht so genutzt werden. Ich glaube der Punkt von "es geht" wurde inzwischen gemacht, weitere Bilder sind dazu wohl kaum notwendig.
 
Wenn Du Dir, Crambl3, das Bild genau anschaust, dann bemerkst Du, daß es mit einem ziemlichen Weitwinkelobjektiv aufgenommen wurde. Das erkennst Du an den stürzenden Linien des Hauses. Durch das Weitwinkelobjketiv ergeben sich idR längere Belichtungszeiten, bei denen die Sterne noch!!! nicht zu Strichen verzogen werden (durch die Erddrehung). Bei Timelapsaufnahmen würden die Sterne ebenfalls zu Strichen oder wenn gegen die Erddrehung nachgeführt wurde, dann würde sich beim Gebäude eine Unschärfe einstellen, also schließe ich auf eine Einzelaufnahme mit rund 20 Sek bis 60 Sek. Belichtungszeit und einer extra Beleuchtung des Gebäudes.

Bei Deiner Aufnahme, die mit dem Standardzoom aufgenommen wurde, war die Belichtungszeit für die Brennweite zu lang, daher die beginnenden Strichspuren. Das fehlende Licht für das Marterl und dem Baum führen zu dem roten Licht einerseits und zu dem unterbelicheten Baum.

Ausweg:
1. sehr lichtstarke Optik
2. Weitwinkelobjektiv
3. sehr stabiles Stativ
4. Fernauslöser
5. Spiegelarretierung
6. Belichtungszeit je Objektiv 20 bis 60 Sek.
7. Horizontnähe kürzere, Polarnähe längere Belichtungszeit möglich
8. Hohe ISO Einstellung
9. probieren, probieren, probieren
10. Startrac kaufen und auf Sterne nachführen
11. sparen und in die Astrofotografie einsteigen
12. Schlafen in der Nacht kannst Du dann vergessen

LG Peter
 
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