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Licht/Lichtformer Studioblitz mit kurzer Abbrennzeit

Also wenn man es ganz genau nimmt, hat Q-dslr auf jedenfall: jeder Blitz hat immer eine t0.5 und eine t0.1 Zeit.

Weil: die sind jeweils definiert als die Zeit zwischen erreichen von 50% Helligkeit bis zum erneuten Abfall auf 50% Helligkeit (bzw jeweils 10% für t0.1).
Auch beim Abwürgen der Blitzröhre wird die noch ein minimales Nachleuchten haben, so dass 50% und 10% Helligkeit nicht zum exakt identischen Zeitpunkt erreicht werden - und das gleiche gilt auch für den Einschaltvorgang, der zwar auch sehr schnell, aber eben nicht von 0 auf 100% instantan erfolgt.

Insofern sollte sich t0.1 und t0.5 in jedem Fall auch bei IGBT Blitzen unterscheiden. Immer. Nur bei den meisten niedrigen Leistungsstufen liegen beide dann so dicht beieinander, dass es keinen praktischen Unterschied macht.


Das hier ist aus dem PDF vom Godox QT 400 II M. Das dürfte wohl alles aussagen.
Dabei auch beachten, dass das der Color Stable Mode ist (also das, was du markiert hast) - wo die Abbrennzeiten vergleichsweise lang gehalten werden, um möglichst dicht an der spezifizierten Farbtemperatur von 5600K zu bleiben.
Blitzlicht ist zuerst sehr blau, die warmen Farbanteile kommen im "Lichtschwanz" - je mehr man davon abschneidet für kürzere Leuchtzeiten, desto kühler wird das Licht. Solange nur ein Blitz benutzt wird (oder mehrere mit gleicher effektiver Farbtemperatur) kann man das über den Weißabgleich korrigieren (sofern kein Umgebungslicht beteiligt ist).

~ Mariosch
 
Das hier ist aus dem PDF vom Godox QT 400 II M. Das dürfte wohl alles aussagen. Ich denke damit bin ich auf der sicheren Seite. der Preis ist auch ok.

Danke
W.

hab den QT600 II und ebenfalls den MSN 400 Pro, bislang bin ich mit beiden sehr glücklich, allerdings bislang keinen solchen Anwendungsfall gehabt wie du

der QT hat ein klassisches Halogen-Einstellicht, der MSN ein LED, falls du nur Softboxen verwendest, sollte das allerdings kein Unterschied machen
 
@m@sche

Soweit richtig - nur macht das die Aussage des Jinbei-Beraters eben auch nicht richtiger ;)
Naja so ganz daneben lag er nicht. In der vollen Leistungsstufe 1/1 - also ohne Abschaltung - wird sich t0.5 und t0.1 deutlich unterscheiden. In den restlichen Leistungsstufen ist die abfallende Flanke halt so steil, dass die beiden Zeiten zwar nicht identisch sind, aber so dicht beisammenliegen, dass es keine praktische Relevanz mehr hat - klar messen kann man das immer.
 
Bei Entladestromabschaltung wird schon bei der Leistungsstufe 1/2 die t0.5 Zeit gar nicht mehr erreicht, da der Blitz schon vorher abgeschaltet wird.
Das war etwas schlampig formuliert. Es sollte heißen:
Bei Entladestromabschaltung wird schon bei der Leistungsstufe 1/2 die t0.5 Zeit der Leistungsstufe 1/1 gar nicht mehr erreicht, da der Blitz schon vorher abgeschaltet wird, und somit natürlich auch eine kürzere t0.5 Zeit erreicht.

Er schaltet bei t0,5 ab, weil t0,5 bedeutet halbe Leistung. Würde er schon vorher abschalten, erreichte er die halbe Leistung auch nicht.
t0.5 heißt nicht 1/2 Lichtmenge, sondern nur dass bei t0.5 die Helligkeit auf 50% gefallen ist.
Die Lichtmenge ist die Helligkeit aufintegriert über die Leuchtdauer der Blitzröhre.
Der Helligkeitsverlauf über die Zeit unterscheidet sich auch zwischen mit und ohne Abschaltung.
 
Wenn man Gewissheit haben will, wie sich die Entladekurve des Blitzes verhält, hilft nur eine entsprechende Messung. Für meine Zwecke hat sich diese Methode immer als ganz brauchbar erwiesen – auch wenn sie für eine t=0.1-Messung nicht immer supergenau ist. Hilfreich ist schon allein, dass man eine ungefähre Größenordnung kriegt. Gut ist auch, dass man erkennt, ob der Blitz einen Lichtschwanz hat oder die Belichtung abriegelt.

Ich habe das mal für meinen Jinbei MSN 400V gemacht. Das ist das Vorgängermodell der jetzigen MSN-Reihe und hat noch Halogen-Einstelllicht. Eine spezielle Freeze-Funktion hat er auch noch nicht. Trotzdem erreicht er bereits kürzere Leuchtzeiten als die meisten Billig-Studioblitze.
Laut den Diagrammen gibt es nur bei 1/1 Leistung einen Lichtschwanz. Bereits ab 1/1 -1/3 (also nur 1/3 Blende unterhalb Maximimum) ist die Leuchtdauer elektronisch abgeriegelt.
Hier ein paar Beispiele, welche groben t=0.1-Zeiten ich ermittelt habe:
1/1: 1/185 s
1/1 -1/3: 1/533 s
1/2: 1/960 s
1/16: 1/2180 s
1/128: 1/3430 s
 
Blitzlicht ist zuerst sehr blau, die warmen Farbanteile kommen im "Lichtschwanz" - je mehr man davon abschneidet für kürzere Leuchtzeiten, desto kühler wird das Licht. Solange nur ein Blitz benutzt wird (oder mehrere mit gleicher effektiver Farbtemperatur) kann man das über den Weißabgleich korrigieren (sofern kein Umgebungslicht beteiligt ist).

~ Mariosch

Die Farbtemperatur ist abhängig vom Stromfluss durch die Röhre. Deshalb wird im colorstable Modus die Spannung am Elkoblock soweit reduziert, dass der Strom nicht "bis zum blauen Bereich" ansteigen kann. In einem recht weiten Bereich von minimaler bis ca 1/3 Leistung wird die Leuchtkurve dann nahezu rechteckig sein, die Unterscheidung von t0,5 und t0,1 macht in diesem Bereich in der Tat wenig Sinn, wie schon erwähnt ab halber Leistung sieht das Ganze dann schon konventioneller aus. Das sollte der TO bei seiner Arbeit auch unbedingt berücksichtigen und in diesem Leistungsbereich bleiben. Bin übrigens echt überrascht, dass diese Technik jetzt in dieser Preisklasse Einzug gehalten hat, chapeau!
 
Bin übrigens echt überrascht, dass diese Technik jetzt in dieser Preisklasse Einzug gehalten hat, chapeau!

Du meinst die Broncolor CTC ähnliche Technik?

Da die Geräte Teils nur 250€ kosten und Teils um über 2.500 K (!) schwanken ist das simples Abschneiden der Abbrennkurve im Speed/Freezemodus, die Geräte arbeiten intern in dem Modus immer mit voller Kondensatorladung und können in dem Modus dann meist auch HSS.

Colorstable ist da nicht Anderes als die Kondensatoren wieder rein spannungsgeregelt zu betreiben zur Leistungsregulierung wie ein klassischer Studioblitz und die IGBTs stehen auf „Durchzug“ sprich ohne Funktion.
 
Na ja, wenn ich die Messwerte in dem Pdf richtig interpretiere geht das schon in Richtung CTC, nicht so ausgefeilt, die ganzen Zwischenstufen der konstanten Farb / Leuchtzeiten fehlen natürlich aber immerhin. Bislang war das günstigste Gerät, was ich (zumindest theoretisch) kannte der Einstein (Paul Buff). Die Werte würden sich ohne IGBT Abschaltung sonst nur realisieren lassen, wenn man bei geringerer Leistung nur Teile des Elkopaketes läd, die Technik ist ja auch schon alt, aber beides (IGBT Abschaltung und Teilladung) in einem kostengünstigen Gerät zu verbauen erscheint mir nicht wirtschaftlich. Wenn die Werte stimmen sind das in jedem Fall respektable Ergebnisse, die den angestammten Herstellern zu schaffen machen werden.
 
Godox hat sowas seit 2016 auf dem Markt neben u.a. dem Einstein, der Godox Nachfolger hatte neben rein IGBT dann noch den zusätzlichen Colorstablemodus ca. 600€ das erste Model.

Profoto und Elinchrom haben sowas auch bereits seit einiger Zeit im Angebot, Hensel hat es inzwischen auch geschafft.

Von der Technik her haben Aufsteckblitze sowas seit Ewigkeiten verbaut, leistungsstärkere IGBTs gibt auch schon länger, die etablierten Hersteller bis auf Profoto haben anfangs verschlafen auf die Kundenwünsche zu hören und haben sich dann von günstigeren Herstellern vorführen lassen, manchmal hilft es einfach mal das Management aufzufrischen und sich nicht auf alten Produkten auszuruhen gerade wenn der Fotostudiomarkt so einbricht wie in den letzten Jahren.

Immerhin ist bei Elinchrom IGBT Technik inzwischen Standard in der Mittelklasse ca. 750€ und das ohne die massiven Farbschwankungen der sehr günstigen Geräte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe jetzt bevor ich den Godox kaufe mal meinen Walimex bei 1/4 Power getestet. Man sieht ganz klar dass die winkende Hand verwackelt. Natürlich ist das Studio dunkel, das Bild ohne Blitz schwarz.
W.
 

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Godox QT600II vs Jinbei MSN400Pro

- ich habe beide Blitze gekauft und stehe in keinem Verhältnis zu einem der beiden Hersteller / Händler

- ich bin mit beiden Blitzen sehr zufrieden, ich nutze beide jedoch für einen Anwendungsbereich bei dem die schnelle Abbrennzeit keine bedeutende Rolle spielt, sodass ich die Blitze ausserhalb des Freeze-Modus nutze


Abbrennzeiten-Tabelle Godox QT600II:

http://www.godox.com/EN/InstructionManual/Godox_QT400IIM600IIM_20190115.pdf

entspricht der Anzeige auf dem Blitzkopf. Abbrennzeiten sind je geringer die Leistung, desto schneller.


Abbrennzeiten-Tabelle Jinbei MSN400Pro:

abbrenzeiten_jinbei_msn400pro.jpg




Anzeige auf dem Blitzkopf (im FRE-Modus, der lt. Bedienungsanleitung der Freeze-Modus ist):

IMG_5318.jpg

IMG_5319.jpg

IMG_5320.jpg

IMG_5321.jpg



entspricht nicht den Werten der Abbrenzeiten-Tabelle.

Schnellste Abbrenzeit bei Leistungsstufe 5.1 - 1/9600.
Zuvor Leistung 1.0 bis 5.0 Verlangsamung Abbrennzeit
Nach 5.1 Verlangsamung der Abbrenzeit bis 9.0

muss daher nochmals überprüfen, wie ich in den Freeze-Modus komme oder ob dies schon der Freeze-Modus ist? - wenn jemand dazu eine sichere Aussage treffen kann, würde mich das freuen.

Daher kann ich den exakten Vergleich aktuell noch nicht bieten, da ich nicht sicher bin, ob ich den Jinbei im Freeze-Modus betreibe.


vorab schonmal ein Vergleich, der bereits einen groben Orientierungspunkt vermitteln sollte von einem 'normalen' Studioblitz zu Godox QT600II und Jinbei MSN 400Pro

(höchste Leistungsstufe des Handrührgerätes)

vgl1.jpg



liebe Grüße
Benjamin
 
Schnellste Abbrenzeit bei Leistungsstufe 5.1 - 1/9600.
Zuvor Leistung 1.0 bis 5.0 Verlangsamung Abbrennzeit
Nach 5.1 Verlangsamung der Abbrenzeit bis 9.0

Vielen Dank für deine Tests (y)

"FRE" laut Anleitung im Display ist wohl Freezemodus, komisch. Mit der Stufe mittendrin, haben manche Geräte, dann werden die Kondensatoren geschaltet, beim Godox sind immer alle aktiv, demnach würde hier bei halber Leistung der zweite Kondensator zugeschaltet um so auf die Verdopplung der Leistung zu kommen.

Was interessant wäre, wie weit bei Beiden die Blitzröhre vorne rausschaut, denn das ist einer der Knackpunkte beim Bowensbajonett.
 
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