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Stundenlange Langzeitbelichtungen

6peg

Themenersteller
Hallo!

Ich würde gern einmal Langzeitbelichtungen im Bereich von einer halben bis zu 3 oder 4 Stunden Belichtungszeit machen. Damit würde ich zum Beispiel versuchen wandernde Schatten, sich bewegende Wolken... einzufangen. Als Kamera hätte ich dafür eine Nikon D60 und auch die benötigten ND-Filter habe ich zur Hand.

Allerdings stellen sich mir einige Fragen und ich hoffe jemand mit Erfahrung in diesem Gebiet kann mir helfen.

1.) Weiß jemand wie lange der Akku der D60 bei einer Aufnahme durchhält? ( man muss auch die Zeit zum Verarbeiten des Bildes nach der Aufnahme einkalkulieren) Welche Möglichkeiten gibt es um diese Zeit zu verlängern? ( Batteriegriff...)

2.) Wie könnte man die korrekte Belichtung abschätzen? Normalerweise ( bei "kurzen" Langzeitbelichtungen :ugly:) mache ich es so, dass ich die Belichtung mit der Kamera messe, dann mit dem Filterfaktor multipliziere und Notfalls noch eine 2. oder 3. ans Ergebnis angepasste Belichtung vornehme. Doch bei so langen Belichtungszeiten kommt es auch zu Änderungen der Lichtverhältnisse ( Wolken...) und die Belichtungszeit müsste somit an das jeweilige Wetter angepasst werden. Sollte ich eine grobe Schätzung vornehmen und dann strikt dabei bleiben, oder während der Aufnahme mehrmals die Belichtung messen und dann gefühlsmäßig anpassen? Sonstige Lösungsvorschläge? Das Wiederholen einer solch Zeit intensiven Aufnahme möchte ich wenn möglich vermeiden.

3.) Schaden solche Experimente der Kamera? (geringe Chancen auf permanente Schäden würde ich in Kauf nehmen, da ich die D60 sowieso hoffentlich bald austauschen werde)

mfg 6peg
 
man muss auch die Zeit zum Verarbeiten des Bildes nach der Aufnahme einkalkulieren
Die dauert <1 Sekunde.

Wenn Du Dunkelbildabzug aktiviert hast, macht die Kamera danach aber noch ein Dunkelbild gleicher Belichtungszeit. Das würde ich bei mehreren Stunden aber so nicht empfehlen.

Welche Möglichkeiten gibt es um diese Zeit zu verlängern? ( Batteriegriff...)
Batteriegriff, Netzstromversorgung.

Schaden solche Experimente der Kamera? (geringe Chancen auf permanente Schäden würde ich in Kauf nehmen, da ich die D60 sowieso hoffentlich bald austauschen werde)
Nein. Solange es nicht 3 h drauf regnet. ;)
 
Hallo 6peg!

Unterscheide zunächst einmal zwischen Langzeitbelichtungen (1 Aufnahme mit sehr langer Belichtungsdauer, ggf. mit Hilfe entsprechender Graufilter) und Zeitraffer ("time lapse"), bei denen viele Aufnahmen mit kürzerer Belichtungszeit zu Animationen oder Videos kombiniert werden. Eine Langzeitbelichtung wandernder Schatten oder sich bewegender Wolken dürfe eher unspektakulär werden...

Gruß, Graukater
 
Bei 4 Stunden Belichtung sieht man weder Wolken noch Schatten.

Würde gerne mal wissen wie viele ND-Filter man dann auf sein Objektiv schrauben muss.
 
Wenn Du eine so lange Belichtung vornimmst und auch dauerhaft Licht auf den Sensor fällt wird Dir nichts als Ausgebrannte Helligkeit bleiben, also nichts!

Die dauert <1 Sekunde.

Die Kamera mit dem Prozessor will ich sehen! Ich hab zwar bloß ne Mini Dslr aber ich kann mir nicht vorstellen das diese eine Riesen Ausnahme darstellen soll.:rolleyes:
 
So wild isses gar nicht... Zwei ND 3,0 bringen Dich z.B. von 'normal' 1/250 oder 1/125s bereits auf 4000 bzw. 8000 Sekunden (lies: etwas über 1, respektive 2 Stunden). Aber wie von Dir korrekt angemerkt sind solche Belichtungszeiten in den meisten Fällen eher sinnfrei.

Gruß, Graukater
 
Die Kamera mit dem Prozessor will ich sehen! Ich hab zwar bloß ne Mini Dslr aber ich kann mir nicht vorstellen das diese eine Riesen Ausnahme darstellen soll.:rolleyes:
:confused: - die Aktion nach dem Schließen des Verschlusses dauert immer gleich lang, egal, wie lange Du belichtest - der Chip wird ausgelesen und die Daten in den Puffer geschoben, ggf. verJPEGt und/oder als RAW auf eine Speicherkarte geschrieben. Kann von 0,1 s bis vielleicht 1 s (wenn es eine langsame Speicherkarte ist) dauern.
 
Ist es nicht so, dass sich der Sensor bei Langzeitbelichtungen erwärmt, und man sich so schon im Minutenbereich rauschen einfängt? Das dürfte deinen Plan mit ziemlicher Sicherheit zunichte machen, denn bei den Zeiten würde man nur Rauschen sehen ...
 
2.) Wie könnte man die korrekte Belichtung abschätzen? Normalerweise ( bei "kurzen" Langzeitbelichtungen :ugly:) mache ich es so, dass ich die Belichtung mit der Kamera messe, dann mit dem Filterfaktor multipliziere und Notfalls noch eine 2. oder 3. ans Ergebnis angepasste Belichtung vornehme.

Ja, im Prinzip schon. Es gibt für Androide und iOS auch passende Apps. Im entsprechenden Store mal nach ND-Calc suchen. Aber je länger die Belichtungszeit, desto "unwichtiger" ist auch die exakte Belichtungszeit (hat physikalische Gründe). Also bei fünf Minuten Belichtungszeit machen zehn Sekunden mehr oder weniger keinen sichtbaren Unterschied.

Schaden solche Experimente der Kamera? (geringe Chancen auf permanente Schäden würde ich in Kauf nehmen, da ich die D60 sowieso hoffentlich bald austauschen werde)

Nein, aber manchmal kann es passieren das sich danach mehr Staub auf dem Sensor sammelt wie bei einer Belichtungszeit von Sekundenbruchteilen. Habe das aber selbst noch nicht beobachtet. Sensor-Glühen ist ein Thema, aber das schadet deiner Kamera auch nicht nachhaltig.

Vergiss bei solch langen Belichtungszeiten auf keinen Fall die Okular-Abdeckung zu verwenden, sonst hast du sehr wahrscheinlich in einer oder mehreren Ecken und vielleicht auch an den Bildrändern Überbelichtungen oder Farbverfälschungen durch Streulicht.

Ist es nicht so, dass sich der Sensor bei Langzeitbelichtungen erwärmt, und man sich so schon im Minutenbereich rauschen einfängt? Das dürfte deinen Plan mit ziemlicher Sicherheit zunichte machen, denn bei den Zeiten würde man nur Rauschen sehen ...

Sehe ich auch so. Kann man aber rausrechnen, dazu ein Bild mit Objektivdeckel drauf machen, welches genau so lange belichtet wird wie das eigentliche Bild. Etwas Überbelichten erledigt den Rest.

Um Plätze und Straßen menschenleer erscheinen zu lassen, muss man nicht stundenlang belichten, da reichen schon ein paar Minuten. Damit lösen sich einige Probleme von selbst. Für Startrails empfehle ich mehrere Einzelaufnahmen einer moderaten Langzeitbelichtung (unter zehn Minuten pro Bild) und diese am Computer zu einem Bild zu verrechnen. Einfach mal hier im Forum nach Startrails suchen.

Chris
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann scheint es an meiner kleinen Cam zu liegen denn diese Rechnet schon einige sek. Bei Langzeitbelichtungen! Zumindest ist der Bildschirm Schwarz und man kann nichts machen außer zu warten.:rolleyes:
 
Genau so.

Die dauert <1 Sekunde.

Wenn Du Dunkelbildabzug aktiviert hast, macht die Kamera danach aber noch ein Dunkelbild gleicher Belichtungszeit. Das würde ich bei mehreren Stunden aber so nicht empfehlen.

Die Kamera rechnet nicht, sondern macht ein Dunkelbild. Das mußt Du ggf. abschalten. Nennt sich "Rauschunterdrückung bei Langzeitbelichtung".
 
Bei extremen Langzeitbelichtungen kommt es in den meisten Kameras zu Sensorglühen. Das ist IMHO viel unangenehmer als Rauschen und der eigentliche zeitbegrenzende Parameter. Mehr als größenordnungsmäßig 30 Minuten am Stück ergibt deshalb wenig Sinn und für den Einstieg reichen die vermutlich vorhandenen 2-3 Standardakkus völlig aus.

Überhaupt sehe ich eigentlich nur einen Motivbereich dafür: nächtliche Landschaft mit Sternstrichspuren. In Mitteleuropa geht das aber auch nur begrenzt wegen der fast überall deutlich vorhandenen Lichtverschmutzung. Rein bildgestalterisch betrachtet gibt es also hierzulande gar nichts, wofür man stundenlange ununterbrochene Belichtung brauchen würde.
 
Damit würde ich zum Beispiel versuchen wandernde Schatten, sich bewegende Wolken... einzufangen.

Sich bewegende Wolken siehst du gut mit ND-Filter und ein paar Sekunden bis vllt. 5 Minuten (bei langsamen Wolken). Wenn du länger belichtest verschwinden die Wolken komplett (sie bilden und verschwinden ja immer wieder).

Den Effekt den du beschreibst kann man sehr gut mit Zeitraffer Aufnahmen sichtbar machen. Hier ein Beispiel:

http://www.youtube.com/watch?v=hS7cPGN5OD4

Gruß
Rwin
 
Hey, möchte eine Frage einwerfen zur "Rauschunterdrückung bei Langzeitbelichtung".

Funktionsweise ist ja klar (8 sec. belichten, 8 sec. Dunkelaufnahme).
Wie ist das eigentlich bei bulb?
Habe keine Kam da um das hier inne Arbeit :eek: zu testen.
wenn ich den Fernauslöser 42 Sekunden gedrückt hatte - was passiert danach und wie lange dauert es? Das ist hier die Gretchenfrage :)

Karl
 
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