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Ich hab vor ein oder zwei Jahren in der Bucht relativ günstig eine Nikon FT2 ersteigert. Das einzige was in irgendeiner Form elektrisch läuft, ist der Belichtungsmesser. Wird mit einer handelsüblichen Knopfbatterie betrieben, also diese kleinen flachen Dinger...=) Ich bin schwer begeistert von dem Teil. Immer wenn das Wetter sich von seiner unbeständigen Seite zeigt, kommt der Nikkormat zum Einsatz. Notfalls ließe sich damit auch ein Bösewicht in die Flucht schlagen, oder ein Nagel in die Wand;)

Großer Vorteil der Nikon: Alte wie neue Objektive passen sowohl auf digitale als auch auf analoge Gehäuse. So kann man munter zwischen den Objektiven hin und her wechseln, solange die Gläser einen Blendenring haben=)

Was ein wenig heikel ist und ein wenig Übung erfordert, ist das Filmende zu erkennen. Hab mir schon den ein oder anderen Film zerrissen, weil ich vergessen hab, dass ich nur nen 24er Film eingelegt hatte:grumble:
 
+1 für die Nikkormat.

Wertige Mechanik, leises Auslösegeräusch, für die damalige Zeit ein sehr heller Sucher, der Belichtungsmesser kommt auch mit einer 1.5V-Silberbatterie statt der 1.3V-Quecksilbervariante klar.

Ich bin mit meiner FT-N (Bj. 1971) insgesamt sehr zufrieden, man muss sich am Anfang aber erst an die Position des Zeitenrings und das urzeitliche "Ritsch-Ratsch"-Objektivansetzen - Blendenring auf f5.6 stellen, Objektiv in die Blendengabel ansetzen, Objektiv einrasten, dann Blendenring auf die kleinste Blende drehen und schließlich auf Offenblende - gewöhnen.

Dieser Nachteil wird aber schon allein durch die Anfassqualität der alten Berg-und-Tal-Nikkore mehr als kompensiert :)
 
Von meiner Seite gibt es zwei Empfehlungen:

M42 System

oder

Canon FD

Beide bieten ein gutes Sortiment an guten, günstigen Linsen.

Beim M42 System bekommt man Cams für <10€da kann man ruhig mehrere ausprobieren (Meine Empfehlung hier Porst Reflex C-TL II mit Batterie für den Beli, sonst voll manuell) oder eine alte Zenit mit Beli für eine 50er FB ohne Batterie mit Selenzelle

Canon FD hat den Vorteil daß es auch durchaus brauchbare Zooms wie das 35-135 f3,5 gibt, aber auch jede Menge FBs zu Schnäppchenpreisen. Ich hab' selber eine Reihe von 17-24-28-35-50-90Makro-135-200-400, Dabei auch z.B. das 35 f2,0 und das 50 f1,4
Da kann man dann z.B. eine Canon- FTb nehmen, die ist vollmanuell und hat einen eingebauten Beli der auch mit 1,5V Batterien arbeiten (kann man neu justieren lassen oder einfach die ISO verstellen)
Wenn man dann Bock auf mehr hat, kann man auch z.B. ne A-1 oder sogar ne T90 kaufen - das System gibt dann alles her, bis hin zu TTL-Blitzen :)
 
Von meiner Seite gibt es zwei Empfehlungen:

M42 System

oder

Canon FD

Beide bieten ein gutes Sortiment an guten, günstigen Linsen.

Beim M42 System bekommt man Cams für <10€da kann man ruhig mehrere ausprobieren (Meine Empfehlung hier Porst Reflex C-TL II mit Batterie für den Beli, sonst voll manuell) oder eine alte Zenit mit Beli für eine 50er FB ohne Batterie mit Selenzelle

Die beiden würde ich auch empfehlen, aber für M42 Zenith eher nicht; ich hatte mit zwei Zentihs eher keine guten Erfahrungen gemacht, aber vielleicht Praktica, die sind auch interessant. Einige Freunde von mir hatten seinerzeit Praktica, die haben immer perfekt funktioniert. Auch die Jena-Objektive dazu waren sehr gut, so viel ich mich erinnern kann.

Leicaflex mit Objektiv bekommt man mitunter auch unter 200 EUR mit viel Glück. Bei weiteren Objektiven ist es dann halt nicht so billig.
 
Ich würde die Wahl von folgenden Punkten abhängig machen:
- willst du das erstmal ausprobieren
- soll das System durch den Kauf weiterer Gebrauchtteile ausgebaut werden

Falls du erstmal ausprobieren willst, würde ich mir eine Kamera der nicht so sehr im Käuferfokus stehenden Marken (z.B. Ricoh, Yashica, Porst, etc.) kaufen. Da bekommst du tlw. für wenige Euro eine Kamera mit 1,2 Objektiven.

Ansonsten bekommst du glaube ich bei Pentax, Minolta und Canon gute Kameras zu guten Preisen mit guten Objektiven. Nikon und Leica sowieso sind dann teurer. Bei Olympus wurde gerade eine OM-2 mit 50 mm 1:1,8 für knapp 50 EUR verkauft. Bei sowas machst du glaube ich auch nicht viel falsch.
 
Falls du erstmal ausprobieren willst, würde ich mir eine Kamera der nicht so sehr im Käuferfokus stehenden Marken (z.B. Ricoh, Yashica, Porst, etc.) kaufen.

Welcher Hersteller steckt eigentlich hinter den Porst-Kameras. Das war - oder ist - doch eine Handelskette, oder?
 
Welcher Hersteller steckt eigentlich hinter den Porst-Kameras. Das war - oder ist - doch eine Handelskette, oder?

Bin da nicht der Experte, aber: früher gab es 2 grössere Foto-Ketten, Quelle und Porst. Beide hatten auch Kameras mit eigenem Label im Angebot (Revue bei Quelle, Porst bei Porst). Die Revue-Teile waren glaube ich von unterschiedlichen Anbietern, einmal gab es eine Kamera die war baugleich zu meiner Chinon CE-4. Bei Porst waren es bestimmt auch unterschiedliche Anbieter, glaube einige waren mal gleich zu Fuji, letztere Modelle bestimmt auch mal von Cosina gefertigt.
 
Die älteren M42-Modelle von Revue waren von Praktica. Sahen auch bis auf die schwarze Lackierung genauso aus wie die Originale.

Ich hatte eine Revue ML (mit 1,8/50), die ich durchaus empfehlen kann. Meine sah genauso aus wie hier; sogar den Skylight-Filter und die Gummi-Sonnenblende habe ich mir damals (1983) aufschwatzen lassen. Einziger handfester Nachteil gegenüber besseren Kameras war der relativ dunkle Sucher.
 
Hey, spitze diese ganzen Antworten!
Vielen Dank!(y)
Ich hab mich mal an den "Richtigen" gewandt, und, siehe da,
Mein Vater hat noch eine Olympus OM-2 und eine Pentax MX incl. massig Festbrennweiten, Windern und sonstigem Zubehör im Schrank liegen :D
(Und das alles in erstklassigem Zustand)

Eine Minolta SRT 101 hab ich mir dennoch ersteigert, mal so zum Spielen/nicht immer drauf Acht geben müssen.
Danke nochmals!
Gruß
 
Hey, spitze diese ganzen Antworten!
Vielen Dank!(y)
Ich hab mich mal an den "Richtigen" gewandt, und, siehe da,
Mein Vater hat noch eine Olympus OM-2 und eine Pentax MX incl. massig Festbrennweiten, Windern und sonstigem Zubehör im Schrank liegen :D
(Und das alles in erstklassigem Zustand)

Eine Minolta SRT 101 hab ich mir dennoch ersteigert, mal so zum Spielen/nicht immer drauf Acht geben müssen.
Danke nochmals!
Da stimmt das alte Sprichwort wieder: "Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?":D
 
Noch einer für die Pentax MX. Damit Fotos zu machen ist unglaublich spaßig. Außerdem hat NUR Pentax so geniale, trashige Werbespots zu der Kamera :)
 
Hey, spitze diese ganzen Antworten!
Vielen Dank!(y)
Ich hab mich mal an den "Richtigen" gewandt, und, siehe da,
Mein Vater hat noch eine Olympus OM-2 und eine Pentax MX incl. massig Festbrennweiten, Windern und sonstigem Zubehör im Schrank liegen :D
(Und das alles in erstklassigem Zustand)

Fällt Dir ja früh ein... Du und Dein Vater, seht ihr Euch so sporadisch mal alle paar Jahre oder wie muss man sich das vorstellen? :lol:
 
Das größte Problem dürfte die 1,35Volt Batterie sein.
Ob Minolta, Olympus, Canon (F1 /FtB / EF) sie benötigen einen Ersatz über einen 1,5V Celle mit vorgeschalteter Zenerdiode die Spannung zu begrenzen, für die Belichtungsmessung.
Verschluß und Blende sind ja rein mechanisch.

Falls jemand danach sucht, der Adapter hat die Bezeichnung "MR-9" und erlaubt den Einsatz heute handelsüblicher Batterien in alten Kameras. Klappt problemlos und man muss auch nichts umbauen, verstellen, justieren o.ä.

http://lmgtfy.com/?q=MR-9+Adapter
 
Falls jemand danach sucht, der Adapter hat die Bezeichnung "MR-9" und erlaubt den Einsatz heute handelsüblicher Batterien in alten Kameras.
Wichtig ist, dass man nicht irgendwelche 1.35V Batterien verwendet, sondern Silber-Oxid Batterien. Nur diese haben eine annähernd identische Entladungskurve. Also SR44, und nicht die Alkaline Variante LR44.
 
@FelixT: inwiefern unterscheidet sich die entladungskurve? ich kenn mich ja nun überhaupt nicht damit aus, habe aber vor ein paar wochen einen belichtungsmesser (der normalerweise zinkluftdextrosemaggiwüfel braucht) mit batterieadapter gekauft und lr44 batterien verwendet. das ding zeigt mir (im vergleich zu 2 anderen belis) immer ne gute blende zu wenig an (im grunde ja kein problem, wenn man es weiß). kann das an den lr44 liegen?
 
@FelixT: inwiefern unterscheidet sich die entladungskurve? ich kenn mich ja nun überhaupt nicht damit aus, habe aber vor ein paar wochen einen belichtungsmesser (der normalerweise zinkluftdextrosemaggiwüfel braucht) mit batterieadapter gekauft und lr44 batterien verwendet. das ding zeigt mir (im vergleich zu 2 anderen belis) immer ne gute blende zu wenig an (im grunde ja kein problem, wenn man es weiß). kann das an den lr44 liegen?

Siehe Entladungsdiagramm am Ende dieser Seite. Wenn man die originalen Quecksilberzellen (Mercury) der OM-2 mit Alkaline Batterien vergleicht, sieht man, dass die Entladungskurve erheblich innerhalb des Lebenszyklus einer Batterie schwankt. Erst ist die Spannung stark oberhalb der Nennleistung von 1.35V, für einen sehr kurzen Zeitraum (nur rund ein Fünftel ihrer Laufzeit) ist die Alkalinebatterie nah am Original. Danach ist der Unterschied im anderen Extrem: die tatsächliche Spannung liegt unter der Nennspannung.

In deinem Falle kann die Abweichung an den LR44 Alkaline Batterien liegen. Die eigentlich verwendeten Zink-Oxid Batterien haben ein sehr ähnliches Entladeverhalten wie Quecksilberzellen. Wie schon beschrieben ist daher das Resultat mit Alkaline Batterien ein völlig anderes.

Will man eine Kamera/einen Belichtungsmesser weiterverwenden, die/der eigentlich Quecksilberzellen verwendete, gibt es zwei Varianten:

1. Man behält die ursprüngliche Kalibrierung auf 1.35V bei und adaptiert eine Batterie nur physikalisch. Das akkurateste Ergebnis liefern hier Zink-Luft Batterien (z.B. Varta HA10, HA13, PR41).
Vorteil dieser Methode ist, dass die Kamera nicht modifiziert werden muss. Einfache Modifikationen des Batteriefaches können selbst durchgeführt werden, die Kamera verbleibt im ursprünglichen, authentischen Zustand. Davon abgesehen spart man Geld für einen Kameramechaniker. Zink-Luft Batterien sind im Gegensatz zu Silber-Oxid Batterien (siehe 2) wieder aufladbar (Recyclebarkeit, umweltschonender).
Nachteil der Zink-Luft Batterie ist die (im Vergleich zur Original Quecksilberzelle) kürzere Lebensdauer. Zink-Luft-Zellen sind allerdings äußerst günstig (6er Pakete sind ab 2€ erhältlich), man kann sich also ohne Bankrott einen Vorrat an Batterien in die Fototasche stopfen.

2. Die Kamera/Der Belichtungsmesser wird auf 1.5V kalibriert. Danach muss die Batterie wieder so adaptiert werden, dass sie physikalisch passt. In diesem Fall liegen Silber-Oxid Batterien (z.B. SR44) am nähesten am Ideal.
Vorteil dieser Methode ist die (auf die einzelne Batterie gesehene) gesteigerte Laufzeit im Vergleich zu Zink-Luft Batterien.
Nachteile dieser Methode sind, dass die Kamera meist geöffnet werden muss, um kalibriert zu werden. Hierfür benötigt der normale Benutzer einen Kamerafachmann, welcher bezahlt werden möchte. Die Kamera ist nicht mehr in ihrem historischen Zustand, dies ist aber in erster Linie ein ideologischer "Schaden".

Eine Alkaline Batterie (z.B. LR44) führt in keinem Fall zu akkuraten Messwerten während der gesamten Lebensspanne einer Batterie!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

es gibt unzählige gebrauchte vollanaloge Spiegelreflexkameras auf dem Markt. In den 70er/80ern hatte jeder namhafte hersteller was im Angebot. Insofern wird Dir wohl jeder etwas anderes empfehlen.

Ich für meinen Teil fotografiere seit vielen jahren mit M42-Kameras. Hier gibt es viele ganz gute und günstige Bodies:
  • zahlreiche Modelle der Praktika, bspw. die MTL-Serie
  • Pentax Spotmatik
  • Revueflex AC 1 / SC 1 / SD 1
  • Zenit
  • ...

Die Bodies haben alle einen eingebauten einfach zu bedienenden Belichtungsmesser, Belichtungszeiten zwischen 1/1000 bis 1 Sekunde und eben einen M42-Anschluss für Objektive. Und hier gibt es auf dem Markt wirklich eine riesige Anzahl von brauchbaren und teils sogar sehr guten Linsen.

Vorschlag: fang erst mal mit einer 50er Brennweite an. Mit so einem Paket bist Du erst einmal gut versorgt und wirst lange Spaß haben. Und hast nicht mehr als 50,- EUR ausgegeben.


Grüße, der Thomas.
 
- Canon F1 (aber: 2. Modell nach 1976)
- günstiger: Canon FTb
- interessanter: Canon Pellix

- Nikon FM2 Titan

- Pentax MX
 
...Will man eine Kamera/einen Belichtungsmesser weiterverwenden, die/der eigentlich Quecksilberzellen verwendete, gibt es zwei Varianten...
Nur der Vollständigkeit halber eine dritte Variante: Wer sich mit den Batterielösungen aus irgendeinem Grund nicht anfreunden kann, kauft sich einfach eine Vollmechanische (z.B. Nikkormat FT2), pfeift auf die kamerainterne Belichtungsmessung und holt sich einen Handbelichtungsmesser dazu. Ist richtig "back to the roots" und hat auch den Vorteil, wesentlich differenziertere Belichtungsmessungen sowie Lichtmessung mit Diffusorkalotte machen zu können.
Gruß, leicanik
 
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