Wiegald
Themenersteller
Ein kurzer Erfahrungsbericht von meiner Seite:
Konfiguration - i7, 16GB RAM, 256GB SSD
Ich habe das Ding jetzt seit ein paar Tagen und musste mich eingewöhnen. Am Anfang war es schwierig mich an das kleine Display mit dem Type Cover zu gewöhnen. Deshalb habe ich die Bilder in Lightroom meistens im Vollbildmodus betrachtet und durchgesehen. Das bringt das Gerät schon ins schwitzen und der Lüfter geht dabei öfters an. Die hohe Auflösung des Displays ist einfach sehr fordernd bei Lightroom und ist der Grund für kurze Wartezeiten beim Bildwechsel. Sobald man das Bild jedoch etwas kleiner darstellt, also z.B. die Menüs einblenden, geht es deutlich flüssiger.
Heute habe ich ein paar Versuchsbilder bei einem Freund für seine Homepage vor Ort fotografiert (16Mpx) und bearbeitet. Es hat super funktioniert und es war auch nicht zu langsam.
Das Display ist der Hammer, eventuell muss man bei der Lupenansicht auf 2:1 wechseln. Leider konnte ich es nicht profilieren oder ausmessen, da mein Quato iColor Display auf Windows 10 bis jetzt nicht zu laufen zu kriegen war. Für Tips bin ich dankbar.
Lightroom bietet einen expliziten Tablet Mode an (z.B. beim Entfernen des Type Covers). Dieser Modus ist sehr zäh, da er anscheinend direkt im Entwicklungsmodus läuft. Ein Blättern macht dort keinen Spaß, allerdings findet sich dort eine kleine Einstellung, die einen wichtigen Punkt bei der Bedienung mit dem Finger steuert. Die Einstellungen links unter für Pick/Reject oder die Sterne Bewertung kann man dort aktivieren und diese funktioniert dann auch, wenn man den Finger auf dem Display rauf und runter bewegt (recht und links Wischen wechselt das Bild).
Stiftbedienung ist gewöhnungsbedürftig und man braucht Zeit sich den richtigen Workflow und die Einstellungen zurechtzulegen. Im Entwicklungsmodul habe ich die rechte Menüleiste sehr breit gezogen, da sich so die Regler recht präziese steuern lassen. Menüs ausblenden ist dann natürlich notwendig, geht per Tastatur oder per Daumenklick aber sehr zügig.
Überhaup ist mit einigen Tastaturkürzeln die Welt in Ordnung (F - Full Screen, Shift-F - Windows Menüleisten ausblenden, Tab und Shift-Tab - Lightroom Menüs ausblenden)!
Die Akkulaufzeit ist bei Lightroom schon recht kurz, ich denke unter voller Nutzung mit Rendern von Previews bleiben ca 2-4 Stunden, je nach Intensität der Nutzung. Das Netzteil sollte man dabei haben und verwenden können.
Ich habe tatsächlich einige Versuche zur Optimierung versucht und auch den Prozessor "undervolted". Damit verbrät die CPU bei intensiver Nutzung weniger Energie -> weniger Lüfter und etwas längere Akkulaufzeit. Diese Methode hat keinen Sinn bei mäßiger Nutzung, dort regelt Windows das selbst.
Generell: ich habe einige Zeit gebraucht mit der Kombi klarzukommen. Mit einigen Tricks passt die Performance aber sehr gut. Im Entwicklungsmodus kommt man meiner Ansicht nach nicht um Tastatur und Maus/Stift herum. Zum schnellen Durchschauen geht es aber tatsächlich auch mit dem Fingen im "Couchmodus".
Speicher wird nicht mehr als 8GB belegt. Der i7 müsste so 10%-15% schneller sein, als der i5. Die Verwendung der GPU im Entwicklungsmodus wirkt etwas flüssiger, aber einen wirklichen Vorteil gegenüber der CPU habe ich nicht festgestellt. Meiner Ansicht nach dürfte der i5 mit 8GB reichen, zumal der i7 auch nicht fliegt. Unabhängig von Lightroom ist mein System aber sehr performant und auch stabil, ich habe bis jetzt tatsächlich sehr wenig Probleme gehabt.
Insgesamt ein cooles Produkt, sacketeuer aber ich bereue es nicht. Ein wenig Geek sollte man aber sein und am System rumfummeln / darauf einlassen / eingewöhnen muss sein.
Ein Video würde das alles deutlich besser verdeutlichen, vielleicht mache ich das über die freien Tage (Wahrscheinlichkeit gering).
Hoffentlich hilft es dem einen oder anderen, bei Fragen einfach melden. Ich versuche dann zu antworten
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Konfiguration - i7, 16GB RAM, 256GB SSD
Ich habe das Ding jetzt seit ein paar Tagen und musste mich eingewöhnen. Am Anfang war es schwierig mich an das kleine Display mit dem Type Cover zu gewöhnen. Deshalb habe ich die Bilder in Lightroom meistens im Vollbildmodus betrachtet und durchgesehen. Das bringt das Gerät schon ins schwitzen und der Lüfter geht dabei öfters an. Die hohe Auflösung des Displays ist einfach sehr fordernd bei Lightroom und ist der Grund für kurze Wartezeiten beim Bildwechsel. Sobald man das Bild jedoch etwas kleiner darstellt, also z.B. die Menüs einblenden, geht es deutlich flüssiger.
Heute habe ich ein paar Versuchsbilder bei einem Freund für seine Homepage vor Ort fotografiert (16Mpx) und bearbeitet. Es hat super funktioniert und es war auch nicht zu langsam.
Das Display ist der Hammer, eventuell muss man bei der Lupenansicht auf 2:1 wechseln. Leider konnte ich es nicht profilieren oder ausmessen, da mein Quato iColor Display auf Windows 10 bis jetzt nicht zu laufen zu kriegen war. Für Tips bin ich dankbar.
Lightroom bietet einen expliziten Tablet Mode an (z.B. beim Entfernen des Type Covers). Dieser Modus ist sehr zäh, da er anscheinend direkt im Entwicklungsmodus läuft. Ein Blättern macht dort keinen Spaß, allerdings findet sich dort eine kleine Einstellung, die einen wichtigen Punkt bei der Bedienung mit dem Finger steuert. Die Einstellungen links unter für Pick/Reject oder die Sterne Bewertung kann man dort aktivieren und diese funktioniert dann auch, wenn man den Finger auf dem Display rauf und runter bewegt (recht und links Wischen wechselt das Bild).
Stiftbedienung ist gewöhnungsbedürftig und man braucht Zeit sich den richtigen Workflow und die Einstellungen zurechtzulegen. Im Entwicklungsmodul habe ich die rechte Menüleiste sehr breit gezogen, da sich so die Regler recht präziese steuern lassen. Menüs ausblenden ist dann natürlich notwendig, geht per Tastatur oder per Daumenklick aber sehr zügig.
Überhaup ist mit einigen Tastaturkürzeln die Welt in Ordnung (F - Full Screen, Shift-F - Windows Menüleisten ausblenden, Tab und Shift-Tab - Lightroom Menüs ausblenden)!
Die Akkulaufzeit ist bei Lightroom schon recht kurz, ich denke unter voller Nutzung mit Rendern von Previews bleiben ca 2-4 Stunden, je nach Intensität der Nutzung. Das Netzteil sollte man dabei haben und verwenden können.
Ich habe tatsächlich einige Versuche zur Optimierung versucht und auch den Prozessor "undervolted". Damit verbrät die CPU bei intensiver Nutzung weniger Energie -> weniger Lüfter und etwas längere Akkulaufzeit. Diese Methode hat keinen Sinn bei mäßiger Nutzung, dort regelt Windows das selbst.
Generell: ich habe einige Zeit gebraucht mit der Kombi klarzukommen. Mit einigen Tricks passt die Performance aber sehr gut. Im Entwicklungsmodus kommt man meiner Ansicht nach nicht um Tastatur und Maus/Stift herum. Zum schnellen Durchschauen geht es aber tatsächlich auch mit dem Fingen im "Couchmodus".
Speicher wird nicht mehr als 8GB belegt. Der i7 müsste so 10%-15% schneller sein, als der i5. Die Verwendung der GPU im Entwicklungsmodus wirkt etwas flüssiger, aber einen wirklichen Vorteil gegenüber der CPU habe ich nicht festgestellt. Meiner Ansicht nach dürfte der i5 mit 8GB reichen, zumal der i7 auch nicht fliegt. Unabhängig von Lightroom ist mein System aber sehr performant und auch stabil, ich habe bis jetzt tatsächlich sehr wenig Probleme gehabt.
Insgesamt ein cooles Produkt, sacketeuer aber ich bereue es nicht. Ein wenig Geek sollte man aber sein und am System rumfummeln / darauf einlassen / eingewöhnen muss sein.
Ein Video würde das alles deutlich besser verdeutlichen, vielleicht mache ich das über die freien Tage (Wahrscheinlichkeit gering).
Hoffentlich hilft es dem einen oder anderen, bei Fragen einfach melden. Ich versuche dann zu antworten

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