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F TAMRON 200-400 AF LD an NIKON D5600

AstroPhotographer

Themenersteller
Hallo zusammen,

Ich bin fotografisch gesehen ein DSLR Neuling. Vor etlichen Jahren (1980 ff) habe ich allerdings mit meiner NIKON FM (mit Rollenfilm) sehr viel fotografiert.
Jetzt möchte ich mich gern wieder intensiver meinem früheren Hobby aus Jungendzeiten "Astro-/Himmels Fotografie" widmen. Damals habe ich mit meiner Nikon FM Fotos von Mond, Sonne (mit speziellem Sonnenfilterfolie), Planeten und Sternbildern gemacht. Kürzlich habe ich mir deshalb eine Nikon D5600 zugelegt, weil ich gern meine alten Nikon kompatiblen Objektive weiterhin verwenden möchte. Dazu zählt beispielsweise ein TAMRON 200-400mm 1:5,6 AF LD Zoom, was ich mir anlässlich einer Totalen Sonnenfinsternis Ende der 90er Jahre zugelegt habe.

Vor ein paar Tagen habe ich das TAMRON Zoom an die Nikon D5600 angeschlossen um ein Foto vom Mond zu machen. Leider hat es nicht geklappt, auf den Mond vollkommen scharf zu fokussieren. Außerdem musste ich die Blende immer auf die kleinste Blende stellen, damit ich überhaupt auslösen konnte. Wenn ich auf ein Objekt fokussiere, dass nicht soweit entfernt ist, dann funktioniert das einwandfrei. Sobald das Objekt allerdings "unendlich" weit weg ist, klappt es nicht mehr. :mad:

Kann mir jemand einen Tipp geben, was ich falsch mache? :confused: Sind die alten Objektive mit F-Bajonett zwar kompatibel, allerdings nicht über den kompletten Fokussierbereich?

Ich würde mich freuen, wenn mir jemand helfen könnte.

Herzliche Grüße
Stefan
 
Hallo Stefan,

zunächst einmal zur Blende:
Es ist normal, dass das Objektiv auf die kleinste Blende gestellt sein muss. Die Blendensteuerung erfolgt durch die Kamera. In den Automatikmodi, der Programmautomatik und der Blendenautomatik ohne Deinen Einfluss. In der Zeitautomatik und im manuellen Modus verstellst Du die Blende über das hintere Drehrad.

Dein Fokusproblem habe ich ehrlich gesagt noch nicht ganz verstanden.

Du fokussierst manuell und kannst nur auf nahe gelegene Objekte, aber nicht auf unendlich scharf stellen? Dann ist das Objektiv nicht in Ordnung.

Du versuchst den Autofokus zu nutzen und das Objektiv fokussiert nicht?
Ich kenne das Objektiv nicht persönlich, vermute aber, dass es altersbedingt auf einen AF-Antrieb in der Kamera angewiesen ist, da es keinen eigenen Motor eingebaut hat. Dieser AF-Antriebsmotor ist bei Deiner Kamera allerdings nicht vorhanden, den gibt es erst bei den Modellen der 7000er Serie.

Es grüßt
urbanist
 
Du hättest Dich besser vorher über die Kompatibilitäten von modernen Nikons mit weniger modernen Objektiven beschäftigen sollen :D
In Deinem Fall funktioniert die Übertragung der Blende vom Objektiv zur D5600 nicht, weil die den entsprechenden Mitnehmer nicht hat.
Die D5600 hat auch keinen "Schrauber" für den Fokus :rolleyes::lol:
 
Hallo Stefan!

Ich kenne die Kamera und das Objektiv selbst nicht. Meine Vermutung ist aber folgende:

Das Objektiv besitzt ja einen Autofokus (AF). Da es jedoch relativ alt ist, kann die Nikon D5600 diesen Autofokus nicht ansteuern. Die D5600 hat nämlich keinen integrierten AF-Motor. Sie kann nur mit Objektiven fokussieren, die einen eigenen AF-Motor besitzen. Dein Tamron hat diesen wohl nicht. Jetzt gehe ich deshalb davon aus, dass du den Fokusring auf "Anschlag" gestellt hast. AF-Objektive können aber i. d. R. über "unendlich" hinaus fokussieren, wenn man den AF-Ring auf Anschlag dreht. Daher wird der Mond wohl nicht scharf werden, weil die Fokusentfernung für den Mond genau auf unendlich (oder knapp davor) stehen muss. Wenn der Autofokus der Kamera keinen Schärfe erkennt, dürfte die Kamera - je nach Modus - nicht auslösen. Hast du den Fokus auf "MF" gestellt? Dann solte es eigentlich gehen.

Mit "kleinster" Blende meinst du eine große Blendenzahl, oder? Also ein dunkles Bild? Durch dieses Abblenden könnte die Schärfentiefe möglicherweise so verändert werden, dass die Kamera dann den Mond als scharf erkennt und dann erst auslöst. Versuche mal, im Live-View-Modus zu fokussieren! Da siehst du relativ genau, ob der Mond scharf gestellt ist.

Um dein altes Tamron mit Autofokus zu verwenden, brauchst du eine ältere Nikon-DSLR oder - besser - eine halbwegs moderne aus der größeren Serie (z.B. D7xxx). Ob die Abbildungsleistung des Tamron 200-400 an modernen DSLRs wirklich gut ist, weiß ich nicht. Du könntest dir auch z.B. ein aktuelles Tamron 100-400 mm kaufen. Das soll ganz in Ordnung sein. Dabei kannst du dann die D5600 natürlich behalten, denn das Tamron 100-400 mm hat einen eigenen AF-Motor.
 
Du hättest Dich besser vorher über die Kompatibilitäten von modernen Nikons mit weniger modernen Objektiven beschäftigen sollen :D
In Deinem Fall funktioniert die Übertragung der Blende vom Objektiv zur D5600 nicht, weil die den entsprechenden Mitnehmer nicht hat.
Die D5600 hat auch keinen "Schrauber" für den Fokus :rolleyes::lol:

Hallo,

danke für die schnelle Antwort. Ich habe mich vor dem Kamerakauf eine ganze Zeit lang u.a. mit der Frage der Kompatibilität auseinandergesetzt. Ich habe vor dem Kauf sogar das Objektiv zusammen mit der Nikon D5600 ausprobiert. In dem Geschäft hat das funktioniert, allerdings habe ich da nicht versucht, ein so weit entferntes Objekt wie den Mond zu fotografieren. :rolleyes:

Die fehlende Blendensteuerung ist hier auch nicht so sehr das Problem. Da ich die Blende auch am Objektiv einstellen kann, habe ich damit keine Problem. Da die Objekte bei Astrofotografien ohnehin sehr weit entfernt sind, ist Schärfentiefe hier kein Thema. Problematisch ist hier nur, dass ich den Fokus beim Objektiv nicht auf unendlich stellen kann. Keine Ahnung, woran das liegt.... :confused:
 
In Deinem Fall funktioniert die Übertragung der Blende vom Objektiv zur D5600 nicht, weil die den entsprechenden Mitnehmer nicht hat.
Auch wenn es dem TO nicht weiterhilft...
Sorry, aber das stimmt nicht. Laut TO handelt es sich um ein AF-Objektiv. Ich kenne kein AF-Objektiv ohne Chip. Und wenn es einen Chip hat, erfolgt darüber die Blendensteuerung. Den Mitnehmer braucht man nur bei Objektiven ohne Chip, damit die Kamera nach Eingabe der Objektivdaten die Blende errechnen kann, um sie in die EXIF einzutragen. Das ist bei Nikon leider auch die Voraussetzung für eine funktionierende Belichtungsmessung bei ungeschipten Objektiven, obwohl technisch unbegründet.

@TO: Wenn Du manuell nicht auf unendlich scharf stellen kannst, ist das Objektiv defekt. Es hat jedenfalls nichts mit Inkompatibilität mit dem F-Mount zu tun.

Es grüßt
urbanist
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den meisten AF Objektiven stimmt die Unendlich Angabe nicht und ob die Kamera mit AF das Ziel genau scharf stellen kann ist fraglich, die Lichtstärke der Kombi könnte problematisch sein. Ich könnte mir vorstellen dass bei 400mm das AF Modul überfordert ist, das muss man aber nachlesen, ausser das Objektiv kommt nicht über 5.6, dann dürfte es kein Problem sein. Deshalb würde ich in diesem Fall manuell fokussieren, auf den Mond dürfte das kein Problem sein, im LV den Ausschnitt vergrößern funktioniert normalerweise gut.
 
Hallo Stefan!

Ich kenne die Kamera und das Objektiv selbst nicht. Meine Vermutung ist aber folgende:

Das Objektiv besitzt ja einen Autofokus (AF). Da es jedoch relativ alt ist, kann die Nikon D5600 diesen Autofokus nicht ansteuern. Die D5600 hat nämlich keinen integrierten AF-Motor. Sie kann nur mit Objektiven fokussieren, die einen eigenen AF-Motor besitzen. Dein Tamron hat diesen wohl nicht. Jetzt gehe ich deshalb davon aus, dass du den Fokusring auf "Anschlag" gestellt hast. AF-Objektive können aber i. d. R. über "unendlich" hinaus fokussieren, wenn man den AF-Ring auf Anschlag dreht. Daher wird der Mond wohl nicht scharf werden, weil die Fokusentfernung für den Mond genau auf unendlich (oder knapp davor) stehen muss. Wenn der Autofokus der Kamera keinen Schärfe erkennt, dürfte die Kamera - je nach Modus - nicht auslösen. Hast du den Fokus auf "MF" gestellt? Dann solte es eigentlich gehen.

Mit "kleinster" Blende meinst du eine große Blendenzahl, oder? Also ein dunkles Bild? Durch dieses Abblenden könnte die Schärfentiefe möglicherweise so verändert werden, dass die Kamera dann den Mond als scharf erkennt und dann erst auslöst. Versuche mal, im Live-View-Modus zu fokussieren! Da siehst du relativ genau, ob der Mond scharf gestellt ist.

Um dein altes Tamron mit Autofokus zu verwenden, brauchst du eine ältere Nikon-DSLR oder - besser - eine halbwegs moderne aus der größeren Serie (z.B. D7xxx). Ob die Abbildungsleistung des Tamron 200-400 an modernen DSLRs wirklich gut ist, weiß ich nicht. Du könntest dir auch z.B. ein aktuelles Tamron 100-400 mm kaufen. Das soll ganz in Ordnung sein. Dabei kannst du dann die D5600 natürlich behalten, denn das Tamron 100-400 mm hat einen eigenen AF-Motor.

Hallo,

ja korrekt, mit kleinster Blende meine ich große Blendenzahl. Die kleinste Blende von meinem TAMRON ist die Blende 32.

Im Hinblick auf die Fokussierung: Der Fokusring lässt sich maximal bis zu dem "L-Symbol" (roter Kreis im Foto) drehen. Nach meinem Verständnis liegt der Fokuspunkt damit zwischen 20m und unendlich.... Mit meiner alten NIKON FM konnte ich Problemlos Fotos vom Mond etc. machen.

Ich benötige auch kein Autofokus, da das Objekt in Kameradimensionen ohnehin "unendlich" weit entfernt ist. Den Fokus stelle ich einmal ein und fertig.

Welche Bedeutung hat eigentlich diese "L-Symbol"?

Die Kamera hat ausgelöst, das Bild war halt nur unscharf :-(
 

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Das Tamron AF hat an der D5600 keinen Autofokus und muss manuell fokussiert werden, ist ansonsten aber uneingeschränkt nutzbar.

Da ich die Blende auch am Objektiv einstellen kann, habe ich damit keine Problem.
Nein, nicht am Objektiv. Am Objektiv stellst du die kleinste Blende ( = größte Blendenzahl) ein und lässt sie immer in der Position. Die Blende wählst du an der Kamera (per Rädchen in A und M, per Automatik in S und P). Benutzt wird die Blende, die die Kamera dir im Sucher anzeigt. Dass auf dem Blendenring eine andere, kleinere Blende gewählt ist, ist eine technische Krücke für die Kompatibilität mit alten Objektiven und hat für das Bild keine Bedeutung.

Zur Scharfstellung: Probier mal tagsüber, auf ein weit entferntes Detail (mehrere Kilometer entfernt) zu fokussieren. Das geht leichter als auf den Mond. Wenn die Scharfstellung funktioniert, kannst du die Position am Objektiv markieren und auch nachts benutzen (ob 10km oder 380.000km entfernt, macht für die Fokussierung keinen Unterschied). Kannst du auch auf die Landschaft nicht scharf stellen, hat dein Objektiv einen Schaden.

Du hättest Dich besser vorher über die Kompatibilitäten von modernen Nikons mit weniger modernen Objektiven beschäftigen sollen :D
In Deinem Fall funktioniert die Übertragung der Blende vom Objektiv zur D5600 nicht, weil die den entsprechenden Mitnehmer nicht hat.
Die D5600 hat auch keinen "Schrauber" für den Fokus :rolleyes::lol:
Sachlich falsch, wie auch mein Vorredner schon bemerkt hat.
 
Hallo Stefan,

zunächst einmal zur Blende:
Es ist normal, dass das Objektiv auf die kleinste Blende gestellt sein muss. Die Blendensteuerung erfolgt durch die Kamera. In den Automatikmodi, der Programmautomatik und der Blendenautomatik ohne Deinen Einfluss. In der Zeitautomatik und im manuellen Modus verstellst Du die Blende über das hintere Drehrad.

Dein Fokusproblem habe ich ehrlich gesagt noch nicht ganz verstanden.

Du fokussierst manuell und kannst nur auf nahe gelegene Objekte, aber nicht auf unendlich scharf stellen? Dann ist das Objektiv nicht in Ordnung.

Du versuchst den Autofokus zu nutzen und das Objektiv fokussiert nicht?
Ich kenne das Objektiv nicht persönlich, vermute aber, dass es altersbedingt auf einen AF-Antrieb in der Kamera angewiesen ist, da es keinen eigenen Motor eingebaut hat. Dieser AF-Antriebsmotor ist bei Deiner Kamera allerdings nicht vorhanden, den gibt es erst bei den Modellen der 7000er Serie.

Es grüßt
urbanist

Hallo Urbanist,

ich denke, da habe ich mich etwas missverständlich ausgedrückt.

Ja, für den AF-Betrieb benötig das Objektiv eine Kamera mit Motor. Ich möchte jedoch auch manuell fokussieren. Auf dem Fokusring des Objektivs ist so ein L-Symbol (siehe angehängtes Foto). Das ist sozusagen der Anschlag, bis zu dem ich den Fokusring maximal drehen kann. Das heißt für mich, dass dann ein Objekt scharf abgebildet wird, das eine Entfernung zwischen 20m und unendlich hat. Wenn ich zum Beispiel auf ein entferntes Objekt in meiner Strasse fokussiere, dann ist alles hübsch. Wen ich hingegen auf den Mon fokussiere, dann wird das Bild unscharf, obwohl ich die Kamera im Modus MF betreibe, die Kamera auf einem Stativ montiert habe und zudem per Fernauslöser auslöse (Verwackeln scheidet also als Grund aus).

Oder habe ich da einen Denkfehler?

Gruß
Stefan
 

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Das Tamron AF hat an der D5600 keinen Autofokus und muss manuell fokussiert werden, ist ansonsten aber uneingeschränkt nutzbar.


Nein, nicht am Objektiv. Am Objektiv stellst du die kleinste Blende ( = größte Blendenzahl) ein und lässt sie immer in der Position. Die Blende wählst du an der Kamera (per Rädchen in A und M, per Automatik in S und P). Benutzt wird die Blende, die die Kamera dir im Sucher anzeigt. Dass auf dem Blendenring eine andere, kleinere Blende gewählt ist, ist eine technische Krücke für die Kompatibilität mit alten Objektiven und hat für das Bild keine Bedeutung.

Zur Scharfstellung: Probier mal tagsüber, auf ein weit entferntes Detail (mehrere Kilometer entfernt) zu fokussieren. Das geht leichter als auf den Mond. Wenn die Scharfstellung funktioniert, kannst du die Position am Objektiv markieren und auch nachts benutzen (ob 10km oder 380.000km entfernt, macht für die Fokussierung keinen Unterschied). Kannst du auch auf die Landschaft nicht scharf stellen, hat dein Objektiv einen Schaden.


Sachlich falsch, wie auch mein Vorredner schon bemerkt hat.

Hallo Chevrette,

danke für den Tipp. Das werde ich probieren. Habe heute zwar schon mal auf ein Objekt fokussiert, dass ca. 10m entfernt ist. Da klappt es prima. Werde jetzt aber noch mal zur Sicherheit ein Objekt anpeilen, dass ein paar Kilometer entfernt ist und mir dann die Einstellung am Objektiv markieren.
 
Zu dem "L": Zuerst dachte ich, du meinst so ein "L". Hier wird quasi nur aus Platzgründen die Markierung um die Ecke geknickt, damit das Unendlich-Zeichen Platz hat. Bei deinem Objektiv scheint es aber anders zu sein. Ich lese es so, dass "unendlich", je nach Brennweite, über sich innerhalb eines gewissen Bereichs befinden kann. Wie ich schon schrieb, ist es gut möglich, dass das Objektiv über unendlich hinaus fokussiert. Ein anderer Grund für die Unschärfe des Mondes kann aber auch eine zu lange Belichtungszeit sein oder flimmernde Luft. Das erklärt aber noch nicht restlos, wieso die Kamera nicht auslöst (aber auch das kann als Grund einen zu geringen Kontrast auf dem Mond haben, den die Kamera nicht erkennt). Kannst du mal ein Mond-Foto zeigen!?

Übrigens kann auch per Fernauslösung eine Verwacklung entstehen. Wenn dein Stativ nicht bombenfest ist, kann die Erschütterng des Spiegels für Verwacklung sorgen. Nutze, wenn möglich, auch die Spiegelvorauslösung ("Mirror up").
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Stefan,

ich denke schon, dass die Markierung im Kreis auf Deinem Bild prinzipiell die Stellung auf unendlich ist. Allerdings lassen sich manche Objektive quasi über unendlich hinaus fokussieren, so dass eine Scharfstellung bereits minimal vor dem harten Anschlag erfolgt. Am besten testest Du das mal bei Tageslicht im Liveview mit Zoom, wie bereits einer meiner Vorredner empfohlen hat.

Es grüßt
urbanist
 
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