Ich war bisher der Annahme, dass das Tamron ein Drehzoom ist.
Eine "Pumpe" bzw. Schiebezoom war bspw. das alte Canon EF 100-400mm in der ersten Version.
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Ich verwende für Urlaubsaufnahmen u.a. ein Tamron 28-200mm der neuesten Generation. Nach zwei Urlaubseinsätzen hatte sich sichtbarer Staub hinter der Frontlinse angesammelt. Auch diese Optik wird als staub- und spritzwassergeschützt beworben und verkauft. Tamron hat den Staub im Rahmen der Garantie entfernt bzw. die Optik getauscht.
Pumpen nennt man allgemein alle ausfahrbaren Zoomobjektive. Die saugen Luft und leider auch irgendwann Staub ein und blasen die Luft und eher selten den Staub wieder raus. Keine (Flies-)Dichtung kann das völlig verhindern.
Nicht selten saugt es den Staub direkt aus dem Kameragehäuse und auch dieser landet am Ende meist hinter der Frontlinse.
Beim 28-200mm braucht man mehr Werkzeug um überhaupt an die Schrauben der Frontlinse zu kommen. Ich habe die Linse auch und habe ebenfalls ein feines Körnchen auf der Frontlinse. Man sieht es nicht, daher warte ich noch ab bevor ich die Linse zur Reinigung rausnehme.
Nachdem ich schon so viele Linsen hatte muss ich feststellen, dass Objektive mit Dichtung deutlich langsamer verstauben, als Objektive ohne Dichtung die ich teils seltener genutzt hatte. Außerdem ist der Staub bei Objektiven ohne Dichtung meist gröber gewesen. Da mag es sicher einige "abgedichtete" Objektivmodelle geben, die etwas mehr staubanfällig sind.
Denke ich an mein Canon EF 70-200mm 2.8 IS II das sogar ein abgedichtetes Innenzoom war, hatte ich trotz dem dass ich es ständig sehr pedantisch gereinigt und vor Staub geschützt hatte, trotzdem sehr bald etwas Dreck hinter der Frontlinse. Nur musste man bei dieser Linse das ganze Objektiv zerlegen, was ich dann wirklich nicht mehr selbst gemacht hätte.
Seitdem treffe ich meine Kaufentscheidungen auch so, dass ich Dreck hinter der Frontlinse möglichst selbst mit kleinem Aufwand entfernen kann. Das ist mir persönlich dann doch lieber als wieder eine schlechte Erfahrung mit einem Service zu machen, bei dem das Objektiv in Zeiten des Fachkräftemangels dann mit Schlagkanten zurück kommt, weil es denen runtergefallen ist.