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Stativ/-kopf Test 100 Euro Stativ - Slik Pro 400DX

donesteban

Themenersteller
Hallo zusammen,

da das Thema günstige Stative hier immer wieder aufkommt, habe ich mir testeshalber mal eines gehäuft und gegen Mein Gitzo Systematik antreten lassen.

Für Folgende Interessen lohnt es sich nicht weiterzulesen:
  • Wer Reisestative sucht , also leicht leicht leicht oder Packmass Packmass, Packmass.
  • Objektive ala 300/3.8 oder noch länger und schwerer
  • Wer Bei Windstärke 8 mit 1/8 Sekudne fotografieren will, dieser Beitrag bezieht sich auf eher gutes Wetter, etwas Wind darf sein, aber mehr deckt er nicht ab.
  • Brennweiten jenseits 400mm. Bzw, mit Cropfaktor mehr als 300mm, sofern 16 MP und mehr.

Ich hab das Slic Pro 400 DX gekauft, mit rund 90 Euro in der Preisklasse ca. 100 Euro, inklusive 3 Wege Kopf.

Es wiegt 2.5 kg mit Kopf und Schnellwechselnpaltte. Das Gitzo 3540 LS mit Mittelsäulenkit und Mars Ace Kugelkopf liegt bei 2.6kg und wird als Referenz dienen.

Ich verwende für den Test die 645D mit dem 300/4*. Die 40 MP haben auf DX zurecht gecropt 11 MP, auf KB gecropt 24 MP. So sind die 300mm also 1:1 vergleichbar, bei DX wird 16 MP statt 11 MP in der Praxis wohl auch nur minimale Unterschiede zeigen, ebenso wie KB mit 36 statt 24 MP, was mit 24 MP überhaupt noch nicht verwackelt aussieht, wird bei 36 MP allenfalls minimal leiden.

Mit den üblichen 70-200/2.8, die ähnlich schwer sind, aber 1.5mal weniger Brennweite haben, ist es dann such mit einer 24 MP DX oder einer 36 bis 50 MP KB Kamera voll vergleichbar.

Ich hab die Grenze also bei Objektiven als 70-200/2.8 oder 300/4 gesetzt, ein 70-300/4-5.6 wird also erst recht geringe Anforderungen ans Stativ stellen. Meine Kombi ist rund 3kg schwer.

Das Handling vom Slip Stativ ist angenehm, einzig negativ auffallen tun die etwas rutschigen Gummis an den Füssen, die auf Belägen glatter als Asphalt gerne mal rutschen. Und die etwas schwer zu bedienenden Schnappverschlüsse an den Beinen. Ich bin halt Drehverschlüsse gewohnt vom Gitzo. Eine gewisse Anzugsfestigkeit müssen solche Schnappverschlüsse aber haben, daher können sie nicht ganz leicht gehen.
 
Ich werde keine Labormesswerte liefern, sondern einfach Bilder. Damit ich in kritische Zeiten kommen, war f/11 und ein Polfilter nötig bei ISO 100. So kam ich auf 1/13, also mitten drinnen im kritischen Bereich.

Da es kein Objektives ist, werde ich auch einfach immer den gleichen Ausschnitt aus der Bildmitte zeigen.

Beobachtung beim Fotografieren: Dim Gitzo ist es relativ egal, ob Mittelsäule oben oder unten. Anstupsen wird rasch gedämpft. Das Slic kann das mit Mittelsäule unten auch, geht geschätzt 1 bis 1.5 Sekunden wenn man vorne am Objektiv dran tippt, mit Mittelsäule oben dauert es aber 3 bis 5 Sekunden.

Der Fokus hatte sich beim Stativwechsel leider verstellt, ich hab mir alle Mühe geben, wieder gleich zu fokussieren und hoffe, dass f/11 statt f/4 letzte Feinheiten dabei einfach überdeckt.

Hier nun die Referenz quasi, Gitzo, Mittelsäule unten. erstes Bild SVA und Selbstauslöser, zweites nur Selbstauslöser, drittes ohne beide.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Dann das Gitzo mit Mittelsäule raus:

Wieder gleiche Reihenfolge.

Letztlich zweigen beide Gitzo Bilder mit Hand am Auslöser bereits ein leichtes Nachlassen der Details, ob SVA oder nicht ist hingegen egal.

Es bewegt sich aber in einem Rahmen, den man mit anders Schärfen noch recht weit verstecken könnte. Die Bilder hier sind alle gleich geschärft.
 

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Nun das Slik mit Mittelsäule unten. Es wird ein kleiner Unterschied zwischen SVA und nicht sichtbar, ich finde ihn aber gering. Ganz anders hand am Auslöser. Je nachdem wie vorsichtig man ist, geht das nach hinten los, war offenbar hier bei dem Beispiel etwas zu forsch am Auslöser.
 

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Mit Mittelsäule oben sieht man vor allem, dass die 2 Sekunden Selbstauslöser zu wenig sind, um Schwingung zu dämpfen, wie sie entstehen kann, wenn man den Auslöser drückt und dann die Kamera los lässt.
Anders ist kaum zu erklären, dass das Bild mit SVA verwackelt ist, das ohne nicht. Für ohne Selbst- oder Fernauslöser bleibt zu wenig Stabilität, wie schon mit Mittelsäule unten.
 

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Fazit: Wer mit der Hand am Auslöser auslösen will, sieht selbst bei der 1000+ Euro Kombi bereits leichte Einbussen.

In der 100 Euro Preisklasse geht das nicht mit 1.5kg Objektiven und ordentlich Brennweite, mindestens braucht man dafür Holzstative der 200 bis 250 Euro Klasse, die dann schnell 3kg oder mehr wegen (OHNE Kopf drauf), und wo das Wort Packmass fast ein Hohn ist für die Transportlänge, will man aufrecht vor dem Stativ fotografieren können.

Aber sein wir doch mal ehrlich: Mit viel Tele fotografieren mit 1/13 Sekunde, wo es absolut genau darauf ankommt, wann ausgelöst wird ? Naja, vielleicht in extremen Spezialfällen. Meist sind wenige Sekunden bei sowas völlig egal. Abends in der Stadt, wo man vielleicht ein bewegtes Auto genau an der richtigen Stelle verschmiert auf dem Bild haben will, reden wir nicht von 300mm, sondern Grössenordnung 10mal weniger Brennweite. Und bei Tele und bewegten Motiven, wo es auf den Moment ankommt, reden wir von mindestens 10mal kürzeren Verschlusszeiten. In der Regel ist also entweder ein Fernauslöser kein Problem, oder die Brennweite schlicht deutlich kürzer, oder aber dann die Verschlusszeit.

Für diese gängigen Sachen reicht das Slik Stativ mit rund 2.5kg und rund 100 Euro inklusive 3 Wagekopf aus! Auch wenn man ein 300/4 oder ein 70-200/2.8 nutzt.
 
hallo,
vielen dank für deine mühe das sollte für viele doch ein wichtiger hinweis sein günstige ministative bei vollauszug (stehhöhe) sind bei kritischen zeiten oder wind völlig überflüssig dann lieber ganz auf das stativ verzichten und möglichst den bildstabi nutzen oder eben kleinere zeiten

gruss tina
 
hallo,
vielen dank für deine mühe das sollte für viele doch ein wichtiger hinweis sein günstige ministative bei vollauszug (stehhöhe) sind bei kritischen zeiten oder wind völlig überflüssig dann lieber ganz auf das stativ verzichten und möglichst den bildstabi nutzen oder eben kleinere zeiten

gruss tina

Eine Ergänzung noch zu meinem Test. Das 645 300/4* werden die wenigsten kennen. Was ist besonders an dem? Keine Stativschelle

Will heissen, der Test ist also quasi der Worstcase bezüglich 300/4, den man sich denken kann. Weil so die Frontlinse wohl ca. 10cm weiter vor der Achse des Statives setzt und damit ganz andere Drehmoment ausüben kann.

Ich bekomme in ein paar Tagen noch ein 100-300/4 Sigma für die D800 rein. Werde bei Gelegenheit das nochmal damit probieren, gehe davon aus, dass das Resultat dann deutlich besser ausfällt für das Slik, obwohl auf dem Papier mit 36 MP und 300mm f/4 die gleich schwierige Aufgabe wartet.

Das heisst für die beiden Aufnahmen ohne Mittelsäule raus aber mit Selbstauslöser: Das 100 Euro Slik hat selbst diese extrem anspruchsvolle Aufgabe 300mm f/4 ohne Stativschelle an 40 MP gut gemeistert. Ich finde das Testresultat angesichts des Preises sehr gut, dass es nicht die gleichen Reserven hat wie eine 10mal teurere Lösung sollte klar sein.

Ganz besonders wird mich interessieren, ob mit Stativschelle dann auch die Dämpfung gut genug ist, wenn die Mittelsäule rausgezogen wird.

Bezüglich Reisestative: Die Ergebnisse dort werden aus meiner Sicht ganz anders aussehen. Wir haben hier erstmal eine rund 2kg Basis (der Kopf wagt ca. 500g). Reisestative sind mit Mittelsäule raus oft auch ca. 145 gross, wie dieses hier. Dort gelten aber bei Alu 1.2 oder 1.4kg als schick, 2kg bleibt in der Ecke liegen. Zudem hat dieses Stativ 3 heilige Beine und nicht 4 bis 5teilige, sprich ganz andere Durchmesser im untersten Segment. All dies möglichst klein klappbaren, recht leichten Reisestative der 100 oder 150 Euro Klasse würden mit der 645D und dem 300/4* sowas in die Knie gehen, selbst mit Mittelsäule unten. Dieser Test darf daher keineswegs auf solche Stative angewendet werden. Für leicht hab ich noch ein ca. 1kg scheues Carbon Stativ von Benro, ein klein wenig kleiner. Das ging im letzten Urlaub mit dem 150-300/5.6 (auch keine Stativhscelle) an der 645D mit Selbstauslöser auch gut, aber ich lasse es auch mal bei Gelegenheit hier antreten. Auch bei dem gilt dann aber: Es hat nur 3teilige Beine, nicht 4 bis 5 Teile und damit einfach viel bessere Voraussetzungen als all die ultrakompakt klappbaren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das 100-300 ist da.

Bin im Moment zu sehr in Eile, um Crops zu machen und hochzuladen. Daher nur Text.

Heute waren 20 bis 30 kMh Wind.
Das hatte keinen Sichtbaren Einfluss.

Die D800 kann leider nicht Selbstauslöser und SVA. Sie kann aber die SVA verzögern, aus 2 Sekunden eingestellt bei mir.

Das geringere Gesamtgewicht macht sich positiv bemerkbar. Egal ob ich nun die Stativschelle nutze oder nicht, die Sache schwingt weniger lange. Mit Stativschelle ein Faktor ca. 2 weniger. Ohne Nutzugn Statvschelle macht es weniger aus.

Was aber sichtbar wird bei der D800 ist, dass man bei Spiegelschlag darauf achten muss, dass der direkt über dem Stativ ist.

Will heissen: Mit SVA geht es sehr schön, wenn an Stativschelle befestigt, am Body ebenso. Mit Mittelsäule unten alles top. Mit Mittelsäule oben sind die 2 Sekunden noch ein klein bisschen zu wenig, ist noch verwackelt, mit 4 Sekunden zwischen Hand am Auslöser und Auslösen wäre das wohl auch gut. Oder eben mit einem Fernauslöser. Mit einem 100-300/4.

Aber ohne SVA? Jetzt kommt es drauf an, wo die Schnellwechselplatte ist. Ist sie an der Stativschelle, wandert die Kamera und damit der Spiegelschlag weit weg von der Achse. Und die Bilder verwacheln auch mit 10 Sekundne Selbstauslöser. Einfach weil die D800 einen recht harten Spiegelschlag hat und der zu weit weg ist von der Achse, Hebel bekommt. Tue ich die Schnellwehcselplatte jedoch an den Body, sind die Bilder mit 10 Sekunden Selbstauslöser und ohne SVA gut, selbst wenn die Mittelsäule oben ist!

Fazit: Die etwas leichtere Kombi als Mittelformat macht es dem Stativ leichter. Bei einem 100-300/4 kann man mit 36 MP FX gute Resultate erhalten bei 1/15, wenn man:
  1. Nicht direkt mit dem Auslöser an der Kamera auslöst. Also Selbstauslösung, Fenrauslöser oder SVA mit Verzögerung, bei Mittelsäule unten reichen da auch 2 Sekunden.
  2. Das klappt auch noch, wenn die Mittelsäule oben ist, braucht dann aber wohl mindestens 4 Sekunden nach dem letzten Anfassen der Kamera, die 3 Sekunden die die D800 maximal anbietet, reichen knapp noch nicht.
  3. SVA ist sehr hilfreich, erlaubt Schnellechselplatte an der Stativschelle oder am Body.
  4. Kann man mit der Kombi die SVA aus irgend einem Grund nicht nutzen, gehen immer noch gute Resultate, auch mit Mittelsäule oben, allerdings muss die Schnellwechselplatte dann einfach an den Body. Mit Mittelsäule oben braucht es wieder mindestens 4 Sekunden zwischen letztem berühren der kamera und dem Auslösen, unten reicht auch weniger.
 
Eine Frage waren noch die Abmessungen. Alles Stativ allein, ohne Kopf.


Packmass gut 58cm.
Mindesthöhe: 22.5cm, wenn man den unteren teil der Mittelsäule abschraubt, die ist teilbar.
Mittelsäule ganz unten: 119cm. Das reicht für Fotografen von ca. 150, um aufrecht in den Sucher zu schauen bei einer Kamera wie der D800 und einem mittelhohen Kugelkopf. von 10 bis 12 cm Bauhöhe.
Mittelsäule oben: 146. Jetzt können auch Fotografen mit 185 bis evtl 190 aufrecht in den Sucher schauen.
P.S. Aufrecht heisst hier locker stehend, maximal gestreckt ist es was weniger, klar.
 
...Aber ohne SVA? Jetzt kommt es drauf an, wo die Schnellwechselplatte ist. Ist sie an der Stativschelle, wandert die Kamera und damit der Spiegelschlag weit weg von der Achse. Und die Bilder verwacheln auch mit 10 Sekundne Selbstauslöser. Einfach weil die D800 einen recht harten Spiegelschlag hat und der zu weit weg ist von der Achse, Hebel bekommt. Tue ich die Schnellwehcselplatte jedoch an den Body, sind die Bilder mit 10 Sekunden Selbstauslöser und ohne SVA gut, selbst wenn die Mittelsäule oben ist!...
Das finde ich interessant! Ist auch völlig logisch. Habe ich aber so überhaupt noch nie gelesen! Danke für die Info! :top:
 
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