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Sammelthema Tierbestimmung

Die Plebejus-Arten kann man zwar lokal durchaus unterscheiden lernen (unter anderem wie bereits erwähnt oft schon an der Größe). Die Unterscheidungsmerkmale lassen sich dann aber kaum beschreiben (genauso wie es schwer ist zu erklären, woran man seine Mutter erkennt) und schon gar nicht verallgemeinern. Denn schon wenn man nur 50km weiter ist hilft einem diese Erfahrung unter Umständen nichts mehr. Wie Bluesharp bereits erwähnt hat kann man nur anhand des Tibialsporns (eine Spitze am "Knie") des Vorderbeins Plebejus argus-Männchen sicher ansprechen, wobei mWn noch immer nicht klar ist, wieviele Weibchen diesen Sporn haben. Deshalb sind Weibchen nochmals schwieriger. Außerdem ist der Sporn oft nicht sofort erkennbar. Der Lepidopterologe (der sicher sein muss), fängt die Tiere, untersucht sie mit einer starken Lupe und wenn er z.B. keinen Sporn sieht und das Tier auch sonst nicht eindeutig ist, muss er ein Belegexemplar mitnehmen und das Genital untersuchen.

Anhand Fotos ist das ganze dann schon ein wenig Rätselraterei, außer wie gesagt man ist in eine Lokalfauna gut eingearbeitet und "erkennt" die Art, wobei hier die Kombination Oberseite+Unterseite die Erkennbarkeit nochmal erleichtert.

Die Unterseiten der Weibchen sind im direkten Vergleich bei allen drei verwechselbaren Plebejus-Arten ein wenig bräunlicher, ist aber am Einzelfoto schwierig festzulegen. Der Flügelschnitt ist im Durchscnitt auch ein wenig rundlicher.
 
Was ist denn das für ein Vogel? Ich kann mit dem irgendwie nichts anfangen. Aufnahmeort ist Schottland, recht zentral in der Gegend der Highlands. Ich hab die Art ein paar mal gesehen. Hauptsächlich halten die Vögel sich in Wäldern auf, dort wo es Büsche und Sträucher gibt.
IMG_1185.jpg
 
Hallo

ist das ein Steinadler

leider sehr weit weg und sehr diffuses Licht

hab mit LR5 das mir möglichste herausgeholt, zum bestimmen sollte es reichen

starker crop

20130628_16.28.49-Canon EOS 5D Mark III-[G67B2052]_1200.jpg
 
@colias: Vielen Dank. Aber ist das dann auch eine Plebejus- Art, wo der so blass aussah?

ja.
wenn du genau hinsiehst wirst du bemerken, dass er schon abgeflogen ist. Es fehlen eine Menge Schuppen, der Saum ist zerzaust und die dunklen Pigmente sind bereits etwas ausgebleicht. Nicht alle Pigmente bleichen gleich schnell aus und physikalische Farben wie das Blau der Oberseite oder der Schiller der Schillerfalter gar nicht, das Orange der Hinterflügelunterseite wie in deinem Beispiel schneller. Deshalb werden Musealsammlungen auch absolut lichtdicht gelagert.
 
Frage an die Schmetterling-Experten:
Um welche Art handelt es sich dei dem im Anhang gezeigten Falter?
Colias (Hallo colias :)) dürfte sicher sein, für einen Postillon oder Goldene Acht fehlen aber eine Reihe dunkler Punkte auf den Flügelunterseiten, die diese beiden auf den Bildern die ich davon gefunden habe zeigen.

Fotografiert habe ich ihn gestern in NÖ, auf einer eher trockenen Wiese zwischen Bahndamm und Wasser. Die Oberseite war kräftig gelb mit dunklem Rand.
 
Frage an die Schmetterling-Experten:
Um welche Art handelt es sich dei dem im Anhang gezeigten Falter?
Colias (Hallo colias :)) dürfte sicher sein, für einen Postillon oder Goldene Acht fehlen aber eine Reihe dunkler Punkte auf den Flügelunterseiten, die diese beiden auf den Bildern die ich davon gefunden habe zeigen.

Fotografiert habe ich ihn gestern in NÖ, auf einer eher trockenen Wiese zwischen Bahndamm und Wasser. Die Oberseite war kräftig gelb mit dunklem Rand.

Das ist ein Postillon-Männchen

Verwechseln könnte man ihn in Ö aufgrund dieses Bildes höchstens mit:

C. erate (Wander-Gelbling), es gibt vereinzelt ebenso knallgelbe Exemplare, ja sie hybridisieren bisweilen sogar mit dem Postillon und die (männlichen) Nachkommen unterscheiden sich oft durch kaum mehr als durch einen anderen Flügelschnitt und das Fehlen des für croceus typischen Duftschuppenflecks (der jedoch im Überlappungsbereich der Flügel liegt wozu man das Tier fangen und behutsam untersuchen muss). Dein Exemplar ist aber keine erate, weil die Flügel nicht diese "kantige" Silhouette und die Flügelspitzen zu rund sind.

C. myrmidone (Regensburger Gelbling), der hat aber einen schmaleren, schwarzen Rand auf der Vorderflügeloberseite (schimmert durch). Es ist bei deinem Exemplar noch der Rest eines schwarzen Punktes der Punktreihe auf dem Vorderflügel vorhanden, bei mymidone-Männchen erreicht dieser Rand die Punktreihe nicht. Der Bestand dieser Art ist in den letzen Jahren jedoch extrem(!) rückläufig. In D bereits ausgestorben und in Ö sehr wahrscheinlich auch, da die letzten bekannten Standorte ("kultiviert") wurden.

C. chrysotheme ist zwar variabel und kann auf den ersten Blick leicht verwechselt werden, doch dein Exemplar hat trotzdem viel zu runde Vorderflügel. Auch diese Art ist extrem rückläufig und ich weiß nicht, ob es aktuell in NÖ überhaupt noch ein Vorkommen gibt.

Flügelzeichnungen variieren bei Schmetterlingen immer im gewissen Rahmen. Bei manchen Arten weniger bei anderen mehr. Man sehe sich mal die Unterscheide zwischen Frühjahrs- und Sommergeneration des Landkärtchens an und all der Zwischenformen, oder die Rindenspanner, Schwarzrand-Harlekin, Schlehenspanner,... Bei Arten, die nahe Verwandte haben sollte man deshalb immer auch versuchen auf morphologische Unterschiede zu achten und im Freiland auf Verhalten. Männchen und Weibchen lassen sich bei den meisten Tagfalterarten oft bereits am Flug unterscheiden. Viele Arten, die auf Fotos schwer zu trennen sind haben unterschiedliche Flugverhalten. Aber mir ist natürlich auch klar, dass ihr da draußen seid, um Fotos zu machen...
 
Ich brauche mal wieder Hilfe bei einem Vogel - diesem bin ich auf ca. 2500m Höhe begegnet, wo er einen Jungvogel fütterte. Umgebung Geröllhalde.

IMGP3300nc.jpg
 
Eigentlich eine eindeutige Melitaea didyma, muss zugeben, dass ich einen Großteil der Scheckenfalterpuppen nur aus Literatur kenne :eek:
 
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