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Tipps für Motocross mit 550D

ImpaQuade

Themenersteller
Hallo erstmal,

ich werden demnächst die Gelegenheit haben, bei einem Motocrossrennen dabei zu sein. Da ich bis jetzt aber noch keine Erfahrungen in diesem Gebiet habe, wollte hier mal nach Tipps fragen.

Als Einstellungen würde ich Folgendes verwenden:

- Canon EOS 550D mit EF 70-200 F4 L NON IS und EFS 18-135 F3.5-5.6 IS (ich möchte hauptsächlich das 70-200 verwenden)

- speichern als JPG only (möchte Speicherplatz sparen und Buffer volllaufen vermeiden)
- AI SERVO und Reihenaufnahme
- mittlerer AF-Punkt
- Belichtungszeit bei 1/400 - 1/800 (würde hier ein Einbeinstativ etwas bringen zwecks Belichtungszeit verlängern?)
- TV Modus
- Auto ISO bis 1600
- Interne Rauschentfernung aus
- Belichtungsmessung Mittenbetont (oder wäre Mehrfeld besser bei hellen Umgebungen?)
- Bildstil Neutral mit minimaler Schärfe und minimalem Kontrast

- Blitzen ist nicht möglich da es sich ja um ein Rennen handelt (abgesehen davon hätte ich auch keinen:lol:)


Als "Taktik" würde ich es so machen:

- vor dem Rennen Strecke ablaufen und gute Spots suchen
- beim Start die Fahrer möglichst von vorne (mit EF 70-200)
- dann zum nächsten Spot und pro Runde immer einen Spot weiter
- ab 2/3 Rennfortschritt Objektiv wechseln (auf EFS 18-135) und Weitwinkelaufnahmen und Mitzieher machen (wegen IS)
- Mitzieher mit 1/30 (oder kürzer?)
- bei Kurven immer von Innen damit man nicht den ganzen Dreck abkriegt (höchstens mit 70-200 aus einiger Entfernung von Außen)
- Fotos meistens aus der Hocke (macht sich besser, oder?)
- Zum Schluss mit maximalem Weitwinkel an die Ziellinie (1/1000 zum Einfrieren + evtl kein AF um Auslöseverzögerung zu vermeiden?)



Gibt es an diesen Einstellung (Belichtungsmessung) irgendwas zu verbessern? Oder andere Tipps für Motocross?
Würde ein Batteriegriff etwas bringen (habe keinen, hätte daher einfach 3 Akkus mitgenommen)?
Macht man beim Motocross die Fotos eher Hochkant oder Quer?
Wieviel würde ein Einbeinstativ bringen (zwecks längerer Belichtungszeit und Mitzieher)?

Als Erlaubnis zum Fotographieren an der Strecke müsste eine Verzichtserklärung wegen Verletzungen etc reichen, oder ist das komplizierter?
(kenne einen der Fahrer, vllt hilft das auch etwas)


Vielen Dank schonmal im Vorraus für Eure Antworten :)
 
Wieviel würde ein Einbeinstativ bringen (zwecks längerer Belichtungszeit und Mitzieher)?

Hi. Das Einbein würde ich getrost daheim lassen. Evt. für statische Positionen wo du einen fixen Punkt fotografierst aber gerade bei Mitziehern behindert das mehr als es hilft. Motocross geht rauf und runter, hin und her, da kommste mit dem Einbein nicht hinterher.
Die richtige Zeit für Mitzieher würde ich vorher an Autos oder Mopeds testen. Bei 1/30 hast du wahrscheinlich viel Ausschuss dabei. Hab schon oft Bilder gesehen wo 1/60 dieser Effekt auch gut rüberkam. Würde ich vorher probieren.

Gruß
Markus
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei 1/30 hast du wahrscheinlich viel Ausschuss dabei. Hab schon oft Bilder gesehen wo 1/60 dieser Effekt auch gut rüberkam. Würde ich vorher probieren.

Als Richtwert für Mitzieher:
Verschlusszeit = 1/Geschwindgkeit des Fahrzeugs

also wenn das Moped 80kmh schnell ist, mal mit 1/80 anfangen und ggf. danach verändern.


https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=897341&page=7&highlight=motocross
hier guck dir mal die Fotos an, Exifs stehen meist auch drunter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bisher habe ich viermal bei einem Hallencross-Event fotografiert, von der Zuschauertribüne aus, nicht akkreditiert. Über die Auflagen und Regeln für Fotografen an der Strecke kann ich nichts sagen.

Es war arg dunkel, so hab ich eigentlich durchgehend mit ISO1600 fotografiert. Belichtungszeit hab ich kürzer gewählt, immer um die Verwacklungsgrenze herum, Brennweiten so bis 200m (auch 70-200L).

Wenn du direkt an der Strecke stehst, ist das wahrscheinlich zu lang - das könntest du schon fast Close-Ups von den Fahrergesichtern machen :)

Mitzieher aus dem Angelpunkt im Kurveninneren, damit du einerseits einen gleichbleibende Fokusentfernung hast und sich der Hintergrund "schneller" wegdreht als das Motorrad. Dann reichen 1/30 bis 1/60 für Mitzieher, auch ohne dass du direkt ein (Einbein)-Stativ brauchst.

Bei Reihenaufnahmen hab ich die Erfahrung gemacht, dass, wenn das erste Bild vergurkt ist, die nachfolgenden auch nicht taugen - ich fotografiere lieber einzeln, es sei denn, ich will Freestyle-Sprünge oder so komplett dokumentieren.

Ob ich beim AF "AI Servo" oder "AI Focus" gewählt habe, weiß ich nicht mehr - kann sogar sein, dass ich "One Shot" eingestellt hatte.

Was die Zieleinfahrt angeht: beim Hallencross war es so, dass der Sieger (und machmal auch die, die "nur" ne RUnde weitergekommen sind) beim Überflug der Ziellinie noch irgendwie Mätzchen gemacht haben - also lieber voll auf den einen Fahrer konzentrieren, als maximales Weitwinkel.
 
eine sportliche aufgabe, die treffsicherheit des af-moduls ist nicht der beste – und auch nicht der schnellste...
- speichern als JPG only (möchte Speicherplatz sparen und Buffer volllaufen vermeiden)
beim raw hast du belichtungsreserven von bis zu zwei blendenstufen. und wieviel kosten speicherkarten?
- AI SERVO und Reihenaufnahme

das macht mal sinn. aber erst anfangen zu knipsen, wenn du "das weisse in ihren augen siehst" ;) wenn du zu früh anfängst, ist der buffer voll...
- mittlerer AF-Punkt
viel anderes wird dir bei der 550d nicht möglich sein.
- Belichtungszeit bei 1/400 - 1/800 (würde hier ein Einbeinstativ etwas bringen zwecks Belichtungszeit verlängern?)
1/400, ja selbst 1/800 ist zu lang, wenn du einfrieren möchtest. besser ab 1/000 oder 1/1600. einbeinstativ bei actionaufnahmen ist völliger mumpitz. es sei denn, du machst kunst.
nichts anderes. höchstens manuell.
- Interne Rauschentfernung aus
damit du nachträglich entrauschst? und die jpg-artefakte dann gleich noch mit? RAW!!!
- Belichtungsmessung Mittenbetont (oder wäre Mehrfeld besser bei hellen Umgebungen?)
mehrfeld ist schon okay. wenn du draussen bist, hast du eh meist gleichbleibende lichtverhältnisse. ich schalte dann jegliche automatik ab und mache das manuell.
- Bildstil Neutral mit minimaler Schärfe und minimalem Kontrast
in verbindung mit jpg als speicherdatei bekommst du dann garantiert daten, die nachträglich bearbeitet werden müssen. und ein jpg ist bereits verlustbehatet komprimiert. nochmal: machs im raw-format!
- Zum Schluss mit maximalem Weitwinkel an die Ziellinie (1/1000 zum Einfrieren + evtl kein AF um Auslöseverzögerung zu vermeiden?)
wenn du so nah dran bist, dass du mit dem uww formatfüllend fotografierst und die jungs mit 80 km/h an dir vorüber brettern, frierst du garantiert nichts ein! 1/2000 oder kürzer!
 
Wenn Du die Erlaubnis hast, im Infield herumzulaufen, solltest Du Dir VOR dem Rennen einen Platz suchen, von dem aus Du gut an andere Stellen kommst
OHNE WÄHREND DES RENNENS DIE STRECKE ZU ÜBERQUEREN

Meistens werden mehrere Rennen an einem Tag gefahren (verschiedene Klassen) da kann man in den Pausen locker im Infield den Platz wechseln...

Auch sollte man von den Kurven mindestens 10m Abstand halten, besser mehr...eine Crossmaschine wiegt schon eine Menge und kann unkontrolliert in jede Richtung aus der Bahn fliegen.

Am Liebsten positioniere ich mich immer neben einem kräftigem Baum, das gibt mir das Gefühl von Aufprallschutz:D

Habe ich letzten Monat gerade erlebt, ich war ca. 8m entfernt und eine Maschine samt Fahrer sind über meinen Kopf hinweg aus der Kurve geflogen und hinter mir in der Böschung gelandet. Obwohl der Veranstalter mir den Platz zum Fotografieren zugewiesen hat- es hätte auch schlimm ausgehen können.

Zu dicht an die Strecke stellen sollte man sich grundsätzlich nicht, weil viele Fahrer das als störend/ablenkend empfinden.
Du möchtest doch sicher nicht, dass die Fahrer nach dem Rennen Dir die Schuld geben, wenn sie nicht gewonnen haben...;) Sicher würden sich auch welche bei der Rennleitung beschweren, wenn´s für sie im Rennen nicht gut gelaufen ist...

Könnte dann auch passieren, dass der Veranstalter Dich nicht mehr auf die Bahn lässt...

Hauptsächlich fotografiere ich mit meinem 70/200 bei Offenblende oder 1 Blende abgeblendet.

Fokus auf Spot
Iso fest auf 200 (bei schlechtem Wetter 400) Programm AV

Bei Mitziehern meist 1/50sek. Belichtungszeit, aber, da über ich noch...
 
Zuletzt bearbeitet:
Zunächst vielen Dank für die Antworten :)

Raw wollte ich ursprünglich vermeiden, da ich keine Lust auf Bufferoverflow hab wenn grad alle Fahrer an mir vorbeikommen und ich reichlich Bilder in kurzer Zeit mache. Aber inzwischen bin ich überzeugt und werde das riskieren :D
Das Objektiv bekommt vorne einen Filter drauf und gegen den Staub kann man dann halt nichts machen... bei Regen kommt die Kamera in einen Müllsack der bei der Geli mit einem Gummiband festgeschnallt wird, sieht wahrscheinlich doof aus aber besser als nichts^^

Und danke für die Sicherheitshinweise - möchte da natürlich auch nichts riskieren oder als störend empfunden werden.
 
Je nach Lichtsituation, würde ich die Tonwertpriorität zuschalten.
(Ich hab sie mittlerweile generell an und nehm das bisschen mehr an Rauschen in Kauf).
Dann reissts 1 Blende später aus.
Weil, auch das RAW hat bei der 550D ~keine Reserven in den Lichtern,
dafür natürlich andere Vorzüge.
 
Raw wollte ich ursprünglich vermeiden, da ich keine Lust auf Bufferoverflow hab wenn grad alle Fahrer an mir vorbeikommen und ich reichlich Bilder in kurzer Zeit mache. Aber inzwischen bin ich überzeugt und werde das riskieren :D

dann besinne dich aufs fotografieren und löse erst dann aus, wenn du ein bild im sucher siehst. und baller nicht einfach drauf los, wenn die fahrer in stecknadelkopfgröße am horizont auftauchen. der buffer der 550 sollte für neun bilder im raw-format gut sein...
 
Erst recht nicht, wenn einem das Objektiv etwas wert ist - der Spray und Beschuss beim MX ist nochmal ein anderes Kaliber, je nach Untergrund. Da fliegt schonmal gut was durch die Gegend.

Je nachdem, wie nahe man dran ist, würde ich auch eine Schutzbrille für die eigenen Augen empfehlen (Sonnenbrille oder ne "klare" Brille) - mir ist mal ein recht großer Stein ins Auge geflogen - der zum Glück von der Sonnenbrille abgefangen wurde - die hat jetzt ne schöne Kerbe drin... :eek:
 
Hallo erstmal, ich werden demnächst die Gelegenheit haben, bei einem Motocrossrennen dabei zu sein. Da ich bis jetzt aber noch keine Erfahrungen in diesem Gebiet habe, wollte hier mal nach Tipps fragen. ....

Du solltest wirklich zuerst an Deine Gesundheit und natürlich auch an die Sicherheit der Fahrer denken. Bei solchen Rennen kann es immer Unfälle geben und wenn Zuschauer mit einbezogen sind, ist deren Risiko verletzt zu werden wesentlich höher, wenn sie da in Turnschuhen und T-Shirt herumlaufen.
Gruß Andy
 
- Belichtungszeit bei 1/400 - 1/800 (würde hier ein Einbeinstativ etwas bringen zwecks Belichtungszeit verlängern?)
Zeit würde ich so um 640/800 wählen, dann hast du den Fahrer/das Motorrad scharf aber du hast noch etwas Dynamik in den Reifen... (je nach Bildaufbau und Geschwindigkeit der Maschine natürlich... musst du ein bisschen Experimentieren)
Einbeinstativ? für was? Ich verwende gerne eins, weil ich die Kombi 1er+300 2,8 nicht den ganzen Tag alleine im Anschlag halten kann aber sonst würde ich keines verwenden...



Als "Taktik" würde ich es so machen:

- vor dem Rennen Strecke ablaufen und gute Spots suchen
Gut. Hier vor allem aufs Licht achten! (mach ich zumindest so) - Sonne vor dir->"flaue" Bilder, harte Kontraste. Sonne im Rücken->Satte farben.

- beim Start die Fahrer möglichst von vorne (mit EF 70-200)
Kannst ja probieren... ich machs oft auch Seitlich, ev. längere Verschlusszeit, mit leichtem Weitwinkel... kann auch interessant sein. Von Hinten ist auch nicht unbedingt langweilig...

- dann zum nächsten Spot und pro Runde immer einen Spot weiter
Wie gesagt - achte aufs Licht.

- ab 2/3 Rennfortschritt Objektiv wechseln (auf EFS 18-135) und Weitwinkelaufnahmen und Mitzieher machen (wegen IS)
Bei WW drauf achten, dass nicht zuviel "Müll" (Stromleitungen, Podeste, ... langweilige Sachen eben) drauf sind.

- Mitzieher mit 1/30 (oder kürzer?)
Variiert bei mir ziemlich... je nach Streckenteil/beschaffenheit. Bei ner Buckelpiste eher kürzer Belichten, sonst ist alles unscharf, bei "geraden" strecken oder "Linearen" Sprüngen kannst du eher länger belichten.

- bei Kurven immer von Innen damit man nicht den ganzen Dreck abkriegt (höchstens mit 70-200 aus einiger Entfernung von Außen)
Hat beides seinen Reiz. Von innen hast du ev. die Zuschauer im Hintergrund, die vollgespritzt werden, von Aussen wirst du selber vollgespritzt - kann interessant aussehen :)

- Fotos meistens aus der Hocke (macht sich besser, oder?)
Eher ja. Gehe meist auch in die Hocke, das sieht das Motorrad+Fahrer irgendwie "größer" aus. Andere Perspektive eben. Kannst ja auch mal auf den Boden liegen, so durchs Gras durch siehts vielleicht auch interessant aus. (je nach Streckenbeschaffenheit...)
 
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