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Analog Tipps fürs Labor - Kombinationen (Filme)-Papier-Entwickler-Fixierer

  • Themenersteller Themenersteller Gast_384642
  • Erstellt am Erstellt am

Gast_384642

Guest
Liebe Belegschaft,

ab Donnerstag kann ich selbständig in einem Labor arbeiten und soll mein eigenes Material mitbringen (Papier, Entwickler, Fixierer & Stoppbad).
Meine Fragen sind zwar etwas pauschal, aber mir fehlen noch die Spezifikationen:

Welcher Entwickler ist zu empfehlen und welcher Fixierer? Jetzt fürs erste Mal habe ich mal was im Fotofachgeschäft um die Ecke gekauft von Tetenal. Aber gibt es etwas, das ich unbedingt ausprobieren sollte? Fotopapier ist bei mir zunächst Ilford Multigrade - wahrscheinlich satin oder pearl, ich muss beide erst noch ausprobieren. Die Vergrößerer sehe ich am Donnerstag zum ersten Mal, ich gehe davon aus, dass es Mischlicht geräte sind. Als Stoppbad habe ich mir gerade zum Verdünnen Essigsäure aus der Apotheke bestellt.

Beim Belichten und Entwickeln der Filme gibt es bei mir noch nicht den einen goldenen Faden - eher viele nebeneinander. Manche Filme werden ordentlich gepuscht, andere eher auf Details belichtet. Mit anderen Worten: zu Beginn benötige ich wohl etwas schön Universelles - sowas wie HC110 für Filme umgesetzt für Papier. Wenn die Handhabung am Anfang kompliziert ist mit genauen Zeiten stört mich das nicht. Perspektivisch würde ich mich gern in Richtung Fine Art Printing bewegen, aber erstmal lerne ich gern die Grundlagen kennen.

Über Vorschläge würde ich mich freuen.

Update: Danke e410 für den Hinweis, dann kann ich die Bilder ja auch wieder rausnehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Welcher Entwickler ist zu empfehlen und welcher Fixierer? Jetzt fürs erste Mal habe ich mal was im Fotofachgeschäft um die Ecke gekauft von Tetenal. Aber gibt es etwas, das ich unbedingt ausprobieren sollte? Fotopapier ist bei mir zunächst Ilford Multigrade . . .
Wenn dein Händler um die Ecke Tetenal vorrätig hat, kannst Du dich sofort bedienen:
  • Eukobrom als Entwickler geht immer, der wurde viele Jahre so universell eingesetzt wie D76/ID11 als Filmentwickler.
  • Solange Du mit PE-Papier arbeitest, taugt jeder (Schnell-)Fixierer. Auch hier ist die Zweibad-Fixage im Vorteil, weil das zweite Bad nicht so mit den Resten des Stoppbads (man kann auch darauf verzichten) belastet wird.
  • Beim Papier kannst Du auch Tetenal-Vario-Papier nehmen.
Prinzipiell gilt dasselbe wie für die Filmentwicklung: Du legst Dich auf eine Entwickler/Papier-Kombination fest und optimierst daraufhin deine Ergebnisse. D.h., mit deiner wachsenden Erfahrung werden deine Ergebnisse besser. Du wirst das Handwerk lernen müssen.

Wie sieht denn dein Vergrößerer aus: Farbe oder SW? Kondensor oder Mischlicht? Eingebauter Mischkopf oder Filterschublade?

Noch ein Hinweis: Deine Bilder sagen für das Labor nichts aus, hier wären die Negative mit einem Teil des Randes hilfreicher, um die Dichte und Härte (Schattenzeichnung) beurteilen zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du wirst das Handwerk lernen müssen.

Das ist der Plan!

Vielen Dank für die Tipps, die Einkaufsliste steht - der Premierentermin wurde allerdings wegen Krankheit verschoben, Spezifikationen zur Hardware folgen nach dem ersten Laborbesuch!

Werde erst einmal mit Ilford Multigrade beginnen und der Empfehlung mit Entwickler und Fixierer folgen.

Wahrscheinlich werde ich auch lernen müssen, mit Eiweißfarbe zu retouchieren, so Staub-ummantelt wie meine Negative auf Abzügen teilweise aussehen.

Übrigens danke noch mal für die Empfehlung mit dem 2-Bad-Fixieren.
 
Da du ja in Berlin bist, wäre die Fotoimpex-Chemiekalienreihe auch eine Alternative. Zum Eukobrom: ein Klassiker und m.E. nicht schlecht (bringt satte Schwärzen), aber er kommt auch etwas kaltschwarz rüber. Vielleicht nur in Nuancen, aber ich finde sichtbar. Ich selbst benutze den neutralen Amaloco AM8008, der zudem hydrochinonfrei ist, sprich ein wenig umweltfreundlicher. Als Stoppbad würde ich Zitronensäure aus dem Drogeriemarkt empfehlen. Das stinkt nicht so wie Essigsäure. Als Fixierer gibts bei mir Amaloco X89, weil günstig und geruchslos. Die Amaloco-Sachen bekommst du bei phototec. Papier ist bei mir meist Ilford Multigrade. Pearl bringt etwas mehr Brillianz als Satin, aber ich mag Satin irgendwie sehr gerne, grade bei Portraits bilde ich mir ein, je matter desto nuancenreicher. Womit ich mich nie anfreunden konnte, war Glossy. Bei Baryt sieht das aber schon wieder anders aus. Sicherlich Geschmackssache.

Viel Vergnügen beim Vergrößern. Ich finde, es ist schon immer wieder ein besonderer Moment das Bild in der Schale entstehen zu sehen.
 
Papier: Moersch Eco 4812. Das ist ein Flüssigentwickler, den man 1:14 verdünnen kann und dessen Arbeitslösung etwa drei Monate einsatzfähig bleibt. Bei konstanter Bildqualität übrigens.
Der auch von mir früher eingesetzte Eukobrom ist nach einer knappen Woche hinüber. Man sollte wissen, dass ein Liter Lösung für etwa zwei m² Papier reichen sollte. Das sind etwa 46 Blatt 18*24cm oder knapp 80 davon in 13/18.
Wenn man dann überlegt, wieviel Entwickler verschwendet wird, weil man im Labor ohnehin nur die besten Negative printet und auf vielleicht zehn Bilder pro Sitzung kommt, ist das eigentlich eine sehr billige Lösung, auch wenn der 4812 deutlich teurer als der Eukobrom ist.

Anstelle der Essigsäure kann man auch Zitronensäure hernehmen, die es als geruchloses Stoppbad fertig zu kaufen gibt.
Das Fixierbad ist fast egal. Ich würde nur darauf achten, dass diese Zeiten kurz sind(PE etwa eine Minute bei 1+9-Verdünnung). Man kann auch die günstige Noname-Chemie verwenden.

Diese Sachen gibt es bei den bekannten Spezialversendern. Ich bin z.B. in der Situation, dass ich das in Hannover(obwohl immerhin Landeshauptstadt) nicht mehr kriegen kann, aber dass ich das Glück habe, einen Spezialversender mit Laden in der Nähe(Braunschweig) zu haben.

Die Zweibad- Fixage ist immer zu empfehlen. Nicht wegen der Verschleppung des Stoppbades(was bei den gängigen sauren Fixierern sogar eher günstig ist), sondern vor allem aus Umweltgesichtspunkten, um den Silbergehalt im Waschwasser abzusenken.

Bei den Vergrößerern sieht das so aus:

Farbkopf: In der Regel diffuses Licht.
SW-Kopf: Gerichtetes Licht, wenn ein Kondensor drin ist.
Multigrade-Kopf: diiffuses Licht.


Gruss aus Peine

wutscherl
 
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Vielen Dank für die ersten Tipps - Berichte folgen!

Moersch, Calbe und Eukobrom sind wichtige Stichworte für meine Einkaufslisten.

Geplante Systematik: Erst die Grundlagen mit Eukobrom oder Calbe N113 ausprobieren, dann die gewünschte Kür-Richtung einschlagen und die Produktpalette von Moersch Fotochemie ansteuern. Von Eco 4812 hatte ich auch schon gehört, aber ich versuche es erst einmal der Reihe nach und sehe zu, zunächst mit etwas Grundlegendem zu beginnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fixierer fürs Fotopapier, Anfängerfrage:

Ich hatte vor, Calbe A300 Fixierer für Fotopapier zu verwenden. Bislang fixiere ich nur die Filme damit.

Frage: Gefährdet das den Entwicklungsprozess und sollte ich einen konventionelleren Fixierer verwenden oder ist das genauso gedacht, dass man Fixierer sowohl für Film als auch für Fotopapier verwenden kann?
 
Fixierer fürs Fotopapier, Anfängerfrage:

Ich hatte vor, Calbe A300 Fixierer für Fotopapier zu verwenden. Bislang fixiere ich nur die Filme damit.

Frage: Gefährdet das den Entwicklungsprozess und sollte ich einen konventionelleren Fixierer verwenden oder ist das genauso gedacht, dass man Fixierer sowohl für Film als auch für Fotopapier verwenden kann?

Mal ganz vereinfacht erklärt:

Der Fixierer gefährdet den Entwicklungsprozess nicht, weil er zunächst nichts damit zu tun hat. Den Fixierer kann man natürlich für beides verwenden, weil die Materialien (Film- und Papierbeschichtung) chemisch gesehen grundsätzlich identisch sind. Das Gleiche gilt auch für den Entwickler. Allerdings werden die Ergebnisse dann nicht befriedigend sein, weil Papier- und Filmentwickler andere Ergebnisse liefern. Filmentwickler ist weicher, Papierentwickler härter.
Allerdings sollte man nicht denselben Ansatz für beides verwenden, weil man bei Getrennthaltung den Zustand des Fixierers besser unter Kontrolle behalten kann.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
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