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Tonwertkorrektur in DPP

iceenemy

Themenersteller
Hallo zusammen :)

Ich habe bisher viel gelesen im Forum und sehe mich jetzt dazu "gezwungen", eine Frage zu stellen, die ich mir weder im Forum noch mit Hilfe von Google beantworten konnte.

Ich fotografiere jetzt seit knapp 2,5 Monaten mit einer Canon 500D ausschließlich im RAW-Format. Ich versuche, so viel der Bildbearbeitung in DPP zu erledigen, so dass im Idealfall ein Batch-Export aller RAWs ausreicht, um die Bilder dann an Freunde weiterzugeben oder (klein - 10x15, 13x18) ausbelichten zu lassen.

Im Normalfall sieht mein Workflow wie folgt aus:
-Bild beschneiden (falls nötig)
-Weißabgleich korrigieren (falls nötig)
-Picturestyle korrigieren (falls nötig, benutze zumeist den T10NA)
-Tonwertkorrektur (eigentlich immer)
-Nachschärfen (falls nötig, da fehlt mir aber bisher die Erfahrung)

Danach bin in in den allermeisten Fällen wirklich zufrieden mit den Bildern.

Ich habe die Tonwertkorrektur bisher immer im Register RGB mit dem "normalen" RGB-Histragramm vorgenommen, hab dabei die linke und rechte Grenze entsprechend verschoben, bis ich an den äußersten Teilen der Kurven angekommen war (siehe den ersten Anhang, wie es in so vielen Tutorials auch erklärt wird, um ein Bild zu erhalten, was den gesamten Kontrastumfang ausnutzt). Danach sah das Bild in meinen Augen auch gut aus. Nach dem Konvertieren in JPG zeigt das Histogramm allerdings auf der rechten Seite wieder eine recht große Lücke (siehe zweiten Anhang, dies dachte ich eigentlich gerade behoben zu haben).

Auch wenn ich das Histogramm auf die Anzeige "Leuchtdichte R G B" einstelle und die Ränder bis zu den äußersten Ausschlägen der grauen Kurve ziehe, erhalte ich kein wirklich anderes Ergebnis (siehe Anhänge 3+4).

Es gibt in DPP noch ein zweites Histogramm im Reiter "RAW", eine Anpassung beider Seiten (mit Hilfe der Licht-/Schatten-Anzeige) scheint dabei vernünftig zu funktionieren (siehe Anhang 5). Allerdings ist die Handhabung doch schon komplizierter, auch wenn es ja im Endeffekt das macht, was man erreichen möchte.


Meine Frage ist nun: Wie kann man in DPP am einfachsten/schnellsten/intuitivsten eine vernünftige Tonwertkorrektur durchführen?

Ist mein zuletzt beschriebener Weg der ideale in DPP? Ich möchte ungern feststellen, dass ich alle meine Bilder "falsch" bzw. nicht optimal bearbeitet habe und nochmal anfassen muss. Daher frag ich jetzt lieber nach, da sich die Bilderanzahl und somit der Arbeitsaufwand sicher nicht verringern wird ;)

Vielen Dank schonmal an die Ausdauernden, die den ganzen Text gelesen haben und dann vielleicht auch noch eine hilfreiche Antwort parat haben :top:
 
Willkommen im Forum!

DPP ist eher genau das Programm, mit dem man zwar viel erreichen kann, dafür aber im Zweifel auch einiges über Bearbeitungstechniken wissen und die Tücken des Programms kennen muss. Also dass man damit jenseits eines minimalen Optimierungsbedarfs einfach, schnell und intuitiv arbeiten könnte, wäre für mich wirklich neu.

Die „Tonkurven-Unterstützung“ ist als Anhaltspunkt sicher ganz gut, aber das hilft einem bei überbelichteten Bildern auch nicht weiter. Ich habe das gerade mal ausprobiert und feststellen müssen, dass selbst ein gnadenlos überbelichtetes Bild noch aufgehellt wurde. So etwas braucht man sicherlich nicht und das zeigt, dass man doch sehr genau wissen muss, was man mit DPP macht und wozu die zum Teil kaum ergründlichen Einstellungen gut sind. Eine erhebliche Schwachstelle von DPP ist eben leider, dass man damit die Lichter nicht gut retten kann, so dass man schon bei den alltäglichen Anforderungen bei etwas stärkerem Kontrastumfang (Zeichnung des Himmels bei Städte- und Landschaftsaufnahmen) ziemlich im Regen steht. Ich würde deshalb auf jeden Fall mal vergleichen, was zum Beispiel Programme wie RAWTherapee schon als Standardeinstellung bieten und ob und wie man das mit DPP nachmachen kann.

Deine Einstellungen zum Kontrastausgleich würde ich eher meiden. Bei all dem Herumprobieren habe ich nie irgendeine Verbesserung feststellen können, wenn ich in diesen Histogramm-artigen Feldern die Ränder verschoben habe. Anhand Deiner Screenshots kann man auch sehen, dass sich die Werte der Regler „Helligkeit“ und „Kontrast“ ändern. Und dabei handelt es sich ganz offensichtlich um Einstellungen, die sich ungefähr genauso destruktiv auswirken wie die entsprechenden Regler in Bildbearbeitungsprogrammen. Also aus meiner Sicht: Eher Finger weg davon.

Um mit DPP annähernd vergleichbare Ergebnisse zu bekommen, die andere Programme teilweise schon mit der Automatik liefern, wird man dann wohl an der „Tonkurve“ herumbiegen müssen. Dabei kann man sich grob natürlich schon ein wenig an dem orientieren, was in der Bildbearbeitung für die Gradationskurve gilt. Aber das ist eben weder besonders einfach noch intuitiv. Schnell ist das schon; ob es dann auch gut ist, hängt wie gesagt eher vom Geschick des Bearbeiters ab.

Genix
 
DPP ist eher genau das Programm, mit dem man zwar viel erreichen kann, dafür aber im Zweifel auch einiges über Bearbeitungstechniken wissen und die Tücken des Programms kennen muss.

[...]

Deine Einstellungen zum Kontrastausgleich würde ich eher meiden. Bei all dem Herumprobieren habe ich nie irgendeine Verbesserung feststellen können, wenn ich in diesen Histogramm-artigen Feldern die Ränder verschoben habe.

Der zweite Teil zeigt wie wenig Du selbst die Bedingungen des ersten Teils erfüllst.

Ansonsten ist es wohl viel eher so, daß man in anderen Konvertern lange herumprobieren muß, um die naturgetreue Farbwiedergabe von DPP zu erreichen. Seit der Einführung der Lichter/Schatten-Regler in DPP ist es mit der Unfähigkeit der Lichter-Restauration auch nicht mehr weit her.
 
Die Bedienungsoberfläche des DPP empfinde ich zwar immer noch als suboptimal, aber die Kombination mit dem Lichter/Schatten-Regler hat schon was.
 
Die Bedienungsoberfläche des DPP empfinde ich zwar immer noch als suboptimal, aber die Kombination mit dem Lichter/Schatten-Regler hat schon was.

Meiner Meinung nach nicht wirklich, verglichen z.B. mit ACR bzw. Lightroom.

In DPP ist es imho nur ein Verbiegen der Gradation.

Ich schätze DPP wegen der Farbwiedergabe sehr. Aber hinsichtlich der wirksamen Wiederherstellung der Lichter und einer Aufhellung der Tiefen tut man sich seitens Canon seit DPP Version 1 sehr schwer. Ich entwickle viele gut belichtete RAWs per DPP, in extremen Situationen helfen dessen Lichter/Schatten- Regler leider wenig.

Lightroom kann dann wesentlich mehr ausrichten.

Gruß
ewm
 
Der zweite Teil zeigt wie wenig Du selbst die Bedingungen des ersten Teils erfüllst.

Ansonsten ist es wohl viel eher so, daß man in anderen Konvertern lange herumprobieren muß, um die naturgetreue Farbwiedergabe von DPP zu erreichen. Seit der Einführung der Lichter/Schatten-Regler in DPP ist es mit der Unfähigkeit der Lichter-Restauration auch nicht mehr weit her.

Ich strebe gar nicht an, diese „Bedingungen“ vollends zu erfüllen, einfach weil es sich nicht lohnt und es purer Selbstzweck wäre, diese Programm umfassend beherrschen zu wollen. Immerhin bin ich aber schon so weit durchgedrungen, dass ich nicht auf die Idee käme, den Lichter-Regler als Innovation vorzustellen. Wer mit DPP einigermaßen vernünftig arbeiten will, muss sowieso an die „Tonkurve“ ran. Da hilft so ein Regler überhaupt nicht.

Bisher wird hier eigentlich nur bestätigt, dass man mit DPP keinen verlässlichen Arbeitsablauf hinbekommen kann. Wer dem widersprechen möchte, tut das besser gleich auf dem Wege einer brauchbaren Antwort auf die Anfrage des TO.

Genix
 
Vielen Dank erstmal für die aufschlussreichen Antworten :top:

Ihr bestätigt mich leider in der Annahme, dass DPP nicht alles "einfach und gut" kann :( Die Lichter-/Schatten-Regler empfand ich bisher nicht als super toll, aber vielleicht hab ich dafür noch keine passenden Bilder gehabt.

Ich werde mir dann erstmal die Video-Tutorials komplett anschauen (danke für den Link @KayB) und die für mich annehmbarste Lösung wählen. Zum Glück sind bei den RAWs ja alle Änderungen reversibel und ich kann rumspielen ;)

Falls jemand noch gute Tipps hat, wie man die Tonwertkorrektur in DPP vernünftig hinbekommt (worauf genau achten, welcher Regler wieweit in welche Richtung), nehm ich diese natürlich gerne an :)
 
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