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Transfer Prints to Wood

da:schroa

Themenersteller
Hat jemand mit nachstehender Technik schon Erfahrungen sammeln können?
Oder gits hier am Board ambitionierte Bastler die mir Tipps zur Umsetzung geben würden?

Ich suche nach den verwendeten Acryl Gel Produkten, nur eben in europäischer Ausführung (ich würds gern im Baumarkt kaufen, oder auch übers Internet bestellen, nur eben nicht aus Amerika mit 18€ Porto).

Oder kennt ihr vielleicht regionale Alternativen zu den verwendeten Produkten?

http://digital-photography-school.c...awesome-photography-diy-project#ixzz1yBXGd96q

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16.04.2013, Hier mal mein Workflow, damit interessierte Leute nicht immer suchen müssen:


Meine Arbeitsweise kann/soll jeder nach eigenem Ermessen oder eigenen Umständen abändern

Holzplatten (ich verwende Massivholzplatten Fichte/Tanne)
Liquitex / Mattes Gel Medium (www.boesner.at)
Matter Sprühlack
Aceton
Schleifpapier (120er-, 200er- und 400erKörnung)


1. Mit grobem Schleifpapier (120er Körnung) in Faserrichtung anschleifen, danach mit 200er Körnung gleichartig drüber gehen.
Mit warmen Wasser und Schwamm das Holz annässen (nicht ersäufen:) und trocknen lassen.
Erneut mit Schleifpapier 200er Körnung drüber, anschließend mit 400er Körnung.

2. Holz acetonieren (entfetten) und das Aceton ausdampfen lassen (mach ich in der Regel über Nacht).

3. Mattes Gel medium auftragen (in mehreren Schichten hintereinander, ohne diese antrocknen zu lassen),
das Bild mit der Druckseite nach unten auf das Gel Medium auflegen,
mit Kreditkarte oder dgl. feststreichen (nicht so fest das man das Gel unterm Papier rausdrückt!)

4. Trocknen lassen (viele sprechen von 2-3 Std., andere von einem Tag)
Ich lasse das Bild über Nacht trocknen, das hat bisher immer gereicht.

5. Das Papier mit einem feuchten Schwamm annässen und durch sanftes Reiben entfernen. Anschließend trocknen lassen.
Wahrscheinlich geht beim ersten mal nicht alles ab, in der Regel geh ich 3x feucht drüber und entferne Papierreste.

6. Da man nie alle Papierfasern abbekommt werden die letzten einfach überlackiert, dabei verschwinden sie und die gedruckten Farben am Holz werden ein wenig satter.
Ich verwende handelsüblichen matten Sprühlack.
Zuerst wird die Hinterseite des Bildes lackiert (Gegenzug), trocknen lassen, danach die Vorderseite.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr interessante Technik,
ich habe zwar noch nicht richtig verstanden, ob hier der Toner vom Papier oder einfach die Plastikbeschichtung mit Toner vom Papier abgelöst wird. Ich denke zweiteres.

Bei Schmincke habe ich auch ein Produkt namens "Gel" für Acrylfarben gefunden:
http://www.schmincke.de/produkte/hilfsmittel/acrylmalerei/schmincke-gele.html

Das müsste man eigentlich in jedem größeren Bastelgeschäft/Künstlerbedarf bekommen. Oder eben eine billigere Alternative.

Man könnte auch transparente Grundierung für Acrylfarben probieren.

mfg
Movin
 
geht anscheinend nur mit laser jet statt ink jet, da bei laserjet die farbe "am" und nicht "im"papier ist.

es wird angeblich nur die farbe ind gel medium übertragen, dann kann das papier entfernt werden.

ich versuchs mal mit transparentlack (gestern bestellt), wenn ich die dose geschickt bekomm werd ich mal ne rückmeldung geben wie gut das geht,
ansonsten werd ich vielleicht doch mal das ami produkt ausprobieren...

http://www.hobbyshop.de/shop2/start.php?d_581030_Paperpage_Transferlack_farblos.php
 
Zuletzt bearbeitet:
andere frage:

was würdet ihr für holz nehmen?
ich denke an helles, fein gehobeltes aber unbeschichtetes holz, spricht was dagegen?
 
Kenne die selbe Prozedur mit Aceton. Funktioniert tatsächlich nur mit Laser, nicht mit Tinte.

Würde aus dem Bauchgefühl heraus auch eher ein unbeschichtetes Holz nehmen.
 
Unbeschichtetes Holz / Sperrholz / furnierte Spanplatte / Tischlerplatte / Multiplex. Bei Beshichtung ist entweder Lack drauf, sprich, die Lösemittel, die den Toner vom Papier lösen sollen, lösen auch die Lackschicht auf der Trägerplatte an oder die Beschichtung ist aus Kunststoff / Melamin, da haftet so gut wie nix drauf. Vorsicht auch mit BetoPlan & Siebdruckplatten, die sind zwar wie Multiplex verpresst, haben aber als Schutz eine Phenolharzschicht drauf, da bekommt man auch nix zu haften, sogar Lacke platzen wieder ab.

Also rohes Holz verwenden, fein schleifen (Endschliff mit 180 - 240er Körnung) und dann gehts wahrscheinlich auch mit Aceton. Dabei gut lüften und nicht rauchen. Wegen der Dämpfe, die dadurch dann stärker inhaliert werden udn wegen der Entzündlichkeit.


tschüss


der_holzwurm
 
besten dank für die guten ratschläge, ich hoffe ich bald meine materialien zusammen, dann kann ich euch ein statusupdate geben ;)
 
Mit Aceton haben wir auf der Uni ganze Stadtpläne (für Arschideppturmodelle) auf Sperrholzplatten übertragen - wenn man einen A0-Laserplotter zur Verfügung hat, geht das ganz gemütlich... vorher halt nicht vergessen, die ganze Sache zu spiegeln. Soll auch schon vorgekommen sein, dass jemand am Samstag (Abgabetermin Montag und alle Institute geschlossen) mit einem seitenrichtigen (also falschen) Plan dagestanden ist. :rolleyes:

Die Übertragung funktionierte so gut (wirklich wie gedruckt), dass wir regelmäßig von jungen Studenten gefragt wurden, wie zum Teufel wir die Platte in den Plotter bekommen hätten?

Die Lösungsmittelpritschlerei haben wir generell nur im Freien betrieben - es ist ja etwas an dem Gerücht dran, dass Studenten alles konsumieren, das einigermaßen breit macht, aber sooo übertrieben haben wir's dann doch nicht.
 
@Wakl

hehe, ja gut lüften ist ein muss, sonst schaut man nach der 3. platte wie der schielende löwe vom daktari^^

mit welchen mitteln arbeitet ihr denn so?
baht ihr erfahrungen mit der technik auf balso-platten? saugen sich die mit farbe voll bis das bild zerläuft?
habt ihr den platten dann noch ein mattfinish veliehen?
 
mit welchen mitteln arbeitet ihr denn so?
baht ihr erfahrungen mit der technik auf balso-platten? saugen sich die mit farbe voll bis das bild zerläuft?
habt ihr den platten dann noch ein mattfinish veliehen?

Lösungsmittel war meiner Erinnerung nach Aceton, bin aber nicht mehr 100%ig sicher. Müsste ausprobieren, ob normale Nitroverdünnung auch geht, glaube es aber nicht.

Auf Balsa haben wir nie gearbeitet, sollte aber kein Problem sein, vor allem, nachdem die Brettchen, die man kauft, schon fast auf Hochglanz gehobelt sind. Man muss halt den Anpressdruck etwas dosieren, mit dem Vollsaugen habe ich keine Bedenken, der Toner zieht nicht (oder kaum) ein. Kann sein, dass es danach ein bisschen dauert, bis das Lösungsmittel ausgedampft ist. War bei uns nie ein Thema, da die normal erhältlichen Formate für Grundplatten von Modellen zu schmal wären (und verleimt viel zu teuer), bei uns ging es eher in den Bereich 1x1m.
Muss ich aber interessenshalber einmal ausprobieren.

Ich selbst habe nie überlackiert, denke aber nicht, dass es große Probleme dabei gibt. Bei Architekturmodellen war das nie so tragisch, im Gegensatz zu Alltagsgegenständen brauchen sie nicht übermäßig lange zu halten, d.h., Vergilben, Staubaufnahme etc. spielen keine große Rolle.

Auf jeden Fall mit Probestücken arbeiten, bevor er ernst wird. Egal ob der Toner, die Oberflächenbeschaffenheit, das Lösungsmittel (auch, wie nass man arbeiten muss), die Anpresstechnik, es gibt eine Menge Komponenten, die einem die Prozedur versauen können.
 
meinst du vllt Balsa?

ja, klar mein ich balsa, danke

wär für mich eine gute alternative für kleine prints, da es die platten im A5 format vorgeschnitten und für lau gibt.

ich hoffe das ich bis nächste woche ein paar verschiedene materialsettings beinand habe, dann werd ich mal meine ersten erfahrungen berichten.

wenn das nur ansatzmäßig so gut ausschaut wie im ersten post druck ich nie wieder auf papier, sondern nur mehr auf holz :D

erstmal danke an alle hinweisgebenden!
 
Die Frage ist, wofür man es einsetzt - meine Urlaubsfotos würde ich nicht auf Balsa drucken, aber wenn sich jemand auf die schnelle ein paar bekannte Gebäude in die Modellbahnanlage pflanzen will, halte ich es für durchaus praktikabel.

Künstlerisch wird es aber nicht viel hergeben, zu fein und gleichmäßig gemasert. Ist eben, wie hierzulande verwendet (und verkauft), eher ein technisches Material.
 
Sperrholz ist ideal,
da wird wenig eindringen in die Holztiefe. Wellern ist nicht, da mehrlagig furnierdicke Schichten verleimt sind. Dirch Auswahl eines entspr. dicken Sperrholzes kann man schon einen Tiefeneffekt (an der Wand hängend-> auf der Rückseite als Abstandhalter Filze ankleben) realisieren ...

PS: Sperrholz ist unbeschichtet, aber damit sich nicht Fasern durch Feuchtigkeit hochstellen, würde ich vor der Verarbeitung mit einem Schwamm die Oberfläche leicht befeuchten, mit sehr feinem Schleifpapier die Obergläche glätten, anschl. lufttrocknen... Gegebenenfalls ein zweites Vorbehandeln wie beschrieben ...
 
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