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Umschulung zum Fotografen mit 45?

Schichti

Themenersteller
Hallo zusammen, schon wieder eine Frage zum Thema Fotograf als Beruf. Ich stehe momentan vor der Entscheidung, welchen Beruf ich lernen möchte, nachdem ich nach 28 Jahren als Drucker berufsunfähig geworden bin und mir die Rentenversicherung eine Umschulung ermöglicht. Da ich sehr gerne als Amateur, auch im Verein, fotografiere, kommt der Beruf evtl. auch für mich in Frage. Ich darf natürlich nur leidensgerechte Sachen lernen und da ist der Fotograf wahrscheinlich schon grenzwertig. Laut meinem Reha-Berater muss ich u.a. mindestens 50% am Tag sitzen. Das lässt sich aber wahrscheinlich auch im Ermessensspielraum des Reha-Beraters in die passende Richtung biegen. Wie gesagt ist der Fotograf schon eine attraktive Perspektive und ich möchte dieses Ziel nicht ohne weiteres aufgeben. Meine Vorliebe wäre ganz eindeutig Architektur und Technik. Hochzeiten, Portraits usw. würde ich natürlich auch bedienen, aber am liebsten eben die o.g. Gebiete. Eine Ausbildungsstelle zu finden wäre wahrscheinlich durch gute Kontakte meiner Zweitarbeitsplatzchefin zu diversen Arbeitgebern in Fulda, nicht mal das große Problem, zumal mich ja die Rentenversicherung bezahlt. Aber mich interessiert eher die Perspektive danach. Denn ich möchte ja ganz gerne nach der Ausbildung auch noch eine Stelle finden und ein angemessenes Gehalt verdienen. Das es vielleicht nie wieder so werden wird wie als Drucker, ist mir schon klar. Aber ich möchte diese zweite Chance unbedingt dahingehend nutzen, dass ich nun einen Beruf lerne, der mir im Unterschied zu den 28 Jahren Drucker, zumindest ein wenig Spaß macht.
Was meint Ihr dazu? Thorsten
 
Hallo Thorsten,

Denn ich möchte ja ganz gerne nach der Ausbildung auch noch eine Stelle finden und ein angemessenes Gehalt verdienen.
Mit dem Ziel wird das m.M. nach sehr schwierig. Die allermeisten Fotografen dürften selbstständig sein und müssen sich damit neben dem reinen Fotografieren auch um die Aquise kümmen und das betriebliche Risiko selber tragen.

Aber vieleicht habe ich im Bereich Architektur und Technik auch einfach die falschen Vorstellungen.

dass ich nun einen Beruf lerne, der mir im Unterschied zu den 28 Jahren Drucker, zumindest ein wenig Spaß macht
Du möchtests einen eher künstlerischen Beruf erlernen (es geht ja nicht um die reine Pressefotografie), scheinst mir aber irgendwie nicht so ganz überzeugt davon zu sein. Oder wie soll ich sonst das "ein wenig Spaß" interpretieren.

Ich weiss jedenfalls schon vorher, daß meine Bilder nicht viel werden, wenn ich ohne Spaß an irgendeine fotografische Aufgabe gehe. Mit Glück und viel Technikeinsatz kommen dann noch ein paar verwertbare Standardbilder heraus. Aber mit Sicherheit nichts, was auch nur im Geringsten einen Kunden außerhalb der Presse dazu veranlassen könnte, für meine Bilder Geld zu bezahlen.

Vieleicht gehe ich aber auch hier wieder von falschen Vorstellungen aus und Du hast eine künstlerische Ader die Dich dazu befähigt, selbst ohne wirklich Spaß an der konkreten Aufgabe so gute Bilder abliefern zu können, daß Du Dir (oder Deinem zukünftigen Chef) damit einen Kundenstamm aufbauen kannst, von dem Du leben kannst.

Hast Du Dir schon einmal angeschaut, welche Betätigungsfelder es als Fotograf in der von Dir gewünschten Richtung gibt? Das ganze dann u.U. auch noch eingeschränkt auf Deine (nähere oder weitere) Umgebung, je nach Flexibilität.

Gruß Bernhard
 
mach das was DIR spass macht.
also.
bewerbung schon fertig.
zeig es den leuten.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................
 
Ui, sorry, das wird jetzt hart, aber das ist die Wahrheit immer. Ich behaupte mal, das eine Ausbildung zum Fotografen für Dich verschenkte Zeit ist. Wahrscheinlich lernst Du wenig dazu, die Chance auf Festanstellung sind mit oder ohne Ausbildung in deinem Alter und mit deinen Einschränkungen verschwindend gering. Ein angemessenes Gehalt wird es mit einer Festanstellung auch nicht geben, wahrscheinlich bekommst Du mehr, wenn Du bei MC an der Theke stehst.
Die meisten Fotografenjobs, die zu vergeben sind, sind AssiJobs, derbe Plackerei, meist übernehmen das freie Assis.
Der einzige Weg halbwegs erfolgreich in dieses Business zu gelangen ist sich selbständig zu machen.
 
Oder wie soll ich sonst das "ein wenig Spaß" interpretieren.
Typische Untertreibung von mir, sorry. Einerseits soll es z.B. verdeutlichen, dass ich auch völlig spaßbefreit gute Arbeit machen kann. Denn sonst hätte ich es als Drucker kaum in die höchste Lohnstufe gepackt und wäre über viele Jahre Schichtleiter gewesen. Aus orthopädischen Gründen kann ich den Beruf nicht weiter ausüben. Im Prinzip war für mich ja der Mediengestalter das ideale Ziel, da ich das eh schon 20 Jahre kenne und Quark für mich nicht zwangsläufig ein Molkereiprodukt ist. Aber das versucht mir auch gerade jeder auszureden, "Junge Branche", schlecht bezahlt, usw... Da kommt man dann eben auch auf Berufe, die einem als Hobby sehr viel Spaß machen. Hinzuzufügen wäre, dass mir die Anfängerkurse, die ich in unserem Verein durchführe, mindestens genausoviel Spaß machen, wie die Fotografie an sich.
Thorsten
 
Ein angemessenes Gehalt wird es mit einer Festanstellung auch nicht geben, wahrscheinlich bekommst Du mehr, wenn Du bei MC an der Theke stehst.
Ich hab schon öfter gehört, dass das brotlose Kunst sein soll. Hab aber eine Familie und eine Eigentumswohnung, die mindestens soch 20 Jahre abbezahlt werden möchte. Als Drucker mit 3 Schichten im Wechsel bin ich seltenst unter 2500,- im Monat geblieben. Das ich das kaum noch erreichen kann, ist mir klar (im ersten Gesellenjahr 1985 hab ich 15,-DM/Std. bekommen). Aber die laufenden Kosten sollten schon davon bedient werden können. Also wird das wohl eher ein Wunschtraum bleiben, Thorsten
 
Aus orthopädischen Gründen kann ich den Beruf nicht weiter ausüben.
Aha, und dann glaubst du, dass du für die Rentenversicherung als Fotograf geeignet wärst?
Ich musste vor vielen Jahren nach einem unverschuldeten Unfall auch schon mal Umschulen. Die erste Frage, die mir damals gestellt wurde war, ob ich ernsthaft davon ausgehen würde, dass sich im neuen Beruf mein Gesundheitszustand auf Dauer so verbessert, dass ich diesen bis zur Altersrente sicher ausüben kann. Ausschlaggebend war dann, dass von einer Verbesserung des körperlichen Zustands mit zunehmenden Alter nicht auszugehen ist.
Sorry, ich kenn deine genauen Handicaps nicht, aber die Versicherung zahlt nicht aus Jux und Tollerei. Die müssen dich so schnell und dauerhaft wie möglich wieder steuerpflichtig machen. Wenn ich hobbymäßig unterwegs bin und bspw. mal für ein Motiv nicht auf einen Baum raufkomme, dann ist das mein Problem. Wenn ich das aber an meinem Arbeitsplatz nicht kann, dann bin ich dort falsch.

Trotzdem von Herzen viel Glück
Done
 
Aha, und dann glaubst du, dass du für die Rentenversicherung als Fotograf geeignet wärst?
Mein Reha-Berater will mich ja mit aller Macht in einen kaufmännischen Beruf reindrücken. Aber ich will mit aller Macht einen Beruf, den ich nicht wieder 28 Jahre völlig emotionslos bzw. angewidert ausübe (und bitte nicht jetzt nach den Gründen fragen, warum ich dann überhaupt Drucker geworden bin). Mit einem Kaufmann ist die Rentenversicherung selbstverständlich auf der sicheren Seite, ist ja auf jeden Fall leidensgerecht. Aber ich denke schon, dass der Reha-Berater Ermessensspielraum hat und mir entgegenkommen kann. Die Vorgaben sind eh leicht belustigend. Als Drucker war ich froh, in 8 Stunden ohne Pause mal 5 Minuten sitzen zu können. Jetzt soll ich nach Möglichkeit mindestens 50% am Tag sitzen.:rolleyes: Ich seh das erstmal als ganz grobe Rahmenbedingung und nicht in Stein gemeißelt.
Thorsten
 
Ich kann dir vermutlich nicht so viel helfen, aber ich versuche dir mal in einer Kurzform meine Erfahrungen zu schildern.

Ich habe Architektur studiert und nach dem Studium ein Planungsbüro eröffnet. Das lief auch 12 Jahre erfolgreich, aber irgendwie war es doch nicht das was ich wirklich wollte. Mein Herz hing immer irgendwie an der Fotografie.

Mit 38 hab ich das Planungsbüro verkauft und mich als Fotograf selbstständig gemacht, ohne das je in einer beruflichen Ausbildung gelernt zu haben. Das ist jetzt 9 Jahre her und ich bereue es keine Sekunde. Mich hat jeder für verrückt gehalten, meine Frau mich fast verlassen und bisschen Schiss hatte ich auch. Heute lebe ich freier, mit einem besseren Auskommen und viel mehr Zeit für mich.

Das Alter sollte keine Rolle spielen. Wenn du etwas wirklich willst, dann fang an einer Ecke an, gib der Sache eine positive Dynamik und bleib kontinuierlich am Ball. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich für dich die entsprechende Wege auftun dürfte dann am höchsten sein.

Viel Erfolg.
 
Hi
1. Ich frage mich gerade, ob eine Umschulung auf Fotograf überhaupt für dich Sinnvoll ist. Die bezahlung als Angestellter Fotograf scheint ja eher ein Witz zu sein und die Fotochefs picken sich die intressanteren Aufgaben selber raus.
--> Du bist der Depp.

Chancen sehe ich hier eher in einer Selbständigkeit, da sollte dann aber auch die Qualität deiner Bilder stimmen.
Für eine Selbständigkeit brauchst Du aber auch andere Fähigkeiten als blos Fotografieren können.
Überlege dir mal, welche Kaufmännische Tätigkeit dur für so etwas am besten brauchen könntest?

2. Mit entsprechender Kaufmännischer Ausbildung hast Du, falls dein Plan schiefgehen sollte, immer noch ein zweites Standbein. Kann nix schaden, vor allem wenn noch Kind und Kegel an dir dran hängen.

3. Mach dir nicht zu viele Illusionen, wenn man sein Hobby zum Beruf macht. Ich habe das gemacht (kein Fotograf) und ca 50% meiner Tätigkeit ist alles andere als toll. Die andere Hälfte ist dafür für mich äusserst befriedigend.

LG
Mike
 
Im Prinzip war für mich ja der Mediengestalter das ideale Ziel, da ich das eh schon 20 Jahre kenne und Quark für mich nicht zwangsläufig ein Molkereiprodukt ist. Aber das versucht mir auch gerade jeder auszureden, "Junge Branche", schlecht bezahlt, usw...

Also 2500,- das wird sicher nicht jeder Mediengestalter erreichen (vermutlich sogar die wenigsten). Aber grundsätzlich sehe ich in dieser Richtung schon Sinn. Es gibt doch in Druckereien auch Schreibtischjobs, also Leute die zb. Aufträge mit dem Kunden besprechen, die geeignete Papiere oder Weiterverarbeitung vorschlagen, die Daten annehmen und für den Druck aufbereiten oder nach Vorgaben von Kunden z.b. Anzeigen gestalten - da müsstest Du doch mit deinem Vorwissen super punkten können. Das sehe ich bei Deinem Alter eher, als wenn Du Dich dann als Mediengestalter in einer Werbeagentur bewirbst, da passt einfach die Altersstruktur nicht.
Ich kenne auch einen ehemaligen Drucker, der als freier Mitarbeiter als Trainer in einem Schulungszentrum arbeitet und dort Kurse in Richtung Farbmanagement, PDF etc. anbietet (geht so ein wenig in Richtung "Clever Printing").

Grüße
Sylvia
 
Überlege dir mal, welche Kaufmännische Tätigkeit dur für so etwas am besten brauchen könntest?

2. Mit entsprechender Kaufmännischer Ausbildung hast Du, falls dein Plan schiefgehen sollte, immer noch ein zweites Standbein. Kann nix schaden, vor allem wenn noch Kind und Kegel an dir dran hängen.

Finde, das ist ein sehr guter Ratschlag. Zumal die Fotografen-Ausbildung nichts aussagt. Ich vermute mal, die meisten erfolgreichen Fotografen haben nicht unbedingt eine solche Qualifikation.
 
Es gibt doch in Druckereien auch Schreibtischjobs, also Leute die zb. Aufträge mit dem Kunden besprechen, die geeignete Papiere oder Weiterverarbeitung vorschlagen, die Daten annehmen und für den Druck aufbereiten oder nach Vorgaben von Kunden z.b. Anzeigen gestalten
Ich sehe schon, Ihr wollt mich auch in einen kaufmännischen Job hinein loben ;) Der zitierte Absatz von Dir beschreibt eigentlich zwei Berufe: Den Medienkaufmann bzw. Verlagskaufmann und den Mediengestalter, der sich mit dem zweiten Teil des Zitats beschäftigt. Ich weiß durchaus, dass ein Job nicht jeden Tag Spaß macht und ich kenne auch die Mediengestalter und deren Arbeit von meiner letzten Arbeitsstelle (19 Jahre war ich dort). Die haben überwiegend keine gestalterische oder kreative Arbeit verrichtet. Meistens wurden nur Kundendaten für den Druck aufbereitet und Druckplatten gemacht. Nicht wirklich spannend, aber durchaus ein Job, mit dem ich mich anfreunden kann. Irgendwelche Statistiken, Angebote und sonstige Zahlenwerke sind hingegen überhaupt nicht mein Ding. Ich hab mich bis heute erfolgreich gegen die Verwendung und das Erlernen von MS-Office gewehrt. Ich brauch es einfach nicht! Meine Korrespondenz erledige ich mit Quark-XPress, warum soll ich dann Word dafür nehmen? Nee, also der Kaufmann in mir muss wohl erst noch geboren werden. Achja, und die 2,5kilo Euro fallen natürlich auch nur bei 2 Wochen Nachtschicht im Monat und den damit verbundenen Zuschlägen an.
Thorsten
 
Hallo Thorsten,

ganz so arg wäre mein Urteil zu dem Beruf nicht ausgefallen, da gibt es mehrere Facetten zu beachten. Aber inzwischen dürfte sich die Qual der Wahl für dich erledigt haben. Darf ich fragen wie sich das bei dir nun damals entwickelt hat? Hast du die Umschulung zum Fotografen gemacht?
 
Hi

Es sind ja nun 3 Jahre ins Land gegangen, was ist den aus allem geworden?

Fotograf ? Selbständig? Kaufmann? oder was ganz anderes?

Melde dich mal hier, würde auch mich interessieren.
 
Fotografieren ist aber an sich ein körperlich schon anstrengenderer Beruf. Ich würde mich umschauen, ob ich die Auftraggeber oder einen Arbeitgeber finde. Fotografieren kann bald jemand, das ist also nicht so schwierig. Schwierig ist es, die Aufträge zu bekommen.
 
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