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Stativ/-kopf Universalstativ gesucht für Pentax K3II

rgoetz

Themenersteller
Hallo,

Hier ist noch ein Stativsuchender.
Zur Ausgangslage:
In meinem Urlaub bin ich bei einem Fotokurs angefixt worden, mehr Richtung
Blaue Stunde und Nachtaufnahmen zu machen (vor allem versteh ich jetzt besser,
worauf ich achten muss).

Ich habe eine Pentax K3II und eine K5 mit nette kleine Objektivsammlung.
Außerdem habe ich ein Bilora Pro27, was schon recht klapperig ist und ein
Manfrotto 681B Einbein mit 234RC Neigekopf (und ein großen GorillaPod).
Ich würde es bevorzugen, am neuen Stativ(-kopf) dieselbe Schnellwechselplatte
zu haben wie bei Einbein (eine 200PL-14, wenn ich es richtig recherchiert habe).

Zum Thema Kopf:
Ich habe bisher wenig Erfahrung mit Kugelköpfen: Nur mit dem Gorillapod
und dem Kugelkopf (mit Pistolengriff) eines Arbeitskollegen.
Bei den Neiger am Bilora und dem mir beim Fotokurs zur Verfügung gestellten Stativ
habe ich festgestellt, dass beim Festziehen des Neigers die Kamera immer etwas nach ruckt
(kann man u.a. schön an der Wasserwaage der Kamera sehen). Ich habe das als doch
etwas nervig empfunden. Beim dem Kugelkopf mit Pistolengriff ging das besser. Wie verhalten
sich da "normale" Kugelköpfe im Vergleich?

BTW: Fotografieren ist für mich ein Hobby und kein Beruf.

Nun zum Fragebogen


[x] Ich (nutze bereits ein Stativ und) suche etwas besseres.

Ich suche...
[x] Stativ + Kopf (Hinweis: bei besseren Stativen muss man den Kopf extra kaufen),

Ich habe schon folgende Stative/Stativköpfe (Marke, Modell)...
[ ] im Internet oder in Zeitschriften angeschaut:
• Manfrotto 190(X)
• Manfrotto 055

[x] bereits besessen:
• Bilora Pro 27
• Manfrotto 681B Einbein mit Manfrotto 234RC Neigekopf

Verfügbares Gesamtbudget:
[300] Euro, davon
[x] keine Ahnung, wie das verteilt werden soll

[in Grenzen] Eine Budgeterhöhung ist eventuell möglich (ansonsten bitte keine höherpreisigen Vorschläge).

Welche Punkte sind dir beim Kauf am wichtigsten? (Summe soll 100% ergeben.)
20 % Hohe Stabilität (tendenziell schwerer und/oder teurer)
15 % Geringes Gewicht (tendenziell teurer und/oder wackliger)
20 % Günstiger Preis (tendenziell schwerer und/oder wackliger)
10 % Geringes Packmaß (tendenziell teurer und/oder wackliger)
35 % Große Auszugshöhe (tendenziell schwerer und/oder wackliger und/oder teurer)

Wie ist der voraussichtliche Verwendungszweck? (Summe soll 100% ergeben.)
10 % Architektur
10 % Landschaft
10 % Panorama
0 % Sport
5 % Tierfotografie mit langen Brennweiten
5 % Astronomie
0 % Studio
5 % Makro
20 % Reise
35 % Sonstiger: Blaue Stunde und Nachtaufnahmen


Was kommt maximal auf das Stativ bzw. den Kopf?
[x] mittlere DSLR mit längeren aber nicht superschweren Objetktiven (s.o.)


Kamera mit welchem Sensor?
[x] AP-C Crop

Besondere Gründe für den Kauf:
• Ein Fotokurs hat mich Angefixt bzgl Blauer Stunde unf Nachtaufnahmen
• Mein Bilora ist mittlerweile zu klapperig

Stativ

Körpergröße:
[192 ] cm

Stativmaße (inkl. Kopf, gilt für normale und umklappbare Stative):
[x] Stativmaße sekundär

Stativhöhe:
[x] Stativ soll in Ausnahmefällen höher reichen (Mittelsäule).
[x] Stativ soll bei hoher Stabilität aufrechtes Arbeiten ermöglichen.

Material (Info):
[x] egal

Arretiersystem:
[x] Leverlock (Beinverschlüsse haben Hebelgriffe)

Mittelsäule:
[x] ja, zum Rein-/Rausschieben


Kopf

Kopfart:
[x] noch unentschlossen s.o.


Kompatibilität:
[x] Manfrotto 200PL-14


Bis dann

R"udiger
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Universalstativ gescuht für Pentax K3II

200PL? Ich würde mich nicht (mehr) darauf beschränken. Arca Swiss Schwalbenschwanz. Das Manfrotto-Teil könnte für Deine Kameras zwar reichen, mich hat es irgendwann gerade im Hochformat schier in den Wahnsinn getrieben. Arca ist initial etwas teurer, aber passt in der Regel zueinander, sodass man etwas herstellerunabhängiger wird. Musst Du aber wissen.

Hinsichtlich Stativ ggü. dem 055 würde ich mir das (übrigens deutlich bessere und dabei sogar preisgünstigere) Velbon Ultra 655 angucken. Das 190 würde ich für Kameras mit Spiegelschlag eher nicht in Erwägung ziehen; zumal schon gar nicht als einziges Universalstativ, das alles können sollen muß.
 
AW: Universalstativ gescuht für Pentax K3II

Hallo,

ich habe früher für meine "kleine" DSLR auch Stative (Bilora, Cullmann) mit Schnellwechselplatte benutzt. Ich bin von diesem System nicht überzeugt, da doch relativ viel Gewicht auf kleiner Fläche lastet und die Stabilität meiner Meinung nach darunter leidet (auch unter großzügiger Berücksichtigung der Gewichtsangabe).
Deshalb habe ich mir für die "große" das Novoflex QuadroPod mit MagicBall Kugelneiger zugelegt. Dieses Stativ-System ist zwar vom Preis deutlich über deiner Vorgabe, doch gibt es auch preiswertere Varianten (evtl. gebraucht?). Qualitativ ist es vom Feinsten. Was darauf befestigt ist, hält bombenfest. Und die Kugel lässt sich sehr feinfühlig schwenken. Ich sage jetzt einfach mal: Das ist eine Investition fürs Leben.

Vielleicht ist das ja eine Alternative.

Schönen Gruß
 
Bei 192 muss das Stativ ca. 150 sein, ohne den Stativkopf, damit du aufrecht in den Sucher schauen kannst.

Slik Pro 700 DX wäre evtl ein Kandidat, gibt es auch ohne Kopf zu kaufen.
Das Stativ alleine geht bis 178. D.h. ebi 150 muss die Mittelsäule ein klein wenig raus, aber noch nicht viel. Preislich liegt es bei ca. 150 , sodass die Hälfte vom Budget für den Kopf übrig bliebe. Nachteil: Es ist mit 2.6kg nicht ganz leicht. Anderseits, wenn es so gross sein soll, und doch stabil sein soll, dann geht leichter halt sehr schnell ins Geld. Alternativ könnte man den Kompromiss bei der Grösse ansetzen, Stativ die ohne Mittelsäule 120 bis 130 schaffen, gibt es einige mehr zur Auswahl.
 
... das Velbon Ultra 655 erlaubt bei der Körpergröße das aufrechte Arbeiten meines Wissens nur bei komplettem Auszug incl. Mittelsäule. Es ist günstig, aber das ist nicht optimal mit der Mittelsäule.

Novoflex wurde hier ja schon in Form des Quadropods genannt. Das Wunschbudget sind aber 300 Euro incl. Kopf, das Quadropod wird schon ohne Kopf leider deutlich teurer.

300 Euro bei den Vorgaben (max. Höhe) sind eng. Da ginge höchstens was, wenn man von Novoflex das Triopod nehmen würde - und zwar im Einzelverkauf (nicht als Set, s. Webseite unter "Einzelkomponenten") kombiniert Stativschulter (169) + 3 Beine in Alu lange Ausführung (da Stativmaße ja sekundär sind laut Liste) als A 2830 (3erSet = 109), wo man dann 278 Euro allerdings ohne Kopf bezahlen müsste (das ist dann die Kröte); dafür hätte man dann aber eine deutlich (!) bessere Stabilität (Vibrationsdämpfung) als mit der Mittelsäule des Velbon - diese Lösung war zumindest hier aktuell Testsieger (329 ist der Setpreis mit Tasche und Makrobeinen)


https://www.novoflex.com/files/test_fotopraxis_002.pdf


Für unter 300 Euro bekommt man zur Zeit nur schwer ein vergleichbares Stativ mit diesen Testwerten

(Ausnahme vielleicht das Mantona SG-350 für 150 Euro, aber das ist für Makros bzw. bodennahes Fotografieren nicht geeignet: Mantona min. 45 cm, Novoflex je nach Beintyp 4,5 - 6 cm)



Ein Fotograf, der vom Bildermachen lebt und auch gerne mit Novoflex - Stativen fotografiert:

Bernd Ritschel


M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

Vielen Dank für die Anregungen

Zur Höhe: Wenn ich mich bei mittlerem Säulenauszug etwas bücken müsste könnte ich wohl damit leben.
Wenn ich mir das so zusammenrechne (192 -10 -10 -10 - ein wenig bücken) sollte das Stativ dann ohne
Säule auf 150-155 kommen (Korrigiert mich wenn ich da falsch liege).

Zum Budget: Eigentlich bin ich bei 250 Euro gestartet und hab mich dann Richtung 300 gesteigert.
Wenn ich wirklich das Gefühl habe es lohnt sich für mich darf es auch 3xx Euro sein. Aber dann ist
wirklich die Grenze erreicht. So oft werde ich das Stativ dann doch nicht einsetzen.


Zum Velbon Ultra 655: Das kommt mir etwas niedrig vor. (s.o.) Ich hab auch bei Velbon auf der Seite nichts
entsprechendes gefunden.

Zum Novoflex: Wenn überhaupt kommt da nur die Triopod Variante von miclindner in Frage.
Beim Magic Ball fehlt mir irgendwie doch die Schnellwechseloption und abgesehen vonn der kleinsten
Variante auch etwas über dem Budget.

Zum Silk: Sieht interessant aus, wenn ich auch bisher keine Bezugsquelle für das Stativ ohne Kopf gefunden
habe.

Zum Thema Kopf fehlt mir aber noch etwas Input:
- Wie verhält es sich mit Kugelköpfen ohne Pistolengriff mit "Nachruckeln"?
- Was wäre da empfehlenswert?
- Was ist von den Manfrotto Joystick Kugelkopf Junior und Premium zu halten
(Den ihn https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=441203 erwähnten Manfrotto 322RC2
gibt es ja wohl nicht mehr.


Bis dann

R"udiger
 
Hab es jetzt gemessen. Das Velbon 655 ohne ausgezogener Mittelsaeule, mit Markins Q3TR, sowie Canon 5D3 am Markins L Winkel: Hoehe Sucher 149 cm.
Ich bin 184 cm, das heißt ich muss mich etwa 25 cm 'verkleinern'. Damit kann ich leben.
Ich mag das Velbon wirklich sehr, auch wegen des sehr kleinen Packmasses. 47 cm in Bereitschaft, und 40 nach allerdings etwas umständlicher Mittelsaeulenumsteckung mit Kopf zwischen de Beine ...
Markins Koepfe sind zwar außerhalb des angegebenen Budgets, würde dennoch raten die Mehrkosten zu investieren.
Meine Velbon-Markins Kombi traegt 5D3 plus 70-200 2.8 LII ohne Probleme, kein Nachsacken, bei Spiegelvorausloesung und Fernausloeser auch im kritischen Belichtungszeitbereich.
 
Danke fürs Nachmessen. Bei mir kommen aber noch ca. 8cm an Körpergröße oben drauf.
Ich habe mal mein altes Bilora aufgebaut um mal zu gucken, mit welcher Sucherhöhe entspannt klar komme: 160cm, wobei man die Pentax "nur" 7-8cm vom Boden zum Sucher hat.
Damit könnte das Velbon doch etwas sein. Wie stabil ist es denn mit ca. 15cm Säulenauszug? Und wie funktionieren die Arretierungen an den Beinen

Zum Thema Kopf nochmal:
Ich würde mir hier etwas mehr Input wünschen.
Irgendwie bekomme ich hier den Eindruck das unter 300Euro (oder gar noch mehr) für den Kopf allein nichts vernünftiges zu bekommen sein. Ist dem wirklich so?

Uns wieviel bringt ein Pistolengriff am Kugelkopf wirklich?

Bis dann

R"udiger
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke fürs Nachmessen. Bei mir kommen aber noch ca. 8cm an Körpergröße oben drauf.
Ich habe mal mein altes Bilora aufgebaut um mal zu gucken, mit welcher Sucherhöhe entspannt klar komme: 160cm, wobei man die Pentax "nur" 7-8cm vom Boden zum Sucher hat.
Damit könnte das Velbon doch etwas sein. Wie stabil ist es denn mit ca. 15cm Säulenauszug? Und wie funktionieren die Arretierungen an den Beinen
Mittelsäule ausziehen ist bei Wind blöd, weil der Aufbau sich vergrößert, die "Aufhängung" gerade um einen kritischen Punkt herum gebaut ist (Stativbasis) und nur in diesem einen Punkt fixiert ist (Hebel). Wenn man es irgendwie vermeiden kann, dann sollte man es tun. Was nicht heißen soll, dass dann automatisch alle Bilder schlecht werden. Ich kann da die Anekdote von mir und meinem Pano am Potsdamer Platz in Berlin liefern - es war ziemlich stürmisch und weil halt ständig Leute herumfleuchten, habe ich ausgezogen, was ging. Mit dem Resultat, dass sich die Stöße auch deutlich in einigen Bildern bei der 100% Beschau am Computer (nicht am Kameradisplay) widerspiegelten. Sehr ärgerlich. Und das ist ein Gitzo Serie 2, dessen Mittelsäulenkonstruktion zu den absolut besseren gehört. Also, wenn man es vermeiden kann, vermeiden! Daraus folgt für Dich als langen Menschen leider - preiswert wird's nimmer. Aber das mag man bei Betten, Hosen usw. ja vielleicht schon gewöhnt sein :-( Das Problem sind halt die physikalischen Abhängigkeiten. Irgendwo muss ja die Stabilität herkommen - Du kannst Gewicht und Packmaß vergrößern, dann lässt sich das gut handeln (auch preislich; für 100 Euro bekommst Du locker ein 3,5kg Alustativ, dass Du locker aufrecht stehend bedienen kannst; aber mit sowas in der Art bist Du ja schon bedient). Wenn es kleiner zusammengepackt und immer noch groß sein soll, dann musst Du entweder mehr Segmente benutzen oder die einzelnen Segmente länger machen; wenn Dir Blenden wichtiger ist als wirkliche Stabilität kannst Du auch die Beinanstellwinkel fast senkrecht aufstellen - mit der Gefahr, dass der Aufbau mit Kamera und Linse ganz leicht umkippt. Und um Gewicht zu sparen, musst Du anderes Material benutzen (was dann immer noch keine Wunder bewirkt) und das im Zweifel auch noch strecken, also die Wandstärke so dünn machen, wie es geht.

=> Ich kann noch Stunden erzählen. Fakt ist, für ein vernünftiges Stativ mit 1,60m Höhe wirst Du wenigstens knapp 2kg rechnen müssen. Ich muss Dich auch nicht beschwatzen, weil die Kaufentscheidung triffst Du ja eh selber, nur die Erfahrungswerte - die meisten haben den Versuch mit preiswert aufgegeben. Und ich glaube fest, dass wir hier im Bereich preiswert bis billig suchen.

Was die Arretierung der Beine beim Velbon angeht: sog. Trunnion Shaft. Du regelst alle Segmente eines Beines durch Drehen am untersten Gummipfriemel. Drehen, lose, auseinanderziehen, drehen, fest. Und umgekehrt: Drehen, lose, zusammenschieben, drehen, fest.

Zum Thema Kopf nochmal:
Ich würde mir hier etwas mehr Input wünschen.
Irgendwie bekomme ich hier den Eindruck das unter 300Euro (oder gar noch mehr) für den Kopf allein nichts vernünftiges zu bekommen sein. Ist dem wirklich so?

Das stimmt natürlich nicht. Mit einem Sirui K-20X sind etliche zufrieden. Von FLM hat es auch einige mit 36mm-Kugel aufwärts. Aber es stimmt, dass man ein paar Kröten schluckt, die einen entweder stören oder nicht. Wer zum Beispiel sich immer wieder über ein paar mm Nachsacken beim Feststellen in seinen Makros ärgert, über eine schlecht und besonders bei niedrigen Temperaturen fast gar nicht samtig laufende Kugel, dem mag der Aufpreis egal sein. Auch hier: Es sind die Erfahrungen, die das ausmachen. Ich würde schätzen, dass die Käufer von solch teuren Köpfen Zweit- oder Drittkäufer wenigstens sind oder welche, die gleich auf Empfehlung kauften. Mach was Du willst, steht Dir ja frei... :)

Uns wieviel bringt ein Pistolengriff am Kugelkopf wirklich?

gar nichts! Ich würde sogar davon absehen. Ist aber meine persönliche Präferenz nach Erfahrungen mit Produkten, die man nur als überteuerten Schrott titulieren kann. Vielleicht gibt es ja auch gute Sachen; habe ich nie kennengelernt, weil Erfahrungen prägen. Meine Empfehlung ist: Schau bei FLM. Und wenn Du Dich noch umsortierst, schau Dir Markins an; aber auch die Köpfe muss man mögen. Wir sind wieder bei Erfahrungen; keine Empfehlung kann Deine "Experience" mit den Produkten ersetzen! Befinger unbedingt Deine Wahl, guck Dir das Bedienkonzept an, ob Du damit klarkommst.

Wäre ich Du und ich würde mich auf die 300 Euro limitieren wollen => Kröte "Höhe" schlucken und mich die paar Mal, wo ich es benutze, bücken. Velbon Ultra 655 ist ein bewährtes Stativ mit einem fast nicht zu schlagenden Preis-/Leistungsverhältnis. Außerdem klein, leicht und stabil. Was will man mehr. Will ich mehr Höhe, dann weitersuchen. Wie gesagt, meiner Ansicht nach wirst Du früher oder später bei teuren Modellen landen und/oder eine Mehrstativstrategie fahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
... obwohl das jetzt ein bisschen vom Threadthema wegführt

a) die Tests sind da etwas uneinheitlich (hinzu kommt, dass es nicht viele Labortests gibt, wo der Windeinfluß auch mit Mittelsäule vermessen wurde)

Es gibt aber z.B. das Rollei C5i - II (!) (getestet mit Kopf T3S-Titan, von mir hier ausgewählt wegen des Packmaßes), wo man die Mittelsäule mit Wind vermessen hat: der Unterschied betrug fast Null, es wurden 97 % des Meßwertes ohne Wind erreicht (dieser Referenzwert lag aber nicht bei 100%, sondern eher im Wertungsbereich "Gut")

ein anderer Kandidat das Slik Spint Mini II: Da sagt der an sich gute Ausgangswert bei Wind auf 79% ab (bzw. 74%, wenn die MS ausgezogen ist)

Es kommt also darauf an und es gibt bei den Modellen durchaus Unterschiede ...

[Testberichte aus CHIP Foto Video]


b) vom Wind einmal abgesehen: nimmt man schwerere Stative (studiotauglich), so zeigt sich, dass es auch im hochpreisigen Segment eben darauf ankommt; ich vergleiche mal einen Labortest zwischen dem Cullmann Titan 935 G (im Seit mit dem TB 8.6 880 Euro) und dem Gitzo Mountainer GK3532 (im Kit 82 QD 1100 Euro).

Das Gitzo zeigt keinen Unterschied zwischen Vollauszug und einem 140-cm-Auszug, es wird immer gleich gut gedämpft (Note Hervorragend) - im Gegensatz zum Cullmann, maximal ausgezogen (mit MS ?) lagen die Meßwerte im Bereich des Gitzo, bei 140 cm hingegen dämpfte es nochmal deutlich besser (Schwingungsamplitude etwa 1/3 vom Gitzo), wohl eine Folge des deutlich höheren Eigengewichtes: Gewichtsunterschied 2,6 Kg (Gitzo) gegen 5,4 Kg (Cullmann).

(aber nicht zu früh gefreut, die Verhältnisse gehorchen nicht einfachen Foren-Faustregeln: es gibt Stative, da ist dieser Zusammenhang genau umgekehrt !)


Man muss also immer in jedem Fall abwägen, was man braucht


M. Lindner
 
Zum Thema Kopf nochmal:
Ich würde mir hier etwas mehr Input wünschen.
Irgendwie bekomme ich hier den Eindruck das unter 300Euro (oder gar noch mehr) für den Kopf allein nichts vernünftiges zu bekommen sein. Ist dem wirklich so?

Uns wieviel bringt ein Pistolengriff am Kugelkopf wirklich?

Bis dann

R"udiger

Ich erinner mich nur noch an den Pistolengriff von manfrotto. De habe ich gemieden, weil die kamera da viel höher über der Kugel ist, sprich grösserer Hebel. Wenn ein anderer das hinkriegt mit der Bauhöhe, die jeder andere Kugelkopf auch in etwa hat, wird wohl nicht viel dagegen sprechen.

Ich hab lange mit mittelgrossen Kugelköpfen von Manfrotto fotografiert. Wichtig dabei war mit die grosse RC4 Wechselplatte, die kleinen hatten Spiel zwischen Kamera und Platte, auch wenn man recht fest zog. So ein Kugelopf ist durchaus stabil genug für die 40 MP 645D mit einem 300/4. Eines haben aber meines Wissen alls Kugelköpfe für 100 bis 150 Euro: Sie halten einmal festgezogen zwar meist stabil, auch mit einem 300mm, aber beim Festziehen sackt der Ausschnitt noch was nach unten. Das sog. Nachsacken. Wenn man das mit viel Tele nicht will, muss man tatsächlich allein für den Kugelkopf in die Region 300 Euro gehn.

Die Bezeichnungen meiner Modelle bringen dir eher wenig, die gibt es nicht mehr neu. Der von Manfrotto war der 488 RC4.

Ich bin dann irgendwann auf Marsace umgestiegen, die habe ich mir in Taiwan im Fachhandel geholt. Ich nutze im Moment diesen hier:
http://www.marsace.com/index.php/en/products-en/ball-heads-en/fb-series-en/fb-2-en

Der leigt aber mit etwas über 6000 NT$ wohl schon knapp zu hoch für dein Budget. Der FB-1 war wesnetlich günstiger, aber für 645D, 300mm plus Konverter was knapp. Das 300mm solo war etwa die Grenze. Nachsacken hatte er deutlich mehr, der FB-2 sackt nur noch sehr wenig nach.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich erinner mich nur noch an den Pistolengriff von manfrotto. De habe ich gemieden, weil die kamera da viel höher über der Kugel ist, sprich grösserer Hebel. Wenn ein anderer das hinkriegt mit der Bauhöhe, die jeder andere Kugelkopf auch in etwa hat, wird wohl nicht viel dagegen sprechen.
.
Das war ihmo nur beim 222 von manfrotto der Fall.
Seit dem 322rc sollte sich das erledigt haben.

Und sowas muss man selbst ausprobieren ob man damit zurecht kommt oder nicht.
Bringen ist der falsche Begriff.
Kann einem das fotografieren erleichtern oder erschweren.
 
Hallo,

Vielen Dank für alle Anregungen.

Es scheint mir nun denn doch auf das Velbon hinauszulaufen.
Mit ein bischen Bücke scheint es noch zu passen (Dank SunnyValentine fürs Nachmessen).
Das ist dann wohl die Kröte die ich schlucken muss.
Und das kleine Packmaß nehm ich als Bonus mit ;-)

Aaaaber (weil von miclindner ins Spiel gebracht). Wie stehen das im Vergleich die
Rollei-Stative?
Rollei C6i
Rollei C5i


Beim Kopf werde ich mir mal die ganzen Anregungen (Sirui, FLM, Rollei, Manfrotto) durch den Kopf (:-) )
gehen lassen. Eine Frage in dem Zusammenhang. Ist der Manfrotto Joystick Kugelkopf Premium der Nachfolger) des 322RC?

BTW: Zu dem Marsace habe ich keine Bezugsquellen gefunden.

Bis dann

R"udiger
 
Noch einen Frage,



Wie groß (vermutlich Kugeldruchmesser) ist mittelgroß.

Bis dann

R"udiger

Das ging einfach nach Zahlen 484 war AFAIk damals der kleinste, 490 der grösste. Dazwischen gab es 486 und 488, das war der, den ich hatte.

Aber nicht mit der kleinen Platte RC2, die etwas ähnlich zur 200 PL 14 aussieht, sondern mit der grossen RC4.

Ich glaube der wurde in der Zwischenzeit vom 498RC4 abgelöst, der seinerseits wieder abgelöst wurde? Geht alles so schnell, alle par Jahre ganz neu, könnte man meinen.
 
Ich habe irgendwo in der Kiste noch einen Manfrotto 322 irgendwas Pistolenkopf herumliegen. Fand ihn unbrauchbar, trägt sehr hoch auf, die Friktion ist schwer einstellbar und fast wirkungslos, der "Abzug" ist nur mit großer Kraftanstrengung am Zeigefinger bedienbar, das Manfrotto Wechselsystem ist mir ein Graus, und von der Stabilitaet erreicht er auch keine Punkte.
Fehlkauf, wie leider einiges im Leben.
Falls Du mal nach Bangkok kommen solltest und mich zum Esen einlädst, nehme ich ihn mit und lasse ihn nach dem Nachtisch (Klebreis mit frischer Mango!) auf dem Tisch liegen ...
 
...habe irgendwo in der Kiste noch einen Manfrotto 322 irgendwas Pistolenkopf herumliegen...trägt sehr hoch auf,...

Wo trägt der hoch auf?
Das ist ein normaler "auf den Kopf gedrehter " Kugelkopf mit Griff an der Seite.

Friktion sollte eigentlich funktionieren wenn man ihn nicht "überlastet".
Das einzige was wirklich etwas Kraft erfordert ist das betätigen des Griffs / Feststellhebels.
 
Hallo,

Ich habe gestern mir mal versucht bei den Händlern vor Ort eine Eindruck zu verschaffen,
insbesondere, um herauszufinden, ob ich mit einem Kugelkopf ohne Pistolengriff genauso gut klar kommen, wie mit.

Beim Geizmarkt war teuerste Stativ ein Rollei C5Oi mit Kopf für 149 Euro. Das kam mir aber rein intuitiv eher schmal vor.

Der zweite Laden (Ketten-Filiale) hatte gar keine Kugelköpfe. Und im dritten (kleiner eigenständiger Laden) haben sie nur Vanguard, aber bestellen mir zwei Köpfe mal zur Ansicht. Ich habe mich auf der Internetseite ein wenig umgesehen, kann aber nicht wirklich einschätzen, was die taugen.

Und daneben gefragt, was ist von den Vanguardstativen zu halten z.B. dem Alta Pro 263 (insbesondere im Vergleich zum Velbon).

Bis dann

R"udiger

PS: Die FLM sehen an sich interessant aus, aber scheinen mir doch etwas über meinem Budget zu liegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich stand vor nicht allzulanger Zeit vor der gleichen Frage. Was nehm ich nur...mehr wie 350€ sollten es auch nicht sein. Ich habe die für mich perfekte Lösung gefunden. Hier im Gebrauchtmarkt.
Wenn ich Panorama's machen möchte nehme ich mein Berlebach Report 3032. Die Nivelliereinheit ist einfach geil.
Wenn es denn leicht sein soll mein Gitzo G1197...ach so Kopf ist auf dem Berlebach ein Sunwayfoto FB-44 und auf dem Gitzo ein Triopo B-2. Klar könnte ich den Sunwayfoto auch auf das Gitzo klemmen...aber bei mittlerweile 36€ neu für den Kugelfopf:)
Allss zusammen hab ich knapp 400€ hier im Forum bezahlt...Meine Meinung deshalb...zwei Stative. Hoffe ich werde jetzt nicht gesteinigt;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

Danke telemakro für deine Anregung, aber mit Gebrauchtkäufe habe ich gemischte Erfahrungen gemacht. Auch möchte ich erst mal mit einem Stativ hinkommen.

Aber viellicht darf ich noch mal in die Runde Fragen was von den Vanguard Köpfen (und Stativen) zu halten ist, bzw. wie sie sich im Vergleich zum Velbonn und zum Sirui Kopf einordnen.

Bis dann

R"udiger
 
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