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EF/EF-S Unterschiede zweier Canon Makro

SandmannSHG

Themenersteller
Hallo liebe Leute,...

für meine Canon 90d suche ich ein Makro Objektiv. Fotografiert werden sollen Insekten, Pflanzen, und ab und an mal Portrait.

Habe mir zwei Objektive rausgesucht:

EF 60 2,8 USM

EF 100 mm F/2.8 USM L IS Macro

Hierzu weiss ich, das das 100er einen Stabi hat und abgedichtet ist. Scharf sollen sie beide sein.....!

Aber welches ist für meine Specs am sinnvollsten und warum?

Danke und Gruß
 
Hallo Sandmann!

Ich hatte damals beide: das EF-S 60mm und das 100er. Leider bin ich mit dem 60er nicht wirklich warm geworden und habe es nach wenigen Wochen wieder verkauft. Das mag aber vielleicht auch persönliche Geschmacksache gewesen zu sein.

Was aber ganz nüchtern betrachtet auf jeden Fall für das 100mm spricht: Insekten!

Das 60mm hat eine recht kleine Nahdistanz, d.h. der Abstand von der Frontlinse zum Insekt ist sehr klein. Bei vielen Tieren kann das bereits dafür sorgen, dass das Insekt abhaut. Das nennt man dann Fluchtdistanz.

Allein aus dem Grund würde ich schon das 100mm vorziehen. 100mm gehen auch am APS-C-Sensor noch gut für Porträts, auch wenn es schon ein bisschen enger zugeht als man normal bei 85mm (Ideal) so macht. Pflanzen funktionieren meiner Meinung nach ebenfalls gut bei 100mm, aber auch bei 60mm.

Andere Dinge wie Bildwirkung, Bokeh, Verarbeitungsqualität, Langlebigkeit, Zukunftssicherheit etc. erläutere ich nicht näher, spielen aber durchaus auch eine Rolle.
 
Das 100er ist da mMn die bessere Wahl. Nutze ich eigentlich seit seinem Erscheinen.
Etwas größerer freier Arbeitsabstand und man kann eine Stativschelle montieren.
Wenn du auch vom Stativ knipsen willst, gibt es kein hilfreicheres Zubehör. ;)
Wenn du den Arbeitsabstand maximieren willst, ist die Investition in eine kurze 67er Einschraubsonnenblende sinnvoll.
Das 60er ist außerdem ein EF-S und leuchtet einen KB-Sensor nicht aus - falls das mal relevant werden sollte.
An eine KB-DSLR passt es schon mechanisch nicht.
 
Das 100L IS bringt eine Gegenlichtblende mit die breit baut und ebenfalls bei ABM 1-fach sehr nahe ans Objekt kommt ähnlich der ET-67B des 60ers. Beide Gelis schatten sehr stark ab. Alternativen habe ich hier geschildert. Fürs 60 die Schraubhybride Geli ES-62 zum Plastik 1.8/50 II bei hohem ABM ohne das Plastik, für 100L Stepdown Adapter auf 58 plus passende Metalltuben kurz bzw. normal von Heliopan oder Fernost. Damit klappt es auch mit der Lichtführung!
Aus der Hand fotografiert brachte der IS des 100ers bei hohem Abbildungsmaßstab keinen Vorteil.
Dann gäbe es noch das EF-S 2.8/35 IS, eine Rarität...
 
Zuletzt bearbeitet:
An einer Crop- Kamera wie der 90 D bist Du mit 60 mm flexibler. Das 100er wäre mir für die Pflanzen und v. a. Porträts zu lang. Das mit der Fluchtdistanz bei Insekten wird total überbewertet. Wenn Du die morgens und abends fotografierst, spielt das nur selten eine Rolle. Und selbst freihand am Tag bist Du mit der kürzeren Brennweite verwacklungssicherer.

Für Porträts wären mir nur die f/2.8 in puncto Freistellung zu wenig. Deshalb ist vielleicht eine Kombi aus günstigem 50 1.8 und dem 100er Makro die beste Wahl. Bei nur einem Objektiv das 60 2.8.
 
Hallo Sandmann,

ganz genau wirst Du es wohl erst rausbekommen, wenn Du beide einmal ausprobiert hast.
Wie an den Antworten hier ja schon zu merken ist, hat jeder so seine eigene Vorliebe...
Ich würde zum 100er raten weil:
- hochwertiges L-Objektiv, abgedichtet und an der 90D ein Ausschnitt wie ein 160er Objektiv. Der Stabi ist sehr hilfreich.
- Ein 100er Objektiv schmeichelt einem Porträt mehr und ist daher gefälliger.
- 2.8 reichen mir für ein Porträt mit der Brennweite, es sei denn Du porträtierst in Innenräumen, dafür wäre es zu lang.

Mit am Wichtigsten ist aber, dass es sich für Dich gut anfühlt. Wenn Du also die Möglichkeit hast beide Linsen einmal an Deiner cam zu probieren würde ich das als Erstes machen.

Beste Grüße
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde zum 100er raten weil:
- hochwertiges L-Objektiv, abgedichtet und an der 90D ein Ausschnitt wie ein 160er Objektiv. Der Stabi ist sehr hilfreich.
- Ein 100er Objektiv schmeichelt einem Porträt mehr und ist daher gefälliger.
- 2.8 reichen mir für ein Porträt mit der Brennweite, es sei denn Du porträtierst in Innenräumen, dafür wäre es zu lang.
Der Wiederspruch steht schon da:
100L entspricht 160mm an KB und 100er schmeichelt einem Porträt mehr (ich ergänze an KB)!
 
Der Wiederspruch steht schon da:
100L entspricht 160mm an KB und 100er schmeichelt einem Porträt mehr (ich ergänze an KB)!
Das ist m.E. kein Widerspruch. Und wenn es auch immer wieder falsch postuliert wird:
Die Brennweite von 100mm bleibt auch beim APS-C 100mm und die Eigenschaften bleiben auch. Was sich an demAPS-C Sensor ändert ist der Bildauschnitt. Dieser ist kleiner und wird deshalb mehr vergrößert dargestellt. Hier entsteht der Eindruck einer größeren Brennweite. Ist hier aber jetzt schon Off Topic…

Beste Grüße
Frank
 
Jedenfalls hat man mit 100 mm am Crop indoor mitunter (angeschnittene) Kopfporträts. Zwischendurch auch nett, aber mit 50 oder 60 mm kann man da mehr machen.
 
Hallo Sandmann,

ganz genau wirst Du es wohl erst rausbekommen, wenn Du beide einmal ausprobiert hast.
Wie an den Antworten hier ja schon zu merken ist, hat jeder so seine eigene Vorliebe...
Ich würde zum 100er raten weil:
- hochwertiges L-Objektiv, abgedichtet und an der 90D ein Ausschnitt wie ein 160er Objektiv. Der Stabi ist sehr hilfreich.
- Ein 100er Objektiv schmeichelt einem Porträt mehr und ist daher gefälliger.
- 2.8 reichen mir für ein Porträt mit der Brennweite, es sei denn Du porträtierst in Innenräumen, dafür wäre es zu lang.

Mit am Wichtigsten ist aber, dass es sich für Dich gut anfühlt. Wenn Du also die Möglichkeit hast beide Linsen einmal an Deiner cam zu probieren würde ich das als Erstes machen.

Beste Grüße
Frank
genau der gleichen Meinung.

Ich würde dir auch zum100er raten, ich habe es auch und es ist wirkich sehr gut, ich gebe es auf jedenfall nicht mehr her.
 
Brennweite von 100mm bleibt auch beim APS-C 100mm
und bleibt auch an einem 2/3" Sensor 100mm. Nur dass man mit zunehmend kleinerem Sensor dann für ein Kopfportrait immer weiter weg gehen muss. Und dadurch wird der Kopf immer flacher.
Wenn du eine bestimmte Bildwirkung (Perspektive) erreichen willst, dann ist dafür der Abstand zum Motiv entscheidend. Wenn er für ein 100er an KB passt, brauchst du an Crop dafür 60mm. 100mm an Crop wären entweder Ausschnitt (bei selben Abstand) oder andere Perspektive (weil größerer Abstand nötig).
 
@TO: Portrait und Makro sind recht unterschiedliche Anforderungen.
Für klassische Portraits würde ich an Crop 35-60mm nutzen, nicht länger.
Bei Makro haben längere Brennweiten tatsächlich Vorteile beim Mindestabstand (Fluchtdistanz). Allerdings ist es auch so, dass Insekten sehr stark auf die Annäherungsgeschwindigkeit reagieren. 60mm mit geduldiger Annäherung ist nach meiner Erfahrung erfolgreicher als (in meinem Fall) 150mm mit hektischer Bewegung.

Wenn es nur ein Objektiv sein soll, wäre ich beim 60er. Auch, weil es kleiner ist und deshalb vielleicht öfter mal so mitgenommen wird.
Ansonsten finde ich den Vorschlag von Siggi242 gut: 50/1,8 für Portrait und das 100er Makro dazu.
 
Ich selbst habe mir damals das EF 100mm 1:2,8 L IS USM zugelegt, und an einer 7D MKII viel genutzt.
Was noch keiner angesprochen hat. Das 100er hat einen Hybrid IS. Das war damals völlig neu bei Canon. Ich habe viel Modelleisenbahnen fotografiert, da war der Hybrid IS, gerade bei "Mitziehern" total klasse.
 
und bleibt auch an einem 2/3" Sensor 100mm. Nur dass man mit zunehmend kleinerem Sensor dann für ein Kopfportrait immer weiter weg gehen muss. Und dadurch wird der Kopf immer flacher.
Wenn du eine bestimmte Bildwirkung (Perspektive) erreichen willst, dann ist dafür der Abstand zum Motiv entscheidend. Wenn er für ein 100er an KB passt, brauchst du an Crop dafür 60mm. 100mm an Crop wären entweder Ausschnitt (bei selben Abstand) oder andere Perspektive (weil größerer Abstand nötig).
Ja, 100 mm Brennweite bleiben 100 mm Brennweite. Ebenso bleibt der Kopf immer rund, egal, wie weit der Fotograf vom Kopf entfernt ist. Ich habe noch nie beobachtet, das jemandes Kopf flacher wird, wenn sich der Fotograf entfernt.
Eine Formulierung wie etwa: ...wird der Kopf in der Bildwirkung auf dem Foto immer flacher... wäre hier besser.

Zum Thema: Persönlich halte ich an Kleinbild eine Makrobrennweite von 100 mm von Vorteil, weil man sie auch sehr gut für Portraits einsetzen kann. Die minimale Fokusdistanz von meinem EF 85/1,8 ist bei einigen Aufnahmen (Enkelkinder, formatfüllendes Gesicht) viel zu groß. In solchen Situationen hat das EF100/2,8 Makro einen klaren Vorteil.
Dasgleich gilt an APS-C für das EF-S 60/2,8 Makro.
 
😄 Treffer, versenkt.
Danke für die bessere Formulierung.
Leider nein! Mit zunehmender Brennweite bzw. abnehmenden Bildwinkel wird die Relation Entfernung zur Nase sowie den Ohren immer mehr eins. Flachzeit bei Porträts meint genau dies, größere Ohren und kleinere Nase. Verantwortlich dafür eine lange Brennweite von beispielsweise 300mm. Eben keine Knollennase und verschwindende Ohren im WW Bereich. Allerdings setzt der flache Effekt gut sichtbar schon über 135mm ein. Anm.: alles für KB da üblicherweise nicht mit Bildwinkel formuliert wird.
Demzufolge stellen 100mm an Crop keine universelle Porträt Brennweite dar! Dazu kommt der nötige Arbeitsabstand der bereits ein größeres Studio erfordern kann.
Ausgehend von KB/VF wäre an Crop 60mm ideal. Oder 50mm gut, 85mm auch. Anm.: 100, 80, 135mm KB äquivalent für die Wortklauber.
Unsere heutigen Sehgewohnheiten werden auch durch die TV Medien mit großer Aufnahmeentfernung "geschult". Allerdings treten wir Menschen meist in 0,5 bis etwa 5m Entfernung in persönlichen Austausch. Passiv als Publikum werden es dann mehr Meter... Politiker werden daher für ihre Plakate "flach" gehalten, eben so wie wir sie kennen(?).
 
Ich habe 28, 60 und 100 mm für Crop. Mit dem 60er kann man in der Natur öfter aufstützen o.ä. als mit 100. Ergo nutzt IS soviel nicht.
Für Pilzaufnahmen verwende ich inzwischen das EF-M 3.5/28 mit IS.
Wer Fotozeitschriften quer liest findet viele Aufnahmesituationen hoch mobiler Fluginsekten mit Brennweiten deutlich über 100mm wie Apollofalter, Großlibellen. Ohne morgendliche Kälte kommt men denen mit einem 100er anscheinend nur schwerlich nah!?

Dann gibt's noch den Kostenfaktor ein 100 IS liegt im Tarif über 60er und 2.8/35 IS zusammen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man das so liest könnte man meinen, Portraits wären wichtiger als Makros - so verstehe ich den Eröffnungsbeitrag nicht. ;)
Wenn es wegen der besseren Indoor-Portrait-Tauglichkeit unbedingt ein 60er werden soll, dann vielleicht gleich das 60/2 von Tamron.
Kürzere Verschlußzeiten bzw. geringere ISO und mehr Freistellung - was will man mehr.

Oder ein günstiges 50er (f/1,4 oder f/1,8) zum 100L dazu, sofern noch nicht vorhanden.

Und mal ehrlich wenn man sich ein bisserl mit der Bildgestaltung beschäftigt und diese an die vorhandene Technik und Situation anpasst, kann man doch eigentlich mit allem ab 24 mm schicke Portraits schießen.
 
Hallo liebe Leute....
ich danke Euch für eure Einschätzungen und Erfahrungsberichte und denke wir können hier schließen!
Ich werde mal alles versuchen zu studieren, die Beispielbilder hier zu sichten und schauen für was ich mich dann entscheide.
Danke und Gruß
 
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