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Unzufrieden mit Eizo CS2420 (wenig Kontrast, flaues Bild)

Scoot123

Themenersteller
Hallo liebes Forum,

ich habe nun schon seit ca. 2 Jahren Zeit den o.g. Monitor, da ich mit dem Bildschirm meines bisherigen MacBook Pro 13" aus 2012 unzufrieden war. Hiermit verglichen war der Eizo auch eine Verbesserung (Farbtreue, Weißpunkt).

Nun habe ich seit letztem Jahr allerdings ein neues MacBook Pro aus 2019 mit Retina Display und subjektiv ist hier das Bild um Welten besser, so dass ich überhaupt nicht mehr gerne mit dem Eizo arbeite. Der Eizo ist wirklich sehr kontrastarm, flau, fast schon gräulich und ihm fehlt absolut die Brillanz des Apples. Einheitsbrei statt Detailtreue. Schwarzwerte werden viel zu hell dargestellt, sodass ich diese in LR/PS tendenziell sehr tief ziehen muss. Sobald ich das Foto dann aber auf das MacBook oder mein Smartphone ziehe, sind die Tiefen komplett abgesoffen und viel zu dunkel mit übertriebenem Kontrast.

Da der CS2420 nicht gerade günstig ist und überall im Internet empfohlen wird, vermute ich den Fehler irgendwie bei mir. Kalibriert habe ich den Monitor schon unzählige Male mit dem Spyder 5 und den gängig empfohlenen Kalibrierzielen (Sowohl mit der Spyder Software, als auch der Eizo Software). Gefühlt wird es durchs Kalibrieren eher schlechter als besser. Gearbeitet wird durchgängig im Adobe RGB Farbraum.
Das (im Vergleich zum MacBook) beste Ergebnis erziele ich, wenn ich den Monitor auf die Werkseinstellung "AdobeRGB" stelle, Helligkeit auf 100% und Gamma manuell auf 2.6 setze. Dann sind die dunklen Bereiche und Kontraste ähnlich dem MacBook. Im Gegenzug werden dafür aber die hellen Bereiche zu dunkel dargestellt (Stichwort fehlende Brillanz). Wenn ich Gamma runterschraube, ist's genau umgekehrt (Lichter werden i.O. dargestellt, aber die Tiefen sind wieder viel zu hell)

Hat jemand von euch noch eine Idee wie man beim Eizo den Kontrast verbessern kann?

(Nutze ich vielleicht das Falsche Colorimeter? Bin ich von Apple zu verwöhnt? Oder ist Apple die falsche Referenz? ist mein Eizo vielleicht ein Montagsmodell? Gibt es irgendwelche Farbmanagementeinstellungen in LR oder PS, die sich verstellt haben können?...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für den (hoffentlich gut gemeinten) Rat. Hilft mir allerdings nur bedingt weiter.

Mit dem Thema Farbmanagement setzt man sich zwangsläufig auseinander, wenn man Kalibrieren will ;) Wie im Ausgangspost zu lesen, beschwere ich mich auch nicht über die Farbwiedergabe (denn die ist gut bis sehr gut) sondern über den Kontrast im Sinne der Weiß- und Schwarzwerte.

und zum Apple Pro XDR muss ich nicht wirklich Stellung beziehen oder? :rolleyes:

Sorry, aber ich bin auf der Suche nach praktischen Tipps, wo ich nochmal ansetzen könnte. Gibt ja viele hier mit dem Monitor und vielleicht hatte jemand schon dasselbe Problem und eine Lösung dafür gefunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schwarzwerte werden viel zu hell dargestellt, sodass ich diese in LR/PS tendenziell sehr tief ziehen muss.

Helligkeit auf 100%


:top:

Und wie sind die Schwarzwerte, wenn du auf 50% stellst ?
 
Naja, das was du bemängelst, ist eigentlich der Grund für den Bildschirm. Er bietet eine flache und neutrale Farb- und Bilddarstellung mit gleichmäßiger Ausleuchtung und exakten Farbraumprofilen, was gerade für farbkritische Anwendungen und vor allem für Druck wichtig ist. Für Tiefen und Lichter musst du auch das Histogramm im Auge behalten, nicht nur rein das was du siehst. Ich denke einfach, für deine Anwendungszwecke hast du den falschen Bildschirm gekauft. Das MacBook Pro hat den Vorteil, dass es aussieht wie auf nem Tablet oder Smartphone, wo die übergroße Zahl an Bildern heute angeguckt wird, so musst du bei der Bearbeitung nicht umdenken. Ich mache es so, dass ich Bilder oft auf verschiedenen Bildschirmen mal angucke, um die Bildwirkung einschätzen zu können, und meist bearbeite ich die Bilder abhängig vom Anzeigemedium. Online für Smartphone-Bildschirme (auf iMac oder iPad editiert), Offline für Druck dann abhängig vom Druckpapier und Tinte (auf Laptop mit neutralem Mattbildschirm und hoher Farbtreue editiert).
 
[…] Hilft mir allerdings nur bedingt weiter. […]
Tja, dann mal ein kleiner Ausflug ins Farbmanagement, ganz stumpf beginnend mit der vorhandenen Hardware.

Dein Eizo : Helligkeit max 350 nit (cd/m2), Kontrast 280:1 bei 90 nit, eher weniger

Dein Macbook : Helligkeit max bei 500 nit, Kontrast 1360:1 bei 120 nit für den 13", der 15" noch härter.

Fällt was auf ?

Dann weiter mit dem Macbook : Gamut DCI-P3, Gamma 2.2, Farbtemperatur 6500K (das berühmte D65) und Kontrast sind fix, nicht einstellbar, aber high-end für Grafik.

Will Dir alles was sagen ?

Nun : Bring den Eizo auf D65 und vor allem das Macbook deutlich in der Helligkeit runter, dass die beiden wenigstens so Pi mal Daumen in ähnliche Bereiche kommen. Merk Dir beim Macbook die Einstellung, schreib sie Dir irgendwo auf, sonst ist gleich wieder Nirwana. Dass die automatische Helligkeitsregelung abgeschaltet ist, sollte ein Selbstläufer sein. Bei der Kalibrierung Display technology auf white diode und ICC auf V2 bei beiden.

Weisspunkt sollte dann bei beiden x=0.313 y=0.329 sein.
Schwarzpunkt beim Macbook ca. 0.085 nit, beim Eizo ca. 0.375 nit, das wird auch nicht besser hinzubekommen sein.
Unterschiede im Farbraum sind dann auch einigermassen marginal.
 
Zuletzt bearbeitet:
:top:

Und wie sind die Schwarzwerte, wenn du auf 50% stellst ?

Ja ganz so leicht ist es leider nicht ;) natürlich kriegt man die "gräulichen" Tiefen mit der Monitorhelligkeit runter, das wirkt sich dann aber leider auch auf die Höhen aus, die dann wieder zu dunkel sind ;) ich habe inzwischen eine Lösung gefunden (sh. weiter unten)

Naja, das was du bemängelst, ist eigentlich der Grund für den Bildschirm. Er bietet eine flache und neutrale Farb- und Bilddarstellung mit gleichmäßiger Ausleuchtung und exakten Farbraumprofilen, was gerade für farbkritische Anwendungen und vor allem für Druck wichtig ist.

Vielen Dank, dein Kommentar ist in der Tat berechtigt :top: Ich hatte eingehend nicht erwähnt, dass ich fast ausschließlich für die Webansicht editiere und Druck kein wesentlichen Stellenwert für mich hat. In diesem Sinne versuche ich natürlich auch für meinen Verwendungszweck und Zielegruppe zu optimieren. Das Histogramm habe ich dabei natürlich immer im Blick, das sind die Basics, ersetzt aber nicht den direkten Blick aufs fertige Bild.

Tja, dann mal ein kleiner Ausflug ins Farbmanagement, ganz stumpf beginnend mit der vorhandenen Hardware.

Vielen Dank nochmal für die ausführlichere Erläuterung und den damit verbundenen Aufwand deinerseits, das weiß ich zu schätzen. Am Mac sollte aber nichts verstellt werden, weil er für mich (und meine Zielgruppe) zur Zeit das Optimum (im Hinblick auf Kontrast und Brillanz) darstellt (Farbe und Weißpunkt grad mal außen vor).


Ich habe mich die Tage nochmal etwas intensiver mit dem Problem beschäftigt und bin nun auch auf eine 99% Lösung gestoßen, die ich gerne noch mit euch und der Nachwelt teilen möchte:

1. Im Monitor Menü gibt es unter Signal -> Eingangsbereich -> die Option "Begrenzt" (stand vorher auf "Automatik"). Bin da eher zufällig drauf gestoßen aber Eizo schreibt in der Bedienungsanleitung dazu:
Je nach verwendetem externen Gerät können die Schwarz- und Weißwerte eingeschränkt sein, die über den Video- Signalausgang an den Monitor übertragen werden. Ein eingeschränktes Signal äußert sich auf dem Bildschirm folgendermaßen: Schwarztöne erscheinen blass, Weißtöne stumpf, und der Kontrast ist geringer. Der Helligkeitsbereich dieser Signale kann erweitert werden, um dem tatsächlichen Konstrastverhältnis zu entsprechen.
Das spiegelt auch genau mein Fehlerbild wider und bringt nach der Umstellung deutlichste Besserung. Da ich eher zufällig drauf gestoßen bin, frage ich mich nur noch, ob ich hier nicht eine Funktion ggf. für etwas missbrauche, ohne genau zu wissen, wofür sie ursprünglich gedacht war?? Vielleicht kann da ja nochmal jemand etwas zu schreiben.
Fakt ist aber, dass mit dieser Option "Begrenzt", Helligkeit auf 75%, Temperatur 7200K, Gamma 1,9 das Bild sehr nah an das MacBook ran kommt (Bei den Farben ist der Eizo sogar noch besser). Da kann man in der Tat gut mit Leben :top: Wenn ich den Monitor an meinen Arbeitslaptop anschließe (Windows) dann muss die Einstellung wieder rückgängig gemacht werden, da das Bild sonst - genau umgekehrt - viel zu starke Kontraste aufweist.

2. Photoshop bietet noch die Möglichkeit das aktuelle Fenster zu spiegeln (Fenster -> Anordnen -> Neues Fenster für...) das gespiegelte Fenster ziehe ich aufs MacBook und habe dann beide gleichzeitig im Blick und wie schon geschrieben sind die sich nun SEHR ähnlich. Die Brillanz vom MacBook hat der Eizo noch nicht, aber das Bild ist nun deutlich besser als zuvor.

Ich hoffe jemand kann das Thema mit dem begrenzten Eingangssignal ggf. nochmal erklären, ansonsten, hoffe ich dass vielleicht noch jemand mit ähnlichem Problem hiervon profitieren könnte.
 
Da ich eher zufällig drauf gestoßen bin, frage ich mich nur noch, ob ich hier nicht eine Funktion ggf. für etwas missbrauche, ohne genau zu wissen, wofür sie ursprünglich gedacht war?? Vielleicht kann da ja nochmal jemand etwas zu schreiben.

DVD Abspielgeräte für TV liefern meist den reduzierten Datensatz an die Fernseher, weil das so kompatibel und vorgesehen ist.

Der EIZO erkennt, ob das Signal von einen Computer oder von einem DVD-Player kommt.

In der Automatik-Stellung „bläst“ der Monitor die Daten vom DVD-Player dann auf, damit die Farben
wieder stimmen.


Ich schweife jetzt mal zu Window ab:
Schließt man da einen Fernseher an einen PC an, kann es passieren, dass der PC nur den reduzierten Datensatz an den Fernseher sendet.
Es kann aber auch passieren, dass der PC ein reduziertes Signal an einen Monitor sendet,
wenn dieser mit einem HDMI-Kabel an den PC angeschlossen ist und der PC den Monitor deshalb irrtümlich für einen Fernseher hält:
das ist mir passiert … und ich hatte große ??? in den Augen.
Man kann das beeinflussen, indem man dem PC den „vollen Datensatz“ vorgibt.


Bei MAC könnte ich mir ähnliches Verhalten vorstellen:

Dein MacBook wird vom EIZO als Computer erkannt ( vermutlich ) und erwartet den vollen Datensatz.
Das MacBook erkennt ( aus welchen Gründen auch immer ) den EIZO nicht als Monitor, sondern als TV … und sendet den verringerten Datensatz.


Vieles von deiner Schilderung über das Farbverhalten nach deinem manuellen Eingriff spricht dafür:

Blasses Bild vom Macbook im Automatikmodus, gutes Bild nach manuellem Eingriff „aufblasen“
Gutes Bild vom PC im Automatikmodus, viel zu „bunte Farben“ nach dem „aufblasen“ der Daten.


Vermutlich kann man dem MacBook im OS aber vorgeben, dass dort tatsächlich ein Monitor am Kabel hängt, und doch kein TV.
 
Das MacBook erkennt ( aus welchen Gründen auch immer ) den EIZO nicht als Monitor, sondern als TV … und sendet den verringerten Datensatz.

Ich habe gelesen, dass sowas passieren kann, wenn der Monitor per HDMI Kabel verbunden ist. Ein DisplayPort-Kabel könnte also Abhilfe schaffen.

Ich kenne keine Möglichkeit, dass in MacOS manuell umzustellen.
 
Ohne das Problem genauer zu durchdringen kann ich zumindest den Hinweis aus dem letzten Post bzgl. der Monitorkabel aus eigener leidvoller Erfahrung bestätigen.
Ich habe meinen CS7231 per HDMI angeschlossen und es war nicht möglich, ein Bild mit 10Bit zu übertragen. An einem anderen Monitor wird per HDMI die native Auflösung nicht erkannt. Beide Probleme treten mit Displaport Kabeln nicht auf.
 
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