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E Vergleich Sony APS-C (NEX 5R) und Nikon oder Canon Vollformat (5D m2 / D600 etc.)

benbambula

Themenersteller
Hallo in die Runde.

Ich bin weiterhin auf der Suche nach der für mich besten Kameraausrüstung bzw. probiere gerne aus.
Derzeit habe ich wiederholt einen Systemwechsel hinter mir und besinne mich ein wenig auf Street, weshalb ich mir die großartige NEX-5R mit einem 24mm 2.8 erworben habe. Mit der a6xxx-Reihe wurde ich nicht warm.

So, da ich mich nun gerne wieder ein wenig Portraits und Landschaften widmen möchte, möchte ich euch fragen, ob ich mit dem Wechsel auf den großen Sensor einen Zugewinn in der BQ bekomme.
Wo seht ihr da die Möglichkeiten?
Gibt es die (sagenumwobene) Bildwirkung bei Vollformat tatsächlich?

Ich würde sagen ich kann so ziemlich jede Kamera so bedienen, dass ich das umsetzen kann was ich möchte.
Nur ist die Frage inwiefern mir mit einer kleinen APS-C Grenzen gesetzt sind.

Hat jmd. eine Meinung dazu?
:cool:
 
Street ist inzwischen ein weit gefasster Begriff…was hast Du genau vor?
Zeig doch mal Fotos die Du verbessern möchtest…
Die D600 hat ein klasse high ISO Verhalten und der große Chip kann naturgemäß besser freistellen wenn das nötig ist.
Von den alten AF-D Objektiven mit Stangenautofokus trennen sich derzeit viele die auf Z umsteigen, da sind echte Schnäppchen möglich. Ein 85/1,8 kannst Du schon um 150 Euro ergattern. Oder ein 50/1,4 zum gleichen Kurs.
Bei Sony und Canon kenne ich mich nicht aus.
 
Ich möchte nicht unbedingt etwas daran verbessern WIE ich meine Fotos mache.
Ich möchte wissen, ob es eine andere Bildwirkung durch FX hat.

ZB sagt DXOMARK, dass meine 5R fast die gleichen Fähigkeiten aufweist wie eine 5D m2.
Und das wirft bei mir Fragen auf..

Abgesehen von LowLight muss es doch Gründe geben wieso man bei National Geographic zB mit einer Nikon D4 knipst und nicht mit einer D90.
Mit der D90 habe ich btw früher so mit meine schönsten Fotos gemacht.
 
Die D4 hat einen schnellen AF und noch bessere high ISO Fähigkeiten als die D600. Eine Kamera für Sportfotografen und für‘s Studio. Profis wissen ihre Robustheit und Zuverlässigkeit zu schätzen. Die Nikon Df hat den gleichen Sensor, wiegt aber nur die Hälfte. Dafür kann sie nur mit dem AF Modul der D600 aufwarten. Wenn ich mal günstig eine finden würde hätte meine D700 eine Nachfolgerin.
 
Aus meiner Sicht hat Vollformat vor allem im Grenzbereich Vorteile, z.B.
  1. wenn Du maximale Freistellung haben möchtest,
  2. wenn der Dynamikumfang einer Szenerie (z.B. Landschaft bei krassen Lichtverhältnissen) so groß ist, dass Du unterbelichten musst und die Schatten in der Post hochziehen,
  3. wenn es dunkler wird, also die ISO-Zahlen rauf gehen.
Es gibt Strategien, die genannten Vorteile von Vollformat (teilweise) zu egalisieren. Dies erfordert natürlich mehr Aufwand oder bedeutet gewisse Einschränkungen.

Um mit APS-C bei 1) gegenzuhalten, muss man schnelleres Glas dranschnallen, z.B. die exzellenten (aber für APS-C-Verhältnisse relativ schweren) f/1.2 AF-Objektive von Viltrox. Man erreicht damit natürlich nicht dieselbe Bildwirkung wie f/1.2 an Vollformat. Aber die von f/1.8, was ja auch ganz OK ist?

Bei 2) könntest Du auf Exposure Bracketing gehen und die Bilder in der Post verrechnen. Das geht mit den Sonys der A6000-Reihe bei 11 B/sec sogar recht gut aus der Hand. Bei der 5R ist der Drive Mode (zur Wahl des Exposure Bracketing) allerdings nur etwas umständlich übers Menü zu erreichen (glaub ich).

Durch die Verrechnung mehrerer Bilder erhältst Du besser durchgezeichnete Schatten und ein geringeres Gesamtrauschen (ähnlich der Multiframe-Technik bei Smartphones). Der Bildeindruck kommt damit möglicherweise ein Stückchen näher an den "cleanen" Vollformat-Look ran (der seinerseits durch Bracketing natürlich auch nochmal steigerbar ist).

Zu 3): Du verzichtest einfach auf Low-Light-Bilder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das klingt mir recht plausibel und langsam geht es in die richtige Richtung.
Also habe ich mit FX nicht zwangsläufig mehr Profi-Look OoC, sondern die technischen Voraussetzungen sind andere.
Punkt 3 kann ich nicht ganz nachvollziehen. Natürlich bräuchte ich ein lichtstarkes Objektiv (mind f2), aber ich kann auch mit der kleinen Sony prächtige Fotos von nächtlichen Skylines bekommen, ohne dass es an Details fehlt oder alles verwackelt ist.
Oder was wären aus deiner Sicht die Ansprüche an Low Light?

Also habe ich nicht zwingend Vorteile in der BQ wenn ich unter ähnlichen Voraussetzungen und vorhandenen Fähigkeiten arbeite.
Ich frage mich, ob dann wirklich nur die Voll-Profis an die beschriebenen Grenzen stoßen und wir alle nicht.
Das würde bedeuten, dass es wenig Sinn macht, wenn alle Hobby-Fotografen losziehen und sich Profi-Geschirr für viel Geld kaufen..!?
 
So meinte ich das ja nicht.. :)
Ich möchte ja keine Fotografen angreifen, sondern ich brauche den Austausch von Menschen mit mehr Expertise.

Nochmal zu meiner Frage:

Hab ich durch Vollformat einen anderen Look bzgl. Bildwirkung oder Tiefe? Oder anders gesagt: Wirkt das Bild technisch anspruchsvoller? Professioneller?

Danke.
 
Ich frage mich, ob dann wirklich nur die Voll-Profis an die beschriebenen Grenzen stoßen und wir alle nicht.
Welche Grenzen, man kann mit jeder Sensorgröße alles machen ;)

Ich nutze mehrere Sensorgrößen (inklusive APSC) und bei mir haben sich vor allem mFT un KB durchgesetzt, mFT wenn klein, leicht oder "viel" Tele gefragt ist und KB für alles andere.
(MF habe ich auch, aber das ist rein zum Genuß von Zeit zu Zeit)

Preislich ist man damit KB oft nicht im Nachteil (vorsichtig ausgedrückt), da man eben nicht unbeding 1.2er oder 1.4er Objektive braucht, oder auch bei den Zooms mit lichtschwächeren Varianten schon viel erreichen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab ich durch Vollformat einen anderen Look bzgl. Bildwirkung oder Tiefe? Oder anders gesagt: Wirkt das Bild technisch anspruchsvoller? Professioneller?

Danke.

1. Was Portraits betrifft: Wenn Du mit Deiner APS-C Kamera das System entsprechend ausreizt, dann wirst Du nur im direkten Vergleich einen Unterschied sehen, wenn das Kleinbildsystem auch entsprechend ausgereizt wird (Freistellung, Dynamik). Wobei maximale Freistellung in der Regel von Profis gar nicht angestrebt wird, da wird nicht nur im Studio abgeblendet.
2. Es gibt genügend Blindtests, bei denen selbst langjährige Fotografen nicht sagen können, mit was für einem System das jeweilige Foto gemacht wurde.
3. Profis arbeiten in der Regel mit dem System, mit dem sie die entsprechenden Ergebnisse mit am wenigsten Aufwand (Finanziell, Zeit) erhalten. Das ist dann entsprechend dem Genre nicht zwingend Kleinbild, sondern kann auch mft, APS-C, Mittel oder gar Großformat sein.
4. Wenn Du maximal Freistellen möchtest, dann bist Du mit Kleinbild und Offenblende 0.95 bis 1.2 konkurrenzlos. Das selbe Objektiv entspricht an APS-C mit Offenblende an Freistellung eben an Kleinbild ab 1.4-1.8.
 
Preislich ist man damit KB oft nicht im Nachteil (vorsichtig ausgedrückt), da man eben nicht unbeding 1.2er oder 1.4er Objektive braucht, oder auch bei den Zooms mit lichtschwächeren Varianten schon viel erreichen kann.
👍 des weiteren egalisiert sich oft auch der Größenvorteil und bei Festbrennweiten um den „mittleren Bereich“ herum (35-85).
 
Jo, KB kann also günstiger sein wenn man auf ältere Technik setzt und auf Komfort wie Gesichtserkennung und geringes Gewicht bereit ist zu verzichten.
 
2. Es gibt genügend Blindtests, bei denen selbst langjährige Fotografen nicht sagen können, mit was für einem System das jeweilige Foto gemacht wurde.
Bei einem einzelnen Bild wird man das sehr selten bestimmen können, wenn ich mir ein ganzes Album ansehe (auch meine eigenen) finde ich im Schnitt einen Vorteil beim größeren Sensor, das bedeutet aber nich automatsch, dass die Bilder besser sind.

Jo, KB kann also günstiger sein wenn man auf ältere Technik setzt und auf Komfort wie Gesichtserkennung und geringes Gewicht bereit ist zu verzichten.
Sehe ich nicht so, IBIS und Augen AF gibt es auch schon in günstigen KB Modellen, gebraucht erst recht!
Und Größe/Gewicht relativiert sich eben oft wenn man Sensornachteile durch Objektive ausgleichen will!

Im Endeffekt ist es am besten selbst Erfahrungen zu sammeln, die Wahrnehmung ob und was für Vorteile/Nachteile es je nach Sensorgröße gibt sind ja individuell sehr unterschiedlich, manche sehen es als fast egal und andere als sehr deutlich, das kann jeder nur für sich selbst bestimmen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit günstig ist wohl eher um 300 für den Body gemeint…. siehe auch Titel des threads.
Genau. Ich brauche weder das Neuste, noch das Teuerste. Ich weiß, dass eine D600, 5D m2 usw. top Kameras waren und das natürlich dann auch heute noch sind. Was ich dann für adäquate Linsen bezahle ist ein anderes Thema.
 
Mit günstig ist wohl eher um 300 für den Body gemeint….
Da ist man aber natürlich auch bei APSC nicht bei den halbwegs aktuellen Bodys dabei.
Das ist aber auch nicht schlimm wenn man weiss was man braucht und gut Fotografieren kann man damit ja!

Bei dieser Auswahl würde ich die D600/610 der 5DII voziehen wegen dem besseren Sensor, was aber vor allem zum tragen kommt wenn man RAW entwickelt.
 
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Für Leute, die Fotografie beruflich betreiben, gibt es Gründe, Vollformat zu nutzen, die wenig mit der Bildqualität zu tun haben.

Stell Dir vor, Du setzt einen gut bezahlten Auftrag bei einem unwiederholbaren Event ("Hochzeit", "Geburt", "Taufe" etc.) in den Sand, weil es ein Problem mit dem Equipment gibt. Weil z.B. die Speicherkarte in dem einzigen Slot, den Deine Cam hat, streikt.

Wenn Du Datenredundanz durch mehrere Speicherkartenslots, maximale Robustheit, einen möglichst hochauflösenden Sucher ("EVF") etc. pp. suchst, hast Du bei Vollformat erheblich mehr Auswahl (ja, auch bei MFT und Fuji APS-C gibt es seit einer Weile Bodies, die für den "Profi"-Einsatz geeignet sind, aber Sony APS-C z.B. hat bis heute nichts).

Vielleicht beantwortet das Deine Frage, warum "Profis" mit einer noch größeren Regelmäßigkeit als Amateure zu den Vollformat-State-of-the-Art-Modellen greifen. Und nicht zuletzt können sie die (nicht immer ganz unbeträchtlichen) Kosten für ihr Geraffel als Betriebsausgaben steuerlich geltend machen.

Dass sich auch Amateure, für die Ausfallsicherheit gar keine entscheidende Rolle spielt, mit Topboliden schmücken, weil die ihnen das gute Gefühl geben, die richtige, weil "beste" Wahl getroffen zu haben, na klar! Warum denn auch nicht, wenn's die Portokasse erlaubt? ;)
 
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Wenn wir schon bei Beispielbildern sind, hier ein Beispiel für APS-C.

Geschossen mit einer Uralt-Cam (Sony A6000) und einer China-Billiglinse (TTArtisan 27mm f/2.8). Zusammen gebraucht vielleicht 400€?

 
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