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Filter Verlaufsfilter ja/nein?

Exakt mit so einer fotografiere ich
Einfach herrlich! :lol:
Die einen verlieren sich in irgendwelchen - teilweise ausschweifenden - Theorien - und du erschlägst alles mit ein paar schönen Bildern!
Oder dann halt noch mit einem trockenen Satz. (y)
 
Zuletzt bearbeitet:
Erschlagen tut er gar nix. Er zeigt halt, dass er auch mit limitierendem Werkzeug ausgezeichnet umgehen kann.

Waren Verlaufsfilter bei diesen Fotos notwendig? Nein.
 
Mag alles sein, aber zeige doch selber bitte einfach mal Fotos, statt nur zu reden! Also Buchse runter, wenn man schon eine so große Klappe hat.
Was möchtest du denn sehen? Das wird hier auch niemanden vom Gegenteil überzeugen, selbst wenn ich jetzt irgendwas a la Ansel Adams aus dem Hut zaubern würde (was ich nicht kann).

Ich habe ja schon Beispiele gezeigt, wo ein Verlaufsfilter überhaupt nicht verwendbar gewesen wäre. Und da ich immer wieder solche Situationen habe, verzichte ich eben ganz auf Hardware-Filter, die ohnehin in Post genausogut und besser sind. Es wird sowieso jedes Bild, das in ein Magazin kommt oder groß gedruckt wird, irgendwie in Lightroom geladen und bearbeitet, da mache ich halt 2-3 Schritte mehr und gut ist.

Außerdem wären mir 150mm-Filter viel zu teuer. Ein 150x170, den ich für das Tamron 15-30 brauchen würde, kostet von Haida > 150 €. Ich habe einen RGND und zwei GND in 100mm, das war früher für mich die Mindestausstattung, die ich eingesetzt habe. Fast 500 € ausgeben für so was? Ne ne, wozu.
 
Hallo,


Was möchtest du denn sehen?

Landschaftsfotos von Dir!

Das wird hier auch niemanden vom Gegenteil überzeugen, selbst wenn ich jetzt irgendwas a la Ansel Adams aus dem Hut zaubern würde (was ich nicht kann).

Och...die Bilder vom User reframing haben mich voll und ganz überzeugt. Versuche es einfach.

Ich habe ja schon Beispiele gezeigt, wo ein Verlaufsfilter überhaupt nicht verwendbar gewesen wäre.

Es geht hier aber um Verlaufsfilter!
 
Ich bin jetzt die ganzen 21 Seiten durch... und das zieht sich ziemlich! :rolleyes:

Nachdem ich selbst immer wieder überlege mir Verlaufsfilter zu kaufen, finde ich die Diskussion recht interessant, obwohl etwas etwas kindisch zugeht.

Aber mal was zum Thema. Was ich bei meinen wenigen Gehversuchen mit Verlaufsfilter sehr zu schätzen wußte ist die Flexibilität. Ein Soft Filter mit 1-2 Stufen bringt nicht extrem viel, "verschlechtert" das Foto aber auch nicht dramatisch, wenn man ihn mal nicht optimal positioniert. Es hilft aber den Dynamikumfang etwas zu reduzieren und genau das reicht oft, dass ein RAW reicht und kein HDR notwendig ist, was ich persönlich vorziehe.

Ein weiterer Vorteil ist, dass man einen Verlaufsfilter auch ohne Stativ nutzen kann! Auch wenn jeder ernst zu nehmende Landschaftsfotograf wahrscheinlich nur/hauptsächlich mit Stativ arbeitet, hab ich grad bei Wanderungen oft nicht die Zeit alles auf zu bauen. Ein Filter ist aber schnell mal eingeschoben, und der Halter kann ja durchaus auf dem Objektiv bleiben, auch wenn man grad keinen Filter verwendet.

Klar kann man auch Belichtungsreihen aus der Hand machen, aber da hatte ich bis jetzt nicht so optimale Ergebnisse, speziell wenn die Belichtungszeiten etwas länger sind.
 
Was möchtest du denn sehen? Das wird hier auch niemanden vom Gegenteil überzeugen, selbst wenn ich jetzt irgendwas a la Ansel Adams aus dem Hut zaubern würde (was ich nicht kann).

Ich habe ja schon Beispiele gezeigt, wo ein Verlaufsfilter überhaupt nicht verwendbar gewesen wäre. Und da ich immer wieder solche Situationen habe, verzichte ich eben ganz auf Hardware-Filter, die ohnehin in Post genausogut und besser sind. Es wird sowieso jedes Bild, das in ein Magazin kommt oder groß gedruckt wird, irgendwie in Lightroom geladen und bearbeitet, da mache ich halt 2-3 Schritte mehr und gut ist.

Außerdem wären mir 150mm-Filter viel zu teuer. Ein 150x170, den ich für das Tamron 15-30 brauchen würde, kostet von Haida > 150 €. Ich habe einen RGND und zwei GND in 100mm, das war früher für mich die Mindestausstattung, die ich eingesetzt habe. Fast 500 € ausgeben für so was? Ne ne, wozu.



Das SWW ist ein gutes Beispiel, wo ich dann auch auf EBV gehe. Ich hab nur 100x150mm Filter. Für das 14/2.8, mein SWW an der D800, reicht das nicht. Da ich aber eher selten SWW mache, ist es für mich OK, in diese paar Bilder dann mehr Nacharbeit zu stecken.

Ich hab mit der 645D und mit der D800 je genau ein Verlaufsfilter mit. Die 645D hat das Nisi 0.9 soft, das eben auch gut genug für direkt in die Sonne ist. Denn sie hat nur 12.x Blenden, ist eher mal auf Nachhilfe angewiesen, will man bei einem RAW bleiben. Die D800 hat den Filter bekommen, den ich davor mit der 645D genutzt hab, den Haida 0.6 soft, der eben doch mal Flares zeigen kann - zumindest mehr als das 6x7 55-100mm Objektiv.

Mehr als den einen Filter brauche ich nicht, wo das nicht reicht, helfe ich mir dann halt auch mit EBV. Wäre ich viel am Meer, käme evtl noch ein RGND dazu.

Ich fotografeire viel Landschaft ohne Stativ. Ich mag schnell wechselndes Licht. Und selbst recht vorhersehbares wie die letzten 5 Minuten bevor die Sonne ins Meer geht, wenn ich da mal an einer interessanten Küste bin, will ich in den 5 Minuten sehr viel mehr fotografieren als nur 3 oder 4 verschiedene Positionen. Ich bin halt weniger der Fotograf, der sich eine Position in der Landschaft aussucht und dann genau das Licht wartet, in der er diese Stelle haben will. Ich gehe lieber rum und schaue, was es gibt. Sicher, HDR geht auch freihand, wenn man muss. aber schöner wäre mit Stativ.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sicher, HDR geht auch freihand, wenn man muss. aber schöner wäre mit Stativ.
Ich bin manchmal auch zu faul, ein Stativ mitzunehmen. Vor allem bei längeren Wanderungen in großer Hitze kann es schon mal sein, dass man keine Lust dazu hat. HDR aus der Hand geht viel besser, als ich anfänglich vermutet habe. Klar ist es kein "sauberes" Arbeiten, aber manchmal muss man auch die Regeln brechen :)

Ich bin mir ja nicht sicher, was jetzt von mir für Bilder erwartet werden? Ich hab mich schnell mal zum LR gesetzt und zum Spaß eine Einzelbelichtung (-2 EV) aus einer Serie rausgenommen, die keine über den Horizont ragende Elemente hat (das vorige Beispiel wurde ja nicht anerkannt...). Gefühlsmäßig hätte ich hier früher wohl einen 0,9x GND genommen.

5 Minuten später: Siehe Anhang.

Hinweis: Das ist ein schnellentwickeltes Experiment. Das "echte" Bild wäre natürlich aus der Serie zusammengesetzt worden. Die Rohbilder dienten dem Zeitvertreib, während ich mit ein paar anderen Fotografen vor Ort gequatscht habe (ich habe inzwischen mehr als genügend Sonnenuntergänge am Horseshoe Bend fotografiert; gewartet habe ich auf das Abendrot, nachdem die Wolken sehr vielversprechend aussahen und tatsächlich war es dann wirklich beeindruckend - dieses Bild tut aber in der Diskussion nichts zur Sache und lade ich auch nicht im Internet hoch, das wurde auftragsweise heute Mittag als Großdruck an eine Wand gehängt :) )

Wäre das Bild auch mit Verlaufsfilter möglich gewesen? Zweifellos. Ich habe mir aber mind. 150 Euro und Gewicht erspart und hier nicht zu vernachlässigen das Hantieren mit Filtern, wenn es zwei Zentimeter vor dem Stativfuß 350m in die Tiefe geht :)

Jetzt dürft ihr mir (wieder) erklären, was ich alles falsch mache. Ich freue mich immer etwas dazuzulernen!
 

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Jetzt dürft ihr mir (wieder) erklären, was ich alles falsch mache. Ich freue mich immer etwas dazuzulernen!

Fotografisch machst du gar nichts falsch. Wenn du mit deiner Art zu Fotografieren zu den Bildern kommst, die du dir vorstellst, welche dir gefallen usw. ist doch alles in Butter.

Aber:

Anerkenne, dass es andere Fotografen gibt, die eine unterschiedliche Arbeitsweise zu deiner haben, Fotografen, welche andere Schwerpunkte und Ziele als du haben und höre auf, andere Vorgehensweisen ungerechtfertigt schlecht zu reden oder schreiben und auf vermeintlichen Schwächen anderer Vorgehen herumzureiten.

Es geht nicht um ein "Entweder-oder", sondern um ein "Sowohl-auch".

Wäre das Bild auch mit Verlaufsfilter möglich gewesen? Zweifellos.

Geht doch. (y)
 
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Jetzt dürft ihr mir (wieder) erklären, was ich alles falsch mache. Ich freue mich immer etwas dazuzulernen!

Na, gar nichts! Bis vielleicht auf die Tatsache, dass du einfach akzeptieren solltest, dass es nun mal keine allgemein gültige Vorgehensweise gibt und man mit beiden Methoden, sprich Verlaufsfilter und EBV zu tollen Ergebnissen kommen kann.

Als ich gestern Abend auf dem Rückweg vom Dachsbau war, da gefiel mir der Himmel farblich sehr gut und ich schoss einfach mal ein Foto aus der Hüfte um die Stimmung einzufangen. Aus einem -2 eV unterbelichteten Foto habe ich mittels C1 Pro 10 mal auf die schnell folgendes Foto entwickelt.

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]3785408[/ATTACH_ERROR]


Wie man sieht, ist dass der Himmel zwischen den Bäumen zu hell. Das liegt daran, dass die Maske hier nicht gegriffen hat und mann müsste jetzt die stellen alle Händisch nacharbeiten. Viel Arbeit! Mit einem Verlaufsfilter wäre das nach meiner Meinung schlicht schneller und einfacher gegangen. Aber vielleicht hast du einen Tipp, wie man auch diese Stellen schnell in den Griff bekommt.
 
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Ich mache das ganze normalerweise gar nicht mit LR-Verlaufsfiltern, sondern meistens nur über Schatten/Lichter/Weiß/Schwarz, nachdem ich die Belichtung angehoben habe. Ist manchmal ein wenig try and error, bis alle Werte ausgewogen sind. Man kann sich gut am Histogramm orientieren.

LR-Verlaufsfilter verfälschen ein wenig die Stimmung vor Ort. Da kann man, wenn man nicht vorsichtig ist, aus einem locker bewölkten Himmel plötzlich eine bedrohliche Monsoon-Szene machen :D

Sehr schöne Stimmung! (y)
 
Wenn man vorsichtig mit den LR-Verlaufsfiltern umgeht, kann das genauso klappen. Nimm bitte wieder einen LR-Nutzer oder -Nutzerin an, der es oder die es kann. Man kann auch mit Schatten/Lichter/Weiss/Schwarz schrecklich aussehende Bilder produzieren. Du schaffst damit aber auch gute Resultate.

Man kann natürlich gleich vor Ort auch mit Verlaufsfilter arbeiten. Wenn ich mich richtig erinnere war beim nächsten Beispiel ein 0.6 GND soft drauf. (Den Stamm des vordersten Baumes und die Blätter desselben habe ich im oberen Bereich mit zwei, drei Klicks in Viveza noch ganz leicht (10-20%) aufgehellt. Dauerte keine 30 Sekunden.):

Beispiel_9e.jpg

Bei komplizierten Masken sind Luminanzmasken in Photoshop eine grosse Hilfe.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, ich habe mich dem Foto noch einmal angenommen. So sehe meine Finaleversion aus. Wie gesagt, ein Foto aus nur einem RAW ohne Verlaufsfilter und aus der Hand geschossen. Dazu mit einer Kamera, die auch kein Dynamikwunder ist! ;)

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]3785959[/ATTACH_ERROR]

Ich habe noch ein weiteres Beispiel, wo man dann auch etwas besser sehen kann, wo die Grenzen dieser Vorgehensweise liegen und man mit Verlaufsfiltern und nur einem RAW einfach bessere Qualität bekommen hätte. Bracketing klammere ich bei Freihandaufnahmen einfach mal aus.

Final bearbeitet.
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]3785960[/ATTACH_ERROR]


Das Ausgangsmaterial
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]3785961[/ATTACH_ERROR]


100% Ausschnitt
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]3785962[/ATTACH_ERROR]

Durch das Pushen rauschen die aufgehellten Bereich. Klar, mit einer D810 sehe es deutlich besser aus, aber nicht jeder kann sich eine D810 leisten! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe noch ein weiteres Beispiel, wo man dann auch etwas besser sehen kann, wo die Grenzen dieser Vorgehensweise liegen und man mit Verlaufsfiltern und nur einem RAW einfach bessere Qualität bekommen hätte.

Etwas besser belichten hätte auch die Qualität gesteigert, da war noch ganz viel Luft in den hellen Bereichen, locker noch eine Blende oder mehr ohne dass Lichter ausgefressen werden. Dann müsstest du die Tiefen nicht so hoch ziehen und alles würde besser aussehen, die ganzen Halos und flachen Mitten sind schon grausam. Belichtungsreihen bei Freihandaufnahmen sind auch kein Problem, LR richtet die perfekt aus, bei meinem Objektiven mit IS habe ich da kein Stress bis zu 1/8s runter, mache ich sehr häufig.

Ich sehe beide Techniken gleichwertig, jede mit jeweiligen Vor und Nachteilen. Jemand der sein Handwerk beherrscht kommt in 99% aller Situationen mit beiden Varianten zum Ziel. Ich habe früher immer Verlaufsfilter verwendet, habe mich dann aber dazu entschieden auf Belichtungsreihen zu setzen. Gibt aber auch heute noch Situationen in denen ich zum Verlaufsfilter greifen würde, z.b. bei Seascapes wenn ich besondere Wellenbewegungen einfangen will oder manchmal auch in anderen Umgebungen wenn Wasser in Bewegung ist, da kommt man mit GND oft zu besseren Ergebnissen.
Da ich hauptsächlich Landschaft/Natur fotografiere ist AEB bei meinen Kameras fest auf C1 programmiert. Ich mache also immer Belichtungsreihen und daheim entscheide ich ob ich die Aufnahme aus einem RAW erstelle oder mehrere dazu benötige. Die Situationen in denen ich mich über suboptimale Belichtungen im Nachhinein ärgern muss habe ich auf 0 reduziert, wie auch die Situation von manchmal störenden Lichtreflexionen wegen dem Filter, wobei dies mit der aktuellen Qualität der Filter doch kaum noch eine Rolle spielt.

Mit reframing war ich schon das ein oder andere Mal fotografieren, also waren wir mit unseren unterschiedlichen Aufnahmetechniken in gleichen Situation am werkeln und sind trotzdem beide zu den gewünschten Ergebnissen gekommen - so what?
Jeder wählt seinen für sich besten Weg, versucht beide Techniken intensiv zu testen und kann dann zukünftig je nach Situation entscheiden und seine Werkzeuge klug einsetzen.
 
Mit reframing war ich schon das ein oder andere Mal fotografieren, also waren wir mit unseren unterschiedlichen Aufnahmetechniken in gleichen Situation am werkeln und sind trotzdem beide zu den gewünschten Ergebnissen gekommen - so what?
Jeder wählt seinen für sich besten Weg, versucht beide Techniken intensiv zu testen und kann dann zukünftig je nach Situation entscheiden und seine Werkzeuge klug einsetzen.

(y):lol: Genau, sissen! Ich kann mich nicht erinnern, dass wir uns auf unseren Touren je einmal streiten mussten, wer nun die bessere Methode benutzt und du bemerkst absolut richtig, dass wir am Schluss beide unsere gewünschten Bilder hatten (sofern das Wetter mitspielte :lol:).

Das Problem in diesem Thread ist, dass hier vieles geschrieben wurde, das so nicht stimmt, z.B.:
  • Man kann GND-Filter nur am Meer oder bei geradem Horizont sinnvoll verwenden
  • GND-Filter sind unnötig und hinderlich, machen mehr kaputt als sie helfen
  • Berge usw., welche in den Verlauf hineinragen, müssen später aufgehellt werden
  • Das Aufhellen von Bergen usw. ist sehr mühsam und kompliziert
  • GND-Filter sind schwierig und aufwändig in der Handhabung
usw. usw.

was wohl den ein oder anderen (z.Bsp. den TO) davon abhält, sich auch einmal selber in der Praxis mit den GNDs auseinanderzusetzen.
 
Etwas besser belichten hätte auch die Qualität gesteigert, da war noch ganz viel Luft in den hellen Bereichen, locker noch eine Blende oder mehr ohne dass Lichter ausgefressen werden. Dann müsstest du die Tiefen nicht so hoch ziehen und alles würde besser aussehen, die ganzen Halos und flachen Mitten sind schon grausam. Belichtungsreihen bei Freihandaufnahmen sind auch kein Problem, LR richtet die perfekt aus, bei meinem Objektiven mit IS habe ich da kein Stress bis zu 1/8s runter, mache ich sehr häufig.

Alles was du beschreibst, spricht eher für einen mit der EBV von Landschaftsaufnahmen weniger vertrauten Fotografen für die Nutzung von Verlaufsfiltern. Dazu nutze ich z.B. kein Lightroom, sondern C1 Pro 10, das kein zusammenführen einer Belichtungsreihe unterstützt, wie es scheinbar LR kann.

Ich sehe beide Techniken gleichwertig, jede mit jeweiligen Vor und Nachteilen. Jemand der sein Handwerk beherrscht kommt in 99% aller Situationen mit beiden Varianten zum Ziel.

Was ihr zwei ja auch hervorragend Unterbeweis stellt! (y)
 
Alles was du beschreibst, spricht eher für einen mit der EBV von Landschaftsaufnahmen weniger vertrauten Fotografen für die Nutzung von Verlaufsfiltern.

Ja da stimme im im Prinzip zu. Denn Belichtungsreihen zusammensetzen oder auch den berühmten Dynamikumfang eines einzelnen RAW auszunutzen führt ohne entsprechendes Know-how in der BEA eher zu schlechteren Ergebnissen.

Richtig belichten und Filter richtig eingesetzt geht auf jeden Fall leichter und schneller.
Ehrlich gesagt kann ich über abgedunkelte Bergspitzen in einem Bild auch eher hinwegsehen als über die Konsequenzen von abgedrehten Lichtern und voll aufgezogenen Tiefen, oder grausamen HDR Versuchen.

Was ihr zwei ja auch hervorragend Unterbeweis stellt! (y)

Danke!
 
[*]GND-Filter sind schwierig und aufwändig in der Handhabung
Das möchte ich aber noch einmal unterstreichen. Es gilt nicht für kleine Filter (meine 100er-Filter waren an den 77mm-Objektiven problemlos zu verwenden), aber am Tamron 15-30 brauchst du 150x170 und das wird dann wirklich aufwändig.

Auch kannst du die GND-Filter am (Haida-)Filterhalter nicht mit Polfiltern kombinieren, sondern musst sie mit der Hand hinhalten. Ein Polfilter ist aber nun definitiv nicht durch Software zu ersetzen und daher in einigen Situationen unverzichtbar. Wenn noch ein ND-Filter dazukommt, wäre für den GND gar kein Platz mehr. Pol+ND setze ich aber relativ häufig gemeinsam ein, z.B. bei Wasserfällen.

Auf den Rest gehe ich nicht mehr ein, wir haben halt unterschiedliche Meinungen :)
 
Was ihr zwei ja auch hervorragend Unterbeweis stellt! (y)
Danke!

Ein Polfilter ist aber nun definitiv nicht durch Software zu ersetzen und daher in einigen Situationen unverzichtbar.
Da stimme ich dir vollkommen zu!

Auch kannst du die GND-Filter am (Haida-)Filterhalter nicht mit Polfiltern kombinieren, sondern musst sie mit der Hand hinhalten. Ein Polfilter ist aber nun definitiv nicht durch Software zu ersetzen und daher in einigen Situationen unverzichtbar. Wenn noch ein ND-Filter dazukommt, wäre für den GND gar kein Platz mehr. Pol+ND setze ich aber relativ häufig gemeinsam ein, z.B. bei Wasserfällen.
Das kommt wohl ein wenig auf den Halter drauf an. Ich haben einen von Lee, der ist "ausbaubar" (Dafür schrecklich fummelig). Ich verwende ihn mit zwei "Schächten" für Steckfilter. Man kann ihn aber auch umbauen für einen oder drei Steckfilter. Vorne drauf ist dann noch ein geschraubter Polfilter möglich. Theoretisch wäre es mit diesem Halter möglich, GND, ND und Pol gleichzeitig zu verwenden. Da würde ich mir aber auch überlegen, den GND wegzulassen und eine Belichtungsreihe zu machen, das wären mir wohl zu viele Filter vor dem Objektiv.

sondern musst sie mit der Hand hinhalten.
Mache ich in letzter Zeit öfters, einfach und schnell.

Auf den Rest gehe ich nicht mehr ein, wir haben halt unterschiedliche Meinungen :)
Gut möglich :lol:, wobei ich denke, mit meinen Bildern meine Aussagen belegt zu haben.
 
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