Halla@Blende1.4
Themenersteller
Hallo zusammen!
Eigentlich wollte ich nur auf ein posting im "Nikon D7200 Diskussionsthread" antworten, musste dann aber feststellen, dass aus meiner persönlichen und subjektiven Sicht das Problem viel tiefer sitzt und sich nicht nur in der D7200 manifestiert (was natürlich jeder anders sehen mag).
Das bringt mich aber zu diesem Thread, denn mich interessieren ernsthaft eure Meinungen. Vielleicht liege ich ja einfach völlig falsch oder es gibt tatsächlich diesen ... vielleicht gefährlichen (?) ... Entwicklungsstillstand bei Nikon und Canon.
[Anmerkung: Eines vorweg ... es geht mir nicht um irgendein bashing und ich bitte darum meine Sicht der Dinge nicht als solches zu verstehen. Ich würde mich über eine konstruktive Diskussion freuen, auch wenn am Ende natürlich nichts bei rauskommt, was den Verlauf der Dinge beeinflussen könnte. Canon und Nikon werden hier bestimmt nicht mitlesen und aufgrund der hier geführten Diskussion ihre Firmenpolitik ändern. Wer also keine Lust dieses Thema zu diskutieren, braucht erst gar nicht weiterlesen, es wäre Zeitverschwendung ]
Für mich war die "Enttäuschung" (wenn man denn davon sprchen kann) über die D7200 einmal mehr ein Grund darüber nachzudenken und brachte mich letztlich zu nachfolgendem posting:
Tut mir leid, aber das trifft m.E. nicht den Punkt.
Es muss ja kein Quantensprung sein ... aber auch kein Ausschluss vom Fortschritt. Ist doch kein Wunder, dass sie immer mehr als Dinosaurier in Verruf geraten, wenn nicht mal die mittlerweile gängigsten Technologien Umsetzung finden ... wohl gemerkt in den Topmodellen der jeweiligen Produktlinien.
Warum geht so viel mehr in den "consumer" Modellen, wie jetzt z.B. im Rahmen der D5500? Ich sag nur Klapp-Touch-Bildschirm, mit einer teilweisen Abschaltung des Displays wenn das Auge am Sucher ist, um die andere Hälfte dann mit einer sinnvollen Funktion zu belegen. Wie kann eine Einsteigerkamera zum Technologieträger avancieren?
Ich vermag einfach nicht zu verstehen, warum man offensichtlich der Meinung ist, dass es so etwas im "gehobenen" Segment nicht braucht? Ist man in diesem Segment einfach so konservativ, dass man diesen Markt langsam aber sicher lieber vor den Karren fährt, nur um den status quo aufrechtzuerhalten?
Wieviele Produktzyklen will man denn noch verpennen (und das betrifft jetzt nicht nur Nikon)?
Aber wer weiß, vielleicht überrascht uns Nikon ja auch in 1-2 Jahren mit spiegellosen DSLR's, die ihre Dinosaurier in Rente schicken und all die Technologien beinhalten, die anderswo längst Standard sind. In diesem Falle würde sich dann natürlich erklären warum man diesen Sektor nur noch so halbherzig weiterentwickelt hat.
Mhmm ... okay ... ich gebe es zu, dass hört sich jetzt irgendwie nach "Nikon-Bashing" an, soll es aber absolut nicht sein. Ich frage mich halt nur wie lange man noch so weitermachen kann/will. Andere Hersteller gewinnen nicht ohne Grund an Boden und ich weiß nicht, wie lange man sich noch auf dem Ruhm vergangener Zeiten ausruhen kann.
Sich ewig dem allgemeinen Fortschritt entgegenzustellen wird jedenfalls nicht gehen. Irgendwann ist der Technologievorsprung anderer Hersteller so groß, dass er nur noch schwer aufzuholen sein wird und wenn Kunden erstmal abwandern, die Profis abwandern, von denen sie schließlich ihre Reputation beziehen, weil mit ihren Kameras bedeutende oder einfach nur breitenwirksame Arbeiten abgeliefert werden bzw. weil sich Onkel Hubert und Enkel Sven an dem orientieren was der Fotograf auf der letzten großen Familienfeier verwendet hat und sie ihn darüber ausgequetscht haben (und so weiter ... und so weiter ...), wird es schwer verlorengegangene Marktanteile zurückzuerobern.
Gruß
Harald
Eigentlich wollte ich nur auf ein posting im "Nikon D7200 Diskussionsthread" antworten, musste dann aber feststellen, dass aus meiner persönlichen und subjektiven Sicht das Problem viel tiefer sitzt und sich nicht nur in der D7200 manifestiert (was natürlich jeder anders sehen mag).
Das bringt mich aber zu diesem Thread, denn mich interessieren ernsthaft eure Meinungen. Vielleicht liege ich ja einfach völlig falsch oder es gibt tatsächlich diesen ... vielleicht gefährlichen (?) ... Entwicklungsstillstand bei Nikon und Canon.
[Anmerkung: Eines vorweg ... es geht mir nicht um irgendein bashing und ich bitte darum meine Sicht der Dinge nicht als solches zu verstehen. Ich würde mich über eine konstruktive Diskussion freuen, auch wenn am Ende natürlich nichts bei rauskommt, was den Verlauf der Dinge beeinflussen könnte. Canon und Nikon werden hier bestimmt nicht mitlesen und aufgrund der hier geführten Diskussion ihre Firmenpolitik ändern. Wer also keine Lust dieses Thema zu diskutieren, braucht erst gar nicht weiterlesen, es wäre Zeitverschwendung ]
Für mich war die "Enttäuschung" (wenn man denn davon sprchen kann) über die D7200 einmal mehr ein Grund darüber nachzudenken und brachte mich letztlich zu nachfolgendem posting:
Ich find das Gejammer bei Neuerscheinungen immer wieder toll! Wenn jede neu Kamera gleich ein Quantensprung wäre würden die alten Kameras gleich auf den Müll gehören. ...
Tut mir leid, aber das trifft m.E. nicht den Punkt.
Es muss ja kein Quantensprung sein ... aber auch kein Ausschluss vom Fortschritt. Ist doch kein Wunder, dass sie immer mehr als Dinosaurier in Verruf geraten, wenn nicht mal die mittlerweile gängigsten Technologien Umsetzung finden ... wohl gemerkt in den Topmodellen der jeweiligen Produktlinien.
Warum geht so viel mehr in den "consumer" Modellen, wie jetzt z.B. im Rahmen der D5500? Ich sag nur Klapp-Touch-Bildschirm, mit einer teilweisen Abschaltung des Displays wenn das Auge am Sucher ist, um die andere Hälfte dann mit einer sinnvollen Funktion zu belegen. Wie kann eine Einsteigerkamera zum Technologieträger avancieren?
Ich vermag einfach nicht zu verstehen, warum man offensichtlich der Meinung ist, dass es so etwas im "gehobenen" Segment nicht braucht? Ist man in diesem Segment einfach so konservativ, dass man diesen Markt langsam aber sicher lieber vor den Karren fährt, nur um den status quo aufrechtzuerhalten?
Wieviele Produktzyklen will man denn noch verpennen (und das betrifft jetzt nicht nur Nikon)?
Aber wer weiß, vielleicht überrascht uns Nikon ja auch in 1-2 Jahren mit spiegellosen DSLR's, die ihre Dinosaurier in Rente schicken und all die Technologien beinhalten, die anderswo längst Standard sind. In diesem Falle würde sich dann natürlich erklären warum man diesen Sektor nur noch so halbherzig weiterentwickelt hat.
Mhmm ... okay ... ich gebe es zu, dass hört sich jetzt irgendwie nach "Nikon-Bashing" an, soll es aber absolut nicht sein. Ich frage mich halt nur wie lange man noch so weitermachen kann/will. Andere Hersteller gewinnen nicht ohne Grund an Boden und ich weiß nicht, wie lange man sich noch auf dem Ruhm vergangener Zeiten ausruhen kann.
Sich ewig dem allgemeinen Fortschritt entgegenzustellen wird jedenfalls nicht gehen. Irgendwann ist der Technologievorsprung anderer Hersteller so groß, dass er nur noch schwer aufzuholen sein wird und wenn Kunden erstmal abwandern, die Profis abwandern, von denen sie schließlich ihre Reputation beziehen, weil mit ihren Kameras bedeutende oder einfach nur breitenwirksame Arbeiten abgeliefert werden bzw. weil sich Onkel Hubert und Enkel Sven an dem orientieren was der Fotograf auf der letzten großen Familienfeier verwendet hat und sie ihn darüber ausgequetscht haben (und so weiter ... und so weiter ...), wird es schwer verlorengegangene Marktanteile zurückzuerobern.
Gruß
Harald
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