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Verlust an M

Was macht eine M zur M?

Bislang habe ich mit M2, M6 und M7 geknipst. Gelandet bin ich schließlich bei der (verkannten) M5. Was eine M ausmacht? Die Beschränkung auf wesentliche Funktionen.
 
Einfach die Freude daran?
Ich hätte glaube ich mehr Freude daran die unsägliche Langzeitrauschunterdrückung bei der M10 abschalten zu können,
als sich jemals jemand gefreut hat, diese Möglichkeit nicht zu haben.
 
Und was soll das bringen?
Ich kann auch mit mehr eingebauten Funktionen und Möglichkeiten jeweils nur die nutzen, die mir zusagen. [...]

Ich empfinde es als extrem entspannend, dass ich mich bei einer M erst gar nicht mit den heutzutage üblichen dreieinhalbtausend eingebauten Funktionen - von denen ich 99,99% nie benötige - herumschlagen muss und mich bspw. nicht ständig fragen muss, ob ich den Autofokus nun richtig eingestellt habe, oder ob ich da evtl. in irgendeinem verschachtelten Unter-Untermenü noch was hätte fummeln müssen. Oder das in die M10 und M11 erst gar keine Videofunktionen eingebaut worden sind, die ich eh nie nutzen würde.

Sorgt zumindest bei mir für ein sehr entspanntes Gefühl beim Fotografieren;).

Bedeutet aber im Umkehrschluss auch, dass eine aktuelle M eben grade nicht die eierlegende Wollmilchsau sein will, wie fast jede aktuelle DSLM.
 
Ich hätte glaube ich mehr Freude daran die unsägliche Langzeitrauschunterdrückung bei der M10 abschalten zu können,
als sich jemals jemand gefreut hat, diese Möglichkeit nicht zu haben.

Das sind doch Details. Wenn ich auf solche Details achte, ist eine M sowieso nichts für mich.

Eine M ist eine Kamera für Leute mit Spaß am Purismus und am "Charme" oder "Nimbus" einer Leica, nicht für Technik-Perfektionisten. Mit Verlaub, ich glaube, du gehörst nach meinem Eindruck eher zur zweiten Sorte, die das bestmögliche Tool für das bestmögliche Bildergebnis wollen. Deshalb kommt ein Sigma 35/1.2 wahrscheinlich auch deinem Ideal eines perfekten 35er näher als ein 35er Summicron. Vermute ich nur so, wenn ich deine Tests und Beiträge lese. Und das ist ja auch völlig legitim und vernünftig.

Leica M ist vielleicht wie Hollandradfahren. Aus der Sicht eines Rennradfahrers ziemlich ineffizient. Einfach zwei Weisen, Spaß zu haben.

Das Anachronistische daran ist nur, dass die Leica mal als das wendige Rennrad konzipiert war und dann von der technischen Entwicklung überholt wurde und dadurch eher zum Hollandrad mutiert ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sind doch Details. Wenn ich auf solche Details achte, ist eine M sowieso nichts für mich.

Eine M ist eine Kamera für Leute mit Spaß am Purismus und am "Charme" oder "Nimbus" einer Leica, nicht für Technik-Perfektionisten. Mit Verlaub, ich glaube, du gehörst nach meinem Eindruck eher zur zweiten Sorte, die das bestmögliche Tool für das bestmögliche Bildergebnis wollen. Deshalb kommt ein Sigma 35/1.2 wahrscheinlich auch deinem Ideal eines perfekten 35er näher als ein 35er Summicron. Vermute ich nur so, wenn ich deine Tests und Beiträge lese. Und das ist ja auch völlig legitim und vernünftig.

Leica M ist vielleicht wie Hollandradfahren. Aus der Sicht eines Rennradfahrers ziemlich ineffizient. Einfach zwei Weisen, Spaß zu haben.

Das Anachronistische daran ist nur, dass die Leica mal als das wendige Rennrad konzipiert war und dann von der technischen Entwicklung überholt wurde und dadurch eher zum Hollandrad mutiert ist.
Hier ist eigentlich ziemlich viel kommentierungswürdig, aber ich belasse es dabei zu sagen, dass ich dem letzten Satz zustimme.
 
[…] Das Anachronistische daran ist nur, dass die Leica mal als das wendige Rennrad konzipiert war und dann von der technischen Entwicklung überholt wurde und dadurch eher zum Hollandrad mutiert ist.

… das bringt es sogar ziemlich gut auf den Punkt. Die M war mal sowas wie die schnellste Maus von Mexiko in den 50ern - und ihr Prinzip ist danach nicht mehr grundsätzlich verändert worden. Leica hat es sogar geschafft, die analoge Funktionsweise derart in die „digitale Welt“ zu übersetzen, dass sich eine M10 mehr oder weniger genauso bedienen lässt wie eine analoge M6 bzw. eher noch eine M7.
Und das alles, während sich „da draußen“ in der Welt der Fotografie alles mächtig verändert hat - sowohl die Technik wie auch die Anspruchshaltung vieler Kund:innen.
 
Ich habe keine Ahnung, weshalb man nur mit einer Leica entschleunigt fotografieren können sollte. Kann ich mit meinen hochmodernen Kameras ebenso. Sowie man sich nicht nur mit einem Oldtimer an Geschwindigkeitsbeschränkungen halten kann. :D


..., während sich „da draußen“ in der Welt der Fotografie alles mächtig verändert hat - sowohl die Technik wie auch die Anspruchshaltung vieler Kund:innen.

Ja, das überflüssige und falsche Gegendere gab es damals noch nicht ;)
 
Ich habe keine Ahnung, weshalb man nur mit einer Leica entschleunigt fotografieren können sollte. Kann ich mit meinen hochmodernen Kameras ebenso. Sowie man sich nicht nur mit einem Oldtimer an Geschwindigkeitsbeschränkungen halten kann. :D

Alles was deine hochmodernen Kameras können, kann eine (analoge) M nicht. Das ist der Unterschied. Alles was dir deine hochmodernen Kameras abnehmen, musst du bei einer (analogen) M noch selber machen. Die M wird es dir nicht abnehmen. Da geht es nicht um wollen, sondern um müssen. Alles was du nicht kannst, kann auch eine (analoge) M nicht.
 
Hallo,
als ich 1961 angefangen habe zu fotografieren, da war es zuerst eine Rollfilm Agfa "Click-Clack", dann Agfa "Silette" und schließlich eine Leica IIIf.
Was habe ich die geliebt aufgrund des Schnittbild-Entfernungsmessers und das schöne "Anfassgefühl"!
Leider brauchte ich damals als Student Geld und musste Sie verkaufen. Und ich habe beim Verkauf keinen Verlust gemacht! Viel später kam dann eine Leica IIIg, die dann während meiner Bundeswehrzeit wieder aus Geldmangel verkauft werden musste.
Anschließend folgten dann eine Rollei 6x6, Nikon Vollformater, mehrere Fujis, Sony A7S und Sony A7RII und eine digitale Leica CL, die ich bis heute sehr liebe.
Aber vor 6 Wochen habe ich mir bei Foto Lambertin in Köln eine neuwertige, silberne Leica M-P (Typ 240) "angelacht".
Einmal in der Hand gehabt, konnte ich nicht widerstehen! Da war wieder dies schöne "Anfassgefühl" von früher.
Und auch der Leica-Fan "Mehrdad" von Qimago mit seinen Videos auf Youtube ist schuld, dass ich unbedingt wieder eine M haben wollte ;-)

Die M-P ist eine schöne Cam mit dem gravierten Logo oben auf dem Deckel, wie auf meiner verflossenen IIIf. Herrlich!
M-Objektive habe ich von 12 bis 135mm schon immer per Adapter an der CL und der A7RII verwendet.
Ich liebe es, wieder mit dem Messsucher zu fotografieren!
Trotzdem, ich bin immer noch in der "M-Lernphase" bis die Ergebnisse so selbstverständlich sind, wie z.B. mit den Sony's oder der Leica CL.
Ich fotografiere auch viel Lowlight und geht es bei der M-P heute auch meist bis ISO 3200 und anschließender Bearbeitung in DSO Photolab 6 recht gut, obwohl das die Domäne meiner A7S ist.

Alles in allem bin ich happy mit meiner Neuerwerbung, und zu meinen fotografischen Wurzeln zurückgekehrt, bereue die finanzielle Investition keinesfalls!

Erstaunlich auch, wie wertstabil Leica-Cams sind, das kenne ich von den anderen Systemen anders.
Z.B. Meine CL habe ich neuwertig vor zwei Jahren für 1.400,- Euro erstanden. Dafür könnte man sie heute immer noch anbieten.
Wie sich die Gebrauchtpreise bei der M-P entwickeln, "schaun wir mal"! :)
Aber erst einmal bin ich glücklich mit ihr
...bis vielleicht eine M10-R kommt... ;-)

Beste Grüße
Det
 
Zuletzt bearbeitet:
...., musst du bei einer (analogen) M noch selber machen. ...

Weiß ich doch längst.
Ich hatte mal eine M6, da haben mich vor allem die feinmechanische Qualität und der sehr leise Verschluss begeistert.

Lang ist's her ... ;)

Ich kann bei meinen modernen Kameras alles, was ich möchte, manuell einstellen. Den Messsucher vermisse ich allerdings nicht.

Ich verstehe auch, dass manch einer die Videofunktionen nicht benötigt, aber eine aktuelle M mit hochauflösendem EVF, wie bei der SL2, wäre wirklich ein Fortschritt. :)
 
Aber vor 6 Wochen habe ich mir bei Foto Lambertin in Köln eine neuwertige, silberne Leica M-P (Typ 240) "angelacht".
Na, dann wünsche ich dir viel Freude mit der neuen M. :)
Probier mal den LV aus - auch ohne Aufstecksucher. Bei harten Kontrasten bietet er eine ausgewogenere Belichtung. Über den Monitor kannst du das beurteilen. (Scharfstellen natürlich wie immer.)
Freuen kannst du dich auch über den lange haltenden Akku (der ist wohl dem möglichen Filmen geschuldet)!

Ich bin durch die ersten digitalen M "gewandert" und letztlich, schon seit ein paar Jahren, bei der M246, also Monochrom, hängen geblieben. Sicher, es geht immer noch mehr (was dann aber auch mehr kostet) - aber die BQ ist schon sehr ordentlich, bisher habe ich keine anderen Wünsche. ;)
 
Also ich, als "noch nicht M-Fotograf" sehe die M11 zwar als tolle Kamera mit echt tollen Features auf dem Sensor etc - aber für mich persönlich eben fast einen Tick zu modern und zu technisch, auch wenn es im Grunde nur eine interne Überarbeitung ist.

Allerdings hat mit der M11 Leica eine Preis-Schallmauer durchbrochen, die einfach nicht mehr zeitgemäß ist und selbst teils sehr überzeuge Leica User vertreibt.

Daher kommt für mich, wenn überhaupt, z.B. eine gebrauchte M10-R in Frage (wobei die M10-D am reizvollsten ist). Hier stimmt das Preis-Leistungs-Gefüge noch in etwa.
 
Allerdings hat mit der M11 Leica eine Preis-Schallmauer durchbrochen, die einfach nicht mehr zeitgemäß ist und selbst teils sehr überzeuge Leica User vertreibt.

Glaube mir, diese Einstellung verändert sich auch mit der Zeit je mehr du dich darüber schlau machst (was offensichtlich schon geschehen ist) :D
Ich persönlich hätte vor fünf Jahren nie gedacht, so viel Geld für einen Body auszugeben (egal ob M10, M10-R, M11), wo dies ja sogar nur der Einstieg in sehr teures Glas ist... zweimal M10-R ausleihen hat diese Einstellung geändert und die M11 hat dem - für mich - die Krone aufgesetzt.

Sehr gute Bilder kann man mir Kameras machen die <10% der M11 oder M10-R kosten - macht aber nicht so viel Spaß :ugly:
 
.. zweimal M10-R ausleihen hat diese Einstellung geändert und die M11 hat dem - für mich - die Krone aufgesetzt.
das ist für dich der Fall, wohl auch ein bisschen GAS dabei ... :D
Meine gebraucht gekaufte M246 habe ich nun schon eine Weile, und obwohl in der Familie eine M10M vorhanden ist, habe ich keinerlei Bestrebungen zum Umstieg - und das nicht wegen der Finanzen. Meine M hat schon eine super BQ, finde ich.

Sehr gute Bilder kann man mir Kameras machen die <10% der M11 oder M10-R kosten - macht aber nicht so viel Spaß :ugly:
Auch da: das gilt für dich. Ich habe mit meiner X100V viel Fotofreude, sicher nicht weniger als mit einer aktuellen M. Und seit einem Jahr ist auch noch die im Vergleich spottbillige GR IIIx an Bord, dank APS-C eine vollwertige Kamera im Miniformat, und die ist einfach toll für "Immerdabei". :)
 
aber eine aktuelle M mit hochauflösendem EVF, wie bei der SL2, wäre wirklich ein Fortschritt. :)
Falls sowas mal kommt bin ich mir sicher, man wird seitens Leica eine Lösung finden, diese Kamera unattraktiv zu machen.
Design wie eine alte Leica CL, mieser EVF, Verschluss nur bis 1/1000s, noch teurer als eine "normale" M
(vielleicht ist der M11 EVF ja deswegen schon um 700 Schleifen eingepreist, um später zu rechtfertigen, wie wertvoll so ein EVF plötzlich ist).

Sehr gerne würde ich mich vom Gegenteil überraschen lassen, da ich an dieser Kamera wirklich Interesse hätte,
sofern der Sensor ähnlich gut mit alten Objektiven klarkommt, wie der der M10 (und angesichts dessen, was ich hier mit M10r und M11 erlebt habe, erwarte ich das eher auch nicht).
 
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