dann sei so gut und gib bitte Lösungsvorschläge, aber der einfachen Art
Erstmal: Das Glück sei mit den Mutigen!
ESD:
Es geht darum, keine el. Ladungen am Techniker aufzubauen, welche dann auf / durch die Bauteile Richtung Erde abfliessen und Schäden verursachen.
Also z.B. mit Plastiksohlen über den Synthetikteppich schlurfen - das bringt etliche Kilovolt, die man dann auch schön sieht beim entladen
Ähnliches bekommt man mit Kunstfasern der Kleidung und bewegen / hin- und her rutschen auf einem Stuhl zustande.
Da diese Aufladungen nie ausgeschlossen werden können müssen die Ladungen VOR dem Kontakt der Finger mit dem Bauteil irgendwo hin.
Einfache (Not-)Möglichkeit wäre eine leitfähige Arbeits-Unterlage z.B. aus dem schwarzen leitenden Schaumstoff oder ebensolcher Folie aus Elektronikverpackungen ( PC-Motherboard z.B.). Dazu gehört ein leitfähiges Handgelenkband mit (Spiral-)Kabel,welches mit dieser Unterlage verbunden ( Krokodilklemme) sein muß. Das Ganze kann man noch an der Heizung erden.
Kommt man an seinen "Arbeitsplatz", so sollte zuerst die Unterlage berührt und das Armband angelegt werden, bevor man das Gerät zerlegt und die Elektronik anfasst.
Dadurch wird die Spannung zwischen allen Beteiligten auf das gleiche Niveau gebracht und wo kein Spannungsunterschied = kein Stromfluss.
Die Bauteile solten natürlich ohne Schutzverpackung nicht diese Unterlage verlassen.
Die Unterlage und das Armband kann man natürlich auch kaufen (z.B. bei Reichelt, Werkstattbedarf, ESD bzw. mobiler ESD-Arbeitsplatz), kostet mit ca. 40 Euronen bestimmt weniger als eine "geschossene" Platine...
Weiterhin viel Erfolg!