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Vogelreise auf die Kanaren

Holger, pewi, vielen Dank für Euer Lob. Schön, dass es Euch gefällt.

Heute habe ich eine schicke kleine endemische Unterart für Euch, das Kanarenrotkehlchen (Erithacus rubecula superbus). Auch dieses singt in einem eigenen Dialekt und sieht etwas anders aus als unser Rotkelchen. Vordergründig ist die Brust deutlich kräftiger gefärbt und die Unterseite erscheint heller. Auch der weiße Augenring kontrastiert deutlicher. All diese Charakteristika schaden der Attraktivität des Rotkehlchens nicht wirklich ;).




Kanarenrotkehlchen (Canary Islands robin) by tzim76, auf Flickr
 
Wunderbare Fotos, danke für's Zeigen !
Wenn man mit Interesse an der Natur durch das Inland streift kann man auf diesen Inseln so viele endemische Arten finden, dass man die Strände und Bettenburgen vollständig vergisst.
 
Das Rotkehlchen ist in der Tat schön, aber ganz nach meinem Geschmack ist der tolle Pieper..(y)

Du dürftest ja weitgehend auf der Pirsch gewesen sein, also ohne Tarnung.
Magst Du ein paar Worte zur Fluchtdistanz der Vögel auf den Kanaren verlieren?
 
Kanarenrotkehlchen .....

Sehr schön. :) (y)
 
Vielen Dank für Eure Kommentare.

Du dürftest ja weitgehend auf der Pirsch gewesen sein, also ohne Tarnung.
Magst Du ein paar Worte zur Fluchtdistanz der Vögel auf den Kanaren verlieren?

Richtig Stefan, weitestgehend. Grundsätzlich habe ich die Fluchtdistanz der meisten Vogelarten nicht anders wahrgenommen als dies bei uns bspw. bei Singvögeln wäre. Allerdings gibt es immer wieder Spots und Gelegenheiten, wo sich die Vögel an die Anwesenheit an Menschen und/ oder deren Abfälle gewöhnt haben.
Beispielsweise sahen wir in Puerto Colon einen Wiedehopf, der an der Strandpromenade zwischen den Touristen unterwegs war. Pieper und Finken sind an Rastplätzen unterwegs, wie ich es auch zum Beispiel von Buchfinken in Tierparks kenne, wobei diese noch weniger scheu auftreten. Auf Furteventura gibt es in den Bergen einen Aussichtspunkt, wo man sich auf wenige Meter Kolkraben nähern kann. Allerdings bedeutet dass in der Regel nicht immer gute Fotos, manchmal eher im Gegenteil. Die Blaumeisen und Kanarengirlitze hätte ich mir durchaus weniger scheu "gewünscht", da sind "unsere" Blaumeisen z.B. entspannter. Die Greife sind scheu wie überall.


Naja, und dann gibt's da noch die Tauben. Wenn das folgende Bild vielleicht für einige von Euch nicht so der Kracher und allenfalls NMZ ist, stellt es für mich doch ein absolutes Highlight dar und ist vielmehr, als ich mir zuvor erhofft habe.
Die eigendliche Lorbeertaube ist noch viel seltener als Bolles Lorbeertaube (1000-2000 Exemplare auf den westl. Kanaren) und dabei furchtbar scheu. An diese konnten wir uns hinter einem Hügelkamm und Vegetation etwas (!) anschleichen, wodurch dieses Bild möglich wurde. Leider war zu diesem Zeitpunkt grausliches Wetter, es goss in Strömen. Also, eher ein Bild für die Ornis unter Euch:





Lorbeertaube (Laurel pigeon) by tzim76, auf Flickr


Das Bild im Anhang gibt die Stimmung vor Ort wieder, aufgenommen nachdem die Taube abgeflogen war...
 

Anhänge

  • 230111---04---Sendero-Monte-del-Agua-Teneriffa-Kopie.jpg
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Für mich ist #45 ein phantastisches Foto!

Abgesehen von der Seltenheit der Taube ist es vom Aufbau einfach schön anzusehen und um Längen besser als Vogelaufnahmen wie sie in Bestimmungsbüchern verwendet werden.

(y) (y) (y)
 
Danke pewi und Hans- Jürgen für Eure Kommentare. Grundsätzlich ist richtig, dass es relativ wenig gute Bilder der Lorbeertaube gibt. Ihr könnt ja mal googlen (auch mit Columba junoniae). Relativ schnell bekommt man da Bolles Lorbeer oder andere Tauben angezeigt...


Heute zeige ich Euch ein Bild, dass uns relativ ratlos zurücklässt. Auf dem Bild sind Türkentauben zu sehen, und im Vordergrund eine Taube, die sich deutlich von den anderen Tauben abhebt. Nun könnte man meinen dass dies eine Hauslachtaube sein muss. Versucht man sich bezüglich klarer Bestimmungskriterien aber zu belesen, wird es relativ rasch schwammig und unkonkret. Fakt ist, es gibt auf Teneriffa die domestizierte Form der Lachtaube. Wir trauten uns aber letztlich nicht zu, diese Taube anhand der uns verfügbaren Bilder als Hauslachtaube zu bestimmen. Bleibt also, es könnte eine sein :ugly: ...

(Vielleicht kennt sich von Euch ja jemand aus?)




Türkentauben (Collared dove) by tzim76, auf Flickr
 
Danke pewi und Hans- Jürgen für Eure Kommentare. Grundsätzlich ist richtig, dass es relativ wenig gute Bilder der Lorbeertaube gibt. Ihr könnt ja mal googlen (auch mit Columba junoniae). Relativ schnell bekommt man da Bolles Lorbeer oder andere Tauben angezeigt...


Heute zeige ich Euch ein Bild, dass uns relativ ratlos zurücklässt. Auf dem Bild sind Türkentauben zu sehen, und im Vordergrund eine Taube, die sich deutlich von den anderen Tauben abhebt. Nun könnte man meinen dass dies eine Hauslachtaube sein muss. Versucht man sich bezüglich klarer Bestimmungskriterien aber zu belesen, wird es relativ rasch schwammig und unkonkret. Fakt ist, es gibt auf Teneriffa die domestizierte Form der Lachtaube. Wir trauten uns aber letztlich nicht zu, diese Taube anhand der uns verfügbaren Bilder als Hauslachtaube zu bestimmen. Bleibt also, es könnte eine sein :ugly: ...

(Vielleicht kennt sich von Euch ja jemand aus?)

Ich bin nun beileibe kein Taubenkenner, aber ich kenne die Türkentauben bei meinen Eltern auf dem Dorf (die leben da seit Jahren und sorgen mit ihrem toxischen Kot für Ärger :D ) tatsächlich nur so hell wie die erste Taube. Ich hätte bei den anderen zweimal hinschauen müssen... von daher würde ich auf den ersten Blick auch bei Türkentaube bleiben, aber kann mich auch hochkant irren mit meiner "Expertise".

Dass du die Lorbeertaube erwischt hast ist toll, Gratulation dazu. Und ich finde das Bild stimmig! :)
 
Danke Simon für Deinen Beitrag. Tatsächlich habe ich das so verstanden, dass die Türkentauben schon dunkler sind als die Lachtauben. Die dunklen Flecken an der Basis der äußeren Steuerfedern sind wohl auch verdächtig für eine Lachtaube, aber wie gesagt, sehr mysteriöses Thema.


Daher jetzt, bevor wir Teneriffa Richtung Fuerteventura verlassen, noch etwas "Einfaches". Die kanarische Unterart unserer Amsel Turdus merula cabrerae ist etwas kleiner als unsere Amsel, noch dunkler gefärbt, das Gelb des Schnabels der Männchen soll ebenfalls kräftiger gefärbt sein.
Die Amsel war in den Regionen der Lorbeerwälder und in den landwirtschaftlich genutzten Gebieten im Norden Teneriffas sehr häufig.




Kanaren-Amsel (Canary blackbird) by tzim76, auf Flickr
 
Also mit vermeintlichen Haus-Lachtauben oder gar Amseln im Regen bekomme ich Euch offenbar nicht so recht "abgeholt"... :lol:


Vielleicht gelingt es mir ja mit Arten aus den Wüsten und von den Stränden Fuerteventuras? Übergesetzt sind wir im Übrigen per Fähre, das Mietauto mit dabei. Damit blieben wir flexibel, und ein Erlebnis war das allemal. Allerdings verpuffte unsere Hoffnung, während der Überfahrt ein paar Pelagen wie beispielsweise Sturmtaucher beobachten zo können. Gerade einmal eine Möwe in 3,5h Überfahrt. Nunja.

Fortfahren möchte ich (nach Sandflughuhn und Brillengrasmücke, die ich Euch bereits gezeigt habe), mit einem typischen Vertreter der Wüsten Furteventuras, der vielleicht und v. a. für die Freunde kleiner brauner Vögel interessant sein könnte, der Stummellerche. Scheu und umtriebig, dazu stetes Hitzflimmern machten uns das Fotografieren dieser Art nicht gerade leicht. Daher zeige ich Euch auch zwei Bilder. Einmal etwas weiter weg mit kleinem ABM, dafür freigestellt, zudem einmal nah, allerdings im Gemüse und bei ungünstigem Winkel, da aus dem Auto heraus. Was sagt Euch eher zu?




Stummellerche (Mediterranean short-toed lark) by tzim76, auf Flickr




Stummellerche (Mediterranean short-toed lark) by tzim76, auf Flickr
 
Also mit vermeintlichen Haus-Lachtauben oder gar Amseln im Regen bekomme ich Euch offenbar nicht so recht "abgeholt"... :lol:

...

Naja, vermutlich werde ich auch künftig nicht gleich zu jedem Bild was schreiben können. Das hat aber dann nix damit zu tun, dass ich mich nicht abgeholt fühle...;)

Wobei mich Lerchen dann auf jeden Fall aus der Deckung locken. Das Bild der Stummellerche auf dem Ansitz finde ich Klasse!
 
Stefan, pewi und Andy, vielen Dank für Eure Rückmeldungen und Euer Lob. Kommentare sind in einem Forum ja doch irgendwie das Salz in der Suppe. (y)


Neben den Wüsten sind es auf Fuerteventura v. a. die Küsten und Strände wo es sich lohnt, nach Vögeln zu suchen. Wir hatten unser Hotel im Süden der Insel, sodass wir auch dort einen der großen Sandstrände besuchten. Es fanden sich u.a. reichlich Limikolen, zahlenmäßig angeführt vom Sandregenpfeifer. Abgesehen davon, dass es immer etwas seltsam ist, in der Öffentlichkeit "bodennah" zu fotographieren, ergab sich damit doch eine nette Gelegenheit, ein paar schöne Aufnahmen dieser ja immer fotogenen Art zu machen.




Sandregenpfeifer (Common ringed plover) by tzim76, auf Flickr
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank, Jürgen und Simon. So ein Thread ist am Ende ja eine Möglichkeit bzw. bietet einen Rahmen, so eine Reise angemessen und zeitnah aufzuarbeiten und die Erlebnisse und Ergebnisse zu teilen.



Heute sozusagen in Ergänzung zum Sandregenpfeifer der Seeregenpfeifer. Bei uns ja eher eine Seltenheit, freuten wir uns dort zwischen den Sandregenpfeifern einige dieser Vögel anzutreffen.




Seeregenpfeifer (Kentish plover) by tzim76, auf Flickr
 
Hallo Tobias,

bis jetzt habe ich immer nur "still" mal reingeschaut :)
Mir gefallen Deine Aufnahmen sehr gut und es kann ruhig noch eine Weile so weitergehen ;)

Nochmal ein Kompliment von meiner Seite!

VG Joachim
 
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