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RF/RF-S Voigtländer Nokton 50mm f1.0 für Canon RF-Mount

farel

Themenersteller
Hallo,

da ich seit jeher gerne mit manuellen Objektiven (v.a. Zeiss ZE und Canon TS-E) arbeite, bin ich sehr am neuen Voigtländer 50mm f1 für Canon RF-Mount interessiert. Da das Objektiv mittlerweile im Handel erhältlich ist, würde ich mich über Erfahrungen und Meinungen dazu freuen.

Ein Punkt, zu dem ich bisher noch überhaupt keine Erfahrungen online finden konnte, ist in der erweiterten Produktbeschreibung einiger Fachhändler erwähnt: "[1] Bei der EOS R, RP und R6 kann es je nach Aufnahmebedingungen zu magentafarbenen Bereichen am Rand des Bildes kommen." Mich würde sehr interessieren, wie stark dieser Effekt tatsächlich ausgeprägt ist. Auf der Homepage von Voigtländer wird das übrigens weder erwähnt, noch beschrieben.


Danke
 
Hallo,

da ich seit jeher gerne mit manuellen Objektiven (v.a. Zeiss ZE und Canon TS-E) arbeite, bin ich sehr am neuen Voigtländer 50mm f1 für Canon RF-Mount interessiert. Da das Objektiv mittlerweile im Handel erhältlich ist, würde ich mich über Erfahrungen und Meinungen dazu freuen.

Darf ich kurz fragen, weshalb du nicht beim über jeden Zweifel erhabenen und selbstverständlich an jeder R-Canon funktionierenden RF 50mm 1,2 den AF-Schalter auf manuell stellst?

.
 
Vielleicht ja auch weil es für den halben Preis über die Ladentheke geht
Vielleicht ja auch weil es eine halbe Blende (oder sind es gar 2/3?) lichtstärker und "freistellender" ist
und vor allem wie Saarpfälzer schon schrieb, dreht sich ein echtes manuelles Objektiv doch viel "satter"
Karl
 
Nein, genau 0,44 Blenden lichtstärker (Vorausgesetzt, dass die Blenden exakt 1,0 und 1,2 betragen).
1 Blende ist der Sprung von 1 auf 1.4. Der Sprung von 1 auf 1.2 ist daher: ln(1.2)/ln(1.4). Das sind ungefähr 0.54 Blenden. Ist auch logisch, dass es etwas mehr als 0.5 sein muss, denn 1.2*1.2 gibt 1.44 und damit mehr als 1.4, also ist 1.2 mehr als der halbe Weg von 1 auf 1.4, wenn man in Faktoren denkt.
 
1 Blende ist der Sprung von 1 auf 1.4. Der Sprung von 1 auf 1.2 ist daher: ln(1.2)/ln(1.4). Das sind ungefähr 0.54 Blenden. Ist auch logisch, dass es etwas mehr als 0.5 sein muss, denn 1.2*1.2 gibt 1.44 und damit mehr als 1.4, also ist 1.2 mehr als der halbe Weg von 1 auf 1.4, wenn man in Faktoren denkt.
Die Blendenreihen gibt es genormt in ganzen, halben und drittel Abstufungen. Alle Werte außer den Potenzen von 2 werden gerundet. Der Definition folgend liegt dem Wert 1.4 die Wurzel von 2 zugrunde. Folglich erübrigen sich Angaben wie 1.44 oder 0,44!

In der Realität "mogeln" die Hersteller bei Angaben zu Brennweite und Öffnung um 5% ggf. noch etwas mehr zu ihren Gunsten.

Man beachte auch das moderne Festbrennweiten innenfokussiert gerade auch Makros ihre Brennweite mit der Entfernung verändern (können). Angaben beziehen sich wohl auf unendlich. Beispielsweise das EF-M 28mm verändert den Bildwinkel von unendlich bis 1:1 nicht. Mit klassischer optischer Rechnung wäre der Bildwinkel in etwa halbiert. Somit ändert sich die Brennweite zu 14mm. Man möge dies zum EF-S 60 und den 100ern bitte selbst testen. Oder auch Dreisatz mit Zwischenringen um die reale Brennweite bei 1:1 zu bestimmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
1 Blende ist der Sprung von 1 auf 1.4. Der Sprung von 1 auf 1.2 ist daher: ln(1.2)/ln(1.4). Das sind ungefähr 0.54 Blenden. Ist auch logisch, dass es etwas mehr als 0.5 sein muss, denn 1.2*1.2 gibt 1.44 und damit mehr als 1.4, also ist 1.2 mehr als der halbe Weg von 1 auf 1.4, wenn man in Faktoren denkt.
Die Blendewerte und Brennweiten werden seitens aller Hersteller alle gerundet.
Dazu Diskussionen im Dezimalbereich zu führen ist daher müßig und nicht wirklich zielführend.
Das Voigtländer ist ungerundet ein 50 mm f/1.04, das Canon RF 50mm 1.2 L ein 51,1 mm f/1.25.

Und das sagt auch nur ungefähr etwas darüber aus, wie viel Licht das Objektiv in der Bildmitte durchlässt.
Zu Transmissionsverlusten und Vignette sagen die Werte nichts aus und auch da wird es Unterschiede zwischen den Objektiven geben.
 
Vielleicht kann man ja mal zum Objektiv zurück kommen ;)

Also: Blende 1 ist natürlich schon faszinierend, das Bokeh macht richtig Spaß. Super-Scharf ist es da aber nicht. Auch hat es deutliche CA. Manche nennen das schlechte Bildqualität, manche nennen das einen eigenen Look. Ich bin da auch eher auf der "eigenen Look" Seite. Für perfekte Schärfe bei Offenblende usw. greift man dann wohl doch lieber zum RF50 f1.2 - aber das ist halt einfach digital perfekt und sieht auch so aus.

Das manuelle Fokussieren macht richtig Spaß, eben weil es einfach auch komplett mechanisch ist und vor allem auch dadurch dass man die elektronischen Helferlein (Peaking, Fokus-Assistent, Augen-Autofokus) hat geht das sogar relativ einfach, solange sich das Motiv nicht zu sehr bewegt.

Bisher sehe ich also sehr viel Positiv. Aber ich teste mal noch weiter. Ob es natürlich jemand 1800€ wert ist, das ist wieder eine andere Sache.
 
Super-Scharf ist es da aber nicht.
Das sind so Aussagen, die finde ich ohne Kontext - und damit meine ich die ungefähre Fokusdistanz - ziemlich schwierig (um nicht zu sagen falsch).
Wenn man Objektive testet sollte man sowas durchaus reflektieren, weil so bleibt nur die Info hängen "so richtig scharf ist das nicht", was dem Objektiv nicht nur nicht gerecht wird, sondern schlicht falsch ist,
denn: von sämtlichen Objektiven die lichtstärker sind als Blende 1.2, die mir bisher untergekommen sind (und das sind ziemlich viele), ist das hier auf Porträtdistanz und im Nahbereich das mit Abstand Schärfste.
Ich würde für Nikon hoffen, dass ihr 58mm 0.95 mindestens genau so gut ist (das hatte ich noch nicht), aber das war es dann auch.

PS: kann mir vielleicht jemand den Durchmesser der Rücklinse von der RF Version vom 50mm 1.0 nennen?
Wüsste gerne, ob es hier Änderungen zu M und Z-mount gab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, wenn ich es auf Portraitdistanz (1,5m) bei Offenblende vergleiche ist es einfach nicht so scharf wie ein RF50 1.2 bei Offenblende. Aber auch auf alle anderen Distanzen ist es bei Offenblende nicht so scharf. Und auch nicht bei f1.2. Was daran dann falsch sein soll :unsure:
Auch im weiter oben verlinkten Video ist genau das der Fall.

Du hast es ja auch am M-Mount getestet und nicht am RF. Die Objektive unterscheiden sich ja äußerlich schon massiv, wer weiss was sich innen dann noch getan hat. Ich habe es direkt von Voigtländer, gehe also nicht davon aus dass die Review-Gurken verschicken. Es ist ja auch nicht schlecht, aber es geht halt auch besser.

Die Rücklinse sollte so ca. 24,5mm haben - kann es aber nicht genau messen weil gerade kein Messchieber hier.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein kompaktes 50mm Objektiv mit Offenblende f/1.0 mit dem am wenigsten kompakten 50mm f/1.2 zu vergleichen und dem 50mm 1.0 weniger Schärfe anzukreiden finde ich halt generell sehr schwierig.
Für mich ist ein riesiges f/1.2 Objektiv hier nicht die Konkurrenz.
Das kompaktere Laowa 35mm 0.95 ist auch weniger scharf als das riesige Sigma 35mm 1.2, aber kaum schlechter als ein kleineres Voigtländer 35mm 1.2.
Ist davon jetzt eins schlechter als das andere? Sowas kann man schon in den entsprechenden Kontext rücken.

Wenn einem der Unterschied zwischen 1.0 und 1.2 und bei der Baugröße eh nicht wirklich relevant erscheint, kann man die Sinnhaftigkeit von dem 50mm 1.0 für Canon RF durchaus in Frage stellen,
ein gebrauchtes 50mm 1.2 RF gibt es ja für einen ähnlichen Kurs mittlerweile.

Ich fürchte übrigens, die haben extrem wenig angepasst bei dem 50mm 1.0. Die Rücklinse ist für Canon RF/Nikon Z unnötigst klein und das nur, weil sie bei Leica M konstruktionsbedingt nicht wirklich hätte größer ausfallen können.
Hier hätte man mit einem tatsächlich optimierten Design die Vignette bei den Nikon-Z/Canon-RF Versionen massiv verbessern können...
 
Für mich ist ein riesiges f/1.2 Objektiv hier nicht die Konkurrenz.

aber hier dann ja schon

Wenn einem der Unterschied zwischen 1.0 und 1.2 und bei der Baugröße eh nicht wirklich relevant erscheint, kann man die Sinnhaftigkeit von dem 50mm 1.0 für Canon RF durchaus in Frage stellen,
ein gebrauchtes 50mm 1.2 RF gibt es ja für einen ähnlichen Kurs mittlerweile.
:)

Ich nehme als Vergleich eben das was der RF Mount sonst so als nächstes her gibt.
Klar ist das Canon größer, es kommt ja dafür aber auch mit Autofokus. Und wie Du schon schreibst, soooo groß ist der preisliche Unterschied da nicht mehr (das Canon gab es jetzt erst neu für 2100€), weshalb ich das schon sehr als Konkurrenz sehe.
Da muss man die Blende 1 und tolles manuelles fokussieren schon wirklich wollen um dafür auf den Autofokus und die Bildqualität zu verzichten.
 
Zuletzt bearbeitet:
aber hier dann ja schon
Nö, ganz sicher nicht. Weil mir bewusst ist, was ein Sprung von f/1.2 mit 15 Linsen in einem 950g Objektiv auf f/1.0 mit 9 Linsen in einem 650g Objektiv eigentlich bedeutet.
Porsche 911 bei 300 km/h fährt halt auch ruckliger als die S-Klasse bei 250 km/h.

Aber ich nehme durchaus zur Kenntnis, dass das jemand anders sehen kann und darauf bezieht sich der zweite von dir zitierte Block.
 
Ich glaube allgemein wird sowas an einer Leica auch nochmal ganz anders gesehen als an einer Canon R.
Denke nicht dass der Markt an den Canons dafür so groß ist, außer es kommt vielleicht mal noch sowas wie eine Retro-Kamera von Canon.
 
Also: Blende 1 ist natürlich schon faszinierend, das Bokeh macht richtig Spaß. Super-Scharf ist es da aber nicht. Auch hat es deutliche CA. Manche nennen das schlechte Bildqualität, manche nennen das einen eigenen Look. Ich bin da auch eher auf der "eigenen Look" Seite. Für perfekte Schärfe bei Offenblende usw. greift man dann wohl doch lieber zum RF50 f1.2 - aber das ist halt einfach digital perfekt und sieht auch so aus.

Für sowas bin ich raus, dafür kaufe ich mir ein 1.2 50 von Nikon als AIS oder Pentax als SMC-A oder und spare viel Geld. Zwar ohne elektronische Anbindung, aber VIEL günstiger. So ein Objektiv darf für mich schon richtig gut sein, nicht so ein gewollter Aufguss einer Optik aus vergangenen Tagen.
 
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