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Vollformat, Mittelformat oder sogar Großformat. Das ist hier die Frage?

kielmatze

Themenersteller
Hallo Zusammen,

ich war bereits früher hier in diesem Forum unterwegs und bin begeistert von der Community. Leider funktioniert meine alte E-Mail-Adresse meines damaligen Logins nicht mehr, darum musste ich mich nochmals neu anmelden.

Ursprünglich hatte ich mal mit einer analogen Canon AE-1 gelernt. Dann wollte ich mich etwas in HDR-Fotografie ausprobieren und bin darüber zu meiner derzeitigen Canon EOS 450D Kamera gekommen. Mittlerweile mache ich aber vermehrt Portrait-Fotos bzw. ich mache lieber Bilder mit Personen. HDR ist etwas das mich nicht mehr so interessiert. Sieht mir zu künstlich aus. Aber das ist ein anderes Thema.

Ich überlege schon länger mir eine Vollformatkamera zuzulegen und habe da die Canon EOS 6D im Blick. Gute Weitwinkel für das Crop-Format sind teuer und mit einem größeren Sensor erreiche ich das gleich plus viele weitere Vorteile. Aber ich merke selber, dass ich häufig aufgrund der digitalen Möglichkeiten zu sehr knipse und weniger überlegt fotografiere. Mir fehlt auch das Gefühl bei den Fotos ein Unikat zu haben.

Nun zu meinen Überlegungen, die ein riesiges Fass auf machen. Statt digital würde ich die entschleunigte analoge Fotografie wieder bevorzugen. Idealer weiße mit einer eigenen Dunkelkammer zum Entwickeln. Aber warum sich da nur auf das Kleinbildformat beschränken??? Es gibt ja auch Mittelformat und noch Großformat. Ich habe somit angefangen in diese Richtung zu recherchieren und stelle fest, dass das ein riesiges Themenspektrum ist. Die Mamiya RZ67 finde ich ja schon mal sehr interessant... aber vlt. wäre das Großformat ja noch besser. Aber ich lese überall, dass Großformat eine ganz eigene Art der Fotografie sei und ich verstehe einfach nicht warum? Im Prinzip ist es doch ähnlich zur Fotografie mit einem Tilt-und-Shift-Objektiv. Und da ist genau der Punkt der mich brennend interessiert. Ich habe für mich über die Jahre festgestellt, dass ich sehr gerne mit der Tiefenschärfe spiele und ich liebe das Bokeh bei Fotos. Auch hatte ich verwirrende Äußerungen bezüglich des Bokehs und der Größe eines Sensors/Films gelesen. Im Prinzip dürfte hier doch keine Korrelation bestehen oder liege ich da falsch? Schließlich beeinflusst das ja meine Entscheidung bezüglich des Formates.

Meint ihr der Einstieg in das Großformat direkt nach digitalem Crop-Format ist verfrüht? Oder wäre es genau der richtige Weg um mehr Freiheitsgrade für die künstlerische Gestaltung mit Bokeh zu erhalten. Finanziell habe ich mich noch nicht festgelegt, aber vorerst will ich mit der Fotografie kein Geld verdienen.

Viele Dank schon mal im Voraus für eure Antworten und Anregungen zu diesem Thema.
 
Mann kann auch mit einer Canon AE-1 + 50mm 1.8 ein schönes Bokeh produzieren und darf das ganze auch selbt entwickeln, wenn man mag.

Warum also Großformat? Riesenaufwand, riesenteuer. Überlicherweise ist dieses Feld auch keine "Portrait-Domäne", sondern wir hauptsächlich von Architektur-, Industrie- und Landschaftsfotografen beackert.
 
Da das m. M. nach mehr mit Technik, denn mit Kaufberatung zu tun hat, verschiebe Dich mal dahin.
Gruß
Matthias
 
Ach, ich hatte tatsächlich noch paar Punkte vergessen:

Ich habe zwei Canon-Blitze, die ich vorerst gerne weiter verwenden würde. Habe eh mittlerweile begonnen ohne technische Unterstützung wie TTL zu fotografieren. Im sehr provisorischem Fotostudio hat das zu tollen Bildern geführt. Ich mag die Kontrolle der Belichtung nur ungerne der Kamera überlassen ;) Wie sieht es denn mit der Weiterverwendung im Großformat aus? Ich würde mir auch gerne peu à peu ein Studio einrichten wollen.

Ich bin übrigens begeistert von den Fotos von Helmut Newton und Marc Langrange. Ich mag Fotos und Motive mit Charakter. Vor allem finde ich auch den Effekt großartig, mit der leichten Schrafur. Siehe Beispiel
Ich hatte mal gelesen, dass der Effekt was mit der Silberholgenidschicht zu tun hat und entsteht, wenn man etwas abzieht. Dadurch werden solche Bilder zu Unikaten. Weiß jemand von euch mehr darüber? Bzw. wie diese Fotografiermethode heißt?

Kann mir einer von euch aus eigener Erfahrung vielleicht etwas zum Handling einer Großformatkamera berichten? Wie ist der Einstieg? Muss man viel Geduld mitbringen, außer dem spannenden warten auf die Ergebnisse?
 
Dein Beitrag hat auch sicher nichts mit dem heutigen Datum zu tun?
 
@Hansdampf
Da hast du Recht. Aber der Detailreichtum fehlt dann, den man mit den größeren Formaten hat. Ich mag ehrliche Bilder. Wenn jemand Falten hat, dann gehört das zum Charakter dazu. Die Haut ist nie perfekt. Poren, feinste Härchen... All das sind Dinge, die bei einem größeren Format besser rüberkommen. Vlt. Ist dann ja tatsächlich eher das Mittelformat das Richtige für mich. Hatte hier in der Bucht sogar ein Tilt-and-Shift-Objektiv für die Mamiya RZ67 entdeckt.
 
@Manolo
Nein, der Beitrag ist ernst gemeint. Woran liegt es, dass du fragst?!? Also, ich weiß schon, dass heute der 1.April ist. Aber was hat denn inhaltlich zu deiner Frage geführt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann mir einer von euch aus eigener Erfahrung vielleicht etwas zum Handling einer Großformatkamera berichten? Wie ist der Einstieg? Muss man viel Geduld mitbringen, außer dem spannenden warten auf die Ergebnisse?

Alles ist möglich. Von billig bis teuer. Eine Einstiegs-4x5 kostet wenige hundert Euro, eine nach Deinen Vorgaben gefertigte Donchev-20x24 schon viel Tausend (alle Maße in inch). Gleiches gilt für jegliches Zubehör. Für ein gutes Dunkeltuch kannst Du EUR 300 bezahlen oder zwei schwarze TShirts als Behelf nehmen

Zunächst steht die Frage nach Format, Einsatzgebiet und akzeptablem Gewicht. Was hast Du vor?

Großformat ist tatsächlich eine sehr andere Welt. Du wirst lernen, dass Begriffe wie Torkelfreiheit nichts mit Trinkfestigkeit zu tun haben. Vollformat erscheint plötzlich niedlich Filmformate

Es stehen Dir nicht nur völlig neue Möglichkeiten der Verstellungen offen (Tilt, Shift, Swing, und hinten alles nochmal); sondern auch andere Aufnahmematerialien (Collodion, Positivpapier, Röntgenfilm).

Willst Du hingegen etwas mit wenig Zeit im Vorbeigehen knipsen wollen, ist es völlig ungeeignet. Ohne Stativ zu fotografieren ist eine sehr theoretische Option.
 
Also ich möchte vorrangig Portraitfotos machen. Gerne Drinnen, Draußen oder im Studio. Menschen halt in ästhetischer Form so mit fotografischen Mitteln darstellen, dass man das Gefühl hat ihren Charakter zu verstehen. Halt einfach ehrliche Fotografie und bewusst gemachte Fotos.

Mit einer Mittelformatkamera kann ich wahrscheinlich auch ohne Stativ arbeiten. Aber genau hier liegen ja meine Entscheidungsschwierigkeiten. Ich muss mich halt erstmal für ein Format entscheiden.

Preislich liegt ein neues Body der Canon 6D bei ca. 1500€. Die wäre ich auch bereit für mein Hobby zu investieren, um mich fotografisch weiter zu entwickeln. Und ich mag das Korn bei der analogen Fotografie. Ich habe teilweise den Effekt in PS bei den digitalen Fotos simuliert. Aber das wird nie vergleichbar sein. Auch das man direkt nach dem auslösen nicht sieht, wie das Foto geworden ist. Hat seinen ganz besonderen Charm. Ich weiß noch am Anfang, wie ich auf einem Zettel allevEinstellungen notiert habe, um dann später bei den Entwickelten Fotos Rückschlüsse zu ziehen.

Das mit den verschiedenen Aufnahmematerialien finde ich beispielsweise auch total interessant.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei Großformat reden wir dann auch von Optischer Bank oder Laufbodenkamera - letztere geht wohl auch aus der Hand, die Verstellungen sind auch anders.

In einen Studio wäre es wohl eher mal egal, die "kleinen" Blitze wohl nur für den Anfang dann ok.
 
Wahrscheinlich eher Laufbodenkamera. Aber die bietet weniger Einstellmöglichkeiten. Ich hatte gelesen, dass so ein Brocken mit Optischer Bank auch gerne mal 8 kg wiegt.
 
Wahrscheinlich eher Laufbodenkamera. Aber die bietet weniger Einstellmöglichkeiten. Ich hatte gelesen, dass so ein Brocken mit Optischer Bank auch gerne mal 8 kg wiegt.

Bei der optischen Bank kommt das ganz auf den Hersteller und die Größe an. Meine Sinar F in 4x5" kommt auf 3,2 Kg in der Grundausstattung, ausgebaut auf 90cm Auszug mehr als das Doppelte. Bei einer Plaubel Peco in 4x5" reden wir aber in der Tat über diese Gewichtsklasse.
Für die gewünschten Portraits reicht übrigens der Laufboden. Das muss ja nicht von Linhof sein. Eine Toyo, Wista oder auch eine Shen Hao kann man schon erheblich günstiger haben. Billiger wird das zwar nicht, aber die Kompaktheit hat auch ihre Vorzüge.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Mit einer Mittelformatkamera kann ich wahrscheinlich auch ohne Stativ arbeiten. Aber genau hier liegen ja meine Entscheidungsschwierigkeiten. Ich muss mich halt erstmal für ein Format entscheiden.
Wenn das Licht im Freien interessant ist, braucht es auch bei einer Mittelformat oft ein Stativ. Aber im Studio ist man damit beweglicher.
Das mit den verschiedenen Aufnahmematerialien finde ich beispielsweise auch total interessant.

Dann geh einkaufen.:evil:

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Wahrscheinlich eher Laufbodenkamera. Aber die bietet weniger Einstellmöglichkeiten. Ich hatte gelesen.......

ja ja...mal gelesen und stimmt natürlich nicht :cool:

mach es gleich richtig....so etwa>>> Toyo M810...6Kg (u. gpo-modifiziert)

Toyo_4.jpg


die Spielzeugkamera daneben dient als Größenvergleich :cool:
Mfg gpo
 
Re: Kleinbildformat, Mittelformat oder sogar Großformat – das ist hier die Frage

Die Spielzeugkamera daneben dient als Größenvergleich ...
Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder? :eek:

Die Vergleichskamera hat doch gar kein Objektiv montiert! Kein Wunder, daß sie kleiner wirkt ...
 
Mein Rat aus eigener Erfahrung: Wenn du vor allem selber entwickeln und vergrößern (oder scannen) willst, würde ich das Mittelformat empfehlen. Mittelformatfilm macht in der Dunkelkammer einfach sehr viel mehr Spaß als KB, da er ja doch schon deutlich größer ist und man einfach mehr sieht. Auch die Bildquali ist natürlich besser und das Arbeiten mit den Kameras macht meiner Meinung nach mehr Spaß.
Ich hatte vor einigen Jahren den Fehler gemacht, gleich von KB auf GF umzusteigen. Diese Kameras haben natürlich etwas für sich, aber nach einer Weile machte sich dann Ernüchterung breit. Das fummelige Beladen der Kassetten, die umständliche Arbeitsabfolge, die begrenzte Zahl an Bildern. Ich konnte mich damit nicht so recht anfreunden. Außerdem ist sind die Kosten pro Bild auch deutlich höher (nicht nur der Film, auch Chemikalien müssen hier mit einbezogen werden).
Bei MF ist die Arbeitsweise dagegen kaum komplizierter als bei KB und die Verbrauchskosten halten sich noch in Grenzen. Trotzdem hat man einen schönen großen Sucher und ausreichend Bildqualität.
 
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