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Systementscheidung Von Fuji zu Canon oder Sony? Vollformat für Wildlife

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Sanders79

Themenersteller
Guten Tag,

ich stehe vor einer möglichen Systemumstellung da ich derzeit mit meinem jetzigen Setup aus einer X-T4 + XF 100-400 einfach nicht zufrieden bin. Vor allem der Punkt mit dem Autofokus von Fujifilm und der schlechten Lichtleistung des Objektivs gerade in Kombination mit einem Telekonverter haben mich zu solch einer Entscheidung gebracht. Die Kamera wird zu 99% nur für Tiere insbesondere Vögel verwendet.

Fuji hat ja eine neue Generation vorgestellt mit einem Stacked Sensor allerdings möchte ich weder 2,7K für die X-H2s ausgeben noch bis September auf die kleinere Schwester warten. Das neue Teleobjektiv ist ja bei Blende 8 auch eher bescheiden wenn man es mal so ausdrücken darf.

Bei dem Sony Universum könnte ich mir eine Kombination aus einer gebrauchten Alpha 7 III und dem 200-600 vorstellen.

Canon bietet mittlerweile ja auch eine APS-C Kamera mit der R7 wobei auch ich die R6 auch schon für unter 2000€ gesehen habe. Hierbei denke ich macht das preisgünstige Sigma 150-600 eventuell Sinn als Sport.

Wie wäre die Meinung von euch Experten zu solch einer Überlegung und kann eine Verbesserung durch den Umstieg generiert werden?
 
Ich würde mich fragen welche "Aufstiegsmöglichkeiten" Du im System hast. Bei Fuji sind die limitiert. Ein z.B. 4.0/500 gibt es nicht.

Bei den Anderen Systemen Canon,Nikon und Sony gibt es diese Möglichkeiten. Teilweise zu Mondpreisen aber auch gebraucht für deutlich weniger.

Zu einer bestimmten Marke möchte ich nicht raten da es zu viele subjektive Einflussfaktoren gibt die ich nicht kenne.
 
Hi,

ich bin auch -fuji Fotograf und kann deine Gedanken nachvollziehen, allerdings ist bei mir derzeit weniger BIF das Motiv, habe aber sehr viel Erfahrung darin.

zur Sony A7 III - AF sehr gut, aber: die A7 III ist bekannt dafür ein Verschlussproblem zu bekommen, insbesondere bei viele Reihenaufnahmen im Highspeed modus. Elektronischer Verschluss für Vögel meines Erachtens nicht nutzbar, da Rolling Shutter.
 
Die A7 IV schließe ich aufgrund des Preises mal aus da könnte ich letztendlich mit dem Kauf eines FE 200-600mm f/5.6-6.3 auch beim XF 100-400 und einer XH2s bleiben. Die 7R III soll ja den schlechteren AF haben. Canons R5 ist preislich auch wieder in anderen Sphären und die Nikon Z6 hat bei den Objektiven zu wenig Flexibilität. Das 800er wäre natürlich ein Traum aber der Preis....

Würden also nur die R6 und A7 III sowie ggf. die R7 übrig bleiben.
 
BIF muß man auch nicht unbedingt mit lautlosem Verschluss machen...
Die R7... die wäre eine Möglichkeit. Der AF soll ja der gleiche sein wie bei der R5
 
BIF spielt weniger eine Rolle. Die meisten Bilder entstehen noch vor dem Flug.
Die R7 in Kombination mit dem Hauseigenen 100-500 wäre ein Traum aber dann auch wieder 3000€ für ein Objektiv. Wie gut ist das 150-600 von Sigma? Der Preisunterschied ist ja enorm.
 
Fuji hat ja eine neue Generation vorgestellt mit einem Stacked Sensor allerdings möchte ich weder 2,7K für die X-H2s ausgeben noch bis September auf die kleinere Schwester warten. Das neue Teleobjektiv ist ja bei Blende 8 auch eher bescheiden wenn man es mal so ausdrücken darf.

Hallo Sanders,

ich habe diese Woche die gleiche Umstellung vollzogen bzw. vollziehe diese gerade und werde nach und nach mein Fuji-Equipment verkaufen, weil mich persönlich die X-H2s, die ich eigentlich kaufen wollte, sowohl preislich wie auch von des klaren Fokus auf Videographie und wegen des neuen Bedienkonzepts (weg von den vielen "analogen" Einstellmöglichkeiten) abgeschreckt hat und eine X-T5 frühestens 2023 erscheinen wird. Auch ist die X-T4 oder X-H(2s) nicht kleiner als z.B. eine Alpha 7 von Sony - der Faktor spielt also keine große Rolle.

Ich gebe mal meine Beweggründe für den Umstieg wieder:

Autofokus: Ich hatte bereits testweise vor ca. 4 Woche eine Alpha 7 IV gekauft und bin hellauf begeistert - für meine Anwendungszwecke hat diese in allen Belangen das bessere AF-System im Vergleich zu meiner X-T2 und X-S10 - der Autofokus ist "von einem anderen Stern" im Vergleich zur X-S10, auch wenn Fuji immer wieder behauptet in der X-T4 / X-S10 eines der besten Mirrorless-Autofokussysteme verbaut zu haben merke ich an der Alpha 7 IV was wirklich möglich ist - der Augen-AF bei Portraits, sowohl bei Mensch wie auch bei Tier, funktioniert selbst auf große Distanz extrem schnell und sehr präzise.

Sensor: Die ca. 1-1,5 Blendenstufen besseres Rauschverhalten ist für mich ebenfalls ein wichtiges Kriterium, da ich sehr viel Menschen bei schwachem Licht fotografiere und auch Fotodokumentation auf Veranstaltungen zu meinen Aufgaben gehören. Das bessere Rauschverhalten wäre sicherlich auch für Dich interessant, da man damit ja zumindest etwas die lichtschwächeren Tele-Zooms kompensieren kann - für Tierfotografie bietet sich dann ein Sony 200-600 oder Sigma 150-600 an - welche auch noch recht preiswert sind. Wenn es Lichtstark sein soll gibt es für Sony auch 600er Objektive mit 4er Blende - Preis ist natürlich entsprechend. Der Sensor bietet außerdem größere Crop-Reserven und einen größeren Dynamikumfang.

Fuji RAWs: Da ich außerdem viele Fotos für Magazine und Kataloge erstelle kommt mir auch die Bayer-Matrix der Sony entgegen, denn auch heute ist das Bearbeiten von Fuji-Raws mit Lightroom und CameraRaw nach wie vor kritisch - gerade wenn es auf das letzte bisschen bei Schärfe/Auflösung ankommt - schnell entstehen Artefakte (die bekannten "Würmer") und die Reserven beim Aufhellen/Abdunkeln sind zwar da, aber geringer als bei den Bildern aus der A7 IV. Vor der Bearbeitung z.T. ein paar hundert Fotos für eine Doku-strecke via X-Transformer in DNGs umwandeln um doch noch mehr Spielraum zu haben ist mir über die Jahre zu nervig geworden - zumal ich mich nicht von Lightroom & Photoshop trennen möchte.

Bleiben noch die Systemobjektive: Die Fuji-Objektive sind allesamt schöne Linsen, es gibt bei Sony aber entsprechende Pendants und bisher, aktuell habe ich nur das Sony 85 1.8 und das Sigma 35 1.4 Art, weitere Linsen folgen, vermisse ich im Vergleich zu den entsprechenden Fuji-Linsen nichts.

Am Ende ist es für mich persönlich die Abwägung APS-C vs Vollformat - ich behaupte, dass der Vollformat-Sensor der A7 IV mit seiner mehr als doppelt so großen Fläche mehr Reserven bietet als der X-Trans Sensor der aktuellen Fujis - bezogen auf Crop-Reserve, Dynamikumfang und Rauschverhalten. Sicherlich muss ich mich bezüglich des Bedienkonzepts umgewöhnen, aber ich denke langfristig wird sich der Umstieg für mich auszahlen/lohnen.

Wenn man nicht Videographie oder High-End Sport Fotografie betreibt sehe ich wenig Argumente für eine X-H2s im Vergleich zur Alpha 7 IV - die ja preislich gleichauf liegen - ob der Autofokus der X-H2s so gut ist wie Fuji behauptet muss sich erst beweisen, bisher war dies nie der Fall - nicht falsch verstehen, der AF der Fujis ist gut, aber nicht so gut wie stets behauptet wird.

Vielleicht hilft Dir das ja bei der Entscheidungsfindung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei dem Sony Universum könnte ich mir eine Kombination aus einer gebrauchten Alpha 7 III und dem 200-600 vorstellen.

Canon bietet mittlerweile ja auch eine APS-C Kamera mit der R7 wobei auch ich die R6 auch schon für unter 2000€ gesehen habe. Hierbei denke ich macht das preisgünstige Sigma 150-600 eventuell Sinn als Sport.

Wie wäre die Meinung von euch Experten zu solch einer Überlegung und kann eine Verbesserung durch den Umstieg generiert werden?

Du musst dir halt im klaren darüber sein, dass du mit einem Umstieg auf KB-Sensor einen beträchtlichen Anteil an "Reichweite" verlierst. Ein Verbesserung wird gross und teuer... ein Ausgleich wird verlustbehaftet.

Ich würde mir an deiner Stelle vielleicht mal eine R7 in Verbindung mit einem EF 100-400 II anschauen... oder eine a6400/6600 mit dem GM 100-400 oder dem 200-600 bzw. dem Tamron 150-500
 
Ich kann dich verstehen. Von Fujis 150-600 bin ich auch enttäuscht und 2,7k zahle ich auch nicht nur um einen konkurrenzfähigen AF zu bekommen.

Momentan ist die Situation etwa so: zur R7 gibts es leider (noch) kein natives 150-600 5-6,3 und für das Sony 200-600 fehlt immer noch ein professioneller APS-C Body (die A6xxx Serie mit Minisucher und ohne Joystick würde ich mir für Tiere nicht antun wollen).
Nikon hat glaube ein 200-600 auf der Roadmap und hoffentlich ein D500 Nachfolger in Planung.

Wenn du dir heute eine neue Kamera für 99% Vögel kaufst, dann sollte sie imo auf jeden Fall auch Bird Eye AF bieten. Die A7iii kann das aber nicht.
 
Die R7... die wäre eine Möglichkeit. Der AF soll ja der gleiche sein wie bei der R5

Der AF soll der gleiche wie bei der R3 sein! Der Prozessor auch.

Wie die R7 letztendlich performd werden wir in 3-4 Wochen sehen. Ein Systemwechsel auf höchstem Niveau wird vermutlich ähnlich viel kosten wie der Kauf der neuen Fuiji.

Ich sehe den AF und den Speed vor der Fuiji, vermutlich ist der Fuiji Sensor noch besser als der Sensor der R7 .

Ideal wäre es alle mal zu testen.
 
Für Tiere und Wildlife mal über Olympus MFT nachgedacht? Der AF der EM-1 Modelle ist erstklassig, sowohl das 40-150/2.8 mit TC sowie das 300/4 sind sensationell gut. 600mm KB mit f4 ist doch mal was.
 
Du meinst die Datenmenge oder Informationen, welche?

Menge, der Stacked Sensor liefert wesentlich mehr Auslesevorgänge je Sekunde, die für den AF dann Berechnungsgrundlage sind - und damit dann auch mehr Berechnungsinformationen liefern

Für Tiere und Wildlife mal über Olympus MFT nachgedacht? Der AF der EM-1 Modelle ist erstklassig, sowohl das 40-150/2.8 mit TC sowie das 300/4 sind sensationell gut. 600mm KB mit f4 ist doch mal was.

Bitte nicht wieder solche bescheuerten Umrechnungen, das Objektiv hat keine 600mm, sondern 300mm
 
Bitte nicht wieder solche bescheuerten Umrechnungen, das Objektiv hat keine 600mm, sondern 300mm

Wenn man die "Reichweite" eines Teleobjektives beschreiben will, spielt der Cropfaktor des Sensor halt eine wichtige Rolle. Ein mFT-Objektiv mit 300 mm Brennweite hat nun mal den gleichen Vergrößerungsfaktor wie eine Vollformatkamera mit einem 600 mm Objektiv.

Jemand der möglichst nahe an sein weit entferntes Motiv herankommen will, kann das mit einem Cropsystem (APS-C und mFT) einfacher und preiswerter als mit Vollformat. Natürlich ist das nicht das einzige Kriterium für die Auswahl der Hardware.

Gruß

RD
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Crop-Faktor des Sensors muss schon mit reingerechnet werden, insbesondere, wenn ein 400 mm Objektiv an APS-C von der Brennweite her nicht ausreicht.

Weiter kommt man mit einem 600 mm Objektiv an Kleinbild nur, wenn man eine Kamera mit vielen Megapixeln hat und/oder ein 600 F4 plus 1,4.


Edit: Es gibt hier eine Tabelle mit den Blendenstufen am XF100-400mm plus 1.4 TK ( bei 521 mm F 7,8) : https://alanhewittphotography.co.uk/fujifilm-x-h2s-and-xf150-600mm-lens

Das heißt, das Canon 100-500 hat bei 500 mm auch F 7,1, ist eigentlich auch nur unwesentlich lichtstärker und nicht viel länger. Eigentlich brauchst du was lichtstärkeres und längeres an APS-C.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Brennweite gehört zum Objektiv -steht ja meistens eingraviert drauf. Der Ausschnitt des kleineren Sensors ergibt ein kleineres Bild, das muss dann wieder vergrößert werden.
Man könnte vielleicht sagen das die Brennweite am kleineren Sensor einer umgerechneten längeren Brennweite entspricht
 
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