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Warum die Blendenreihe?

Ja, das wäre einfach, und man müsste keinem Anfänger erklären, was nun eine große Blende und was eine kleine Blende ist. :) Aber leider ist das eben nicht die Definition, sondern genau umgekehrt: Blendenzahl = Brennweite/Öffnung. ;) Und so macht dein kleiner Flüchtigkeitsfehler schön deutlich, dass jede Definition oder Konvention einen gewissen Grad von Willkür besitzt.

Edit: ok, ich hatte selbst Blende und Blendenzahl durcheinandergewürfelt ;)
 
An keiner einzigen Stelle spielt die Wahl einer Einheit, Willkür oder historische Gründe eine Rolle dabei wie dieser Faktor 1.4 entsteht.

Der Faktor hat zwar rein mathematische Ursachen, es ist jedoch sowohl willkür als auch historisch bedingt wie man ihn visualisiert.

So hat sich z.B. bei der gleichen Problematik bei Vergrößerungen seltsamerweise die Prozentskala durchgesetzt. Die Wahl der Darstellung ist willkürlich und das daran festhalten historisch (Gewohnheit), man könnte für die Verhältnisse statt einem Quotienten auch (wie z.B. bei Fotokopierern) Prozentwerte wählen.

Beispiel:

f1:1,0 enstpricht 100%
f1:1,4 enstpricht 71%
f1:2,0 enstpricht 50%
f1:2,8 enstpricht 35%
f1:4,0 enstpricht 25%
f1:5,6 enstpricht 18%
usw.
 
Der Faktor hat zwar rein mathematische Ursachen, es ist jedoch sowohl willkür als auch historisch bedingt wie man ihn visualisiert.

Die Blendenreihe ist rein mathematisch und hat auch einen praktischen Nutzen. Mit historischer Visualisierung und Willkür hat das nichts zu tun.

Zu Zeiten, als man noch keine Belichtungsautomatik etc. hatte, konnte man z.B. mit einer simplen Formel den Verlängerungsfaktor für die Belichtung bei veränderter Blende errechnen. Von Blende 8 auf 4 ist das ja sofort klar, aber wie sieht es denn von f12,5 auf f4.5 aus.

Die Formel:
große Blende:kleine Blende und dann das Ergebnis ins Quadrat ergibt den Faktor für die Verlängerung (Verkürzung) der Belichtung.

Gruß Ingo
 
Beispiel:

f1:1,0 enstpricht 100%
f1:1,4 enstpricht 71%
f1:2,0 enstpricht 50%
f1:2,8 enstpricht 35%
f1:4,0 enstpricht 25%
f1:5,6 enstpricht 18%
usw.

Dann hast du aber bei der Erklärung der Lichtmenge noch mehr Problem, wenn du jemandem sagen musst, wieso bei 71% Blende nur noch 50% des Lichtes im Vergleich zur 100% Blende durchkommen.

Da ist die leicht abstraktere Version mit f/1.0 und f/1.4 eventuell leichter zuverdeutlichen.
 
Mit historischer Visualisierung und Willkür hat das nichts zu tun.

Dann erkläre mir mal warum, dein Beispiel bringt keine Erleuchtung.

Von Blende 8 auf 4 ist das ja sofort klar, aber wie sieht es denn von f12,5 auf f4.5 aus.

Die Formel:
große Blende:kleine Blende und dann das Ergebnis ins Quadrat ergibt den Faktor für die Verlängerung (Verkürzung) der Belichtung.

Ich sehe keinen Unterschied zur Prozentskala.

f12,5 entpricht 8%
f4,5 enspricht 22%

Abgesehen von den diversen Rundungsungenauigkeiten (zur Übersicht wurde die Blendenreihe auf eine Nachkommastelle und "meine" Prozentskala auf ganze Werte gerundet) sind die Quotienten aus größerer und kleinerer Zahl identisch.
 
Dann hast du aber bei der Erklärung der Lichtmenge noch mehr Problem, wenn du jemandem sagen musst, wieso bei 71% Blende nur noch 50% des Lichtes im Vergleich zur 100% Blende durchkommen.

Da ist die leicht abstraktere Version mit f/1.0 und f/1.4 eventuell leichter zuverdeutlichen.

Naja, so kompliziert wäre das auch nicht, man erklärt jemandem dann einfach, das Rechteck mit einer Kantenlänge von 50% ja 4 mal in das größere passen würde - dass wäre sicher einfacher zu verstehen als die Wurzel(2)-Erklärung.
 
Ich versteh nicht was sich manche für einen Kopf drum machen,wie schwer doch die Blendenreihe zu merken ist und ob es nicht einfacher geht... :rolleyes:

Mit 0,7 und 1 anfangen und immer die vorletzte Zahl verdoppeln (und über 5,6 gibts nurnoch gerundete Ganzzahlen ;) )... fertig... ist ein positiver Nebeneffekt der Wurzel aus 2 ;)
Das kann ich mir leichter merken (weil herleitbar) als irgendwelche Prozentzahlen
 
Ich versteh nicht was sich manche für einen Kopf drum machen,wie schwer doch die Blendenreihe zu merken ist und ob es nicht einfacher geht... :rolleyes:

Mit 0,7 und 1 anfangen und immer die vorletzte Zahl verdoppeln (und über 5,6 gibts nurnoch gerundete Ganzzahlen ;) )... fertig... ist ein positiver Nebeneffekt der Wurzel aus 2 ;)
Das kann ich mir leichter merken (weil herleitbar) als irgendwelche Prozentzahlen

Inhaltlich das gleiche hab ich auf der ersten Threadseite ja auch schon angemerkt:

Man kann alles hinterfragen.
...
Viele Maßeinheiten haben historische Ursachen, viele sind schon so sehr verinnerlicht, dass eine Umstellung mehr Nachteile als Vorteile bringen würde.

Die Blendenreihe hat einen historischen Ursprung, ist in sich logisch, sowie in der Anwendung praktisch.

Trotzdem ist es aus meiner Sicht in einem Fachforum legitim "Was-wäre-wenn?"-Szenarien zu diskutieren.
 
Ich schon. Erkläre doch mal mit der Prozentangabe, um wieviel länger ich das Bild bei Blende 12.5 gegenüber Blende 4,5 belichten muß.

Hätte man damals die Prozentskala gewählt, dann gäbe es nicht Blende 12.5 und Blende 4.5, sondern Blende 8% und Blende 22% - zur Ermittlung der Verlängerung der Belichtung wende einfach deine Formel (in der du das Wort "Blende" aber besser gegen "Blendenzahl" tauschen solltest - eine Verwechslung, zu der es bei der Prozentskala nicht kommen würde) an.
 
Hätte man damals die Prozentskala gewählt, dann gäbe es nicht Blende 12.5 und Blende 4.5, sondern Blende 8% und Blende 22% - zur Ermittlung der Verlängerung der Belichtung wende einfach deine Formel (in der du das Wort "Blende" aber besser gegen "Blendenzahl" tauschen solltest - eine Verwechslung, zu der es bei der Prozentskala nicht kommen würde) an.

Das Ergebnis differiert mit Deiner Prozentmethode (7,5 : 7,7).

Das ist nicht verwunderlich, da die Blendenreihe ein logarithmisches System ist.
http://de.wikipedia.org/wiki/Lichtwert

Gruß Ingo
 
Das Ergebnis differiert mit Deiner Prozentmethode (7,5 : 7,7)

Witzbold, die unterschiedlichen Ergebnisse resultieren aus unterschiedlichen Rundungen. Wurzel(2) ist nämlich nicht 1,4 sondern 1,414.... und die 22% wären 22,222... usw. ob du die Belichtung ums 7,5 oder 7,7fache verlängerst macht wohl kaum einen Unterschied (P.S. rechner mal nach, welcher der beiden Werte den kleineren Rundungsfehler besitzt).
 
Ja, das wäre einfach, und man müsste keinem Anfänger erklären, was nun eine große Blende und was eine kleine Blende ist. Aber leider ist das eben nicht die Definition, sondern genau umgekehrt: Blendenzahl = Brennweite/Öffnung. Und so macht dein kleiner Flüchtigkeitsfehler schön deutlich, dass jede Definition oder Konvention einen gewissen Grad von Willkür besitzt. Dass man sich irgendwann darauf geeinigt hat, darf man also ruhig als historisch bezeichnen.

Das ist vermutlich nicht ganz richtig. Denn dann müsste man dem Benutzer wahlweise abverlangen, endlich richtig Bruchrechnen zu lernen, oder mit unhandlichen Kommazahlen klar zu kommen.

Wäre die Welt "rund", dann würde man einfach sagen:

"Die Blendenzahl ist eigentlich immer 1/X, somit ist "große Blende" und "kleine Blende" doch völlig logisch benannt" (kleine Blende => 1/22 ist DEUTLICH kleiner als 1/2.8 - aber wir erinnern uns an den alten Bayern-München-Witz, "Ich will aber mindestens ein drittel, die hälfte reicht mir nicht!") .

Leider ist die Welt für die meisten aber eine Scheibe, Bruchrechnung ein Begriff aus der Intensivmedizin, und die Blende ein Mysterium :D
 
Leider ist die Welt für die meisten aber eine Scheibe, Bruchrechnung ein Begriff aus der Intensivmedizin, und die Blende ein Mysterium :D

Soso.. aber ich bin unsachlich? Ich meinte meinen letzten Post durchaus ernst. :mad:

Die von Dir erwähnte Kehrwert-Thematik ist übrigens der Grund, warum mir die angelsächsische Schreibweise f/2 etc. so gut gefällt. Die erinnert einen immer dran, dass die Zahl eigentlich unterm Bruch steht...
 
Also ich plädiere dafür, ab sofort Geschwindigkeiten in Angström pro Lichtminute anzugeben. Den Druck könnte man in Zentner pro Quadratzoll messen und das spezifische Gewicht in Zentimetertonnen durch Mondtage im Quadrat.
Geschwindigkeit: Hertz pro Dioptrie
Druck: pounds per square-inch (psi) - was sonst?
 
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