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Warum fotografiert ihr überhaupt?

Weil ich nicht Gitarre spielen kann.

C.
 
So habe ich das noch gar nicht gesehen, das ich bei mir auch so!
 
Weil ich nicht Gitarre spielen kann.

Da musst Du aber nicht wirklich fotografieren: eine Film-SLR um den Hals reicht. Wenn die Mädels irgendwann nach den Bildern fragen: "da ist beim Entwickeln was schiefgegangen" oder "der Film ist wohl bei der Post verlorengegangen"... :devilish:
 
Man braucht keinen Fotoapparat um bei den Mädels gut anzukommen, ich zumindest nicht.
 
Man braucht keinen Fotoapparat um bei den Mädels gut anzukommen, ich zumindest nicht.

Man braucht keinen Keller, um zu lachen - ich zumindest nicht.

(Vielleicht beim nächsten Service statt des Autofokus mal den Ironiedetektor justieren lassen...)

Zum Thema: ich fotografiere, weil ich Spass daran habe (am Prozeß wie am Ergebnis).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

"Wenn man hier so mit liest, dann bekommt man den Eindruck, dass für die meisten Fotografie Selbstzweck ist."

Wie halt fast jedes Hobby - wenn du Selbstzweck mit Spaß und den vielen anderen schon genanten "weichen" Gründen gleichsetzt ist das doch auch i.O.

Welchen tieferen Sinn und Zweck haben solche Sachen wie Modellbau, Bergsteigen, Bungeespringen, Sammlungen aufbauen ?
Ist doch alles der Spaß, das Interesse an der Sache an sich - so funktioniert ein echtes Hobby.
Das es Menschen gibt die mit der Fotografie ihr Geld verdienen und das nicht so entspannt sehen können ist klar - aber zum Beruf Fotograf ist noch nie jemand gezwungen worden für solch einen Beruf entscheidet man sich aus echten Interesse und nicht um irgendwie ein Einkommen zu haben (behaupte ich mal so - habe selbst nichts professionell mit der Fotografie zu tun).

mfg

Dirk
 
Welchen tieferen Sinn und Zweck haben solche Sachen wie Modellbau, Bergsteigen, Bungeespringen, Sammlungen aufbauen ?

Diese Beispiele hinken. Bei diesen Beispielen entsteht nichts, außer Spaß (bis auf "Sammlungen aufbauen"). Und beim "Sammlungen aufbauen" geht es im Prinzip darum den Sammel-Trieb, den wir von unseren Vorfahren geerbt haben, zu befriedigen. Und das ist im Prinzip auch Spaß.

Beim Fotografieren entsteht etwas greifbares, was man mit andren eilen und weitergeben kann. Und dabei gibt und teilt man nicht einfach nur einen Gegenstand, sondern eine Sichtweise, eine Idee, eine Meinung, eine Geschichte weiter.

...aber zum Beruf Fotograf ist noch nie jemand gezwungen worden...

Das kommt drauf an, was man unter Berufsfotograf versteht. Ich verstehe darunter die Leute, die entweder auf Auftrag arbeiten (Journalisten, Werbefotografen, Passfoto-Fotografen, ...) oder Paparazzis und Postkartenknipser.

Es gibt da noch einen dritten Typ von Fotografen, die das als Hobby aber manchmal auch beruflich betreiben. Ich spreche von Kunst-Fotografen oder Foto-Künstlern.
Damit meine ich nicht, dass sie Kunst-Gegenstände abfotografieren, sondern dass sie Kunst schaffen, indem Sie fotografieren.
Für diese Leute ist die Fotografie nur Mittel zum Zweck und nicht Selbstzweck. Die Fotografie ist dann ein Werkzeug oder ein Medium, mit dem sie arbeiten, wie Maler mit Leinwand und Pinsel oder Schriftsteller mit Worten.
Dabei geht es nicht um Pittoreskes oder Dekoratives.
Sie wollen uns mit ihren Arbeiten etwas übermitteln, zum nachdenken anregen auf etwas hinweisen, unsere Sichtweise erweitern, usw. Künstler machen das auf verschiedene Weisen, und eine davon ist die Fotografie.
Diese Leute haben sicher auch Spaß an der Technik allgemein und an der Fotografie speziell. Allerdings sind das nicht die primären Ziele (also Spaß und Zeitvertreib). Bei vielen davon ist auch das Geldverdienen nicht das primäre Ziel.
 
Diese Beispiele hinken. Bei diesen Beispielen entsteht nichts, außer Spaß (bis auf "Sammlungen aufbauen"). Und beim "Sammlungen aufbauen" geht es im Prinzip darum den Sammel-Trieb, den wir von unseren Vorfahren geerbt haben, zu befriedigen. Und das ist im Prinzip auch Spaß.

Beim Fotografieren entsteht etwas greifbares, was man mit andren eilen und weitergeben kann. Und dabei gibt und teilt man nicht einfach nur einen Gegenstand, sondern eine Sichtweise, eine Idee, eine Meinung, eine Geschichte weiter.

Kann man machen, muss man aber nicht...
Übrigens entsteht auch beim Modellbau etwas greifbares - das kann man dann noch fotografieren, damit kommen wir zu einem weiteren Zweck: der Dokumentation (für sich oder andere).
Daß in einem DSLR-Forum Fotografie eher als Selbstzweck denn als Mittel zum Zweck gesehen wird, ist klar: wer andere Zwecke verfolgt, tummelt sich eher in anderen Foren (Modellbau, Bungee-Jumping, Briefmarken sammeln... Foren gibt es wahrscheinlich für alles) - bleiben die übrig, die zum Spaß oder für Geld fotografieren.
 
Hallo,

"Wenn man hier so mit liest, dann bekommt man den Eindruck, dass für die meisten Fotografie Selbstzweck ist."

Wie halt fast jedes Hobby - wenn du Selbstzweck mit Spaß und den vielen anderen schon genanten "weichen" Gründen gleichsetzt ist das doch auch i.O.

Welchen tieferen Sinn und Zweck haben solche Sachen wie Modellbau, Bergsteigen, Bungeespringen, Sammlungen aufbauen ?
Ist doch alles der Spaß, das Interesse an der Sache an sich - so funktioniert ein echtes Hobby.

Na ja, auf der einen Seite stimmt das schon - die Frage "warum übst du das und das Hobby aus?" lässt sich schwer konkret und schlüssig beantworten.

Die wenigsten entscheiden sich ja mMn bewusst und begründet für ein Hobby, sondern rutschen da nach und nach rein oder fangen aus Interesse, nur mal so, weil der Partner es macht, weil es interessant klang, weil es ein Angebot gab etc. damit an und bauen ihr Interesse nur nach und nach aus, so dass später kein einzelner Anfang und Grund mehr erkennbar ist.

In meinem Fall sind es folgende Gründe:

- Bewussterers Wahrnehmen: Mit Kamera oder Fotografieabsicht nehme ich einfach die Umgebung anders und intensiver wahr als wenn ich nur spazieren gehe.
Dazu kommt noch:

- "Nachhaltiges Wahrnehmen" oder vielleicht auch Dokumentieren: Ich gehöre leider nicht zu den Menschen, die sich ein detailliertes Bild vor Augen führen können, wie wenige Menschen, die ich kenne, die aus dem Gedächtlnis zeichnen können und dabei Menschen oder Gegenstände detailgetreu vor Augen sehen.
Insofern hilft mir die Kamera, Erlebtes, hier vor allem Gesehenes, festuzuhalten, mir wieder vor Augen zu führen.

- Gestalten: Gerade im Bereich Stillleben/ Foodfotografie kann man mit einfachen Mitteln selbst gestalten, etwas darstellen, wie man es sonst vielleicht nicht so wahrnimmt oder gern wahrnehmen oder zeigen möchte (mal ehrlich, wie nachhaltig nimmt man einen Smoothie, den man sich mal schnell zum Frühstück gemacht hat, normalerweise wahr? ;)).

- Bei mir kommt noch hinzu, dass ich immer wieder fasziniert von Farbe und Form war und dies eben auch beim Einkaufen. Früher habe ich nur gekauft, womit ich konkret kochen wollte, heute kaufe ich auch gern mal der Form und Farbe wegen und experimentiere vorher ein wenig mit Obst und Gemüse + Kamera, bevor es ans Kochen und Essen geht.

- Dokumentation: Vor zwei Wochen starb ein Familienmitglied, das ich in den letzen Jahren sehr viel fotografiert hatte, weil die Eltern sich getrennt hatten und meine Fotos die einzigen waren, die der entfernt lebende Vater erhielt.
Inzwischen sind es die einzigen aus den letzen Lebensjahren, die auch als Erinnerungs- und "Trauerhilfe" wichtig geworden sind.

- Zeigen, was man sonst nicht so wahrnimmt: Durch Kurze oder lange Verschlusszeiten, also Langzeitbelichtungen oder schnelle Bewegungen bei Tieren und ggf. Menschen. Auch bei Makroaufnehmen sieht man erst durch den Sucher, was man da aufnehmen kann, mit bloßem Auge sieht man etwas anderes und ohne das Objektiv oder die Vorsatzlinse würde man das Motiv so gar nicht wahrnehmen können (außer auf Bildern von anderen).

Allg. interessiert mich an Bildern eher weniger die Geschichte, die mir meist nicht bewusst ist, sondern die Farben, die Stimmung, ggf. auch Gefühle, die ich aber meist nicht unbedingt artikulieren kann.
Bildfeedack ist für mich schwierig, weil ich tatsächlich meist ein "schönes Bild" wahrnehme, ohne dass ich Worte daran knüpfen könnte (mit Texten ist dies für mich deutlich einfacher).

Allg. hatten für mich Bilder auch schon immer eine große Kraft, entweder Gefühle oder seltener Erinnerungen zu erzeugen, wobei die Gefühle oft durch intensive Farben ausgelöst wurden auf Fotos und gemalten Bildern.
Für mich haben Bilder dabei eine ähnliche Wirkung wie Musik und das Fotografieren ist evtl. ähnlich dem Spielen eines Instrumentes, wobei man das, was man genießt, selbst herstellen kann.

Wenn man so darüber nachdenkt, ist es mit dem Kochen ähnlich!:p



Die Kamera führt mich auf jeden Fall an Orte, die ich sonst so nicht aufgesucht hätte, da ich sonst meist zielgerichtet durch die Gegend laufe und nicht wie andere so zum Spaß spazieren gehen und mir die Gegend anschauen würde.
Mit Kamera ist das etwas anders, weil ich einen Fokus ;) habe, etwas, worauf ich mich konzentrieren und wodurch ich die Umgebung eben anders, bewusster, interessierter wahrnehmen kann.

LG
Frederica
 
Ich habe mich schon immer gern mit ästhetischen Sachen umgeben, beobachte mein ganzes Leben gerne, zeichne gerne, interessiere mich für Kunst, und wollte schon immer die Welt mittels Kamera aus meinem Blickwinkel festhalten, mit Emotionen, Stimmung und was dazu gehört. Dazu noch ansprechend gestaltet. Deswegen fotografiere ich wohl hauptsächlich :)

Also eher eine Art Mittel zum Zweck um mich auszudrücken, aber auch ab und zu um Erinnerungen festzuhalten oder um darüber meine Gedanken auszudrücken.

Übrigens verstehe ich nicht, wieso es teilweise angeprangert wird, wenn Fotografie als etwas anderes als reine Kunstform betrieben wird... Genauso wie es Leute geben muss, die Passfotos machen, Hochzeiten gegen Geld begleiten, ambitionierte Hobbyfotografen mehrere tausend Euro in Equipment versenken oder Leute einfach aus Spaß an der Freude mit ihrem I-Phone Partybilder machen, gibt es die Fotografie als Art der Ausdrucksform, und alles ist berechtigt, wie ich finde.
 
Bei mir kam das mit der Fotografie wie folgt:

Eigtl war meine Frau diejenige, die immer eine DSLR haben wollte, aber sich nie überwunden hat soviel Geld dafür auszugeben. Als dann unser Sohn geboren wurde, flammte dieser Wunsch wieder auf, damit man halt schöne Bilder vom Kind machen kann. Mittlerweile ist der Knirps 14 Monate alt und ich bin derjenige, der sich hauptsächlich mit der Kamera auseinandersetzt. Ist schon komisch. Sie wollte immer eine Kamera, hat sich irgendwann eine geholt um schöne Erinnerungen vom aufwachsen des Kindes zu haben, und mittlerweile bin ich derjenige, der sich für Fotografie, neue Objektive, Lightroom usw interessiert :D
 
Was mwint ihr? Spaß an der Technik? Der workflow an sich? Das Ergebnis? Berufliche um Geld zu verdienen?

glaube sehe es so wie Du, dass eine Mischung ist. ich glaube auch an eine Art Perfektionismus, das Menschen versuchen, das beste aus einer Situation rauszuholen und festzuhalten. Fotos können die schnelllebige Welt festhalten und Nuancen betonen, die sonst im Strudel der Zeit untergehen. Sei es der dynamische soziale Protest, der kaum Niederschlag findet, oder die besondere Kühle eines leeren Bahnhofs, die Mystik eines Sonnenuntergangs oder die Schönheit eines Menschen. ich glaube, Fotografie ist ein gutes Werkzeug, um aus der Grobheit der Welt etwas feines zu machen.
Und es ist wohl auch die Liebe, etwas zu erschaffen.
 
Fotografieren ist für mich viel mehr als nur Fotografieren:

Die Fotografie hat meine Neugier und mein Interesse an der Umwelt verstärkt, mir ganz neue Blickwinkel (auch ohne Kamera) beschert und mich ein Stück weit unabhängiger und irgendwie auch selbstbewusster gemacht. Meine Reise- und Abenteuerlust wurde geweckt. Man kommt mit Menschen ins Gespräch.

Schön ist außerdem, selbst etwas "geschaffen" zu haben.

Und Fotografie ist eine wunderbare Motivation, sich seinen Ängsten zu stellen, z.B. Höhenangst (ich WILL den Wasserfall aber aus DER Perspektive!) oder Ekel vor Spinnen (bei Makro). :D
 
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