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Warum gibt es so wenig WW-Festbrennweiten mit großer Blende?

Netnov

Themenersteller
Mal eine Frage an die Profis hier. Ich überlege mir ein Weitwinkel Objektiv zu kaufen. Da ich prima Erfahrungen mit Festbrennweiten (Sigma 1.4) gemacht habe dachte ich, es gibt etwas Vergleichbares im Brennweitenbereich zwischen 9 und 12mm.

Leider nicht, woran liegt das?
 
AW: Warum gibt es so wenig WW Festbrennweiten mit großer Blende?

Ganz einfach: Sehr speziell (kaum Anwedungsbereiche hierfür vorhanden), sehr aufwendig zu konstruieren (CA, Vignettierung, Randschärfe,...), sehr schwer (Viiiiel gutes Glas nötig) und damit sehr teuer. Siehe z.B. das EF 14mm L. Das kostet etwa 2200 Euro. Ein 10mm L mit Blende 1.4 würde bestimmt 3000 Euro oder so um den Dreh kosten. Ob das wer zahlt? Ich habe da meine Zweifel. Und eine so offene Blende ist bei so kurzen Brennweiten auch nicht wirklich nötig. Zumindest fällt mir nichts ein, wofür man Blende 1,4 bei 10mm Brennweite wirklich bräuchte.
 
AW: Warum gibt es so wenig WW Festbrennweiten mit großer Blende?

Danke für Eure schnellen Antworten!

Und eine so offene Blende ist bei so kurzen Brennweiten auch nicht wirklich nötig.

Warum eigentlich (Sorry, wie gesagt, bin neu...)?
 
AW: Warum gibt es so wenig WW Festbrennweiten mit großer Blende?

24 1.4 gibts ja schon, viel mehr Weitwinkel brauchen die meisten am Vollformat zumindest nicht, und für Architekturfotografen gibts wie erwähnt das 14 2.8, ob das nun seinen Preis wert ist oder nicht kann ich nicht beurteilen.
 
AW: Warum gibt es so wenig WW Festbrennweiten mit großer Blende?

Na ja,warum Canon die nicht hat weiß ich nicht.

Bei Pentax z.B.war das kein Problem,die Auswahl war relativ groß.(Limiteds)

Gruß

Resehl
 
AW: Warum gibt es so wenig WW Festbrennweiten mit großer Blende?

Na ja,warum Canon die nicht hat weiß ich nicht.

Bei Pentax z.B.war das kein Problem,die Auswahl war relativ groß.(Limiteds)

Gruß

Resehl


Pentax, das ist APS-C und eben nicht KB-Vollformat, also ist da der Cropfaktor
zu berücksichtigen. Da wird aus 16 mm an APS-C ein Äquivalent zum Bildwin-
kel einer 24 mm Optik an KB erzeugt.


abacus
 
AW: Warum gibt es so wenig WW Festbrennweiten mit großer Blende?

Die Frage hab ich mir auch schon gestellt. Allerdings muss für mich die große Blende garnicht sein. Einfach ein 10mm mit 2.8 oder auch 4 das gute Qualität zum vernünftigen Preis bietet. Die meisten die Weitwinkelzooms haben nutzen diese eh am unteren Ende, was ich bisher hier rausgelesen habe.
 
AW: Warum gibt es so wenig WW Festbrennweiten mit großer Blende?

Gibt es überhaupt ein 10mm UWW fürs "VF" ? Meines wissens nach nicht, somit hat man mit dem Sigma 12-24mm z.B. ein Objektiv mit dem momentan größten Blickwinkel von ca. 122°. Selbst ein 14mm mit einer Lichtstärke von 1:1,4 wäre glaub ich nicht zu bezahlbaren Preis bzw. optisch gutem Ergebniss zu konstruieren.
 
AW: Warum gibt es so wenig WW Festbrennweiten mit großer Blende?

Pentax, das ist APS-C und eben nicht KB-Vollformat, also ist da der Cropfaktor
zu berücksichtigen. Da wird aus 16 mm an APS-C ein Äquivalent zum Bildwin-
kel einer 24 mm Optik an KB erzeugt.


abacus

Naja, das ist dem To aber wohl egal. Denn -das schätze ich jetzt mal nach dem was er hier schon in anderen Threads geschrieben hat- er selber hat wohl eine 550D und entweder das Sigma 30mm f1.4 oder das 50mm f1.4. Er sucht demnach also eine FB für den APS-C Sensor.
 
AW: Warum gibt es so wenig WW Festbrennweiten mit großer Blende?

Warum eigentlich (Sorry, wie gesagt, bin neu...)?
Beim Kleinbildformat (Canon 5D, 1Ds, Nikon D700,...) braucht man, um bei 10mm nicht zu verwackeln, eine Zehntelsekunde. Diese Zehntelsekunde bekomme ich ohne Probleme hin, auch mit wenig Licht und kleinerer Anfangsblende. (Zudem müsste man bei 10mm aufpassen, dass man nicht seine Füße mit fotografiert, so weit wäre der Bildwinkel).

Für eine APS-C Kamera gibt es 10mm bzw. 11 mm-Objektive (entspricht in etwa 16-18mm an KB), allerdings nur als Zoom. Aber auch deren Lichtstärke (3,5 bzw. 2,8) ist völlig ausreichend, um auch bei wenig Licht zu fotografieren. 1/16 Sekunde lässt sich leicht erreichen. Daher sehen die Hersteller wohl auch keinen triftigen Grund, eine KB-taugliche (EF) oder speziell für APS-C (EOS 500D, EOS 60D,...) berechnete (EF-S) Festbrennweite auf den Markt zu werfen, wenn dieser eine solche Festbrennweite praktisch nicht kaufen würde. Das würde sicherlcih auch daran liegen, dass eine Festbrennweite dann nicht unbedingt kleiner, leichter oder günstiger als ein Zoom wäre. Das vorhandene Objektivangebot reicht für gewöhnlich locker für alle Aufgaben aus und auch Hobbyfotografen überlegen sich schnell, ob statt einer Festbrennweite nicht doch ein Zoom für das gleiche Geld die bessere Investition ist.
 
AW: Warum gibt es so wenig WW Festbrennweiten mit großer Blende?

Aber auch deren Lichtstärke (3,5 bzw. 2,8) ist völlig ausreichend, um auch bei wenig Licht zu fotografieren. 1/16 Sekunde lässt sich leicht erreichen.
Kann ja sein, dass man selbst nicht verwackelt. Aber alle Objekte im Motiv müssen ebenfalls stillhalten. Und das kann man für die Anwendungsgebiete, in denen ich mir so eine kurze Brennweite mit kleiner Blende wünsche (Familienfeiern, Events, Konzerte, halt da wo Bewegung und wenig Licht ist), vergessen.

Kaum konstruierbar.
Warum eigentlich? Ich hatte immer gedacht, dass es eher bei grossen Brennweiten Probleme gibt, da die Grösse der pyhsikalischen Blende im direkten Zusammenhang steht - und anders rum. Daher hätte ich gedacht, dass es bei kurzen Brennweiten eher keine nennenswerten Probleme macht. Wo sind da die Haken?
 
AW: Warum gibt es so wenig WW Festbrennweiten mit großer Blende?

Kann ja sein, dass man selbst nicht verwackelt. Aber alle Objekte im Motiv müssen ebenfalls stillhalten. Und das kann man für die Anwendungsgebiete, in denen ich mir so eine kurze Brennweite mit kleiner Blende wünsche (Familienfeiern, Events, Konzerte, halt da wo Bewegung und wenig Licht ist), vergessen.
Selbst eine 1/60 Sekunde ist bei moderaten ISO-Werten oft möglich, daher eigentlich weniger ein Problem. Sollte es allerdings wirklich mal zappenduster sein, dann gibt es immer noch einen externen, indirekt eingesetzten Blitz als Notbehelf. Und mal ehrlich: Muss man wirklich in JEDER Situation in der Lage sein müssen, ein Foto zu machen?:confused: Früher (als es nur Film gab) war bei ISO 1600 Schluss, heute wird fröhlich bis ISO 6400 und mehr hochgedreht. Für meinen Geschmack werden die Wünsche nach immer mehr und immer mehr allmählich albern. Aber mir gehen ja inzwischen auch Berufskollegen auf den Geist, die meinen, ISO 25.600 sei zwingend notwendig, um bei einer Pressekonferenz noch brauchbare Bilder von Olaf Scholz zu machen - ebenjene Personen, die vor kurzem mit für den Zeitungsdruck brauchbaren ISO 1600 noch völlig glücklich waren. Und dann sind, so ganz nebenbei bemerkt, Menschen wie Cartier-Bresson oder Ara Güler ohne so einen Wahnsinn dennoch in der Lage gewesen, erstklassige Bilder zu produziern. :rolleyes:
Warum eigentlich? Ich hatte immer gedacht, dass es eher bei grossen Brennweiten Probleme gibt, da die Grösse der pyhsikalischen Blende im direkten Zusammenhang steht - und anders rum. Daher hätte ich gedacht, dass es bei kurzen Brennweiten eher keine nennenswerten Probleme macht. Wo sind da die Haken?
Gerade bei kurzen Brennweiten ist es extrem schwer, Verzeichnungen, Vignettierungen und chromatische Aberrationen zu minimieren. Dafür braucht es viele, speziell geschliffene und vergütete Gläser. Schau dir einfach nur mal die Konstruktion eines EF 24L an. Da hast du schon alleine 14 optische Elemente in 11 Gruppen arrangiert, um Verzerrungen etc. zu korrigieren.
 
AW: Warum gibt es so wenig WW Festbrennweiten mit großer Blende?

Vielen Dank für die tollen Erklärungen hier im Thread! :)

Jetzt bin ich am überlegen welches UWW für mich (Hobby) in Frage kommt. So groß scheint die Auswahl ja nicht zu sein:

Tokina AF 11-16mm/2.8 Objektiv DX für Canon
Sigma EX 10-20/3,5 DC HSM EOS Objektiv für Canon
Tokina ATX 3,5-4,5/10-17 DX C/AF Objektiv für Canon

:confused:

Mein 30er Sigma werde ich wohl dann dafür verkaufen und noch drauflegen müssen(oder wär das Quatsch?). Ich hab noch das 50er Sigma und wirklich eine 550D.
 
AW: Warum gibt es so wenig WW Festbrennweiten mit großer Blende?

Tokina AF 11-16mm/2.8 Objektiv DX für Canon
Sigma EX 10-20/3,5 DC HSM EOS Objektiv für Canon
Tokina ATX 3,5-4,5/10-17 DX C/AF Objektiv für Canon

Je nach Budget würde noch das Tokina 12-24mm f4 oder das Canon 10-22mm USM in Frage kommen.
Das Tokina 10-17mm ist kein UWW sondern ein Fish-Eye-Zoom-Objektiv.

Und ob du dein Sigma Objektiv verkaufen willst oder nicht, dass kannst nur du für dich entscheiden. Schließlich ist ein Uww-Zoom etwas ganz anderes als eine 30mm Festbrennweite.
 
AW: Warum gibt es so wenig WW Festbrennweiten mit großer Blende?

So groß scheint die Auswahl ja nicht zu sein:
Naja, sooo klein ist die UWW-Auswahl für Canon APS-C nun auch nicht:

Tokina ATX 11-16/2.8
Tokina ATX 12-24/4
Sigma EX 10-20/3.5
Sigma EX 10-20/4-5.6
Sigma EX 12-24/4.5-5.6
Tamron SP 10-24/3.5-4.5
Canon EF-S 10-22/3.5-4.5
Canon EF 14/2.8L

Ob du ein UWW wirklich brauchst, weiß hier keiner. Aber schau mal ruhig mal in den jeweiligen Bildertread der einzelnen Objektive oder auf der Pixelpeeper-Seite nach Bildbeispielen. Da bekommst du evtl. einen Eindruck, ob UWW etwas für sich sein könnte oder ob dir 18mm untenrum nicht doch reichen.
 
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