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Warum ist das Weitwinkel-Foto unscharf?

Pingu

Themenersteller
Ich versuche jemanden zu helfen, warum relativ viele mit einem Super-WW gemachte Fotos unscharf sind. Mir würde nichts einfallen, um so was bewusst zu erreichen.

http://www.file-upload.net/download-10860830/unscharf.pef.html
[MakerNotes] 0x0000 Lens Type : Tamron SP AF 10-24mm F3.5-4.5 Di II LD Aspherical [IF]
[EXIF] 0xa405 Focal Length In 35mm Format : 36 mm
[EXIF] 0x829a Exposure Time : 1/500
[EXIF] 0x829d F Number : 8.0
[MakerNotes] 0x000d Focus Mode : AF-C (Focus-priority)
[MakerNotes] 0x000e AF Point Selected : Auto

unscharf.jpg




http://www.file-upload.net/download-10860848/unscharf10mm.pef.html
[MakerNotes] 0x001d Focal Length : 10.0 mm
[EXIF] 0x829a Exposure Time : 1/350
[EXIF] 0x829d F Number : 8.0
[MakerNotes] 0x000d Focus Mode : Manual

unscharf10mm.jpg


Verwackelt kann ich mir nicht vorstellen, die Tiefenschärfe sollte bei 10mm so groß sein, dass man auch bei manuell total daneben sein muss und mir wurde versichert, dass der AF erreicht wurde, bis es rot "aufblitzte", das passiert dann, wenn auch unten im Sucherdisplay bei MF grün erscheint.

Nach http://www.erik-krause.de/schaerfe.htm müsste bei einer Einstellung von mindestens 1,2m bis Unendlich scharf sein:
sch_rfentiefe.png



Wie schafft man solche unscharfen Fotos?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!
[...] die Tiefenschärfe sollte bei 10mm so groß sein, dass man auch bei manuell total daneben sein muss [...]
Das könnte man denken, aber meine Erfahrung (mit einem DA 12-24) zeigt, dass es nicht so ist. Der AF ist bei WW-Motiven relativ unsicher und Ungenauigkeiten zeigen sich in erkennbaren Unschärfen über das gesamte Foto. Das zweite deiner gezeigten Fotos lässt auch deutliche Randunschärfen erkennen. Glaube nicht, dass das normal ist. Könnte ein Effekt eines weit daneben liegenden Fokus' sein. Mein Tipp an den Fotografen: Mal die Mühe machen und eine manuell fokussierte Reihe von Fotos machen. Jedes Foto mit leicht verändertem Fokus. Motiv sollte etwas Tiefe aufweisen, damit man erkennen kann, wo etwas scharf bzw. nicht mehr scharf ist. Die Einstellungen des besten Fotos merken und zukünftig immer so fokussieren. Das habe ich mit meinem DA 12-24 und DA 15 Ltd. auch so gemacht und seidtem nie wieder unscharfe Fotos gehabt.
 
Bezüglich Tiefenschärfe habe ich mir gemerkt, dass dieser Bereich etwa 1/3 vor und 2/3 hinter dem fokussierten Ziel liegt. Wenn Du also beim ersten Bild auf die Hügel am Horizont scharf gestellt hast kann es durchaus sein, dass die Grasnarbe im Vordergrund schon leicht unscharf ist. Fokussiere mal etwas weiter nach vorn, dann sind die Hügel allemal noch scharf - aber die Schärfe im Vordergrund sollte besser werden.

Beim zweiten Bild ist der "Grasbüschel mit gelber Blume" in der Mitte vorne recht scharf abgebildet. Man sieht dann aber deutlich dass die gesamte linke Hälfte Deines Bildes in matschiger Unschärfe versinkt. Die rechte Seite sieht ok aus.

Da würde ich jetzt tatsächlich auf eine dezentrierte Linse tippen :eek:
 
das musste du jetzt aber erklären. Auch meines Wissens ist ca 1/3 des Schärfentiefebereichs vor dem scharfgestellten Objekt und 2/3 der Tiefenschärfe hinter demselben
Dann scroll mal hoch zum ersten Beitrag und schau dir dort Nah und Fernpunkt in der Beispielrechnung an.
Auf HFD fokussiert teilt sich der DOF (per Definition!!!) in HFD/2 vor der Fokusebene und unendlich dahinter.
Verhältnis: 1 zu unendlich ...

mfg tc
 
das musste du jetzt aber erklären. Auch meines Wissens ist ca 1/3 des Schärfentiefebereichs vor dem scharfgestellten Objekt und 2/3 der Tiefenschärfe hinter demselben

Das gilt ausschließlich dann, wenn auch Nah- und Fernpunkt der Schärfentiefe im Verhaltnis 1:2 stehen. Wenn die Schärfentiefe bspw. von 12m bis 24m reicht, dann war auf 16m fokussiert und die Bereiche vor und hinter der Fokusebene sind 4m und 8m, als 1/3 zu 2/3.
 
Wie nwsDSLR schreibt: WW und AF ist eine schlechte Kombination.

Manuell fokussiert austesten, mittlere bis "herzhafte" Blenden (f/8~11) verwenden -- ihr werdet staunen!

Vergiss diese Schärfetiefe-Rechner, richtig scharf ist es nur in der Schärfeebene. Alles davor und danach leidet. Je nach "Pixelpeeping-Intensität" durchaus kräftig sichtbare Unterschiede!

Und natürlich dieses "schlatzige" Licht des bedeckten Himmels vermeiden. Schärfe ist Kontrast.

Sicher ist das Tamron nicht das schärfste Objektiv, aber man kann auch damit ansprechende Fotos hinbekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann vergiss das mal ganz schnell wieder...
Nö. Meine erste SLR war 1975 eine Pentax ME mit dem M50. Darauf war ein Fenster wo man die Schärfentiefe bei bestimmten Blenden ablesen konnte: Link. Die eingeprägten Entfernungen waren: 1m, 2m, 3m, 5m, 15m und unendlich.

Wenn man z.B. auf 5 Meter fokussiert reicht die Schärfentiefe bei Blende 8 (grob abgelesen) von 3 Meter bis 15 Meter. Das meinte ich mit der Eindrittel/Zweidrittel-Regel. Die Schärfentiefe reicht immer etwas weiter nach "hinten" als nach "vorn".
 

Doch. Wenn die Schärfentiefe von 0,99m bis 1,01m reicht, dann sind ihre Anteile vor und hinter der Fokusebene eben nicht 1/3 : 2/3, sondern fast genau 1:1. Wenn sie von 3m bis unendlich reicht (hyperfokal, Du weißt), sind die Anteile auch nicht 1/3 : 2/3, sondern "1:unendlich". Das Verhältnis der Bereiche vor und hinter der Fokusebene ist aber immer gleich dem Verhältnis aus Nah- und Fernpunkt der Schärfentiefe.
 
Wenn man z.B. auf 5 Meter fokussiert reicht die Schärfentiefe bei Blende 8 (grob abgelesen) von 3 Meter bis 15 Meter. Das meinte ich mit der Eindrittel/Zweidrittel-Regel.

Du beziehst dein physikalisches Wissen aus auf dein Objektiv aufgedruckte Strichen, die den "ungefähren" Sachverhalt in Erinnerung bringen sollen?
 
Weil ich es erst beim zweiten Lesen gesehen habe:

Wenn man z.B. auf 5 Meter fokussiert reicht die Schärfentiefe bei Blende 8 (grob abgelesen) von 3 Meter bis 15 Meter. Das meinte ich mit der Eindrittel/Zweidrittel-Regel. Die Schärfentiefe reicht immer etwas weiter nach "hinten" als nach "vorn".

Das sind 2m vor der Fokusebene und 10m dahinter, macht ein Verhältnis von.....trara!!....1:5. :o

Aber immerhin ist das, genau wie ich geschrieben habe, das gleiche Verhältnis wie aus Nah- und Fernpunkt der Schärfentiefe: 3m : 15m ist auch 1:5.
 
Zuletzt bearbeitet:
[MakerNotes] 0x000d Focus Mode : AF-C (Focus-priority)

Sind deine Landschaften so flüchtig, dass du AF-C brauchtest? Ansonsten: War der Stabi bereit oder noch am einschwingen? Solche Unschärfe über das ganze Bild hatte ich damals bei der K7 ab und an mal wenn der Stabi gezickt hat
 
Das meinte ich mit der Eindrittel/Zweidrittel-Regel. Die Schärfentiefe reicht immer etwas weiter nach "hinten" als nach "vorn".
Inwieweit sich aus dem letzten Satz, der mit einer sehr sehr weiten Varianz von "etwas" (reich rechnerische Mikrometerbruchteile bis hin zu unendlich) ja durchaus korrekt ist, Rückschlüsse auf den ersten Satz ziehen lassen, bleibt weiterhin reichlich rätselhaft. Es gibt keine "Eindrittel/Zweidrittel-Regel" - das ist und bleibt ein Spezialfall zwischen 1:1 und 1:∞, aus dem man tyischerweise keine Regeln ableiten kann.

mfg tc
 
Der Begriff "Schärfentiefe" ist bei UWW besonders irreführend - in Wirklichkeit umreißt er - bis auf den Fokuspunkt - einen Bereich mehr oder minder zunehmender relativer Unschärfe.

Ein zweiter Punkt, der dabei oft nicht beachtet wird: all diese Rechnungen rund um die Verteilung der "Schärfentiefe" beziehen sich traditionell auf ein Foto üblicher Größe (9 x 13 cm) - betrachtet aus Armlänge.

Schon bei Monitoransicht weit unterhalb von 100 % stimmen diese Relationen nicht mehr. Sie sind Verallgemeinerungen und (z.T. grobe) Annäherungen - die man eigentlich für jede Brennweite gesondert vornehmen müsste. Als diese Verallgemeinerungen formuliert worden, gab es noch keine extremen Weitwinkel.

UWW sind Extremobjektive, die zusammen mit dem verwendeten Sensor ein System bilden. Je kürzer die Anfangsbrennweite und je größer der Sensor dahinter, umso größer werden die Probleme mit der Detailauflösung innerhalb und insbesondere am Rande der Schärfentiefe-Zone.

Um noch mal in den Slang der Verallgemeinerung zu verfallen: Was man durch die kürzere Brennweite an mehr "Schärfentiefe" gewinnt, bezahlt man durch im Allgemeinen geringere und zu den Rändern hin nachlassende Detailauflösung.

Das ist Physik. Man kann die Blende weiter schließen - um diesen Effekt zu begrenzen - auch über die Blende 11 hinaus, denn der relative Schärfegewinn ist dabei größer als die Zunahme der Beugungsunschärfe.

Oder mit anderen Worten: Beugungsunschärfe wirkt sich vor allem auf relativ scharfe Bildbereiche qualitätsmindernd aus - und die sind bei einem UWW relativ eng auf den fokussierten Bereich begrenzt.

Der Effekt der Schärfeverbesserung durch sehr große Blendenwerte ist beim UWW besonders hoch, weil die Verluste im Hyperfokalbereich sich durch die übliche starke Verkleinerung durch die stark angesteilte Perspektive in kaum wahrnehmbaren Grenzen halten - sofern man kein Pixelpeeping in der 100 % Ansicht betreibt.

Die relativ unscharfen Bereiche hingegen gewinnen deutlich durch eine stark geschlossene Blende - umso mehr, da die mit Problemen behafteten Randbereiche der Optik dabei weniger zur Geltung kommen.

LG Steffen

PS: Ich denke, Borgefjell hatte - bezogen auf Deine konkreten Probleme - den Finger in der richtigen Wunde. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich versuche jemanden zu helfen, warum relativ viele mit einem Super-WW gemachte Fotos unscharf sind. Mir würde nichts einfallen, um so was bewusst zu erreichen.


  1. AF.C ist keine gute Idee für Landschaft.
  2. Bei einer Uraltkamera High-ISO noise reduction auf "strong" zu stellen ist für JPGs und Previews keine gute Idee.
  3. Das Objektiv ist grundsätzlich kein Kracher.
  4. Die Kamera löst grundsätzlich gering auf.
  5. AF-Modus auf "Auto" also Roulette zu stellen ist speziell bei UWW keine gute Idee, da extrem unterschiedliche Distanzen im Bild sind.
  6. UWW mit 1/320 oder 1/500 zu knipsen, was eine Uraltkamera dann zu ISO 560 zwingt ist keine gute Idee.
Die Konsequenz sieht man schön im 2. 10mm Bild, da ist der "Focus range index" nämlich "close". Und so sieht das auch aus: Scharf ist nur das Grünzeug 1m vor dem Fotografen. Und dabei steht hier der Focus Mode auf "manual", also hat da jemand manuell auf die Fussspitzen fokussiert.

Av, AutoISO, mittlerer Fokuspunkt, AF.S, noise reduction aus, ruhig halten oder stativ.
 
Ein zweiter Punkt, der dabei oft nicht beachtet wird: all diese Rechnungen rund um die Verteilung der "Schärfentiefe" beziehen sich traditionell auf ein Foto üblicher Größe (9 x 13 cm) - betrachtet aus Armlänge.
Nun ja, in "all" diesen Rechnungen kann man den zulässigen Zerstreuungskreis auch nach Belieben an diverse Anforderungen angepasst einsetzen - was, wie von dir richtig bemerkt, allerdings selten beachtet wird. Desweiteren ist die traditionelle Herleitung doch eher Betrachtungsabstand = Bilddiagonale. Und zumindest mein Arm ist mal deutlich länger als die Diagonale eines 9x13-Abzugs.

mfg tc
 
Preisgünstige UWW-Zooms leiden i.A. unter einer starken Bildfeldwölbung. Praktische Konsequenz: Für einen Punkt am Bildfeldrand braucht man eine andere Entfernungseinstellung als für einen gleichweit entfernten Punkt in der Bildmitte. AF ist in diesem Falle keine gute Idee, und DOF-Rechner kann man ohnehin vergessen.

Am ehesten wären befriedigende Ergebnisse mit FocusPeaking und Arbeitsblende erreichbar. Wenn nicht vorhanden: FocusBracketing und abblenden, bis der Arzt kommt.
 
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