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Was bedeutet "interpoliert"?

Schatten1993

Themenersteller
Hallo Leuts,
ich würde gerne wissen was das Wort "interpoliert" bedeutet.
Hier hab ichs gefunden: http://www.easypix.eu/
und dann unter der Easypix S318 "Panther" schauen. Da steht sie hat einen 3 Megapixel CMOS-Sensor, aber eine Auflösung von 12 Megapixel:confused:7

Danke für alle Antworten im Vorraus.
 
rischtisch ^^
 
Moin,

ganz fies formuliert bedeutet das Wort in diesem Falle Folgendes:

Die Kamera macht's wie der Baron Münchhausen: Sie erfindet einfach Dinge, die es gar nicht gibt – in diesem Falle so ca. 9 Megapixel… :ugly:

Gruß

Alex
 
nen freund von mir hat erstmal angegeben: "ich habe eine kamera mit 12 megapixel", dann ich sofort an das rauschen gedacht. nachdem ich ihn dann gefragt wie die heißt hab ich schon gedacht was das wohl sein kann. als ich dann noch nachgekuckt habe, hab ich nur gedacht: "was für ein ******", 1,5" bildschirm und 12 megapixel interpoliert. anschließend hab ich noch den marktwert nachgeschaut, ergebnis: 50€
 
Wobei aber die neuen Pixel nicht völlig frei erfunden sind, sondern mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit richtig sind. Von 3 MP auf 4 MP vielleicht noch ok, aber von 3 auf 12?
 
dann ist der doch der ganze kram vollkommen verpixelt oder?
Nein. Verpixelt wäre das Bild nur, wenn die Pixel wiederholt würden. "Interpolation" bedeutet aber, daß neue Zwischenpixel errechnet werden - genau wie z. B. beim bikubischen Hochskalieren in Photoshop. Das Ergebnis ist, vereinfacht gesagt, ein in 100-%-Ansicht sehr unscharfes 12-MP-Bild. Wenn das Ausgangsformat 3 MP war, kann das interpolierte Bild logischerweise nicht mehr Details enthalten, egal wie hoch es interpoliert wurde.

Solange viele Druckereien immer noch mit ihrer alten 300-dpi-Regel arbeiten und manche Bildagenturen ihre Fotografen anweisen, Bilder niedrigauflösender Kameras auf ein bestimmtes Format hochzuskalieren, kann man den Kameraherstellern diesen Trick kaum verübeln.
 
Das ganze hat eigentlich nur den Sinn, dass man vorne "12 Mega Pixel" draufschreiben kann.
Wobei ich ja glaube, daß aufgrund der winzigen Sensoren dieser Billigkameras eine höhere physikalische Auflösung tatsächlich keinen Vorteil hätte, weil sie von der Beugungsunschärfe aufgefressen würde. So gesehen, kann es dem Nutzer tatsächlich egal sein, ob seine 12 MP von einem Chip direkt erzeugt oder nachträglich per Software aus 3 MP generiert wurden - weil es gleichermaßen bescheiden aussieht. :rolleyes:
 
Das mag sein - trotzdem ist es nur, damit man vorne "12 Megapixel" drauschreiben kann, auch wenn die 12 Megapixel wirklich vom Sensor erzeugt wurden.:rolleyes:
 
Interpolation, interpolieren:

Inter heißt so viel wie zwischen, dazwischen (z.B. Interkontinentalflug). Mit "Pol" ist ein bestimmter Punkt gemeint, man könnte sagen Extrempunkt. Nordpol und Südpol.

Also bedeutet Interpolation Bildung von beliebig vielen Zwischenstufen, Zwischenschritten zwischen zwei Polen. So vielen Zwischenstufen, wie halt für die jeweilige Anwendung notwendig.

Was jetzt die Pole sind, ist beliebig. Das können zwei Pixel sein, oder zwei Zustände eines 3d-Polygonmodelles eines Spielecharakters, oder zwei Farben, etc.

Das heißt auch, ein Bild wird durch Interpolation nicht verpixelt, sondern erhält weiche Zwischenstufen.
 
dann ist der doch der ganze kram vollkommen verpixelt oder?
Nein nicht verpixelt! Also, naja, ich weiß nicht, was man unter "verpixelt" genau versteht, aber ich verstehe darunter ein vergrößertes Foto ohne Interpolation (sondern durch Pixelwiederholung). Also ein Foto, bei dem die Pixel einfach vergrößert werden, so dass aus den kleinen Quadraten große werden. Bei der Interpolation versucht aber das Programm Zwischenstufen zu errechnen. Das Bild wirkt dann wie ein durch Pixelwiederholung vergößertes und etwas geglättetes Foto.

Im Anhang ein Bsp. wie ich mir das vorstelle. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mag sein - trotzdem ist es nur, damit man vorne "12 Megapixel" drauschreiben kann, auch wenn die 12 Megapixel wirklich vom Sensor erzeugt wurden.:rolleyes:

Genau hier liegt der Irrtum. Auch wer eine Kamera mit "pysikalischen" 12 MP hat, kriegt kein Bild, bei dem 12 MP "vom Sensor" erzeugt wurden. Der Sensor erzeugt kein Bild, ein RAW ist kein Foto! Das, was wir als JPG aus der Kamera oder aus DPP (oder welches Programm die "Entwicklung" auch immer macht) bekommen, ist nicht vom SENSOR erzeugt worden, sondern vom PROZESSOR. Die Bilddaten sind nicht wahrgenommen sondern errechnet worden.

Von den 12 MP der Kamera nimmt nämlich jedes Pixelchen nur eine der drei Grundfarben wahr. Welche Farbe das Licht an der Stelle tatsächlich hatte, wird aus besagtem Pixelchen und den Nachbarpixeln errechnet.

Beim Interpolieren passiert im Grunde nichts anderes: Der Prozessor wertet die Daten zweier benachbarter Pixel aus und errechnet, was ein hypothetisches Pixelchen dazwischen wahrgenommen HÄTTE, wenn es denn vorhanden gewesen wäre. Angesichts der Leistungsfähigkeit moderner EDV wird das Rechenergebnis dann sogar mit hoher Wahrscheinlichkeit richtig sein. Und wenn es falsch ist, dann hat man einen einzelnen falschen Bildpunkt - unter einigen Millionen. Der Fehler ist praktisch unsichtbar, zumal er auch noch "rechnerisch plausibel" ist. Interpolation funktioniert deshalb recht zuverlässig.

Ob man allerdings ein Bild "vervierfachen" kann, halte ich auch für zweifelhaft, denn dazu muss ja dann auf der Basis von bereits interpolierten (hypothetischen) Daten weiter interpoliert werden. Das Ergebnis wird mit jedem Schritt "unwahrscheinlicher".
 
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