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Was ist ein Speedbooster?

  • Themenersteller Themenersteller Gast_470065
  • Erstellt am Erstellt am

Gast_470065

Guest
Hallo!
Ich habe eine Frage: Wofür verwendet man eine Speedbooster und wie wirkt er? Hat er Auswirkungen auf den Cropfaktor?
Vielen Dank
Werner
 
Da er den Sensor nicht größer oder kleiner macht bleibt der Cropfaktor gleich.


Du tauschst damit Brennweite bzw. Bildkreis gegen Lichtstärke ein.

Beispiel Speedbooster mit 0,7x:
Der Bildkreis des Vollformatobjektives (aus dem du mit einem APS-C Objektiv nur den mittleren Teil rauscroppst) wird auf Sensorgröße verkleinert. Dadurch wirkt das Objektiv weitwinkliger und heller. Der Faktor Verkleinerungsfaktor des Sensors ist 1,5 (=Cropfaktor von APS-C). Der Speedbooster verkleinert den Bildkreis auch um diesen Wert (0,7x = 1/1.5).

Das ganze kann man natürlich auch andersrum betrachten:
Ein Kleinbildobjektiv mit 50mm + Speedbooster an APS-C ergibt von der Brennweite und der Schärfentiefe einem 50mm Objektiv an Kleinbild.
Der Speedbooster hat somit augenscheinlich deinen Sensor vergrößert. Oder eben den Bildkreis verkleinert...


Darum ist die Aussage der Cropfaktor hat sich geändert nicht ganz falsch, aber nur augenscheinlich. Wichtig ist zu verstehen was der Speedboster mit dem macht was aus dem Objektiv kommt (Bildkreis) und da gibts noch keinen Cropfaktor.



Der Speedbooster ist somit genau das Gegenteil von einem Telekonverter. Bei diesem hast du eine höhere Brennweite, aber du verlierst Licht. Der Telekonverter nimmt den Bildkreis und "streckt" ihn, der Sensor croppt damit einen kleineren Teil aus dem Bildkreis.
 
Der Speedbooster hat somit augenscheinlich deinen Sensor vergrößert.
Du lieber Himmel. Die Narreteien werden immer närrischer ... :ugly:

Das erinnert an mittelalterliche Astronomen, die ihrem Himmelsmodell von den Kristallsphären immer neue Zyklen und Epizyklen andichteten, um es irgendwie im Einklang zu halten mit den beobachteten Tatsachen ... statt einfach die Erklärung von Kopernikus zu akzeptieren, mit deren Hilfe plötzlich alles ganz einfach wurde.

Am Ende hat sich Kopernikus doch noch durchgesetzt. Bei dem "Cropfaktor"-Schwachsinn hingegen sehe ich schwarz ...
 
Das dürfte er mit "augenscheinlich" gemeint haben. Der Schein trügt eben manchmal. ;)

Ein wichtiger Punkt wurde noch vergessen:
Alle Speedbooster oder Lensturbos, die ich bisher gesehen habe, sind auch Objektivadapter von einem Bajonett auf ein anderes.
Einen Booster Sony-A auf Sony-A oder E auf E habe ich bisher nirgends gesehen.

Es ist also nicht möglich, seine KB-Schätzchen an seiner APS-C Kamera mit gleichem Bajonett zu verwenden.
Wer z.B. eine A99 und dazu eine A77II hat, kann leider nicht sein SAL135STF Juwel "verkürzt" an der A77II verwenden.
 
Das dürfte er mit "augenscheinlich" gemeint haben. Der Schein trügt eben manchmal. ;)

Hach ja, wenn Worte reden könnten.... ;)

Natürlich kann man so einen Speedbooster gedanklich sowohl dem Objektiv als auch der Kamera (dem Sensor) zuordnen. Ersteres ist einfach: Brennweite und Blendenzahl der Kombination werden um den Boosterfaktor kleiner, am Verhalten des Sensors ändert sich nichts. Die andere Variante ist deutlich sperriger: Brennweite und Blende bleiben so, wie am Objektiv eingestellt. Kamera/Sensor mit Booster verhalten sich tatsächlich so, als wäre der Sensor größer. Aber an Rauschen/Dynamik ändert das natürlich gar nichts. Der Sensor verhält sich also wie ein größerer Sensor mit höherer ISO als tatsächlich eingestellt.

Da da aber jetzt gleich wieder die Äquivalenz-Nichtversteher aufschreien werden, bleiben wir lieber bei der 1. Variante, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Da da aber jetzt gleich wieder die Äquivalenz-Nichtversteher aufschreien werden ...
Es geht hier nicht um Äquivalenz-Nichtverstehen (oder na ja, bei manchen vielleicht schon). Sondern um schwachsinnige, irreführende und vollkommen überflüssige gedankliche Klimmzüge ... gleichsam von hinten durchs Knie ins Auge. Selbst wenn am Ende das Richtige gemeint ist, sind solche Klimmzüge nicht hilfreich. Zu denen kommt es, wenn man einmal auf diesen albernen "Brennweitenverlängerungs"- und "Cropfaktor"-Zug aufgesprungen ist, der ständig aufgefahren wird, um die Erklärung des Zusammenhanges zwischen Brennweite, Aufnahmeformat und Bildwinkel zu "vereinfachen". :ugly:

Ein Speedbooster ist, wie ein Telekonverter, eine afokale Optik, die zwischen Objektiv und Kamera gesetzt wird und die Brennweite des vorgesetzten Objektives verändert. Ein Telekonverter verlängert sie, gewöhnlich um einen Faktor wie 1,4× oder 2×. Ein Speedbooster verkürzt sie, zum Beispiel um Faktoren wie 0,71× oder 0,64×. Da die Eintrittspupille des Objektives unverändert bleibt und die geometrische Lichtstärke als Eintrittspupillendurchmesser geteilt durch Brennweite definiert ist, reduziert ein Telekonverter als Nebeneffekt die Lichtstärke – und ein Speedbooster (etwa: "Lichtverstärker", weil speed im Englischen in diesem Zusammenhang auch "Lichtstärke" bedeutet) erhöht sie entsprechend, daher der Name.

Weiterhin vergrößert ein Telekonverter den Bildkreisdurchmesser des Objektives um denselben Faktor wie die Brennweite, und ein Speedbooster reduziert ihn entsprechend. Das ist der Grund, warum es Telekonverter schon seit Jahrzehnten gibt, Speedbooster aber erst seit neuerem. Denn um einen Speedbooster sinnvoll einsetzen zu können, braucht man eine Kamera mit einem Aufnahmeformat, das kleiner ist als das, für das die Objektive bestimmt sind. Will man also z. B. ein Kleinbildobjektiv mit Speedbooster einsetzen, so braucht man eine Kamera im APS-C- oder Vierdrittel-Format; für ein APS-C-Objektiv mit Speedbooster braucht man eine Kamera mit Vierdrittel- oder Ein-Zoll-Sensor usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht unbedingt.
Ein simpler Adapter (ohne Linsen) nimmt nur den Platz zwischen dem Auflagemaß des Objektivs und dem des Gehäuses ein, er nutzt also den Raum des (nicht vorhandenen) Spiegelkastens.
Beim Speedbooster verhält es sich anders, er ist länger und befördert somit das Objektiv weiter von der Sensor/Filmebene weg als es ursprünglich berechnet wurde.
 
Ich vermute es gibt nur Speedbooster, mit denen man Objektive von Spiegelreflexkameras an spiegellose Kameras anschließen kann, da der Speedbooster den Platz des Spiegelkastens einnimmt.

Der Adapter muss sowieso Linsen enthalten, um das Licht auf einen kleineren Bildkreis zu brechen. Da hätte man sicher auch den größeren Abstand korrigieren können.
Im Gegensatz zu Speedboostern gibt es Teleconverter immer nur mit gleichem Bajonett an beiden Seiten. Da besteht ja das gleiche Problem mit dem zu großen Abstand.
 
Der Adapter muss sowieso Linsen enthalten, um das Licht auf einen kleineren Bildkreis zu brechen. Da hätte man sicher auch den größeren Abstand korrigieren können.
Im Gegensatz zu Speedboostern gibt es Teleconverter immer nur mit gleichem Bajonett an beiden Seiten. Da besteht ja das gleiche Problem mit dem zu großen Abstand.
Was meinst Du, ist einfacher:
  1. die Brennweite vergrößern und dabei gleichzeitig die Fokusebene weiter vom Objektiv weg zu verlagern, bei kleinerer Blendenzahl (kleinerem Winkel der Strahelbündel zu einem Bildpunkt); oder
  2. die Brennweite verringern und dabei gleichzeitig die Fokusebene weiter vom Objektiv weg zu verlagern, bei größerer Blendenzahl (größerem Winkel der Strahelbündel zu einem Bildpunkt)?
1. ist der Telekonverter innerhalb eines System, 2. wäre der hypothetische "Speedbooster" (WW-Konverter) innerhalb eines Systems. 2. wäre so komplex (groß, schwer, fehlerträchtig), daß niemand sowas im Ernst macht.

Übrigens sind alle Adapter mit "Korrekturlinse", die die Fokusebene weiter vom Objektiv weg verlagern sollen, (leichte) Telekonverter.
 
Das ist nicht wahr. Es gibt viele Telekonverter mit unterschiedlichen Bajonettanschlüssen vorn und hinten.

Interessant. Ich habe nicht explizit danach gesucht, aber bisher ist mir keiner untergekommen.
Wieder was gelernt.

Was meinst Du, ist einfacher:

Ich habe keine Ahnung, was einfacher ist. Ich bin nur vom Nutzen ausgegangen.
Wenn man normalerweise ohne Adapter arbeiten will und nur native Linsen hat, sind die existierenden SB alle nutzlos.
 
Ich vermute es gibt nur Speedbooster, mit denen man Objektive von Spiegelreflexkameras an spiegellose Kameras anschließen kann, da der Speedbooster den Platz des Spiegelkastens einnimmt.

Das vermute ich auch. Wenn das Auflagemaß der Kamera, an der der Speedbooster angeschlossen wird deutlich kürzer ist als das Auflagemaß der Kamera, für die das Objektiv gebaut ist, ist die Konstruktion des Speedboosters einfach (theoretisch reicht eine konvexe Linse(ngruppe)). Wenn beide Auflagemaße etwa gleich wären, gäbe es beim Speedboosterbau ein Problem, das man durch eine Retrofokus-Konstruktion lösen müßte.



LG
Sabine
 
Nicht unbedingt.
Ein simpler Adapter (ohne Linsen) nimmt nur den Platz zwischen dem Auflagemaß des Objektivs und dem des Gehäuses ein, er nutzt also den Raum des (nicht vorhandenen) Spiegelkastens.
Beim Speedbooster verhält es sich anders, er ist länger und befördert somit das Objektiv weiter von der Sensor/Filmebene weg als es ursprünglich berechnet wurde.

Das ist schlicht falsch. Es ist genau anders herum, mein Speedbooster ist ca. 2mm kürzer als der linsenlose Adapter.
 
Alles andere wäre erstaunlich.

Die resultierende Brennweite soll ja kürzer werden, nicht länger, und das kombiniert mit einem vergrößerten Auflagemass des Grundobjektivs wird wie oben dargestellt sehr schwierig.
 
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