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Was ist zu beachten bei Fotografieren einer Hochtzeit?

Dennis2804

Themenersteller
Hallo Leute...

Da ich Ende September eine Hochzeit meines besten Freundes Fotografieren soll möchte ich gerne mal ein paar Tipps hören!

Konfig:
Eos 5DMK2 (Schon bestellt) :)
Eos 40D

EF 70-200 f 2, 8 IS USM
Canon EF 24-105
Canon EF-S 17-85 IS USM
Speedlite 550EX

Meine Fragen:
1. Was nehme ich mit zur Hochzeit!? Komplette Ausrüstung ? Oder doch nur die 5D mit das EF 24-105 mit Blitz?

2. Welche Einstellungen sollte ich verwenden!?
3. Was ist unbedingt flicht zu fotografieren!?

Hab bis her nur Natur fotografiert und vereinzelt Partys. Brache da dringend mal ein paar Tipps.
...danke Leute.
Hab ja schon richtig bammel davor . :rolleyes:
 
zuerst mal würde ich hier im Forum ausgiebig die Suche bemühen (!!) - da bist du ein paar Tage/Wochen mit lesen beschäftigt...


Meine Fragen:
1. Was nehme ich mit zur Hochzeit!? Komplette Ausrüstung ? Oder doch nur die 5D mit das EF 24-105 mit Blitz?

2. Welche Einstellungen sollte ich verwenden!?
3. Was ist unbedingt pflicht zu fotografieren!?

1: Kommt drauf an, wie "ernst" du die Sache angehen willst. Wenn du als Hauptfotograf auftrittst, würd ich schon beide Bodies mitnehmen.
5DII+24-105+Blitz (+genügen Ersatzakkus für den Blitz ... mind. 4-8 Stk)
40er+70-200+Blitz wenn möglich... sonst eben nicht. (wenn kein 2. vorhanden)

2: So, dass die Bilder was werden... jaja, leicht gesagt :D, aber was sollen wir dir jetzt sagen? ISO 1600 Blende 4 und 1/500sek?...
Schau einfach, dass die Verschlusszeit immer "im Rahmen" ist - also, dass du keine Bewegungsunschärfe/Verwackler produzierst. Weiters auf die Bildgestaltung achten (goldener Schnitt), dass du keinem die Köpfe oder Finger abschneidest, das "wichtigste" immer drauf ist.... (Gesichter, ...)

3: Findest du über die Suche einiges + spreche das mit dem Brautpaar ab... ev. ist ihm Onkel Harald im Anzug wichtiger als Tante Olga...
+Link für den Anfang.
 
Sagen wir es mal so:

Wenn Du noch nie auf einer Hochzeit fotografiert hast, lehne den Auftrag ab.
Schlag ihnen vor, einen professionellen Fotografen zu beauftragen.
Bis ich das erste Mal alleine eine Hochzeit fotografiert habe, war ich auf einigen wenigen Hochzeiten als "Co-Fotograf" dabei. Das waren Hochzeiten von Freunden und Bekannten.

Ich habe dann mit dem jeweiligen (bezahlten) Fotografen zunächst telefonisch Kontakt aufgenommen und ein paar Absprachen getroffen. So konnte man schon mal ein wenig plaudern und man hat mich dann auch wirklich gut eingebunden.
Es ist dann sicher nicht verkehrt, auch in der Kirche und anschließend bei dem Shooting im Grünen dabei zu sein - wenn auch nur als Lichtassistent. Du wirst auf jeden Fall eine Menge dabei lernen und kannst ganz entspannt an die Sache heran gehen.
 
Meiner Meinung nach umfasst die perfekte Hochzeitsausrüstung:

- 2 Bodys
- genügend Objektive (70-200 2,8 für Reportage, für Portraits am besten FBs)
- genügend Blitze (mindestens 1 Aufsteckblitz, 2ter kann auch nicht schaden
- Blitze bestückt mit Bouncern oder besser noch mit Lightspheres
- Genügend Speicherkarten, optimalerweise mit Notebook für Zwischensicherung
- Reflektoren und Diffusoren für Arbeiten im Schatten/Sonnenlicht
- Genügend Akkus und Ladekabel für zwischendurch aufladen

optional, aber aufwendig und speziell

- Studioblitze für Aufnahmen am späteren Abend wo wenig Licht vorhanden ist (Eröffnungstanz, Brautstrausswerfen, Vorführungen)
- Leiter für andere Perspektiven während des Portraitshootings
- Makro für Makroaufnahmen des Brautstrausses, wunderbares Füllmaterial für Collagen


Benötigt werden für ein offizielles Shooting auch u. a.:

- Decken auf die man bei Bedarf das Brautpaar stellen kann um dreckige Kleidung zu vermeiden
- Lappen um z. B. feuchte Bänke trocken zu bekommen
- Haarspray, man weiß ja nie
- ggf. Aushilfsschminke zum Nachschminken

Die Einstellungen sind für jeden Ort und Situation grundverschieden, allgemeine Tipps kann man dir da nicht geben. Achte auf die richtige Belichtung, ggf. belichte etwas unter, damit das Brautkleid nicht ausfrisst und die Details erhalten bleiben. Wenn du keine Reflektoren oder Difffusoren einsetzen kannst achte auf den richtigen Aufhellblitz (z. B. HSS) und mache dich damit vertraut. Achte auf den Schnitt, nicht nur mittige Bilder machen, wobei du auch einige davon benötigen wirst für Tante Gertrud und die Oma.
 
Erst mal danke für eure Tipps. :) Hab auch schon überlegt das ich nur das Programm "P" benutzen werde um mich voll und ganz auf das Fotografieren zu konzentrieren was meint ihr?
 
Achtung Ironiemodus an:
hat deine kamera kein Hochzeitsmodus?
Ironiemodus wieder aus.
Ich selber habe einmal auf einer Hochzeit (meiner Schwester) fotografiert. Unterschätze das nicht. Wenn du noch am überlegen bist welchen Modus du am Besten nutzen willst, und dann auch noch Bilder machen sollst, die so die üblichen Motive abdecken sollen, wird es Stress pur. Die Bedienung der Kamera bzw das Wissen, mit welchen Einstellungen du was erreichen kannst, sollten schon mal grundsätzlich vorhanden sein. Das Bildermachen wird schon anstrengend genug, da sollte man wenigstens die kamera schon im Griff haben.
Ob meine Schwester zufrieden war? Keine Ahnung, sie würde es mir nie sagen, dass sie es nicht war. Ich war es zumindest nicht. Immerhin eins hängt bei ihnen an der Wand. Fand ich ne magere Ausbeute...
 
Erst mal danke für eure Tipps. :) Hab auch schon überlegt das ich nur das Programm "P" benutzen werde um mich voll und ganz auf das Fotografieren zu konzentrieren was meint ihr?

Ehrlich gesagt denke ich, daß wenn du dir darüber Gedanken machst, du vielleicht die Sache wirklich noch einmal überdenken solltest.

Ich meine, du möchtest doch bestmögliche Ergebnisse hervorbringen und nicht die ganzen Einstellungen der Automatik überlassen, im Grunde also alle bildgestalterischen Mittel aus der Hand geben, oder?
 
Hab auch schon überlegt das ich nur das Programm "P" benutzen werde um mich voll und ganz auf das Fotografieren zu konzentrieren was meint ihr?

Ganz ehrlich..."P" geht gar nicht!

Und irgendwie vermisse ich irgendwas Lichtstarkes in deiner Ausrüstung, das 70-200 wird in der Kirche mit Sicherheit zu lang sein.

Das du *Bammel* hast, kann ich mir gut vorstellen...so eine Hochzeit ist eben kein Vergnügen, bester Freund hin oder her...am Ende zählen die Ergebnisse ;) ist so!
 
Also es ist ja nicht so dass ich mich mit Licht, Verschluss, Blende nicht auskenne aber ich fotografiere viel Natur und da hab ich oft Zeit und kann verschiedene Einstellungen testen. Aber bei einer Hochzeit ist die Zeit halt nicht da muss man genau aufpassen gewisse Sachen wie Emotionen nicht zu verpassen. Da hab ich keine zweite Gelegenheit um eine andere Einstellung zu nutzen!

Ich fotografiere je eigentlich fast nur mit der Manuellen Einstellung und die "P" stufe wa nur so ein Gedanke! :)
Ich will einfach nicht viel rumstellen und mich auf das Fotografieren zu konzentrieren!
 
Lass dich nicht verrückt machen. Manuell kennst du dich aus, dann sind Av und Tv kein Problem. Was anderes machen die Cracks auch nicht. Scheu dich nicht: Solange du P immer noch als Notanker für schnell wechselnde Aufnahmesituationen in petto hast, ist die Sache halb so wild.
Aber was Lichtstarkes ist Pflicht, damit du nicht unnötig mit Blitz hantieren musst.
 
Lass dich nicht verrückt machen. Manuell kennst du dich aus, dann sind Av und Tv kein Problem. Was anderes machen die Cracks auch nicht. Scheu dich nicht: Solange du P immer noch als Notanker für schnell wechselnde Aufnahmesituationen in petto hast, ist die Sache halb so wild.
Aber was Lichtstarkes ist Pflicht, damit du nicht unnötig mit Blitz hantieren musst.

danke! :)
 
Gut das sich einige Fotografen diesem Tipp wiedersetzen, denn sonst gäbe es bis heute überhaupt niemanden, der eine Hochzeit fotografiert.

Quatsch. Den Auftrag abzulehnen bezog sich sicherlich auf die Aufgabe als offizieller Hauptfotograf.

Eine Hochzeit ist schon nicht ohne.
Man sollte sich mental schon auf alles was anliegen wird, vorbereiten können.
Und selbst dann wird man Fehler machen.

Gut also, wenn man ggf. erstmal nur mitfotografiert. Oder schonmal mindestens mitfotografiert hat.
Eine Checkliste von Must-Haves ist auch sehr empfehlenswert.

Um das mal zu verdeutlichen, hier ein paar Beispiele für Situationen, bei denen ich bei meinem Debüt richtig ins Schwitzen kam:
- häufig von drinnen nach draussen gewechselt -> Jedesmal ISO Umstellung nötig
(da kommt man außerdem fett ins Schwitzen... draussen knalle Warm, drinnen auch - nur ohne Wind...)
- Außenaufnahmen bei praller Sonne - und einige Pflichtaufnahmen kann man nicht in den Schatten verlegen..
- Außenaufnahmen bei praller Sonne - Belichtungsfehler sind auf dem Display nicht mehr kontrollierbar -> weil man nix mehr drauf erkennt.
- unvorhergesehene Programmpunkte, Überraschungen von Freunden etc - für die man sich schnell überlegen muss wie man sie ins Bild setzt - bevor sie vorbei sind.

Ich kann nur sagen:
2 Bodys, mind. 1 Blitz, Reflektor, FB <100mm und <=f1.8, Standardzoom, ggf. UWW, Ersatzakkus 1x je Kamera, 2-3x für Blitz, mind. 16GB Karten aber keine größer als max. 4GB mitnehmen (also mind. 4 Stück).
+ EINEN ASSISTENTEN (!!!) (notfalls ein Hochzeitsmitglied verpflichten).
+ ausschliesslich, egal was kommt, immer nur im RAW* shooten.
Ich mag übrigens den A-Mode am meisten bei Hochzeiten.

*(Brautpaare haben die unpassende Angewohnheit sich schwarz(Er) und weiß(Sie) zu kleiden. Das sind schon 5 Blenden Unterschied. Man kriegt eigentlich NIE beides korrekt belichtet. Wenns richtig fehlschlägt steht Er als schwarzer Fleck da, oder Sie als LichtEngel... Nutze das RAW und du kannst dich retten.)
 
Das mit den "keine Speicherkarte grösser als 4 GB" halte ich für nicht mehr zeitgemäß. Die heutigen Kameras haben bei RAW einen derartigen Platzhunger, daß du dann nur noch am Wechseln der Speicherkarten bist und die Gefahr eine zu verlieren ist auch nicht ohne. Wir gehen bei Hochzeiten nicht ohne Knappe 40 GB Speicherplatz aus dem Haus und dann wird bei jeder passenden Gelegenheit zwischengesichert auf einem Laptop. 2 Karten davon sind jeweils 16 GB Karten, Sandisk... da braucht man keine Angst mehr zu haben vor zu großen Karten... So schnell gehen die nicht kaputt.

Für die schwierigen Belichtungssituationen empfiehlt sich ohnehin ein großer Diffusor (z. b. 1,8mx2m) und ein Reflektor. Damit kann man sogar im strahlenden Sonnenschein wunderbar ausgeleuchtete Portraits bekommen, bei denen nichts ausfrisst und auch der Hintergrund prächtig illuminiert ist. :)
 
Was ist zu beachten? Das wichtigste wurde irgendwie noch nicht genannt: sich mit dem Paar genau darüber abstimmen, welche Programmpunkte aufgenommen werden sollen. Eine Hochzeit besteht ja doch aus vielen einzelnen Bestandteilen. Ich denke mal, nicht jedes Paar findet alles gleich wichtig. Und wenn es eine kirchliche Hochzeit ist und das Bild vom Ringtausch gemacht werden soll, dann unbedingt mit dem Pfarrer absprechen, was er in seiner Kirche nicht so gerne sieht. Evtl. kommst Du gar nicht gut an die Szene ran, wenn Du Dich nicht beliebig bewegen darfst.
Natürlich solltest Du Dir auch die Umgebung vorher anschauen, damit Du genau weißt, wo man welche Bilder machen könnte.
 
Ich denke, da es sich um die Hochzeit seines besten Freundes handelt, wird er sich schon ganz genau darüber unterhalten haben was er haben möchte und was nicht. Das Abklären mit dem Pastor/Pfarrer ist allerdings eine Sache des Brautpaares, denn die sind ja quasi die "Auftraggeber" für die kirchliche Trauung und nicht der Fotograf.

Aber Recht hast du: Diese Sachen sollten schon durchaus genau geklärt werden.
 
Fototechnik ist das eine, Kommunikation das andere, aber beides ist wichtig.
Hochzeiten haben oft den Thrill, dass da jemand "Überraschung" ruft und dann ne Einlage erfolgt. Da muss der Fotograf (besser die Fotografen) aber schon vorher mit dem richtigen Gerödel und den richtigen Einstellungen an der richtigen Stelle sein.

Ach ja, noch was, was hinterher viel Arbeit ersparen kann: Beim Einsatz von zwei oder mehr Bodies: Uhrenvergleich! Stell die Kamerazeiten exakt gleich ein, dann kannst hinterher die Bilder in einem Verzeichnis nach Auslösezeit sortieren und es stimmt schon mal der chronologische Ablauf. Falls vergessen: Notfalls zwischendurch ein gemeinsames Motiv, z.B. eine Uhr mit Sekundenanzeiger zeitgleich knipsen. Dann kann man den Zeitversatz mit geeigneter Software hinterher korrigieren.
 
Wenn du der Hauptfotograf sein sollst, von dem die meisten und wichtigsten Bilder stammen sollen, würde ich den Auftrag ablehnen. 2 Gründe:

1. Du wirst von der Hochzeit kaum etwas mitbekommen, weil du dauernd mit den Kameras beschäftigt bist.

2. Die Wahrscheinlichkeit, daß etwas schief geht ist nicht so klein (vom Supergau Speicherkarte kaputt, über falsche Einstellungen an der Kamera, bis hin zu einfach langweilige Bilder, die dem Paar nicht gefallen). Darunter kann auch eine gute Freundschaft leiden.


Ich würde dem Paar entweder vorschlagen, einen Profi zu engagieren, und du machst einfach nebenbei noch Fotos, wie du gerade Lust hast. Da kommen dann auch bessere Bilder bei raus, als wenn du unter dem Druck stehst, selbst der Profi zu sein.
Oder, falls sie keinen Profi wollen, dem Brautpaar sagen, daß sie mehrere Fotografen aus dem Freundschafts-/Verwandten-Kreis beauftragen sollen. Dann könnt ihr euch etwas miteinander abstimmen. Z.B. zwei Leute in der Kirche, für die Porträtfotos dann nur einen, und den restlichen Tag drei Leute, die aber nicht immer gleichzeitig Fotografieren müssen. Das nimmt auch den Druck weg, und läßt dir immer noch Zeit auch etwas mitzufeiern und nicht nur zu arbeiten.
 
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