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Was tun, wenn NAS den Geist aufgibt? Wann NAS vorsorglich ersetzen?

Dominic F.

Themenersteller
Hallo miteinander,
ich habe eine Synology DS215j, bestückt mit zwei Platten im Raid 1.
Wenn eine Platte ausfällt, ersetze ich sie und alles wird wieder automatisch hergestellt.
Aber was ist eigentlich, wenn das NAS selbst den Geist aufgibt, d.h. die Hardware selbst abseits der Festplatten?
Kann man die Festplatten dann irgendwo anders einbauen und auslesen?
In Windows geht das ja nicht, mit Linux kenne ich mich nicht aus und sonst wüsste ich da auch keine Option.
Oder kann man verwaiste Platten eines Raid 1 so wie sie sind in z.B. eine neue Synology DS einbauen? Oder gibt es da andere Hürden?

Es geht mir nicht um Datensicherheit per se, meine Daten sichere ich ja noch zusätzlich auf andere Weise. Aber ein bisschen geht es mir um die Frage, wie lange man eigentlich ein NAS laufen lassen sollte, bis man es vorsorglich ersetzt. Die ist aber derart allgemein, dass ich es oben etwas spezifischer formuliert habe. Kommt man noch an seine Daten, wenn die DS selbst in die Knie geht?

Viele Grüße
Dominic F.
 
Du kannst die Festplatten in der exakt gleichen Reihenfolge in eine neue Synology einsetzen und er wird deine Daten und Einstellungen übernehmen, nachdem das DSM bei der Neuinstallation geupdatet wurde.
Das ist auch der einfachste Weg z. B. von einem Modell mit 2 auf eins mit mehr Schächten zu erhöhen.
 
Deswegen frage ich u.a. auch. Aber die neueren Modelle laufen jetzt ja wohl mit einer anderen Formatierung, meine ich; mit btrfs, vorher glaube ich ext4. D.h. ich könnte meine DS215j-Platten auch so wie sie sind z.B. in ein aktuelles Gehäuse wie eine DS1621+ einsetzen und dort ohne Neuformatierung (d.h. ohne Datenverlust) weiter betreiben?
Die wenigsten werden sich ja von einem NAS zum nächsten verkleinern, eher wechselt man auf eins mit mehr Schächten, insofern ist dieser Anwendungsfall ja sicher nicht selten.
Ginge das so?
 
Ja, das geht exakt so.
Es gibt viele User, die weiterhin ext4 betreiben... leider fehlt dann eben die Möglichkeit Snapshots zu erstellen. Ich persönlich finde die Funktion genial und möchte sie nicht mehr missen (1. unveränderliche Snapshots sind ein Gamechanger, 2. die Möglichkeit auf alte Dateiversionen zuzugreifen ist beruhigend und 3. die regelmäßige Replikation auf ein weiteres NAS ist so simpel wie es nur sein kann).
Sollte für dich die Neuformatierung in Frage kommen und du auf mehr Schächte upgraden wollen, schau dir auch mal SHR anstelle von Raid an. Vielleicht ist es für dich von Vorteil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber was ist eigentlich, wenn das NAS selbst den Geist aufgibt, d.h. die Hardware selbst abseits der Festplatten?
Das kann einfach in der Fehlerbehebung sein, muss es aber nicht und ist es normalerweise auch nicht. Schon gar nicht als "HDD umbauen - fertig"...
Ich empfehle dir die Lektüre bei synology.de, wo es zu diesem Thema einen längeren KB-Eintrag gibt. Problem ist oft Inkompatibilitäten zwischen den DSM-Versionen bei NAS-alt und NAS-neu, selbst wenn beide Synology-Systeme sind. Filesysteme sind ebenfalls manchmal ein Problem, insbesondere RAID. BTW, du hast ext4??? Nanu, das Standardsystem war immer btrfs!?
Am sichersten ist es, wenn du - wie im Synology-Artikel beschrieben - ein regelmässiges Komplett-Backup fährst. Ich habe dazu bei meinem DS218 mit DSM-7.2.1-69057-U2 ein Hyperbackup mit rsync zu einem älteren Zyxel-NAS542 aufgesetzt, wo ich permanent sichere. Da bist du zu 100% auf der sicheren Seite, egal was kommt.
 
Aber ein bisschen geht es mir um die Frage, wie lange man eigentlich ein NAS laufen lassen sollte, bis man es vorsorglich ersetzt.

Brauchts denn wirklich ein NAS?

Ich habe hier vor paar Jahren von NAS auf DAS umgestellt, genau um diese ganzen Geräteabhängigkeiten wegzubekommen. Im DAS werden die Platten ganz normal als USB-Laufwerke gemountet. Im Schadenfall stecke ich die einfach in nen anderen Adapter und fertig.

Nachteil: Um Spiegelung bei redundanten Platten muss man sich selbst kümmern. Kann man ja per Script machen.

Vorteil: Wenn man das DAS mit mehr Schächten kauft, als man aktuell braucht, kann man da bei Bedarf einfach die Backupplatten mit reinstecken, so man denn normale Platten fürs Backup verwendet. Spart dann extra Kabelsalat. Es gibt da mittlerweile einige Geräte am Markt, die sich da schraubenfrei bestücken lassen.
 
ich habe eine Synology DS215j, bestückt mit zwei Platten im Raid 1.
Wenn eine Platte ausfällt, ersetze ich sie und alles wird wieder automatisch hergestellt.
Wie immer gilt: Ein RAID ist kein Backup. Ein RAID dient vor Allem der Verfügbarkeit. Du solltest trotzdem immer auch mindestens ein nearline-Backup machen (Offline per Definitionem wären die guten, alten Fotoalben). Es empfiehlt sich, mindestens zwei vollständige Sätze im Wechsel zu nutzen.

Zusätzlich dazu empfiehlt es sich auch beim RAID, ein vernünftiges, dem Verwendungszweck entsprechendes Dateisystem zu wählen. ZFS und BTRFS bieten sich hier eher an als ext3/ext4, Reiser o.ä., da erstere beiden Dateisysteme im Gegensatz zu Letzteren nicht nur die reinen Dateien, sondern auch einfache Prüfsummen speichern, die man in regelmäßigen Abständen auch zur (automatisierten) Überprüfung des Datensatzes nutzen sollte. Von atomaren Kühen (atomic COW) brauchen wir erst gar nicht zu reden, ist aber bei Fernzugriff schon hilfreich, vor Allem bei der hervorragenden, deutschen Netzinfrastruktur. Ext4 ist imho kein sonderlich geeignetes FS für ein NAS, aber immerhin besser als FAT32 oder NTFS.

Hast Du ein (oder mehrere) Backups, stellt sich die Frage nicht mehr, was Du bei einem Totalausfall Deines NAS machen solltest. Klar, ein paar wenige Daten wirst Du vielleicht verloren haben (die aktuellsten, die noch nicht im Backup sind), aber es ist keine Katastrophe mehr. Neues Gerät kaufen, Backup zurückspielen, fertig.

Ideal ist es natürlich, ein Backup unabhängig von Hersteller und bestimmter Software zu machen. Denn was nutzt ein Backup, wenn der Hersteller die Software, die alleine das Backup lesen kann, einstellt? Dann schon lieber offene Alternativen wie tar, zip, bzip2 o.ä. nehmen, für die es zahlreiche, auch quelloffene Alternativen gibt für unzählige Plattformen.
 
Brauchts denn wirklich ein NAS?

Für ein bei Bedarf aus dem Internet und auch für mehrere Rechner im eigenen Netzwerk erreichbaren Datenspeicher muss es schon ein NAS sein. Meine Synology (4 Platten im RAID 5 und sicherlich 8 Jahre alt) erhielt gerade vor zwei Wochen das neue 7er Betriebssystem. Wie immer klappte alles zuverlässig.

Nicht nur nebenbei bemerkt, Uwe: Sichere ich meine Bilder aufs NAS (per FreeFileSync) macht diese klasse Software neben der Sicherung der neuen Dateien eine Versionierung eventuell geänderter Dateien. Das funktioniert natürlich mit einem DAS genauso, klar. Aber dann startet das Synology NAS per Cloud Sync vollautomatisch die Synchronisierung der Daten mit OneDrive und PCloud. Das finde ich schon sehr entspannt.

.
 
Für ein bei Bedarf aus dem Internet und auch für mehrere Rechner im eigenen Netzwerk erreichbaren Datenspeicher muss es schon ein NAS sein.
Klar. Das hatte der TO aber hier bisher nicht als Wunsch geäußert.

Nicht nur nebenbei bemerkt, Uwe: Sichere ich meine Bilder aufs NAS (per FreeFileSync) macht diese klasse Software neben der Sicherung der neuen Dateien eine Versionierung eventuell geänderter Dateien.
Läuft hier genauso.

Das funktioniert natürlich mit einem DAS genauso, klar. Aber dann startet das Synology NAS per Cloud Sync vollautomatisch die Synchronisierung der Daten mit OneDrive und PCloud. Das finde ich schon sehr entspannt.
Jupp. Macht hier FreeFileSync gegen pCloud, entweder als separater Job oder eben als Batchjob gegen mehrere Ziele.
 
Ich habe hier vor paar Jahren von NAS auf DAS umgestellt,
Ich habe mich vor über 10 Jahren wegen Hardwareunabhängigkeit für TrueNAS (Früher FreeNAS) entschieden und bis jetzt keine Sekunde meine Entscheidung bereut. Boards, CPU und Platten sind in den vielen Jahren schon kaputtgegangen.

Das was ich zugegeben bei relativ kurzer Suche über DAS gefunden habe, hat mich irgendwie nicht überzeugt. Wenn ich es richtig verstanden habe ist man - vom verwendetem OS an dem die Hardware angeschlossen wird abhängig (kann man die Dinger überhaupt mal am Rechner A und mal am Rechner B betreiben?) und will man 2 verschiedene RAIDS (Backup/ Datenablage) so sind 2 Gehäuse notwendig. Macht das ganze nicht einfacher.
 
Das was ich zugegeben bei relativ kurzer Suche über DAS gefunden habe, hat mich irgendwie nicht überzeugt. Wenn ich es richtig verstanden habe ist man
DAS sind im Endeffekt simple USB-Platten. Nur das man eben nicht zwingend nur eine im Gehäuse hat.

- vom verwendetem OS an dem die Hardware angeschlossen wird abhängig (kann man die Dinger überhaupt mal am Rechner A und mal am Rechner B betreiben?)
Natürlich. Man muss natürlich vorher überlegen an welchen Betriebssystemen das alles funktionieren soll und sich ggfs. für ein Filesystem entscheiden, was alle Beteiligten verstehen.

und will man 2 verschiedene RAIDS (Backup/ Datenablage) so sind 2 Gehäuse notwendig. Macht das ganze nicht einfacher.
Nö, man braucht theoretisch nur ein Gehäuse mit entsprechend reichlich Steckplätzen. Praktisch macht man sowas eh nicht, denn Datenablage und Backup haben nichts miteinander zu tun und das immer online im gleichen Gerät zu haben ist von Hause aus schon ne blöde Idee.
 
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Aber was ist eigentlich, wenn das NAS selbst den Geist aufgibt, d.h. die Hardware selbst abseits der Festplatten?
Kann man die Festplatten dann irgendwo anders einbauen und auslesen?
Schön, dass das Thema mal angesprochen wird.
Da werden die schönste Tipps zu Sicherungssoftware gegeben.
Was passiert aber im Schadensfall? Man muss die Sicherungssoftware wieder installieren, läuft diese dann wirklich?
Das sollte man sich alles überlegen.
Ich habe mehrere NAS-Systeme im Einsatz. Dazu habe ich an die jeweiligen NAS-Systeme eine/mehrere externe USB-Festplatten angeschlossen. Diese werden mit Robocopy befüllt. Diese Funktion lässt sich bei einigen NAS-Systemen sogar per Knopfdruck am Gerät ausführen.
Nun war es bei mir so, dass der Kontroller vom NAS defekt war.
Also, neues NAS gekauft, USB-Festplatte angeschlossen, und alles zurück kopiert. Kein Problem. Ich kann sogar die externe Platte direkt an den PC anschließen, und könnte mit den Daten sofort weiterarbeiten.
Für mich die einzig wahre und sichere Lösung zum Sichern vom einem NAS-System.
 
Das ist mehr als eine Meinung, das ist Fakt.
Von solchen Aussagen halte ich nichts, weil die einfach nicht stimmt.

Mir ging es viel mehr um die DAS Systeme, die zugegeben vielleicht etwas einfacher für den User einzurichten sind, aber am Ende doch viel größere Gefahren darstellen, zumindest dann wenn man nicht nur einfach 1 Platte hat. Aber jeder wie er meint.

Nun war es bei mir so, dass der Kontroller vom NAS defekt war.

Und deswegen musstest Du alles neu einrichten?
 
Nach 35 Jahren in der IT traue ich
Mir ist nicht klar warum bei solchen Diskussionen so ein Pseudoargument immer auf den Tisch kommt. Ich könnte jetzt auch schreiben wie lange ich das machen und zur "Unterstreichung" auch noch die Firma nennen. Das bringt doch alles nichts.
So lange man wie bei jeder so einer Diskussion Sachen einfach pauschalisiert.... kommt halt so etwas am Ende raus.
 
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