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Systementscheidung Wechsel von der DSLR zur Bridge? Ein Rückschritt?

Ich habe beim kleinen Fotohändler meines Vertrauens nun die FZ1000 bestellt. Jaaa, Vorfreude ist da.(y)

Es dürfte ein Weilchen dauern sich durch die vielen Funktionen zu arbeiten, das für mich Relevante und die Bildkonfiguration herauszuarbeiten usw.

Ich gehe schwer davon aus, dass ich den kompletten Brennweitenbereich nutzen werde. Für die D90 hatte ich ja auch ein stabilisiertes 70-300mm Tele (z.B. für Tieraufnahmen), aus Gewichtsgründen und Praktikabilität aber nach ein paar Jahren wieder verkauft - brauchte ich doch immer zwischendurch auch Brennweiten unter der Anfangsbrennweite von 70mm und habe dann auch wieder eine Menge Glas mitgeschleppt. Eine Arbeitskollegin nutzt das Tele nun an ihrer D7100. Ich denke deshalb, dass die FZ1000 gut zu meinem Anforderungsprofil passt. Lediglich die 4K-Funktion ist mir bis jetzt schnuppe...:eek:

Ich war ja lange Zeit selbst von der Bildqualität der Spiegelreflexkameras absolut überzeugt und habe auch zu analogen Zeiten mit Minolta-Dynax-Spiegelreflexkameras gearbeitet. Unter 'm Strich haben Sony und Panasonic mit ihren Boliden aber eine neue Klasse geschaffen, die in puncto Abbildungsleistung eine echte Konkurrenz darstellt, von Praktibilität mal ganz abgesehen. Ich bin mal gespannt was sich in dieser Klasse in der Zukunft ergeben wird.
 
@Andy
vielleicht kannst Du ja mal hier berichten, wenn Du die Kamera hast und ein paar Tage probiert hast, wie Du damit zufrieden bist.
Interessiert bestimmt auch die andern hier.

Gruß Max
 
@Andy
vielleicht kannst Du ja mal hier berichten, wenn Du die Kamera hast und ein paar Tage probiert hast, wie Du damit zufrieden bist.
Interessiert bestimmt auch die andern hier.

Gruß Max

Hi Max! Ja, werde ich machen. Erfahrungsbericht folgt:)
 
So, nach ein paar Tagen hier, wie versprochen, mein erster kleiner Erfahrungsbericht zur Panasonic FZ1000. Bis auf wenige Ausnahmen beschränken sich Vergleiche auf solche mit der D90, von der ich auf die FZ1000 umgestiegen bin, und in Ansätzen mit der RX10 als direkten Rivalen, die ich für meine Kaufentscheidung nach einigem Antesten mit der FZ1000 abgewogen habe. Gegenstand sind auch ein paar Umgewöhnungen beim Wechsel von einem System zu dieser Bridge. Anderen wird es in Teilen sicher ähnlich ergangen sein. Vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen bei seiner Entscheidung.

Eines vorweg: ich bin total angetan von der FZ1000

Erster Eindruck
Die Panasonic FZ1000 vermittelt auf den ersten Blick DSLR-Look. Das Leica-Objektiv dominiert deutlich und wirkt ziemlich mächtig. Die FZ1000 wirkt wie ein Werkzeug und nicht wie eine Knipse, was man bei dem Preis aber auch erwarten kann. Im Vergleich zur Nikon D90 mit Kitobjektiv ist die FZ1000 etwas kleiner und leichter. Für unterwegs eine tolle Sache.

Gehäuse/Verarbeitung/Robustheit
Das Anfassgefühl ist meines Erachtens nach vergleichbar mit dem an einem Nikon-Modell aus der 3000er- und 5000er-Serie. Mit dem Gefühl von Wertigkeit bei der D90, D7000 und Nachfolgern kann das Gehäuse der FZ1000 zwar nicht mithalten, es wirkt aber dennoch wertig und gut verarbeitet. Alles ist absolut passgenau, die Spaltmaße sind perfekt, nichts knarzt oder knackt selbst bei kräftigem Zupacken. Das Gehäuse gibt nirgendwo nach und liegt gut und satt in der Hand. Die Oberfläche erinnert mich etwas an die von Sigma-Objektiven - leicht rau. Die Gewichtsverteilung geht in Ordnung. Die Kopflastigkeit ist meiner Meinung nach lange nicht so dramatisch wie manchmal beschrieben, zumal eine DSLR je nach Masse des Zoom-Objektivs noch deutlich kopflastiger sein kann. Insgesamt wirkt die RX10 im Vergleich zwar noch etwas wertiger, die Unterschiede sind aber auch bei Weitem nicht so dramatisch. Da die Effektivität der Gehäuseabdichtung an der RX10 eh hier und da angezweifelt wird und die D90 auch über eine solche nicht verfügte, mache ich mir keine Sorgen. Bei mir hat noch nie eine Kamera wegen etwas leichtem Nieselregen oder ein paar Wassertröpfchen den Dienst quittiert. Ein bisschen gesunder Menschenverstand hilft hier schon durchaus. Ein Schulterdisplay fehlte mir im ersten Moment zwar etwas, dafür wurde aber Platz für Direktzugriffe geschaffen, die ich schnell zu schätzen gelernt habe. Dazu später mehr. Die Sony wirkt in ihrer Bestückung insgesamt schlichter und weniger verspielt. Letztendlich ist es Geschmackssache und eine Frage, auf welcher Kamera man sich hinsichtlich des Bedienkonzeptes heimischer fühlt.

Monitor/EVF
Mit dem schwenk- und klappbaren Monitor werden neue Perspektiven möglich. In dem großen Gehäuse wirkt er kleiner als er ist. Er ist sehr angenehm einsehbar und bildet für die Bildkontrolle scharf ab. Das Öffnen finde ich zwar noch etwas fummelig; schön ist aber auch, dass er zum Schutz nach innen einklappbar ist. Eine Touchfunktion bietet er nicht, wird von mir persönlich aber nicht vermisst, was aber daran liegt, dass ich damit auch noch nicht an Foto-Kameras gearbeitet habe. Der EVF ist klasse. Während ein großer optischer Sucher seinen nicht zu verleugnenden Reiz hat, ist es auch sehr angenehm schon vor der Aufnahme die Auswirkungen der individuellen Einstellungen zu sehen. Dabei löst er auch sehr hoch auf und wirkt sehr klar. Hier ging die Umgewöhnung echt schnell. Sowohl Monitor als auch EVF lassen sich präzise in Kontrast, Helligkeit und Farbgebung einstellen, so dass ich nach kurzer Zeit eine Wiedergabe erzielen konnte, die der auf dem Monitor und auf entwickelten Fotos entspricht. So kann letztendlich auch gezielt mit dem Weißabgleich gearbeitet werden, der natürlich auch benutzerspezifisch eingestellt werden kann. Dies halte ich persönlich auch für notwendig. Dazu später mehr.

Direktzugriffe/
Direktzugriffe waren und sind mir wichtig. Dies war zumindest ein Grund warum ich einst von der Nikon D40 auf die D90 umgestiegen bin. Die Funktionstasten sind grundsätzlich frei belegbar. Drei Vorbelegungen habe ich aber so belassen, den Wechsel zwischen Monitor und EVF auf Taste Fn5, die WiFi/NFC-Belegung auf Fn2 und das Quick-Menü auf Fn3, das individuell zusammengestellt werden kann. Ähnliches kennt man auch vom Schnellmenü der Nikon D90. Die restlichen 2 Tasten habe ich neu belegt und bin insgesamt mit den Möglichkeiten der Direktzugriffe mehr als zufrieden. Das rückseitige Rädchen hat einen guten Druckpunkt und spürbares Einrasten.

Der Zoomring am Objektiv ist sehr gleichmäßig und „sahnig“ drehbar. Wer von einer DSLR kommt wird das Vorstellen der Brennweite aber etwas langatmig empfinden, da die Brennweite sehr fein dosierbar ist. Nichts für Ungeduldige. Zum Verstellen von der kleinsten zur größten Brennweite muss man schon einige Male umgreifen. Das geht bei einer DSLR halt schneller. Mit dem Zoomhebel am Auslöser geht es etwas flotter. Diesen benutze ich erstaunlicherweise mittlerweile häufiger als den Zoomring. Ein vorderes Einstellrad habe ich nur anfangs vermisst. Wer z.B. im Modus M arbeitet, kann durch einen Druck auf das Rädchen zwischen Blende und Belichtungszeit hin- und herswitchen. In den Modi S und A dient das Rädchen halt entweder zum Verstellen der Blende oder der Belichtungszeit.

Schon alleine aufgrund der Vielzahl an Funktionen zeigt sich die FZ1000 zwar etwas menülastiger als die Nikon D90. Wer allerdings die für ihn wichtigsten Funktionen auf die Direkttasten (und das Quick-Menü) legt, gerne selbst die Kontrolle übernimmt und überwiegend mit PASM arbeitet, wird im Großen und Ganzen für Aufnahmen nur sehr selten im Menü wühlen müssen. Was anfangs etwas überladen wirkt, zeigt sich im Bedienkonzept absolut durchdacht.

Sensorgröße und Vergleiche
Ja, der Sensor ist kleiner als der APS-C der D90. Um genauer zu sein entspricht er 31% der Fläche eines APS-C-Sensors. Wenn man bedenkt, dass ein herkömmlicher Kompaktkamera-Sensor aber nur etwa 13% der Fläche ausmacht, wird deutlich, dass diese Prozentwerte natürlich nicht im gleichen Maße für die Bildqualität als Verhältniswert herhalten können. Wenn der Jäger einmal links und einmal rechts am Hasen vorbeischießt, ist der Hase zwar auch im Durchschnitt tot, hoppelt aber trotzdem munter weg. Natürlich hat die Sensorgröße Auswirkungen. In welchem Maße diese sichtbar werden, zeigt sich bei Direktvergleichen. Da die Nikon D90 über einen weitaus größeren Sensor verfügt, wird deutlich, dass seit der Einführung der D90 auch die Signalverarbeitung große Schritte gemacht hat. Denn eine weitaus bessere Low-Light-Kompetenz der D90 konnte von mir nicht festgestellt werden. Bei der Nikon D90 ist der Detailverlust bei ISO800 zwar noch etwas geringer, das Rauschen der D90 unter Low-Light-Bedingungen war aber bei ISO1600 und erst recht bei ISO3200 deutlich zu erkennen. Von High-ISO, was bei der D90 ISO6400 entspricht, brauchen wir erst gar nicht reden. Wird nachträglich das Bild entrauscht, so gehen Details verloren. Das ist bei der FZ1000 auch so. Das Maß des Detailverlustes ist im Großen und Ganzen vergleichbar. Besonders bei niedrigen ISO-Werten sind die Aufnahmen der FZ1000 klar, scharf und mit Tiefe. Zudem entscheidet bekanntermaßen das verwendete Objektiv bei Systemkameras auch maßgeblich über die Abbildungsleistung. Bei einem Vergleich ist daher auch zu berücksichtigen welcher finanzielle Aufwand betrieben werden müsste, und welchen Umfang eine Kameraausrüstung haben würde, wenn man den Brennweitenbereich der FZ1000 mit vergleichbarer Bildqualität an einer Systemkamera abdecken und erreichen wollte. Mit einem Superzoom-Objektiv ist dies jedenfalls nicht möglich. Bei so einer Abwägung tut man sich mit der FZ1000 einen größeren Gefallen.

Schärfe/Auflösung
Gänzlich scharfe Abbildungen gibt es bekanntermaßen bei Digitalfotos nicht. Dies ist (bislang) rein technisch gar nicht möglich. Der subjektive Schärfeeindruck rührt stets von Kantenschärfungen her, die unterschiedlich stark ausfallen. Die RX10 schärft stärker nach, was für die Direktansicht zunächst gefälliger ist. Bei 100%-Ansicht wirken die Fotos der FZ1000 in der Standard-Einstellung etwas weicher, aber dennoch mit sehr vielen Details, die der RX10 dafür etwas überschärft. Die Bildkonfiguration lässt sich aber natürlich einstellen. Wer bei der FZ1000 „schärfere“ und „knackigere“ Fotos haben möchte, kommt auch auf seine Kosten. Detailwiedergabe und Auflösung sind jedenfalls sehr gut und je nach Einstellung gelingen entweder weichere und schmeichelhafte oder auch knackscharfe Fotos.

Tiefenschärfe
Bei einer klassischen kleinbild-äquivalenten Portraitbrennweite von etwa 75 bis 100mm steht nicht mehr die Anfangslichtstärke von f2.8 zur Verfügung. Hier hat die Sony RX10 ihre Vorteile. Dennoch: wer kreativ mit Freistellungen schon bei geringer Distanz zum Motiv arbeiten möchte, ist grundsätzlich bei großen Sensoren natürlich besser aufgehoben. Für eine deutliche Freistellung beim Portrait, bei Blüten etc. ist bei den 1“-Sensoren ein größerer Abstand zum Motiv erforderlich. Kreatives Arbeiten ist durchaus möglich und das auch mit schönem Boket, allerdings bei anderen Aufnahmedistanzen.
Bei Makroaufnahmen hingegen ist die Schärfeebene wiederum nicht so hauchdünn wie bei großsensorigen Kameras. Mit meinem recht lichtstarken 60mm f2.0-Tamron Macro gelangen mir grundsätzlich sehr scharfe und kontrastreiche Aufnahmen. Freihand und bei sich bewegenden kleineren Motiven, etwa größere Insekten oder Blumen, die sich bei ganz leichtem Wind bewegen, ist der Ausschuss aufgrund der geringeren Tiefenschärfe mitunter nicht gerade niedrig. Bei höherer Brennweite, etwa 105 oder 150mm, wäre dies noch deutlicher. Zur Erhöhung der Tiefenschärfe hilft zwar Abblenden, womit sich aber im Umkehrschluss auch die Belichtungszeit verlängert. Bei statischen Objekten und mit Stativ und Spiegelvorauslösung gearbeitet ist das natürlich gut machbar. Auf den Punkt gebracht ist die Erfolgsquote bei der FZ1000 höher. Allerdings ist der Aufnahmeabstand bei Makros von nur 3cm nur bei 25mm Brennweite möglich. Der Abstand wächst mit zunehmendem Zoom an und beträgt bei maximaler Brennweite 1m. Nahaufnahmen von Insekten sind so nicht möglich. Ich werde dies aber mal mit Achromaten/Nahlinsen versuchen.

Farbwiedergabe/Farbtreue
Ehrlich gesagt: mit der Farbtreue war ich direkt zu Anfang unzufrieden. Nach Feineinstellung bin ich aber nun umso zufriedener. Im Vergleich zur Nikon D- oder zu einer Fuji X-Serie ist die Farbgebung in der Standardeinstellung viel kühler und gefiel mir zunächst gar nicht. Besonders Hauttöne bilden Nikon und Fuji (andere Hersteller kann ich nicht sicher beurteilen) von Haus aus direkt gefälliger und schmeichelhafter ab. Wie oben schon erwähnt, lässt sich dies aber gut und präzise konfigurieren. Nach etlichen Testfotos und einiger Abstimmung der Farbgebung wirken die Farben jetzt sehr naturgetreu. Portraits wirken sehr natürlich. Auch das Grün in Landschaftsaufnahmen wirkt keinesfalls künstlich und gefällt mir besser als das bei der RX10. Kein Überstrahlen und Übersättigen von Rottönen. Laut Laborwerten soll die Abweichungen bei Rottönen angeblich am höchsten sein. Aber die Abweichungen bei der D90 mit einer leichten orange-Tendenz und der Neigung Rot- und Pink-Töne, etwa bei Blüten-Nahaufnahmen, zu übersättigen, erschien mir gefühlt höher. Der automatische Weißabgleich schlägt sich auch unter Kunst- und Mischlicht recht gut. Insgesamt bin ich mittlerweile von der Farbwiedergabe wirklich angetan, auch unter Einsatz des Pop-Up-Blitzes.

Dynamik – Lichterzeichnung/Schattenzeichnung
Die Standardeinstellung der Nikon D90 ist sehr zurückhaltend und „nacharbeitungsfreundlich“. Wer Fotos direkt aus der jpeg-Datei entwickeln lassen möchte, mag bei der Nikon gerne Schärfe und Kontrast etwas anheben. Gerade bei Erhöhung des Kontrasts besteht natürlich eine höhere Gefahr von ausgefressenen Lichtern. In kritischen Situationen ist man mit RAW eh besser bedient.
Für den Bildeindruck ist eine schlechte Schattenzeichnung für das menschliche Auge weniger störend als ein Highlight-Clipping. Der Dynamikumfang ist insgesamt bei der FZ1000 sehr ordentlich. Im Internet erhältliche Messwerte variieren durchaus. Daher möchte ich mir nicht anmaßen aufgrund von Messdaten Vergleiche mit anderen Modellen anzustellen. Grundsätzlich fällt mit hier aber nichts negativ auf. Um in hellen Bereichen ein Clipping zu vermeiden, lassen sich Zebra-Muster einblenden. Gleiches geschieht in der Bildwiedergabe mit „blinkenden Lichtern“. All dies lässt sich aber auch deaktivieren. In diesem Zusammenhang ist die Belichtungskorrektur denkbar einfach. Es benötigt nur einen Druck auf das rückseitige Rädchen und man kann mit diesem nach links und rechts korrigieren. Mit einem weiteren Druck verlässt man die Funktion. Dazu muss man nicht einmal die Kamera vom Auge nehmen. Wer möchte kann die Belichtungskorrektur auch auf die Zoomwippe legen. Dann kann halt nur mit dem Zoomring die Brennweite verändert werden.
Die iKontrast-Funktion an der FZ1000 dürfte nach meinem ersten Eindruck ähnlich eingreifen wie die Active D-Lighting-Funktion an der Nikon D90. Bei starken Kontrasten werden Lichter- und Schattenzeichnungen erhöht. Dies ist in der Intensität einstellbar, auf Automatik zu stellen oder zu deaktivieren. Unterschiede sind sehr deutlich erkennbar. Diese Funktion lässt sich, wie natürlich vieles andere, bei der internen RAW-Verarbeitung auch nachträglich anwenden.

Rauschen
Ein beliebtes Thema. Rauschen ist für besonders kritische Augen beim sehr starken Hineinzoomen selbst bei ISO125 in Grautönen auszumachen. „Rauschfrei“ war die D90 aber natürlich auch nicht, besonders ab ISO1600 wurde Rauschen deutlicher. Da ich in dieser Hinsicht durchaus wählerisch bin, habe ich die D90 nur sehr selten mit mehr als ISO800 genutzt. Wer mit der Rauschreduzierung experimentiert wird feststellen, dass sich das Rauschen der FZ1000 recht gut ausbügeln lässt, bei den niedrigen ISO-Werten ohne nennenswerten Detailverlust. Ich bevorzuge eine mittlere Einstellung der Rauschreduzierung und habe mir aber auch eine Voreinstellung mit einer nur schwachen Rauschreduzierung gespeichert, bei der ich minimale Vorteile in der Detailwiedergabe bei bei ISO125 / 200 sehe (Pixel-Peeper-Modus). Wenn man aber bedenkt, dass man im Bildwiedergabe-Modus an der Kamera bis zu 16-fach ins Bild zoomen kann, wird beim Betrachten dieses winzigen Bildausschnitts deutlich, wie gut die FZ1000 tatsächlich abbildet und wie dezent Rauschen ausfällt.

In der Gesamtansicht am Monitor fällt Rauschen bei der FZ1000 bis ISO800 meines Erachtens gar nicht störend auf. Ab ISO1600 mag es situationsabhängig, aber grundsätzlich noch gut nutzbar sein. Zudem muss man bedenken, dass es auf einem PC-Monitor viel eher auffällt, als bei der Entwicklung oder etwa im Fotobuch. ISO3200 dürfte für meinen Geschmack schon kritisch werden. ISO6400 würde ich persönlich nicht mal mehr für 10x15cm-Fotos verwenden, aber das mag an meinen Ansprüchen an die Bildqualität liegen. Ich empfinde dann das Eingreifen der Rauschunterdrückung und den Detailverlust schon präsent bei trotzdem noch deutlich sichtbarem Farbrauschen. Ein Foto bei ISO6400 mit der D90 wäre allerdings auch nicht vorzeigbar. Müsste ich eine ISO-Automatik wählen, so würde ich diese auf maximal ISO1600 begrenzen. Dann fühlte ich mich auf der relativ sicheren Seite. Bei Werten über ISO1600 sollte man nach meinem Dafürhalten keine Wunder erwarten. Wer das Rauschverhalten der FZ1000 mit aktuellen Systemkameras vergleicht, wird Unterschiede feststellen. Allerdings sollte man nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Da ich bis auf wenige Ausnahmefälle eh mit ISO-Werten unterhalb ISO1600 unterwegs bin und mich auch mit Grenzen und Schwächen einer Kamera arrangieren kann, fühle ich mich absolut nicht eingeschränkt.

Autofokus
Schnell! Da gibt es nichts zu meckern. Auch hier gibt es schnelle und direkte Zugriffe auf die Funktionen. Der Fokus sitzt. Bei Face-Detection klammert sich der Autofokus präzise ans Auge des zielsicher erfassten Gesichts. Auch die Objektverfolgung funktioniert zuverlässig. Beim Einfeld-Autofokus lässt sich die Größe des Fokusfeldes anpassen. Auf die Fn1-Taste habe ich mir das Verschieben des Fokusfeldes gelegt. Das gelingt auch schnell und mühelos. In den Kamera-Einstellungen lässt sich darüber hinaus entscheiden zwischen Schärfe- oder Auslösepriorität.

Auslöser/Ton
Tja, wer von der DSLR kommt wird das robuste Auslösegeräusch und den soliden Spiegelschlag vermissen. Da kommt eine Bridge halt nicht dran. Andererseits sorgt allein ein solides „Klack“ für kein gutes Foto. Von den drei Auslösetönen gefällt mir keiner so richtig. Der dritte erinnert mich gar an eine analoge Kamera mit Filmtransport. Irgendwie nicht so passend, zumal die Sounds auch recht künstlich klingen. Ich habe die Kamera derzeit auf manuellen Verschluss gestellt und den Auslöseton einfach deaktiviert. Der mechanische Verschluss ist leise hörbar. So gefällt mir das.

Nebengeräusche
Das oft erwähnte Geräusch, das von der FZ1000 ausgeht, konnte ich auch ausmachen. Hält man sich die Kamera direkt an Ohr, klingt es ein bisschen wie ein Rauschen in einer Wasserleitung. Es ist in ganz ruhiger Umgebung auch auszumachen ohne die Kamera ans Ohr zu nehmen. Auch ich fand es zwar etwas ungewöhnlich, aber als störend empfand ich es nicht. Anhand mancher Aussagen habe ich es lauter und auffälliger erwartet. Das müsste dann jeder für sich entscheiden. Mich persönlich stört es nicht. Wer meint, dass bei Videoaufnahmen in ruhiger Umgebung das Geräusch auf die Aufnahme gelangen könnte, kann die Empfindlichkeit des eingebauten Mikrofons anpassen. Dann sollten die Bedenken Geschichte sein.

Alltagstauglichkeit der Brennweite
Das ist natürlich sehr individuell. Während der Weitwinkel Tiefe in der Aufnahme vermittelt, Normalbrennweiten sehr vertraut und gefällig erscheinen und ein leichtes Tele gut für Portraitaufnahmen geeignet ist, mag ich persönlich auch den stärkeren Telebereich zum deutlicheren Freistellen und zur Tierfotografie (Stichwort: „Fluchtdistanz“). Ich werde sicherlich nicht täglich mit starken Telebrennweiten arbeiten, aber verwaisen wird dieser Bereich auch nicht. Anderen mag der Bereich der RX10 von 24 bis 200mm genügen, der ohne Frage die am häufigsten genutzten Brennweiten abdeckt und somit sehr alltagstauglich ist. Nach ersten Tests kann ich bestätigen, dass mit der FZ1000 bei voller Brennweite, ohne Blitz und Zimmerbeleuchtung noch scharfe Aufnahmen möglich sind. Das hatte ich so nicht erwartet. Die Brennweite halte ich für gut nutzbar. Sie ist keine Schönwetter-Kamera. Ich bin schon auf die ersten Tieraufnahmen gespannt. Der Digitalzoom (über 400mm hinaus) ist mit Abstrichen in der Bildqualität auch ganz gut nutzbar, allerdings nicht unter Verwendung von RAW. So hatte ich mich anfangs gewundert, dass die Funktion, wie auch der Makro-Zoom, bei der Einstellung Jpeg-Fine + RAW nicht anwählbar war. Ich gehe eh nicht davon aus, dass ich diese Funktionen viel nutzen werde. Dass beim Umschalten zwischen Aufnahme- und Wiedergabemodus ein Stückchen ein- und ausfahrende Objektiv nervt mich noch etwas. So etwas war ich an der D90 halt nicht gewohnt. Noch immer werde ich vom Zoom-Motor überrascht und muss dann meine Finger umsetzen damit sie nicht im Weg sind. Daran muss ich mich noch gewöhnen.

Nachbearbeitungspotenzial
Das Potenzial in der Nachbearbeitung von RAW-Files der FZ1000 im Vergleich zu denen der D90 muss ich erst noch näher herausarbeiten. Dazu kann ich noch nicht viel sagen. Lediglich die interne RAW-Bearbeitung habe ich bemüht. Die Bearbeitung ist einfach und effektiv. Vor dem Speichern als zusätzliches Bild im jpeg-Format wird noch ein Vergleich mit dem Original ermöglicht. Die Vorgehensweise ist schlüssig und komfortabel. Zudem bieten sich mehr Optionen als bei der D90. So lassen sich nicht nur Weißabgleich, Belichtung und Bildstil nachträglich justieren, sondern auch Schatten und Lichter, Schärfe, Rauschreduzierung, Kontrast usw. Das ist sehr gelungen und gefällt mir als direkte Bearbeitungsmöglichkeit sehr gut.

Sinn oder Unsinn von Szenenprogrammen und Automatiken
Tja, so etwas benutze ich eigentlich nicht. Besitzer der FZ150 und FZ200 im privaten Umfeld schwören allerdings auf die Praktikabilität der Szenenprogramme, z.B. auch zur Aufnahme von Feuerwerk. Damit werde ich mich in Zukunft mal näher beschäftigen, um zum Sinn oder Unsinn der Szenenprogrammen und Automatiken etwas mehr sagen zu können. Modi für seidige Haut oder Gegenlicht muss ich mal austesten. Vielleicht werde ich ja noch positiv überrascht. Ein paar Sachen wie glitzerndes Wasser (mit Sterneneffekt) halte ich allerdings schon jetzt für überflüssig. Andererseits wusste auch die D90 mit derartigen Effekten aufzuwarten, die mich ebenso wenig überzeugt hatten.

Interner Blitz
Für einen Pop-Up-Blitz ist der Blitz der FZ1000 relativ lichtstark und wird dabei wohl dosiert. Die Korrektur der Blitzintensität versteckt sich eigentlich im Menü. Hier habe ich mir einen leichteren Zugriff gewünscht und die Funktion auf eine der Funktionstasten gelegt. Das klappt jetzt wunderbar. In manchen Situationen ist mir der Blitz nämlich einen Tick zu kräftig und die Korrektur ist nun denkbar einfach.
Die Blitzmechanik wirkt im Vergleich zu der an der Nikon D90 recht empfindlich. Mit keinem aufgeklappten Blitz sollte man irgendwo hängenbleiben. Insoweit muss man immer Sorge tragen. Aber im Vergleich wirkt er zumindest filigraner…

OIS - Bildstabilisator
Er macht was er soll – und das sehr gut. Vergleiche mit und ohne Stabilisator sind eindeutig. Der ruppt richtig was. Auch bei ersten Videoversuchen konnte mich der Stabilisator direkt überzeugen. Schwenks wirken sehr geschmeidig. Selbst bei einem etwas unsinnigen Versuch bei 400mm und 1/15 Belichtungszeit im Zimmer zu fotografieren, wurde das Ergebnis noch recht scharf. Das hatte ich mit meinem stabilisierten Tamron 70-300 SP AF VC an der Nikon D90 nicht geschafft.

Akkuleistung
Aufgrund des Gesamtkonzeptes verbraucht die FZ1000 sehr viel mehr Strom als etwa die Nikon D90. Gefühlt im Vergleich zur DSLR werden sie Akkus regelrecht leergesaugt. Für einen Fototag sind zwangsläufig Ersatzakkus einzuplanen. Das ist allerdings kein Kritikpunkt, da sich der höhere Stromvergleich ja fraglos erklärt. Damit muss man halt rechnen. Schon am ersten Abend war mir klar, dass ich noch etwas in die Stromversorgung investieren muss.

Menüführung
Die Menüführung ist nicht kompliziert, aber sehr komplex. Bis ich von A bis Z durchsteige und zielsicher Menüpunkte ansteuern kann, dauert es wohl noch ein bisschen. Jeden Tag klappt es aber besser. Und die Struktur des Menüs ist verständlich.

NFC/WiFi
Das ist für mich kein Zwangskriterium für eine Kaufentscheidung, aber als Bonus nehme ich es gerne mit. Besonders das Übertragen einzelner Bilder auf das Smartphone - etwa zum Versenden oder Posten - ist ein nettes Feature und wird auch schon mal von meiner Frau und mir an der Samsung NX3000 genutzt. Nach Installation der Panasonic Image App geht das fast wie von selbst. Sehr gelungen und einfacher als bei der Samsung. Die Fernbedienung der Kamera funktioniert auch toll. Alles wichtige lässt sich über Tablet oder Smartphone steuern - auch das Schnellmenü der Kamera lässt sich einsehen und sämtliche Einstellungen können mühelos geändert werden.

Anschlüsse/(4K-)Video/Zeitraffer
Noch nicht richtig genutzt. Da meine restliche Hardware 4K nicht verdauen kann, ist das auch erstmal kein Thema...

Handbuch
Dabei ist nur eine Kurzanleitung, die aber schon recht umfangreich erscheint. Das komplette Handbuch ist aber für Interessenten auch im Internet als kostenloser Download abrufbar. Ausgedruckt eine riesige Schwarte mit über 360 Seiten. Dient gut als „Gute-Nacht-Lektüre“.

Fazit
Auf den blutigen Einsteiger dürfte die Panasonic FZ1000 überdimensioniert und überladen wirken. Das Bedienkonzept und die Direktzugriffe sind zwar in sich sehr schlüssig. Allerdings ist es ratsam, gewisse Grundkenntnisse und konkrete Vorstellungen und Erwartungen an die Kamera mitzubringen, um die vielen Funktionen und Fn-Tasten nicht als verwirrend oder gar einschüchternd zu empfinden, sondern von ihnen zu profitieren. Wer nur mit der intelligenten Automatik oder der Programmautomatik fotografiert ohne alle Möglichkeiten zu nutzen, die Kamera auf seine Bedürfnisse und Vorstellungen hin zu optimieren, dürfte zum einen der FZ1000 als Kraftpaket nicht gerecht werden und zum anderen die Ergebnisse nicht gefällig finden. Daher sehe ich sie als ideale Zweitkamera für Systemkamera-Fotoenthusiasten, die nebenbei eine All-In-One-Lösung suchen, als Vorstufe zur Systemkamera für Fotobegeisterte oder zum Umstieg von einem System auf eine All-In-One-Kamera.

Ich persönlich sehe keinen Grund meine Entscheidung für den Wechsel zu bereuen. Dabei habe ich an der D90 auch Festbrennweiten verwendet, um der theoretischen Leistung des Sensors und der Kamera gerechter zu werden. Ohne Frage waren die Aufnahmen mit den Festbrennweiten besser als die mit dem 18-105mm-Kit-Objektiv oder gar mit Super-Zooms. Die FZ1000 bewegt sich nach meiner Feststellung dazwischen. Hinter der mit Kit-Objektiv an der D90 (und auch an der D7100 meiner Arbeitskollegin) möglichen Abbildungsleistung muss sich die FZ1000 keinesfalls verstecken und hat mich voll überzeugt. An die mit den meisten Festbrennweiten erbrachten Leistungen kommt sie aber bei genauerer Betrachtung nicht heran. Das finde ich für eine Kamera dieses Konzepts überzeugend gut. Ich bin begeistert und Spieltrieb und die Leidenschaft zur Fotografie sind neu entflammt.
 
Hallo Andy,
wollte mich nur kurz für den tollen, ausführlichen Erfahrungsbericht über Deine "Neue" bedanken.
Super, dass du dir trotz des neuen "Spielzeugs" die Zeit dafür genommen hast!
Da ich selbst am Überlegen bin, mir die Kamera in absehbarer Zeit zuzulegen, war der ganze Thread hier besonders interessant. Vor allem deshalb, weil du ja kein Einsteiger bist, sondern ein langjähriger und erfahrener DSLR-User.
Die Frage, ob du mit der FZ1000 zufrieden sein wirst, hat mich deshalb brennend interessiert. Aber das bist du ja, so wie's im Moment aussieht (y)
Ich fotografier z.Zt. mit Kompaktkamera Canon G16. Aber richtig glücklich bin ich damit nicht.
Ich hätte gerne was Größeres und auch mehr Brennweite und denke, dass die FZ1000 genau richtig wäre.
Ich wünsche dir weiterhin viel Spass damit
Gruß Max
 
Danke für den sehr ausführlichen, gut strukturierten und informativen Bericht!

Der gehört eigentlich irgendwo angepinnt.

Viel Spaß noch mit der FZ1000
 
Danke! :):):)

@Max,
hast Du die FZ1000 schon mal in der Hand gehabt, Haptik, Bedienkonzept usw. abgecheckt? Oft ist es trotz allem Lesen und Datenvergleich ja das Bauchgefühl beim Antesten, das den Ausschlag gibt.

Was genau fehlt Dir denn an der G16? Hakt es nur an Größe/Gewicht und Brennweite?

Die FZ1000 liegt gut und satt in der Hand und zeigt sich ergonomisch. Wenn es Dir so ergeht wie mir und Du die Verarbeitung der FZ1000 gut findest, wäre der Punkt "Größe und Gewicht" schon gelöst. Und so wie sich das anhört dürftest Du mit der Brennweite auch zufrieden sein. Ich halte den gesamten Brennweitenbereich der FZ1000 für absolut alltagstauglich.

Die Kamera braucht halt etwas Einarbeitung und besonders einige "Anpassung" und zeigt ihre wahre Stärke, wenn in den Modi PASM gearbeitet wird und man sich vor manuellen Eingriffen nicht scheut. Dazu bietet sie auch allerlei Möglichkeiten.

Wenn das deinen Vorstellungen und Erwartungen entspricht, dann ist sie sicherlich ein heißer Kandidat...
 
Hallo Andy,

ich hatte im "analogen Zeitalter" immer nur SLR's und bin dann irgendwann auf digitale Kompakte umgestiegen, zuletzt auf die G16.
Nun ist einige Zeit vergangen, der Wunsch nach was Größerem, dslr-ähnlichem wird immer größer, die "Angst" vor der Objektiv-Schlepperei bleibt allerdings.
Wäre also FZ1000 oder RX10(evtl. II) die ideale Lösung.
In der Hand hatte ich die FZ1000 noch nicht...immer wenn ich im Geschäft vor Ort war, war sie weg. Ich will jetzt noch die reviews der RX10II abwarten, aber vom Gefühl her tendiere ich zur Pana.
An der G16 stört mich der "Guckloch"-Sucher, man könnte ihn auch "Notfall"-Sucher nennen, denn zu mehr taugt er nicht. Auch die Zoomwippe stört mich ein wenig, Drehzoom wär mir lieber, obwohl ja Drehzoom bei der FZ1000 auch nur ein Kompromiss ist. Mehr Brennweite wär nebenbei auch nicht schlecht.
Deshalb wär die FZ1000 tatsächlich ein heißer Kandidat.
 
Gerade weil mir der Drehzoom an Objektiven auch ans Herz gewachsen war, bin ich überrascht wie gut ich mit der FZ1000 nun zurecht komme. Es dauert zwar etwas länger als man es von manuellen Drehzooms gewohnt ist, ist aber noch immer zig Mal schneller und praktischer als ein Objektivwechsel. Wenn Du Objektivwechsel vermeiden möchtest und auch den Brennweitenbereich bis 400mm nutzen würdest, ist die FZ1000 wirklich ein heißer Kandidat. Der Sucher ist übrigens echt gut. Das würde ein großer Schritt vom wirklich kleinen Sucher der G16 sein. Die Sony RX10 ist sicherlich nicht schlechter, wenn man mit 200mm auskommt. Das Bedienkonzept, die Haptik usw. haben mir aber nicht so gelegen. Und der Drehzoom ist ja der Impulsgeber für den Stellmotor. Der arbeitet in der Sony recht offensiv. Ich weiß nicht ganz wie ich es beschreiben soll, aber er gab mir das Gefühl nicht die Kontrolle über den Bildausschnitt zu haben wie mit der FZ1000...
 
Hört sich alles super an.
Hab demnächst Urlaub, dann werd ich mich mal intensiver drum kümmern.
Erst wenn man die Wunschkamera mal in der Hand hatte, weiß man, ob sie's ist oder nicht.
Auch die aktuell eingestellten Bilder im Bilderthread sind wieder top.
 
Nach intensiven Vergleichen zwischen RX10, FZ1000, Nikon S5 (alle 1 Zoll Sensor) und Nikon D5200, SonyAlpha 5100 (APS-C) hat die Canon G3X (24-600mm KB) ingesamt für unsere Bedürfnisse am besten abgeschnitten. (y)

Sucher muss man bei Bedarf zwar extra kaufen, aber das Touch-Display mit Zoom-Lupe ist so gut, dass ich auch bei praller Sonne kein Sucher vermisst habe.

http://camerasize.com/compact/#626,556,489,ha,t
 
Zuletzt bearbeitet:
@AndyF28

Auch von mir ein großes Lob für den sehr informativen Bericht zur FZ1000 aus erster Hand.

Danke Dir. (y)

Gruß
denzilo
 
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