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Systementscheidung Weg mit der FZ1000? Hallo MFT? Hallo FF? Hallo Kuba!

Status
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dforce

Themenersteller
Hallo zusammen!

Ich besitze seit ca. 1,5 Jahren die FZ1000. Vom Start weg war ich leider nicht sehr zufrieden mit der Bildqualität vor allem sobald man über ISO 500 geht. Ich Fotografiere relativ viel Abends in Innenräumen aber auch im Urlaub bei Sonnenschein. Die 4k Videofunktion war ein starkes Kaufargument. Da mir die Bildqualität aber auch dort wenig zusagt habe ich sie bisher kaum genutzt. Ebenso finde ich die mögliche Freistellung sehr bescheiden. Wobei es mir ein Rätsel ist wie man bspw solche Videos hinbekommt ohne ständig bei 400mm Zoom zu hängen: https://www.youtube.com/watch?v=-t5AeIgu07k

Da es nun sehr bald nach Kuba geht möchte ich mir eine andere, bessere Kamera zulegen.

Ins Auge gefasst habe ich bisher die A7ii, A6000, A6300, GH4, GX8, D5500. Diese Kameras bewegen sich, gebraucht oder neu, im Preisbereich um ca. 1000€. Objektive würden natürlich noch dazu kommen. Ideal halte ich eine Auswahl von 3 Objektiven mit ca 70-200mm, 30-50mm, 16mm (FF).

Zu welcher Kamera könnt ihr mir Raten?
Wäre ein Speedboster nützlich?
IBIS sollte in der ein oder anderen Form vorhanden sein.

VIELEN DANK!
 
...Wobei es mir ein Rätsel ist wie man bspw solche Videos hinbekommt ohne ständig bei 400mm Zoom zu hängen: https://www.youtube.com/watch?v=-t5AeIgu07k

...

Schöner Film aber ich bezweifle, dass der allein mit der Panansonic FZ1000 gemacht wurde. ;)
Ich habe ja auch die FZ1000, aber bei mir kommen (ohne Stativ) nur Ruckelvideos heraus...:lol:

Bessere Videos (und auch Fotos) habe ich z.B. mit der Sony 5100/6000 und der Canon G3X hingekriegt. :)
 
Deine Vorauswahl umfasst ja so ziemlich alle Formate. Die A7II ist eine Vollformatkamera, die a6(3)00 eine APS-C, die GH4 eine mft. Die haben alle ihre spezifischen Vor- und Nachteile. So ganz pauschal gesprochen.

Vollformat ist am größten und am teuersten. Hat dafür die beste Freistellung und die beste High-Iso Fähigkeit. Ein Vorteil bei wenig Licht. Dafür schleppst du am meisten und musst oft am meisten zahlen.

mft hat den kleinsten Sensor. Den größten Vorteil sehe ich bei den Telebrennweiten. Diese sind sehr kompakt. Das liegt auch am anderen Cropfaktor. Dafür sind Rauschverhalten und Freistellung ungefähr 2/3 Blenden schlechter als APS-C. Das kannst du natürlich versuchen durch mehr Lichtstärke der Objektive bzw. mehr Brennweite auszugleichen. Das geht natürlich nur in Grenzen und wird schnell sehr teuer und vor allem auch nicht mehr kompakt. Ein 2.8 Zoom an Vollformat kann ich halt nicht an mft ersetzen. Das müsste ja schon 1.4 haben.

APS-C liegt dazwischen. Wobei der Unterschied zu Vollformat größer ist als zu mft. Bei der a6000 bist du bei der Größe ähnlich wie die mft-Pedanten. Teilweise sogar kleiner. Bei den Objektiven setzt Sony bei besseren Zooms auf f4, mft auf f2,8. Im Endeffekt verlierst du damit wieder den Vorteil, bleibst aber kompakt und relativ preiswert. Da musst du einfach mal gucken, was dir besser passt. Bei den Festbrennweiten haben beide oft f1.8.
Wenn du dich für die a6000/a63000 entscheidest, ist vielleicht das Sel18105p für die interessant. Es ist mit einem Motorzoom ausgestattet, was für Filmer von Vorteil sein sollte. Von der a6300 gibt es ja noch keine wirklichen Test. Dort ist die Frage, welchen Vorteil der neue Sensor wirklich gegenüber der a6000 bringt. PErsönlich würde ich eher zur a6000 greifen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist dort gerade extrem gut.
 
Ideal halte ich eine Auswahl von 3 Objektiven mit ca 70-200mm, 30-50mm, 16mm (FF).

... - meinst Du mit FF das Kleinbildformat? 16mm als Fisheye? Welche Lichtstärken? Bildstabilisatoren im Objektiv gibt es bei Zooms häufig, bei Festbrennern selten. Stabis im Gehäuse haben die Pentax und Olympus, einige Sony und 2 Panasonic. Größe und Gewicht von Objektiven ist auch von der Sensorgröße (dem Crop-Faktor) abhängig. Bei Tele-Brennweiten macht sich das sehr bemerkbar.


Viele Grüße vom Südrand vom Pott

Norbert
 
Was ich so gelesen habe, ist die 6300 hauptsächlich für Filmer wesentlich interessanter (versus Sony a6000).
Ich nehme an, dass Filmen für Dich wichtig ist, weil Du Dich früher auch schon mal für die NX1 interessiert hast.
VG,
Silke
 
Schöner Film aber ich bezweifle, dass der allein mit der Panansonic FZ1000 gemacht wurde. ;)
Ich habe ja auch die FZ1000, aber bei mir kommen (ohne Stativ) nur Ruckelvideos heraus...:lol:
Das beruhigt mich! :cool:

Was ich so gelesen habe, ist die 6300 hauptsächlich für Filmer wesentlich interessanter (versus Sony a6000).
Ich nehme an, dass Filmen für Dich wichtig ist, weil Du Dich früher auch schon mal für die NX1 interessiert hast.
Ja, dass stimmt teilweise. Ich würde gerne mehr und besser Filmen aber meistens mache ich dann doch nur Fotos und nur selten Videos. Meistens fehlt einfach die Zeit. 4k und ein schneller Zoom sind aber DIE Argumente für die a6300 die mich reizen. Plus natürlich das Sensorformat. Die Objektivauswahl finde ich aber sehr schwierig. Meist landet man doch bei den FF Gläsern und dann kann man sich für den Preis auch die a7ii kaufen?! Zudem fehlt einfach der Stabi.

Oly hat einen herrlichen Stabi. Ich konnte es heute beim Dinner an einer OM-D E-M10 II ausprobieren. Absolut fantastisch! Leider ist das Rauschverhalten und generell die Bildqualität ja nicht wirklich besser als die der FZ1000?!

... - meinst Du mit FF das Kleinbildformat? 16mm als Fisheye? Welche Lichtstärken? Bildstabilisatoren im Objektiv gibt es bei Zooms häufig, bei Festbrennern selten. Stabis im Gehäuse haben die Pentax und Olympus, einige Sony und 2 Panasonic. Größe und Gewicht von Objektiven ist auch von der Sensorgröße (dem Crop-Faktor) abhängig. Bei Tele-Brennweiten macht sich das sehr bemerkbar.
FF = Kleinbild, ja.
Ein Fisheye soll es nicht werden aber UWW (asph).
Gerade wegen des fehlenden Stabis bin ich von GH4 und a6000 eher abgekommen. Den 400er (KB) Zoom der FZ1000 brauche ich nicht wirklich. 200-300mm würden locker reichen.
Das 70-200 f4 von Sony wäre super. Zudem hat die A7ii einen Stabi. Geht der eigentlich auch bei Video und mit Fremdobjektiven?

Für MFT könnte man Lichtstärke durch einen Speedboster erreichen. Kostet halt wieder rund 500€ für MFT-Nikon. Dazu das Sigma 35 mm f/1,4 DG HSM. Damit hätte man doch ordentlich Licht? Nur der Stabi fällt halt wieder weg. Als Tele dann ein MFT. Jedoch, preislich wäre man dann nicht so weit von FF entfernt schätze ich. Genau das ist gerade mein Problem. Für Reisen sollte es dann doch eher handlich/kompakt bleiben. Das steht natürlich im Gegensatz zu Low-Light. :ugly:
 
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Oly hat einen herrlichen Stabi. Ich konnte es heute beim Dinner an einer OM-D E-M10 II ausprobieren. Absolut fantastisch! Leider ist das Rauschverhalten und generell die Bildqualität ja nicht wirklich besser als die der FZ1000?!

Diese Einschätzung wundert mich etwas.
http://www.dpreview.com/reviews/ima...&x=-0.28194311630829755&y=-0.5311950867303443

Wenn man dann an einer mFT ein 15 mm 1.7, 25 mm 1.4/1.8 oder ähnliches hängt, aber auch mit den 2.8er Zooms, sollte sich die Bildqualität von einer FZ1000 in gleicher Situation schon deutlich abheben.

Auch ein größerer Sensor braucht lichtstarkes Glas um seine Vorteile auszuspielen, ein f4 Zoom verliert eine ganze Blende auf 2.8, da ist der APSC Vorteil gegenüber mFT schon wieder (mehr als) weg, verwendest man am mFT eine 1.8er Festbrennweite hast du selbst mit einem KB Sensor und f4 nicht mal Gleichstand. (mehr als zwei Blenden)
http://www.dpreview.com/reviews/ima...&x=-0.28194311630829755&y=-0.5311950867303443
 
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Ja, dass stimmt teilweise. Ich würde gerne mehr und besser Filmen aber meistens mache ich dann doch nur Fotos und nur selten Videos. Meistens fehlt einfach die Zeit. 4k und ein schneller Zoom sind aber DIE Argumente für die a6300 die mich reizen. Plus natürlich das Sensorformat. Die Objektivauswahl finde ich aber sehr schwierig. Meist landet man doch bei den FF Gläsern und dann kann man sich für den Preis auch die a7ii kaufen?! Zudem fehlt einfach der Stabi.

Der Stabi ist meistens im Objektiv. Du hast dann vielleicht 1-2 Blenden Unterschied zur Oly aber du brauchst auch Motive, wo du die lange Belichtungszeit auch brauchst und gleichzeitig kein Stativ nutzen willst /darfst. Da müsstest du mal überlegen, was du für Situationen hast.

Welche Objektive brauchst du denn an der a6300. zu den FF Gläsern würde ich erst im Ausnahmefall greifen. Für die Richtung 16 mm bietet sich das Samyang 12 mm an. Super Leistung zum kleinen Preis. Allerdings ohne Autofokus. Ansonsten gibt es noch das Sel1018 und ein Zeiss 12 mm mit Autofokus.
Für den Telebereich würde ich das Sel55210 nehmen. Als drittes dann halt das Sel1670z oder das Sel18105p. Ersteres ist schön kompakt, zweites für Video mehr geeignet.
Wenn dir noch was fehlt, kannst du auch fast alles per Adapter bekommen. Bei der a6000 soll der Autofokus auch kompatibel zu Amount Linsen, die per Adapter dran hängen sein. Bisher war der AF dann langsamer. Von Sigma soll auch einer neuer Adapter mit voller Unterstützung kommen. Sigma Adapter
Ich denke, dass das oft sinnvoller ist. Gerade wenn du halt noch irgendeine Lücke im Objektivangebot schließen willst. Bei den FF-Objektiven finde ich nur die Festbrennweiten interessant. Die neuen GM-Zooms sind mir dann deutlich zu groß und zu teuer.
 
Auch ein größerer Sensor braucht lichtstarkes Glas um seine Vorteile auszuspielen, ein f4 Zoom verliert eine ganze Blende auf 2.8, da ist der APSC Vorteil gegenüber mFT schon wieder (mehr als) weg, verwendest man am mFT eine 1.8er Festbrennweite hast du selbst mit einem KB Sensor und f4 nicht mal Gleichstand. (mehr als zwei Blenden)

Wenn ich an APS-C ein f4 Zoom hänge bin ich aber auch teilweise kompakter und vor allem preiswerter als ein f2.8 Zoom von mft. Warum sollte ich an Kleinbild eine Festbrennweite mit f4 hängen? Die meisten Festbrennweiten für Kleinbild haben doch auch 1.8 oder besser. Der Unterschied ist doch relativ deutlich. Am größeren Sensor hast du die Option mit lichtstärkeren Objektiven einen Vorteil zu bekommen oder bei lichtschwächeren kompakt zu bleiben. Wenn du ein f1.4 an Kleinbild hängst, hast du halt keine wirkliche Alternative bei mft. Oder wenn du ein 2.8 Zoom an APS-C hängst, hast du mft halt keine Alternative.
 
Wenn du ein f1.4 an Kleinbild hängst, hast du halt keine wirkliche Alternative bei mft. Oder wenn du ein 2.8 Zoom an APS-C hängst, hast du mft halt keine Alternative.

(y) Stimmt, deshalb meine ich, größerer Sensor + lichtstarke Optik, sonst kommt nachher schnell die Enttäuschung, nur ist diese Lösung vielen dann zu groß, zu schwer und/oder zu teuer.
 
Für MFT könnte man Lichtstärke durch einen Speedboster erreichen. Kostet halt wieder rund 500€ für MFT-Nikon. Dazu das Sigma 35 mm f/1,4 DG HSM. Damit hätte man doch ordentlich Licht?
... - habe keine Erfahrungen mit einem Speedbooster. Wenn ich bei mFT mehr Lichtstärke bräuchte, dann Pana/Leica f1,4 oder f1,2 oder Voigtländer f0,95 ;) - Nokton leider nur MF :eek:



Als Tele dann ein MFT. Jedoch, preislich wäre man dann nicht so weit von FF entfernt schätze ich.
... - Schätzungen haben oft Ungenauigkeiten ;) - für den Bildwinkel von 200mm am Kleinbildformat brauchst Du nur 100mm an mFT. Vergleiche Sigma, Nikon, Canon mit Panasonic. Oder, 300mm = 150mm - leider finde ich kein KB-Objektiv in dem Brennweitenbereich mit durchgängig f4.0 :eek: - Tamron, Canon, Nikon und Olympus.


Viele Grüße vom Südrand vom Pott

Norbert
 
(y) Stimmt, deshalb meine ich, größerer Sensor + lichtstarke Optik, sonst kommt nachher schnell die Enttäuschung, nur ist diese Lösung vielen dann zu groß, zu schwer und/oder zu teuer.

Es scheint ja unabdingbar, zur Erzielung von etwas Qualität und zur Vermeidung von Enttäuschung einen grossen Sensor zu benötigen.

Da wir hier in der Kaufberatung sind, die Frage, was ich falsch mache, ich nutze mFT und verkaufe meine Bilder von Events, Theater und Reise zahlreich an unterschiedlichste Kunden, die sogar Hochglanzbroschüren/-bücher damit erstellen, Konzertplakate damit drucken und Reisen bewerben.
Was nur mache ich falsch, weil genau das ja eigentlich garnicht gehen kann?

Ganz ehrlich: Nicht selten wundere ich mich, welche Anforderungen hier hochgespielt werden, was die Fragesteller und Ratschlaggeber mit ihren Bildern machen, wo diese zum Einsatz kommen.
Kleinbild scheint ja die Mindestanforderung zu sein, warum eigentlich zieht man genau da einen willkürlichen Schlußstrich, warum nicht Mittelformat oder mehr?

Fakt jedenfalls ist, dass selbst ein 1-Zoll-Sensor in der FZ 1000 oder der RX 100 bei gutem Licht reicht, um Bilder auch an Kunden mit Ansprüchen verkaufen zu können. Warum reicht es dann nicht für private Anwendungen?
Ich jedenfalls gehe demnächst wieder in die USA, nehme RX 100 IV und FZ 1000 mit und bin mir absolut sicher, dass dabei auch wieder Bilder dabei herauskommen, mit denen ich Geld verdiene, auch wenn es nur eine Privatreise ist.

Insofern für den TO: Hallo Kuba, warum nicht mit FZ 1000 oder mFT?????
 
Es scheint ja unabdingbar, zur Erzielung von etwas Qualität und zur Vermeidung von Enttäuschung einen grossen Sensor zu benötigen.

Hallo Guenter,

da ging es darum, dass eine M10 II zwar gefällt, die Bildqualität aber allgemein als nicht ausreichend angesehen wird, auf der anderen Seite APSC mit einem f4 Objektiv aber anscheinend reichen sollte.

Die Bildqualität ohne Objektiv zu betrachten ist nunmal sinnlos, lies auch hier.
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=13789890&postcount=7

Und da reden wir nur von Lichtstärke, die optische Qualität ist mindestens gleich wichtig.

Insofern für den TO: Hallo Kuba, warum nicht mit FZ 1000 oder mFT?????

Das ist ja der Ausgangspunkt, er findet die Qualität der FZ1000 unzureichend, mFT ohne spezielle Betrachtung der Objektive ebenfalls, um die Qualität weiter zu steigern bleibt eigentlich nur die Möglichkeit noch größerer Sensor + lichtstarke Objektive, da sonst keine bessere Bildqualität als mit mFT möglich.

Gerade für Reisen und den gewollten Brennweitenbereich würde ich vom Eingangspost die GX8 mit dem 12-35 mm und den 35-100 mm nehmen, tolle optische Qualität und noch schön tragbar, für Portraits noch ein 45 mm oder 42.5 mm dazu.
https://www.flickr.com/photos/jeffcbowen/sets/72157647383638965

Die GX8 war sogar schon in Kuba ;)
https://www.flickr.com/photos/lumix-deutschland/albums/72157655851221976

http://www.panasonic.com/de/consume...-dslm/lumix-gx8-galerie-daniel-berehulak.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey Kollege,

also wenn du viel mit Video machst, würde ich dir die neue a6300 empfehlen, diese soll super scharfen 4k Videos haben (kein Pixelbinning etc, von 6k runtergerechnet). Außerdem hat sie mit einem BSI ähnlichen Sensor viel mehr Spielraum in Low-Light-Situationen und der Sensor ist bedeutend größer als der, welcher jetzt in deiner aktuellen Kamera ist.

Grüße

Micha
 
Guten Morgen,
der Einsatzzweck und die Motive bestimmen die Ausrüstung. Die FZ1000 ist klasse - für Sportaufnahmen, Landschaften.
Ich war einige Male auf Kuba, bin über die ganze Insel gereist. Kuba lebt mehr von anderen Motivarten, Menschen, Gebäude, Monumente, Szenerie mit alten Autos, Farben, Strände, etc.
Die FZ1000 wäre da für mich das völlig falsche Gerät, Sensorgröße und Freistellen von Motiven, keine besonders hohe Available Light Fotografie Tauglichkeit, viel zu viel Brennweitenspielraum die man dort mal überhaupt nicht braucht und vor allem zu groß um es in den Straßen Havannas, Santa Claras oder Santiagos jemandem ins Gesicht zu halten, da teile ich Deine Meinung.
Ich war mit unterschiedlicher Ausrüstung unterwegs, einmal hatte ich eine Sony NEX6 (Vorgängerin der A6000er Serie) dabei. Mit 3 Linsen ausgerüstet (16-50/550-10/FB30) war ich Defizit für Kuba überladen, 90% der Bilder habe ich mit der Festbrennweite 30mm gemacht. Du bist überwiegend in Orten unterwegs, die Straßen in denen Du dich bewegst sind überwiegend schmal und hoch. Was man auf Kuba braucht sind Brennweiten zwischen 30-50mm KB. Mit einer einzigen Linse in dieser Range nach Kuba zu gehen funktioniert bestens, Du verpasst nichts!
Das zweite sind die Lichtbedingungen: Kuba ist da ziemlich extrem. Zum einen gleißend hell am Tag, das kriegst Du aber mit kurzen Verschlusszeiten ganz gut hin, ich hab da auch regelmäßig nen 4 fach ND Filter benutzt. Zum anderen in den engen Straßen die Schattenszenen genauso wie die Musiklokale mit der Livemusik und recht schlechtem Licht. Das kriegst Du ganz gut gelöst wenn Du eine Kamera hast die ISO3200 kann.
Weitere Empfehlung: eine Kamera, mit der man die echt wahnsinnig interessanten Gesichter der Kubaner freistellen kann, also Sensoreigenschaften und entsprechende Optik.

Zu den Systemen: M4/3 hatte ich, als Pana und 2x Oly mit Objektiven. Gut, aber nicht für ISO 3200 und nicht fürs Freistellen/Portraitieren.

Sony A6000er Serie hatte ich. Klasse AF, gute BQ bis ISO3200 aber unterdurchschnittliches Glas welches zu bezahlbaren Preisen angeboten wird, ansonsten sind gute Zeiss Linsen auch mal 4 stellig - als Konsequenz hatte ich die meisten Bilder mit dem Sigma 30/2.8 gemacht, brauchbare Kombi.

Die Kombi, mit der ich selbst die beste Erfahrung auf Kuba gemacht habe, war eine Fuji XE-1 (heute gerne die moderneren XT-10; XE-2, etc). Egal ob mit dem herausragenden 18-55/2.8-4 oder mit dem XF27/2.8. Beide Kombos sind absolut perfekt für Kuba. Klein/kompakt, unauffällig, ISO bis 3200 kein Problem, auch 6400 möglich und nutzbar, traumhafte Farbwiedergabe des Sensors vom wunderschönen Licht in der Karibik, tolle Hauttöne der Menschen, Oldschool Retro Look und daher geht man komplett im Geschehen unter. Nachdem ich 95% meiner Bilder mit einer Brennweite zwischen 20mm und 30mm APS-C gemacht habe, kann ich mir vorstellen, dass eine Fuji X100S/T mit festem Objektiv 23mm/f2 absolut perfekt für Kuba wäre; wenn ich das nächste mal hingehe, dann wird das meine Ausrüstung sein!

Ach ja: für Videos war - zumindest für meine persönlichen Ansprüche (Reisevideo, Urlaubserinnerung) meine Backupkamera Sony RX100Mk1 absolut ausreichend!

Tipps:
- nimm zwingend ein Stativ mit, in HAV ist jeden Abend auf der Festung (Fortaleza) der 21h Kanonenschlag mit großer Zeremonie und Tam Tam, da bräuchte ein Stativ - außerdem ist der Blick von droben auf HAV bei Nacht/Abend wunderschön. ich hatte ein 130cm Reisestativ dabei und ein Gorillapod - klasse Kombi und wiegt zusammen 1,4kg.
- Nimm einen 4fach ND Filter mit
- nimm einen Polfilter mit, damit Du am Strand / Wasser mehr Kontrast zum Himmel kriegst
- Nimm Ersatzbatterien für 2 Tage mit, manchmal ist der Strom schwankend (Brauchst einen Adapterstecker USA Steckdose)
- Nimm zwingend WENIG Kamera/Linse mit, alles klein und kompakt, Du brauchst nicht viel dort und Du fällst in den Ballungsgebieten (und da wirst Du dich aufhalten) auf wie ein bunter Hund und die Leute wollen dann für jeden Schwachsinn Geld von Dir
- Mach Dir Gedanken über Backup, Online ist auf Kuba nicht, die Internetleitungen sind von der Geschwindigkeit auf 32kps Modem Niveau, WIFI ist schwer zu finden. Ich hatte gepokert und nur ausreichend Speicherkarten mitgenommen, ist in meinem Fall gut gegangen.

Reise- und Fototipps:
- Falls Du Spanisch sprichst: perfekt!" Kubaner lieben es zu plaudern, wenn nicht: lern ein paar Brocken bis dahin, sie wissen es wertzuschätzen.
- Havanna, wunderbar. Nicht nur das Centro, sondern auch Vienna und Miramar (Botschaftsviertel, klasse Restaurants und Bars)
- Cienfuegos: das schönste Licht, das ich je gesehen habe! Traumhafte natürliche Bucht, wunderschöne Kolonialstadt, abends im Cafe Teatro Terry geniale Livemusik
- Trinidad: Traumhafte Kolonialstadt mit Motiven, da kommst aus dem Fotografieren nicht mehr raus. Dort auch der Club Ayala, Raggaetondisko in der Tropfsteinhöhle ;-)
- Santa Clara, Zeit nehmen für das Museo Che
- Camagüey
- Baracoa, völlig anders, schwarzafrikanische Einflüsse
- Santiago: Hauptstadt der Musik, caliente


Viel Spaß beim der Vorfreude und grüß mir die Insel ;-) und die Menschen!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Sony A6000er Serie hatte ich. Klasse AF, gute BQ bis ISO3200 aber unterdurchschnittliches Glas welches zu bezahlbaren Preisen angeboten wird, ansonsten sind gute Zeiss Linsen auch mal 4 stellig - als Konsequenz hatte ich die meisten Bilder mit dem Sigma 30/2.8 gemacht, brauchbare Kombi.

Ein sehr fundierter Beitrag und das Fuji XSystem ist auch sicher gut geeignet!

Wobei es den gewünschten Telebereich halt nur relativ lichtschwach gibt, da verliert man im Telebereich 1,5 Blendenstufen zu einem 2.8er.
http://geizhals.at/fujifilm-objektiv-xf-55-200mm-3-5-4-8-r-lm-ois-a933799.html?hloc=at

Was ich nie verstehe sind ISO Aussagen ohne Bezug zur Lichtstärke, in obigen Beispiel hättest du z.B. statt 3200 ISO (mit dem 30 mm 2.8) nur 800 ISO mit dem 25 mm 1.4 gebraucht. (y)

Hier gibts einen Vergleich Sony, Fuji und Olympus der den TO vielleicht interessieren könnte.
http://www.stevehuffphoto.com/2015/02/23/mirrorless-battle-micro-43-vs-aps-c-vs-full-frame/
 
Ein sehr fundierter Beitrag und das Fuji XSystem ist auch sicher gut geeignet!...

Mag sein, aber wir benutzen Fuji nicht, da die bisher zum Filmen leider nicht zu gebrauchen sind.

Ich benutze sehr gern z.B. die Sony A5100 (in Zukunft vielleicht die A6300/A5300 mit 4K) da ich fast immer gleichzeitig Fotos und Video aufnehme. :)

Ausserdem liegt die Sensorqualität der MFT Kameras kaum über den besseren 1Zoll Kameras (wie Canon G3X oder FZ1000)
 
Mag sein, aber wir benutzen Fuji nicht, da die bisher zum Filmen leider nicht zu gebrauchen sind.

Ausserdem liegt die Sensorqualität der MFT Kameras kaum über den besseren 1Zoll Kameras (wie Canon G3X oder FZ1000)

Ihr sucht aber keine Kamera für Kuba ;)

Der Rest ist Unsinn, mit f4 Zooms an APSC kommt man nicht weit, wenn mFT mit 2.8er Zooms nicht reicht, bringt das erst recht nichts!
http://www.dpreview.com/reviews/ima...&x=-0.25468558680957404&y=-0.5850257203834482

Portraits gehen natürlich auch mit dem 35-100 mm 2.8 schon ganz gut.
https://www.flickr.com/photos/emaybe/17247825811/in/album-72157632126387169/
https://www.flickr.com/photos/51605786@N04/17258404365/in/pool-2138557@N23/

Mit dem 45 1.8 sowieso
https://www.flickr.com/photos/jeffcbowen/sets/72157656251201724

Ansonsten A7 II mit Objektiven von 2.8er Lichtstärke, da hat man einen echten Vorteil bei der Bildqualität.
 
Ganz ehrlich: Nicht selten wundere ich mich, welche Anforderungen hier hochgespielt werden, was die Fragesteller und Ratschlaggeber mit ihren Bildern machen, wo diese zum Einsatz kommen.

Da hänge ich mich mal ran. Wenn ich dann noch die wilde Durchwürfelung sämtlicher Sensorgrößen, sowie den Wunsch nach einem 30-50mm Objektiv plus das wirklich mäßige verlinkte Video im Erstposting berücksichtige, frage ich mich auch, wo das aktuelle System tatsächlich der limitierende Faktor ist.

Das die FZ kein Low-Light-Spezialist ist, ist klar. Aber das ich jenseits der ´ISO500´ keine brauchbaren, da durch Bildrauschen zerstörte, Bilder hinbekomme, stimmt halt nicht. Auch beim Thema Freistellung spielt mehr als nur die gewählte Brennweite und die Sensorgröße eine Rolle.

Klar ist: es gibt immer irgendein Kamera-System, das irgendwas irgendwo besser macht. Trotzdem würde ich wirklich noch mal in mich gehen und überprüfen, ob die FZ1000 tatsächlich der limitierende Faktor ist.

Was ich tatsächlich schade finde, ist die Tatsache, dass man so gut wie keinerlei Bilder im Netz findet, was mit so einer Kamera wirklich möglich ist. Hängt vermutlich damit zusammen, dass sie überwiegend nicht von Leuten verwendet wird, die von Fotografie Ahnung haben.

Ich habe zwar keine FZ1000, sondern spiele mich aktuell mit einer Sony RX10, sowie der alten R1, war aber ebenfalls mit Canon 5D/6D im Vollformat-Bereich, sowie aktuell immer noch mit diversen APS-C-Sensoren und der GX7 im MFT-Bereich unterwegs. Logisch: 35mm bei f1.4 an der 6D waren super, heißt aber noch lange nicht, dass ich ohne dieses System keine anständigen Bilder mehr machen kann. Und wenn man sich mal vom Freistellung-geht-über-alles-Gedanken gelöst hat, kann man die neu gewonnene Bedenkenlosigkeit in Sachen Schärfentiefe durchaus schätzen lernen. Und die im Notfall verwendeten ISO3200 nehme ich mir im RAW-Konverter vor.

Tipp 1: Fotos posten, mit denen man nicht zufrieden ist und herausfinden, ob´s an der Kamera lag.

Tipp 2: Unbedingt wegkommen von Testaufnahmen ala Zeitung/Blumen bei schlechtem Licht und anschließenden 100% Crop-Vergleichen. Das ist nur selten praxisnah und nimmt oft den Blick für die eigentliche Fotografie. Lieber in der tatsächlich benötigten Größe ausdrucken oder für die eigene Website verkleinern und nachschärfen.

Alles andere führt nur dazu, dass man die technisch mess- und sichtbaren Unterschiede innerhalb der Kamerasysteme herausfindet. Und die Mühe muss man sich nicht machen, da schon hinlänglich bekannt. Es geht viel mehr darum herauszufinden, wie sehr ich von diesen Unterschieden tatsächlich profitieren kann bzw. wie egal mir diese sein können.

Tasnal
 
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