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Systementscheidung Weg von MFT?!

  • Themenersteller Themenersteller Gelöschtes Mitglied 538506
  • Erstellt am Erstellt am

Gelöschtes Mitglied 538506

Guest
Hallo zusammen,

ich bin seit Jahren stiller Mitleser und möchte nun nach einer längeren Pause wieder in das Hobby einsteigen. Ursprünglich komme ich aus dem Nikon Lager (erst D80, dann D7100) und bin dann irgendwann 2016/2017 auf eine Olympus PEN-F umgestiegen, die ich bis 2020 intensiv mit dem 7-14mm Pro und 12-40mm Pro genutzt habe. Von der Haptik (kompakt und trotzdem schwer und hochwertig) und der Bedienung (alle relevanten Einstellungen direkt über Drehräder) bin ich bis heute jedes Mal positiv überrascht.

Leider steht die Kamera seit gut 3 Jahren im Schrank, da ich aus privaten Gründen und wegen Corona einfach nicht mehr dazu gekommen bin, sie ausgiebig zu nutzen. In den letzten Tagen hat es mich aber wieder in den Fingern gejuckt und ich habe die gute PEN-F entstaubt. Wie erwartet sind die Akkus natürlich alle leer und wahrscheinlich teilweise sogar tiefentladen.

Auf der Suche nach neuen Akkus wurde ich daran erinnert, dass die Olympus Kamera-Sparte inzwischen von OM Solutions übernommen wurde. Mit der Hoffnung, dass OM nach fast 8 Jahren einen Nachfolger für die Pen-F angekündigt hat, recherchierte ich hoffnungsvoll die Pipeline der kommenden Produkte. Leider wurde ich enttäuscht. Außer dem OM-5 hat sich in den letzten 3 Jahren unter OM gefühlt nichts Neues auf den Markt getraut. MFT war schon zu meiner "aktiven Zeit" immer ein Nischenprodukt und scheint sich auch unter OM nicht aktiv weiterzuentwickeln.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich überlege gerade, ob ich nicht dauerhaft auf ein anderes System umsteige. Da ich Jahre raus bin, muss ich die Eigenheiten in der Bedienung gefühlt wieder bei 0 lernen, Geld für Akkus muss ich sowieso investieren und eigentlich wollte ich mir vor meiner "Pause" noch eine Festbrennweite für die Stadt zulegen. Ich überlege aber sehr stark, ob ich diese Investition noch im MFT-System tätigen soll, oder ob ich ganz auf ein neues System umsteige (mit Vollformat hatte ich schon vor Jahren geliebäugelt).

Obwohl ich technisch etwas an Vorwissen mitbringe, fällt es mir nach all der Zeit sehr schwer, einen Überblick über den Markt zu bekommen. Deshalb hoffe ich auf eure Tipps:


1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Ich fotografiere hauptsächlich in der Stadt ("Streefotografie" auf Neudeutsch) und auf Reisen. Ich fotografiere keine Events oder Portraits/Studiofotografie.

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[ ] Ich werde überwiegend nur im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.
[X] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[ ] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Olympus Pen F
7-14mm Pro
12-40mm Pro


4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
Grobe Hausnummer: +- 3500 Euro + Verkaufserlös aus der Pen F + die zwei Objektive
[ ] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.
[X] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] Eher nicht / ist egal
[X] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[ ] Nein
[X] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt):
Leider schon länger Her. Damals eine Sony Alpha. Mir ist aber bewusst, dass es wohl kein anderes System gibt, welches ähnlich kompakt wie MFT ist.

[ ] Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt):


7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[ ] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.
[ ] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment:

[ ] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
[ ] Die Kamera soll in die Jackentasche passen.
[X] Die Größe ist mir egal.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[ ] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[X] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[ ] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[ ] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[ ] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[ ] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[ ] WLAN / Wifi
[X] Bildstabilisierung
....[ ] im Body
....[ ] im Objektiv
[ ] Blitz-/Zubehörschuh
[ ] GPS
[ ] Mikrofoneingang
[ ] 4K-Videofunktion
[ ] Sonstiges: __________

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[ ] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)
[X] Fortgeschrittener
Ich fotografiere mit Unterbrechung schon gut 15 Jahre. Ich würde mich selbst als ambitionierten Hobbyfotografen beschreiben.

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[X] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[ ] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
[ ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[ ] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[ ] Ausbelichtung auf
....[ ] Fotopapier (Format _______)
....[ ] Fotobuch
[X] großformatige Prints (Format: normale Postergröße (ist also nicht der ausschlaggebende Faktor, da es schon mit der Auflösung der PEN-F möglich war))


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher
[ ]unwichtig
[X]wichtig
....[ ]optisch
....[X]elektronisch

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[ ] Freistellung
[ ] Bokeh
[ ] große Schärfentiefe
[ ] _______________

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[X] lichtstarkes Zoom
[X] Festbrennweite
[ ] Pancake
[ ] UWW (Ultraweitwinkel)
[ ] Makro
[ ] (Super-)Tele
[ ] Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv):
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du hast eine gute Kamera und zwei hervorragende Objektive. Zwei neue Akkus kosten 30 Euro, Festbrennweiten im Normalbereich von mFT gibt es wie Sand am Meer. Wenn es nicht unbedingt F/1.2 sein muss, für kleines Geld.

Frage: Was erwartest du von einer neuen Vollformat? Was kann die PEN nicht, was die Neue besser können soll?

Noch eine Ergänzung: Das einzige, was ich aus deiner Anfrage entnehme, warum es ein neues System sein soll, ist der Umstand, dass du befürchtest, das mFT-System könnte begraben werden. In diesem Fall würde ich (!) eine Canon oder eine Sony anraten. Diese beiden Systeme, die Vollformat anbieten, sitzen meinem Eindruck (!) nach am sattelfestesten am Markt. Mehr raten kann ich dir nicht, du kannst jede Kamera mit dem KB-Sensor der beiden Systeme kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man mehrere tausend Euro für ein komplett neues System zur Verfügung hat, hat man die Qual der Wahl.

Alternativ würde ich vorschlagen, für ein paar hundert Euro eine lichtstarke Festbrennweite der Wahl zu ergänzen - z.B. ein Lumix 1.4 25mm - und ein paar neue Akkus zu kaufen. (Sind die alten wirklich unbrauchbar???)

Das bisherige System ist doch schon wirklich ein feines Set, mit dem sich vieles bewerkstelligen lässt. Z.B. ist mit dem 12-40mm Zoom ein lichtstarkes Zoom vorhanden, das obendrein kompakt ist und auch bei längeren Phototouren nicht zu sehr ins Gewicht fällt.

Aber wie schon gesagt: "Wenn man mehrere tausend Euro für ein komplett neues System zur Verfügung hat, ..."

Wie ich sehe, hat kurz vor mir jemand in die gleiche Kerbe gehauen ;)
 
7-14mm Pro
12-40mm Pro

Wenn Du diesen beiden Objektive von der Abbildungsleistung her und Ausstattung bei anderen Systemen ersetzen möchtest, dann wird es teuer und von Deinem Budget bleibt für einen Body nichts übrig. Bei Sony ist das dann die GM Klasse und bei Canon im L Bereich.

Zu OMDS, es ist nicht nur eine OM-5 sondern auch eine OM-1 rausgekommen, welche eine Top Ausstattung hat und sehr leistungsfähig ist. Auf einen Nachfolger der PEN-F warten trotzdem einige sehnsüchtig.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da im Titel hinter "Weg von mFT" auch ein Fragezeichen steht hier meine Gedanken dazu.
Ich fotografiere hauptsächlich in der Stadt ("Streefotografie" auf Neudeutsch) und auf Reisen.
Genau das sind die Situationen, in denen ich meine frühere Pen-F mit dem 12-40/2.8 (bzw. später das 12-100/4.0) am meisten vermisse. Ganz besonders diese beiden so extrem vielseitigen Objektive, für die ich bis heute kein Pendant bei meinem neuen System gefunden habe. Jetzt, wo man wieder sorgloser reisen kann, überlege ich, mir dafür evtl. wieder so eine Olympus-Kombi zuzulegen.

Irgendwie finde ich bis jetzt keinen wirklich nachvollziehbaren Grund für einen Wechsel, nur die Notwendigkeit neuer Akkus kann es doch nicht sein...
 
Wenn Du diesen beiden Objektive von der Abbildungsleistung her und Ausstattung bei anderen Systemen ersetzen möchtest, dann wird es teuer und von Deinem Budget bleibt für einen Body nichts übrig. Bei Sony ist das dann die GM Klasse und bei Canon im L Bereich.

Na, na, nun wollen wir mal nicht übertreiben. Für die Größe und die Pixeldichte eines mFT-Sensors bieten die Objektive eine großartige Performance, an einer Kleinbildkamera ist es keine große Sache, eine ebenso gute oder bessere Leistung zu erreichen. Ich würde z.B. an eine S5 mit 14-28/4-5.6 und 20-60/3.5-5.6 denken, wobei die 20mm häufig schon reichen und man das zusätzliche UWW sich sogar sparen bzw. zuhause lassen kann. Die sind leicht, sehr gut und günstig (auch abgedichtet übrigens). Und an die Leistung eines Lumix 24-105/4 am KB-Sensor z.B. ist bei mFT gar nicht zu denken. Vor allem, wenn man dann auch noch die Möglichkeit eines hochauflösenden KB-Sensors mit einbezieht. Nur mal so als Beispiel.

20MP maximale Auflösung mit einer äquivalenten Lichtstärke von f5.6 zu erreichen, ist am KB-Sensor sicherlich kein Hexenwerk.

Auch gibt es z.B. von Tamron oder Sigma UWW- und Standardzooms, die lichtstark, optisch gut und dabei günstig sind. Da braucht es weder Sony GM noch Canon L.

Natürlich sind das teilweise andere Größenverhältnisse, sobald es lichtstärker wird. Von nix kommt nix. Da muss man wissen, was man will.
 
Dazu kommt noch was anderes: Das hat nichts mit dem Wert als Werzeug zum Fotografieren zu tun, der wird bei so ziemlich allen Vollformatlösungen für 3.5T Euro größer sein, die werden alles ein bisschen besser können. Aber die PEN F ist jetzt schon etwas besonderes, ein moderner Klassiker. Nicht nur Fotoapparat, sondern auch Schmuckstück. So wie eine Uhr, deren Wert über die reine Funktion hinausgeht. Das liegt auch daran, dass es nur die eine gab und keine Nachfolgerin gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na, na, nun wollen wir mal nicht übertreiben.

Ist keine Übertreibung, hatte vorher das Canon R-Sytem selbst mit ein paar RF L Linsen. Die waren von der Abbildungsleistung nicht besser als die Pro Linsen von Olympus. Da kommen Deine genannten lichtschwachen KB Zooms von der Freistellung mit aber nicht von der Abbildungsleistung. Premium Linsen sind halt keine Konsumerlinsen.
 
Da aktuell alles da ist bis auf funktionsfähige Akkus, würde ich sagen, Akkus kaufen, loslegen und ind 2-6 Monaten, wenn man wieder drin ist, mit etwas genaueren Vorstellungen wieder kommen.
 
...hatte vorher das Canon R-Sytem selbst mit ein paar RF L Linsen.
Es gibt ja noch andere System ;)

Na, na, nun wollen wir mal nicht übertreiben...

...an einer Kleinbildkamera ist es keine große Sache, eine ebenso gute oder bessere Leistung zu erreichen.

20MP maximale Auflösung mit einer äquivalenten Lichtstärke von f5.6 zu erreichen, ist am KB-Sensor sicherlich kein Hexenwerk.
So ist es, beim L Mount und auch bei Nikon Z gibt es sehr gute Objektive die auch nicht alle teuer sind!

Das mit den Akkus würde ich zuerst mal probieren, ich habe viele ältere Kameras die ich oft nur sporadisch nutze, da funktionieren bis jetzt auch über 10 Jahre alte Modelle nach längeren Pausen noch :top:

Zum Wechsel, ich nutze mFT und KB Systeme, man kann mit beiden gute Bilder machen, hat bei KB aber mehr Reserven und gerade auch bei niedrigen ISO eine beeindruckende Qualität, die man mit mFT so nicht ganz erreicht.

Bei mFT nutze ich mittlerweile ab 1000 ISO praktisch immer DXO Photolab, sonst würde mir die Qualität bei höheren ISO oft nicht reichen. Ist auch etwas motiv- und lichtabhängig.
 
Zuletzt bearbeitet:
So ist es, beim L Mount und auch bei Nikon Z gibt es sehr gute Objektive die auch nicht alle teuer sind!

Dann ist ja alles gut, wenn die günstigen Objektive die gleiche Abbildungsqualität und Ausstattung von weitaus teureren Premium Objektiven haben;)
 
Vergleiche z.B. mal bei opticallimits die Auflösungswerte der mFT-Pro-Objektive mit denen durchschnittlicher KB-Objektive. Nehmen wir z.B. das Canon RF 24-240, sicher nicht das schärfste RF-Objektiv, und vergleichen es mit dem Olympus Pro 12-40, sicher eines der besten mFT-Zooms.

Das Oly erreicht niemals die Auflösungswerte des Canon-Objektivs, schon nicht am 30MP-Sensor der R und erst recht nicht am 45MP-Sensor der R5, auch wenn wir davon ausgehen können, dass die Auflösung des Oly an einem 20MP-Body etwas höher ist als an dem 16MP-Body des Tests. Das ist auch nicht verwunderlich, denn das KB-Objektiv muss aufgrund der geringeren Pixeldichte selbst bei 45MP weniger Auflösungsleistung bringen.

Und das ist auch genau die Erfahrung, die ich mit mFT und KB (S5, S1R) gemacht habe. Manche mFT-Objektive sind wirklich sehr gut (und ich hatte und habe teilweise immer noch die sehr guten), aber kommen natürgemäß schneller an Grenzen durch die kleinere Sensorgröße mit hoher Pixeldichte bei niedrigerer Gesamtauflösung. Diese Nachteile können auch die besten mFT-Objektive nicht zunichte machen.

Dazu kommen natürlich andere Vorteile des KB-Sensors wie weniger Rauschen (und zwar schon ab Grund-ISO) und höhere Dynamik.

Aber die Diskussion haben wir hier schon gefühlt tausendfach geführt.

Dafür kann ein mFT-Gehäuse eben um einiges kleiner und leichter gebaut werden, wie z.B. die Pen-F, und wenn man die Extra-Leistung nicht braucht, die KB bietet, dann ist es ja auch sinnvoll, den Größen- und Gewichtsvorteil mitzunehmen. Vor allem bei den Objektiven kann das aber auch anders aussehen: https://camerasize.com/compact/#654.469,857.1083,ha,t
Ich würde hier vor allem aufgrund des normalen Filtergewindes das KB-Objektiv vorziehen. Gewichtsmäßig sind beide Kombinationen etwa gleichauf.
 
Und wenn wir diese Diskussion tausendfach führen. Ändert sich nichts daran, dass ein RF 24-240mm nicht die Schärfe von einem Olympus 12-40mm in der Mitte und erst recht nicht im Randbereich bietet und ein RF 24-105mm f4 L erst abgeblendet auf f5.6 bei der Randschärfe eines 12-40mm aus eigener Praxiserfahrung mithalten kann - hatte beide RF gehabt. Das RF 24-240mm ist weiterhin nicht Wetterfest.

Der TO hat zwei Top Linsen, wenn er auf KB wechselt nützt ihm nichts, wenn er auf lichtschwache Zooms setzt. Dann hat er keine Rausch- und Freistellungsvorteile mehr.

Ein Wechsel macht nach meiner Meinung nur Sinn, wenn mehr Freistellung erreicht werden soll, wenn viel in extremen Lowlight Situation fotografiert wird oder wenn eine sehr hohe Auflösung erforderlich ist. Dann aber auch mit entsprechenden lichtstarken Objektiven oder hochauflösendener Kamera bei KB.

Ich sehe das wie Chris:

Da aktuell alles da ist bis auf funktionsfähige Akkus, würde ich sagen, Akkus kaufen, loslegen und ind 2-6 Monaten, wenn man wieder drin ist, mit etwas genaueren Vorstellungen wieder kommen.

Umstellen kann dann der TO immer noch. Hierbei sollte er aber auch Aspekte, wie Ausstattung und Leistung eines Bodys beachten. Wenn z. B. eine hohe Serienbildgeschwindigkeit oder ein hochauflösendener Sucher gewünscht ist, dann ist der ein oder andere Body nicht gerade die beste Wahl.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn z. B. eine hohe Serienbildgeschwindigkeit oder ein hochauflösendener Sucher gewünscht ist, dann ist der ein oder andere KB Body nicht gerade die beste Wahl.

Verzehr das Bild doch bitte nicht so:rolleyes:
Wenn das gewünscht ist sind ja wohl viele MFT Bodys nicht die beste Wahl.
Wenn der/ die TO vorher mt der Pen zufrieden war wird s nicht an der Serienbildgeschwindigkeit bzw an dem Sucher scheitern.

Das hört sich bei dir so an als wäre KB ein Rückschritt :)
 
Der TO hat zwei Top Linsen, wenn er auf KB wechselt nützt ihm nichts, wenn er auf lichtschwache Zooms setzt. Dann hat er keine Rausch- und Freistellungsvorteile mehr.
Sehe ich genauso... :top:
Ansonsten würde ich mir erstmal die gewünschten Objektive für den persönlichen Bedarf in den verschiedenen KB-Systemen für das bestehende Budget zusammenstellen. :)
 
Wenn das gewünscht ist sind ja wohl viele MFT Bodys nicht die beste Wahl.
.... Das hört sich bei dir so an als wäre KB ein Rückschritt :)

Das war nicht als Rückschritt gemeint, sondern nur als Hinweis;)

Selbst die ältere Panasonic G9 hat einen höher auflösenden Sucher und die schnellere Serienbildgeschwindigkeit als die S5.

Ob diese Aspekte bei der Auswahl wichtig sind, sollte dann jeder für sich selbst entscheiden:)
 
Ja.... aber man kann sich doch bei jedem Body "vergreifen"
Das ist doch kein Argument für das ein oder andere System.
Erst recht nicht bei mft oder KB.
 
Ob du von MFT wirklich wechseln solltest, ist schwer zu beurteilen.

Wenn du jedoch wechselst, dann hier ein Tipp. Die Nikon Z5 hat eigentlich alles, was du brauchst, einen Top Sucher, einen sehr guten 24 MP Sensor, Stabi im Body. Was sie nicht hat ist ein top AF-C zum verfolgen bewegter Motive und hohe FPS Zahlen. Aber hier geht es ja nicht im Sportfotos. Die Z5 glänzt dazu mit einem guten Preis, 1300 bis 1400 für den Body (neukauf).

Canon hat zwar auch günstige KB Bodies, diese sind aber ohne Stabi und es gibt auch keine lichtstarken Zooms günstigen Preisen für RF.

Bei den Sonys überzeugen mich die Sucher nicht, die Vorschau ist wesentlich detailärmer. Und die modernen Geräte sind nicht grade günstig.

Zur Z5 würde hier das Nikon 28-75/2.8 passen - rund 900 neu - und das 14-30mm - rund 1300 Euro.

Die drei Sachen kosten etwas das Budget, ohne dass auf den Verkaufserlös der MFT Ausrüstung zurückgegriffen werden muss. Mit f/2.8 an KB kann man schon ordentlich freistellen, vielleicht braucht es dann erstmal gar keine FB mehr dazu?
 
Und wenn wir diese Diskussion tausendfach führen. Ändert sich nichts daran, dass ein RF 24-240mm nicht die Schärfe von einem Olympus 12-40mm in der Mitte und erst recht nicht im Randbereich bietet und ein RF 24-105mm f4 L erst abgeblendet auf f5.6 bei der Randschärfe eines 12-40mm aus eigener Praxiserfahrung mithalten kann - hatte beide RF gehabt.

Deine Praxiserfahrung in allen Ehren, aber die verlinkten Testdaten sprechen eine andere Sprache. Ich habe übrigens auch meine Praxiserfahrung, und die entspricht dem Testergebnis.

Aber bevor wir uns in technischen Diskussionen verlieren, sollten wir schauen, worum es dem TE geht. Da ist weder von Bildqualität noch Serienbildgeschwindigkeit oder ähnlichem die Rede, sondern um die Frage, was ein zukunftsweisendes System sein könnte, in das er an diesem Punkt der Kameraentwicklung investieren will. Dazu müssten wir wohl alle irgendwie einen Blick in die Glaskugel werfen, die haben wir aber nicht.

Offensichtlich richten alle relevanten Kamerahersteller bis auf OM Systems mit mFT und Fujifilm mit APS-C ihren Schwerpunkt auf Vollformatkameras, lassen andere Sensorformate aber mitlaufen, ohne dass man genau weiß, wie stark sie sich dort engagieren werden. Für die üblichen Bekundungen kann man sich nichts kaufen. Neue Bodies und Objektive kommen spärlich. Bei Vollformat sind offenbar Canon und Sony die aktuellen Marktführer, aber ich kenne die genauen Zahlen nicht. Nikon und mit Panasonic wollen ihnen der Markt aber nicht überlassen, dabei setzt Panasonic wohl eher den Schwerpunkt auf Hybrid-Kameras mit starken Videofunktionen, siehe S5 II.

OM Systems und Panasonic halten das teilweise schon totgesagte mFT-System mit neuen Kameras und Objektiven bislang am Leben. Wie erfolgreich sie damit sind und wie lange Panasonic wirklich noch will und wie lange OM Systems noch kann (bzw. deren Investor JIP noch will), wissen wir nicht (oder besser: weiß ich nicht). Was OM Systems bei den neuen Kameras nach der Trennung der Sparte von Olympus schon selbst entwickelt hat, weiß ich auch nicht, aber für mich sieht sehr danach aus, als wenn es sich noch um Ergebnisse der Entwicklung bei Olympus handelt. Vor allem die OM-5 wurde eher enttäuschend aufgenommen.

Wie viel Eigenständigkeit und Investitionskraft OM Systems hat, werden wir m.E. erst bei der nächsten Runde von neuen Kameras sehen. Von Panasonic kam bisher besonders bei den kleineren Kameras auch wenig, die G110 ist doch nicht wirklich zukunftsweisend, auch die G91 war es nicht. Wo ist eine Nachfolgerin der GX9? Ich lasse mich aber gern positiv überraschen! Die GH6 war ja schon ein starkes und notwendiges Zeichen, dass Panasonic mFT nicht aufgibt. Ein weiterer Lakmustest ist für mich bestanden, wenn Panasonic den Hybrid-AF auch bei einem mFT-Modell einführt. Bisher gibt es dafür zumindest keine Anzeichen.

Also letztlich weiß man nicht, ob, wo oder wann ein Hersteller irgendwo den Stecker zieht. Die stärksten Investitionen geschehen aber offensichtlich bei den großen Herstellern im Vollformat und bei Fujifilm im APS-C-Format, wo jetzt in kurzer Folge gleich drei neue Kameras herausgebracht wurden.

Man kann sich aber entscheiden, sich darüber nicht allzu sehr den Kopf zu zermatern, sondern mit dem zu fotografieren, was einem Spaß macht.
 
Hallo zusammen,

ich bin seit Jahren stiller Mitleser und möchte nun nach einer längeren Pause wieder in das Hobby einsteigen. [...] Von der Haptik (kompakt und trotzdem schwer und hochwertig) und der Bedienung (alle relevanten Einstellungen direkt über Drehräder) bin ich bis heute jedes Mal positiv überrascht.

[...] In den letzten Tagen hat es mich aber wieder in den Fingern gejuckt und ich habe die gute PEN-F entstaubt. Wie erwartet sind die Akkus natürlich alle leer und wahrscheinlich teilweise sogar tiefentladen.

So wie schon andere vor mir würde ich persönlich ganz stark empfehlen:
- Prüfe, ob die Akkus noch funktionieren (hast gute Chancen)
- Wenn nicht, kauf Dir neue Akkus. Bei deinem Budget sind das Peanuts
- Zieh los und fotografiere mit dem, was Du hast. Du bist doch zufrieden mit der Kamera, findest sie gut! Schau erstmal, ob das Jucken in den Fingern überhaupt anhält, oder ob nach den Frühlingsgefühlen :D nicht doch der Alltag wieder einkehrt und Du kaum noch fotografierst...
- Falls Du gleich was Neues zum Rumspielen haben möchtest: Hol dir ne Festbrennweite gebraucht für mFT. Wenn es doch nix ist oder Du bald doch z.B. auf Vollformat umsteigen möchtest, machst Du bei Gebrauchtkauf kaum Verlust (bei Deinem Budget würde ich wieder sagen: Peanuts)

Und wenn Du nach einer Weile merkst dass Du doch wieder mehr fotografieren willst und von mFT weg möchstest, dann schauste hier nochmal vorbei :)

Ich bin übrigens selber in einem System, welches seit mehr als 6 Jahren mal so richtig offiziell tot ist (Samsung NX). Und habe mir letztes Jahr trotzdem noch 3 Linsen gebraucht für ca 400€ geholt. Weil es für mich (a) trotzdem noch die billigste Lösung ist und (b) ich mit der Kamera (für mich) einfach voll happy bin.

Wechsel birgt die Gefahr, dass das neue Gerät zwar auf dem Papier 1000mal besser ist, aber man einfach nicht mit warm wird, oder irgendein beklopptes kleines Detail, was andere nicht stört, in den Wahnsinn treibt :D
 
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