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Weißabgleich bei Sony Alpha (500)

gerrito

Themenersteller
Guten Morgen!

Ich muss mal um eure Meinung, Rat oder besser Erfahrung bitten.

Bei meiner Alpha 500 gibt es natürlich die Möglichkeit einen manuellen Weißabgleich mittels Testbild durchzuführen. Soweit so gut! Laut Bedienunsganleitung soll man dafür "weißes" benutzen. OK! Also hab ich immer ein doppelt gefaltetes DIN A4 Blatt genommen und bin mit den Egebnissen auch ganz glücklich.

Frage: Ich habe mir gestern bei eBay eine Graukarte bestellt. Später viel mir aber erst ein, dass meine Kamera ja lieber weiß haben will! Kann ich jetzt diese Graukarte trotzdem für das Setup benutzen? Irgendwie? Oder muss ich nun jedes RAW manuell einstellen? Lieber wärs mir eigentlich, wenn man vorab die Kamera korrekt einstellt? Oder sollte ich einfach noch eine Weißkarte nachbestellen? Wie starkt wird der Unterschied zu meinem Blatt Papier sein? Wie macht ihr den Weißabgleich bei den Alphas?

Im Voraus DANKE an alle konstruktiven Antworten! (y)
 
Papier ist nicht sonderlich gut fuer Weissabgleich geeignet. Je nach Beleuchtung kann das selber evtl. nicht farbecht sein.

Manche behaupten, eine Graukarte waere besser, weil weiss moeglicherweise zu Ueberbelichtung einzelner Kanaele und damit falschem Weissabgleich fuehren koennte. Das halte ich ehrlich gesagt fuer ziemlichen Unsinn, wenn man sich an das Handbuch haelt. Da man die Weisskarte bildfuellend aufnehmen soll, hat die Belichtungsmessung alle Moeglichkeiten der Welt, ein Ueberstrahlen einzelner Farben zu verhindern und den Abgleich richtig zu machen.
Man braucht also nicht unbedingt eine Graukarte.
Ich bin hier der Meinung, der Kamerahersteller duerfte besser wissen, ob die Kamera mit weiss klarkommt oder nicht.


Aber man kann meistens eine Graukarte verwenden, wenn diese nicht nur fuer Belichtungsmessung geeignet ist, sondern auch neutralgrau ist.
Bei einfachen Graukarten kann das gleiche Problem wie beim Blatt Papier entstehen. Die Helligkeit stimmt dann zwar garantiert, aber nicht unbedingt die Farbe.
Die meisten Graukarten sind aber zusaetzlich auch farbecht. Daher solltest du kein Problem haben, neben der Lichtmessung auch den Weissabgleich mit der selben Karte zu machen.

So lange die Farbe stimmt, ist es ja sowieso reichlich egal, ob man eine komplett weisse Flaeche kurz oder eine komplett graue Flaeche laenger belichtet. Die Belichtungsmessung macht sowieso das gleiche draus.

Bei meiner Karte sind beide Farben drauf. Vorne weiss, hinten grau. Da kann man immer die richtige nehmen und hat trotzdem nur ein Teil im Rucksack.
 
RAW ist die reine Sensorinformation und hat mit Weiss-/Grau-/schnickiSchnacki-Karten nichts zu tun. D.h. wenn Du in RAW fotografierst und NICHT die Sony-Software (die auf Wunsch die RAWs mit den Einstellungen der Cam bei der Aufnahme "entwickelt") verwendest musst Du sowieso jedes RAW entsprechend nachbearbeiten.

Der Weißabgleich hat mit der Belichtung (=Helligkeit, =Lichtstärke, = Belichtungszeit) genau gar nichts zu tun, sorry, aber das ist Blödsinn... und den Weißabgleich mit einem "weissen" Stück Papier oder einem "weissen" TaTü zu machen ist auch ungenau, die Dinger schauen Weiß aus sind es in Wahrheit aber nicht. Ein neutrales Grau (also eine wirkliche Graukarte) ist deutlich besser, nicht umsonst gibt es diese Dinger.
 
So, nun ist es soweit... jetzt bin ich noch mehr verwirrt als vorher!

1. Ich habe eine Graukarte bestellt, weil mir gesagt wurde, dass sich diese besser eignen als eine Weiß- oder Schwarzkarte. Nur, wie schon gesagt, scheint die Alpha im Setup eine weiße Fläche zu verlangen. Also kann ich hier meine Graukarte doch vergessen, oder?

2. Meine RAW Fotos "entwickel" ich mit Photoshop Elements. Dort kann ich den kompletten Farbtemperaturbereich durchfahren, bzw. einstellen (klar!). ABER: Alle RAWS sind von der Kamera je nach Einstellung bereits voreingestellt und keineswegs neutral. Gibt es hier vielleicht ein Programm (Freeware), mit dem man z.B. das erste Foto anpasst (mittels Pipette und Graukarte) und dann diese Einstellungen auf alle folgenden Bilder überträgt?

3. Das ein Blatt Papier eine richtige Weißkarte nicht ersetzen kann ist mir schon klar... Nur waren meine bisherigen Ergebnise (IMHO) mit dieser Notlösung gut. Egal ob Kunstlicht, oder sogar Mischlicht. Deswegen vielleicht doch noch einfach eine Weißkarte bestellen?

Ich hab irgendwie das Gefühl, dass ich total aufm Schlauch stehe?! :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Weißabgleich hat mit der Belichtung (=Helligkeit, =Lichtstärke, = Belichtungszeit) genau gar nichts zu tun, sorry, aber das ist Blödsinn...

Die Belichtung habe ich erwähnt, weil von manchen Leuten (auch hier im Forum) behauptet wird, bei hellem Licht könnte eine weiße Karte in einzelnen Kanälen clippen und somit nicht mehr den korrekten Farbwert liefern.
Das wird durch die Belichtungsautomatik während des Abgleichs vermieden. Die macht aus allem eine graue Pampe.
Man muss halt mal kurz auf Automatik stellen und darf nicht im M Modus eine Belichtung einstellen, die im fensterlosen Kellerraum zum Fotografieren von Grillkohle reichen würde.

Das hat natürlich nichts mit der Belichtung der Bilder zu tun, die nach Durchführung des Weißabgleichs gemacht werden.

Das solltest du vielleicht etwas genauer lesen, bevor du es als Blödsinn bezeichnest.



Die hier gekaufte Graukarte ist explizit gekennzeichnet, dass sie sowohl für Weißabgleich als auch für Belichtungsmessung geeignet ist. Also ist sie in Ordnung für den Threadstarter.
 
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