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Weißabgleich: Mit Graukarte oder Weißkarte?

funnyfoto

Themenersteller
Hallo,

ich habe bei meiner 400D den manuellen Weißabgleich entdeckt und experimentiere damit zurzeit rum. Die Ergebnisse sind wirklich überzeugender als der automatische Abgleich oder die Presets.

Allerdings wundert mich folgendes: Wenn ich das richtig verstanden habe, nehme ich den Weißabgleich mit einer Graukarte (18%) vor. In der 400D-Anleitung steht aber, man solle eine weiße Fläche nehmen.

Meine Graukarte ist auf der Rückseite eine Weißkarte. Die Ergebnisse sind eigentlich bei beiden Varianten (mal grau, mal weiß für den manuellen Abgleich) sehr gut. Tendenziell bei der Weißkarte ein Tick zielsicherer.

Trotzdem bin ich verwirrt: Nehm ich nun die Graukarte oder die Weißkarte für den manuellen Weißabgleich?
 
Ich bin mal bös:

Bei der klassischen Kodak Graukarte, nimmt man die weisse (Rück)-Seite (90% Reflexion).
 
Ganz böse gefragt?

Was ist denn weiß? Ein Blatt Papier, die Wand?

Im weißen Farben sind meistens noch irgendwelche Bestandteile, welche es noch strahlender erscheinen lassen.

Daher nehme ich lieber die Graukarte, die ist nämlich reinweiß. Nur ein bißchen dunkler ;)

Grüße

Vierstein
 
Nachtrag: Ich habe die Novolfex-Grau/Weißkarte (20 x 15 cm). Da steht bei der Karte auch

"Rückseite als Weißkarte für den Weißabgleich der Digitalkamera"

Meine Schlussfolgerung: Ich nehmen zum Einstellen des manuellen Weißabgleichs in der Kamera die WEIßE Seite der GRAUkarte.

@Boerni:
Zum Zero WB Filter: Hört sich interessant an. Wo gibt es die zu kaufen (habe auf Anhieb keinen Händler gefunden)?

Und: Bei der Expodisc gibt es ja zwei Varianten: Neutral und Portrait. Gibt's die Unterscheidung auch beim Zero WB Filter?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Nehm ich nun die Graukarte oder die Weißkarte für den manuellen Weißabgleich?

Bei Photoshop: Graukarte
bei Kamera: Weißkarte

In digitalen Fotos neigt Weiß dazu, auszufressen, die Zeichnung zu verlieren. Wir alle warten sehnsüchitg darauf, dass ein Kamerahersteller es schafft, uns wieder die 13 Blenden Umfang zu geben, die ein Farbnegativfilm schon seit 20 Jahren hat (aktuell 9,5, entspricht einem Kontrast von 1:700. Kontrast Farbnegativfilm: 1:10.000).

Enthält ein digitales Foto weiße Teile (egal of Weißkarte oder ein weißes Hemd), ist nicht sicher, ob in diesem Weiß die Information der Farbverschiebung noch korrekt enthalten ist. Zudem ist es meist wichtiger, dass die mittleren Farbwerte neutral ausgelichen sind.

Die Kamera stelt die Belichtung immer so ein, als ob das zu fotografierende Objekt grau wäre, also 18% Reflexion hätte. Je heller dieses Objekt ist, desto mehr Informationen, auch über die Farbverscheibung, können daraus gewonnen werden. Anders gesagt:die Kamera "sieht" zwar die Weißkarte, "denkt" aber, es wäre 18%-Grau und belichtet entsprechend.
 
Hallo,

ich habe bei meiner 400D den manuellen Weißabgleich entdeckt und experimentiere damit zurzeit rum. Die Ergebnisse sind wirklich überzeugender als der automatische Abgleich oder die Presets.

Allerdings wundert mich folgendes: Wenn ich das richtig verstanden habe, nehme ich den Weißabgleich mit einer Graukarte (18%) vor. In der 400D-Anleitung steht aber, man solle eine weiße Fläche nehmen.

Meine Graukarte ist auf der Rückseite eine Weißkarte. Die Ergebnisse sind eigentlich bei beiden Varianten (mal grau, mal weiß für den manuellen Abgleich) sehr gut. Tendenziell bei der Weißkarte ein Tick zielsicherer.

Trotzdem bin ich verwirrt: Nehm ich nun die Graukarte oder die Weißkarte für den manuellen Weißabgleich?

Beim Weißabgleich ist das, glaub ich nicht so wichtig. Das entspricht ja auch Deinen Erfahrungen. Wichtig ist nur, dass die Karte keinen Farbstich hat und wirklich einem möglichst "reinen" Grauwert entspricht.

Ich kenne die Graukarte (18%) im Zusammenhang mit der Belichtungsmessung, da die Kamera wohl auf 18%-Grau belichtet. Also einfach auf die Graukarte unter realen Lichtbedingungen belichten (Spotmessung), Belichtungsspeicherung bzw. per M, Graukarte aus dem Bild und abdrücken. So sollt's funktionieren.
 
Ihr könnt mich hauen, aber ist es nicht einfach so: Weiße Fläche (meinetwegen Weißkarte) für den Weißabgleich und Graukarte für
die Belichtungsmessung? Mag ja sein, dass mit einer Graukarte der Weißabgleich
funktioniert, aber da hätte man es ja gleich "Grauabgleich" nennen können.

Gruß,
Goldmember
 
Hallo,

ich habe bei meiner 400D den manuellen Weißabgleich entdeckt und experimentiere damit zurzeit rum. Die Ergebnisse sind wirklich überzeugender als der automatische Abgleich oder die Presets.

Allerdings wundert mich folgendes: Wenn ich das richtig verstanden habe, nehme ich den Weißabgleich mit einer Graukarte (18%) vor. In der 400D-Anleitung steht aber, man solle eine weiße Fläche nehmen.

Meine Graukarte ist auf der Rückseite eine Weißkarte. Die Ergebnisse sind eigentlich bei beiden Varianten (mal grau, mal weiß für den manuellen Abgleich) sehr gut. Tendenziell bei der Weißkarte ein Tick zielsicherer.

Trotzdem bin ich verwirrt: Nehm ich nun die Graukarte oder die Weißkarte für den manuellen Weißabgleich?

Bzgl. des Weißabgleichs gibt es zwischen Weiß und Grau keinen Unterschied. Beide sind farbneutral, lediglich die Helligkeit ist unterschiedlich.

Gruß,
Jens
 
Ich nutze den Zero WB Filter und habe damit gute Erfahrungen gemacht.

http://www.bobrigby.com/brp_products/Misc/zerowbf.html

Das Ding ist allerdings mit rund 80€ nicht gerade preiswert; liefert aber sehr gute Ergebnisse.

Das geht günstiger. Man nehme ein normales Papier Taschentuch ("Tempo"), entfalte es, lege es über die Frontlinse des Objektives, halte es fest (per Hand oder Gegenlichtblende und fotografiere die Hauptlichtquelle (Sonne, Lampe). Das Foto nimmt man dann zum Weisabglich. Das Taschentuch ersetzt den teueren Filter und kann auch für andere Dinge verwendet werden.
 
Das geht günstiger. Man nehme ein normales Papier Taschentuch ("Tempo"), entfalte es, lege es über die Frontlinse des Objektives, halte es fest (per Hand oder Gegenlichtblende und fotografiere die Hauptlichtquelle (Sonne, Lampe). Das Foto nimmt man dann zum Weisabglich. Das Taschentuch ersetzt den teueren Filter und kann auch für andere Dinge verwendet werden.

aber fusselt das taschentuch nicht sehr stark? ;)

mfg
 
wenn ein tempotaschentuch oder sonstige papierzeugs optische aufheller enthält, kann es der cam zu blau erscheinen, das bild wird demnach gelbstichig.

weiß ist ja auch eine art grau bzgl. der RGB werte die jeweils die gleiche zahl haben, genau wie ein dunkelgrau oder schwarz.
ergo ist zur ermittlung des korrekten weißabgleiches auch eine graukarte richtig.
damit kann man zudem die richtige belichtung ermitteln. mit einer weißkarte kann man nur den weißabgleich machen.

ein graukarte ist demnach sinnvoller, da man mit ihr zwei fliegen mit einer klappe erschlägt.
 
Ich nutze den Zero WB Filter und habe damit gute Erfahrungen gemacht.

http://www.bobrigby.com/brp_products/Misc/zerowbf.html

Das Ding ist allerdings mit rund 80€ nicht gerade preiswert; liefert aber sehr gute Ergebnisse.

Es geht auch billiger, und zwar in der Bucht. Dort gibt es WB-Filter schon für unter 10€. Hab mir gesagtt, für den Preis kann man's ruhig mal probieren und mir einen bestellt.

Ein erster schneller Test mit extremen Kunstlicht (wo der WB der 350D immer versagt), sieht sehr gut aus.

Das erste Bild ist mit WB-Einstellung "Automatisch", das zweite mit "Kunstlicht" und das Dritte mit manuellem Abgleich mit dem billig WB-Filter aus der Bucht.

Wem's gefällt: In der Bucht als Suchbegriff "Graukarte" eingeben, dann werden auch die WB-Filter gefunden.

Die Bilder sind 100%-Crops und leicht verwackelt - für den WB aber egal!
 
Hab so eine Günstige Filterkappe von Enjoyourcamera und bin mit der gar nicht zufrieden. Jedesmal wenn ich mit der Arbeite haben alle Bilder einen Totalen Blaustich.

Ganz Interressant finde ich dieses Produkt hier Colourbalancecoach, aber bei dem angegebenen Preis überlege ich es mir noch mal.

mfg
 
Trotzdem bin ich verwirrt: Nehm ich nun die Graukarte oder die Weißkarte für den manuellen Weißabgleich?

Die Graukarte verwendet man eigentlich nur für die (Ersatz-)Belichtungsmessung bei extremen Lichtverhältnissen. z.B. schneeweißes Schaf im Kohlenkeller.

Zum Weissabgleich kann man beide Karten verwenden, denn es kommt ja nur auf die Farbbalance an. Nüchtern betrachtet ist Weiss nämlich nur ein extrem helles Grau.

Ich nehme zum manuellen Weissabgleich sogar einfach nur die schlichte graue Pappe von einem Schreibblock und siehe da, es klappt tadellos. Vielleicht nicht 100 prozentig perfekt, aber auf jeden Fall erheblich besser als mit dem AWB.

Meiner Meinung nach kann man sich die Ausgaben für sämtliche WB-Hilfsmittel komplett sparen. Wie so oft, ein blödsinniges Zubehör, das für viel Geld kaum einen Nutzen bringt, außer natürlich wunderbare Gewinne für Handel und Hersteller.
 
Moin,
einiges an Verwirrung ist ja wohl noch vorhanden....
und zwar auch deshalb weil immer nur TEILBEREICHE angesprochen werden!

WB...
soll ja zu der eingestellten Farbtemperatur passen!

das heißt aber nun nicht das man es immer mit mördertechnik erschlagen muss,
sondern man muss erstmal klären ob man:
1) warmtonig arbeiten möchte===> Beispiel Hautton
2) normal arbeiten===> Stillife/Produkte
3) extrem verbiegen===> Experimente und ähnlich

die Kamera weiß aber nix vom Vorhaben des Fotografen,
deshalb haben die Hersteller die Vorgaben geschaffen...um überhaupt eine Richtung anzuzeigen!

nachvollziehen kann man es sowieso nur mit einem guten Colormeter...!

Ob man nun die Graukarte nimmt, die weiße Seite...oder einen 80%grauen Karton,
ist eigentlich völlig egal, es darf nur KEINE Farbe drin sein!!!
(deshalb ginge auch ein Tempo, oder ein Straßenasphalt, oder Betonwand!)

die Kamera kann nun aus diesem Meßergebnis die Kalibrierung auf NULL setzen
und relativ gute farbrichtige Bilder erzeugen!
...dabei möchte ich an die EBVfuzzis gerichtet erinnern, das nachträgliches korrigieren, sehr wohl auch Pixel so zerstören kann, das ein Bild leidet,
also ist es immer besser es VOHER zu erledigen!

Digitale Kameras können eines tatsächlich besser als früher analoge....
nämlich diesen WB mit allen Quellen zu mischen,
der User muss nur entscheiden...in welche Richtung es gehen soll!!!

Wer aber gnadenlos auf NULL geht...
wird sich wohl wundern, das manche Bilder dann trotzdem nicht gut rüberkommen...
denn NULL gibt es in der Natur eben nicht, es ist nur ein technischer Wert!
Dazu der Hinweis, Tageslicht geht bei ca 3.000° los und endet bei ca 12.000°!!!

Auch Blitzanlagen haben nur als NEU ca 5.000°,
aber wenn eine Softbox davor kommt, sind es meist nur noch 4.600° oder weniger!

Auch muss ein weißes Objekt im Bild vorkommen, an dem unser Auge sich adaptieren kann....sonst sehen wir kein WEISS!(Beispiel: Cumuluswolke)

aber schon am Beispiel Schnee, kann man sehen, je nach Tageszeit...
ist der auch nicht total weiss!

Im Studio muss natürlich bei Produkten, die gleich sind,
dann per WB auch immer das gleiche rauskommen,
anders akzeptieren Auftraggeber das nicht!
Mfg gpo
 
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