Ich hatte selber ein 16mm und eine RP. Erstmal muss man bei dem Objektiv die Verzeichnung korrigieren. Denn unkorrigert ist es ein 14mm mit schwarzen Ecken und 10% Verzeichnung. Deswegen ist es ja so klein überhaupt möglich. digitale Korrekturen sind ein Teil, egal ob an der RP oder an der R5.
Der RP Sensor ist bei der Dynamik schwächer. Also wäre das Problem für den Sensor die Vignettierung, nicht die Verzeichnung, die man eh korrigieren muss. Die Vignettierung offen ist in einem üblichen Rahmen für ein 16mm Objektiv, finde ich. opticallimits misst sie offen mit 3.5 Blenden nach Korrektur Verzeichnung. Dazu kommt halt, dass die Ecken bei f/2.8 noch nicht so toll sind. Betrifft aber nach Korrektur verzeichnung nur die Ecken sehr weit aussen, wenn man ein klein wenig cropt, ist auch 2.8 ganz OK. Für scharfe Ecken nach Korrektur Verzeichnung braucht man f/5.6.
in RAW kann man den Ausschnitt bei der Verzeichnungkorrektur auch nachträglich noch breiter machen und so problemlos die Breite von 15mm Objektiven ins Bild bekommen. Dann ist aber f/8 bis f/11 angesagt, wenn die Ecken was taugen sollen. Da sind wir aber auch eigentlich jenseits dessen, für was das Objektiv gebaut wurde.
Ich finde es an der RP grundsätzlich gut, allerdings weniger für Architektur bei f/2.8. Für Motive, die gute Ecken brauchen, sollte man auf 5.6 abblenden können. Das reduziert im übrigen auch die Virgnettierung noch mal.