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Welche Kamera kommt dem menschlichen Auge am nähesten?

eyezet

Themenersteller
Mir fällt immer wieder bei Fotos auf, dass diese nachbearbeitet wurden. Dunkle Bereiche werden z.B. mittels EBV aufgehellt und demnach kann keine mir bekannte Kamera ein Motiv so darstellen, wie das menschliche Auge es sieht.
Oder gibt es so eine Kamera und wenn welche?
 
Das menschliche Auge hat einen deutlich höheren Dynamikumfang als jede Kamera. Auch ist es dem Menschen möglich, sich sehr schnell auf eine Szene zu fokussieren, und dort eine korrekte Belichtung wahrzunehmen.
 
Mir fällt immer wieder bei Fotos auf, dass diese nachbearbeitet wurden. Dunkle Bereiche werden z.B. mittels EBV aufgehellt und demnach kann keine mir bekannte Kamera ein Motiv so darstellen, wie das menschliche Auge es sieht.
Oder gibt es so eine Kamera und wenn welche?
Dein Satz ist ein riesiges Paradox in sich selbst.

Gleiche Frage wäre: Welches rote Auto ist wirklich ungestrichen und unlackiert. Es sollte die Wellenlänge des Sonnenlichtes nicht verändern!

Oder noch andere Worte: Das menschliche Auge und Gehirn ist das Paradebeispiel für ein völlig entfremdetes und bearbeitetes Bild.
Und genau so macht es eine Kamera. Die analogen schwarz-weiß Helligkeitsdaten des Sensors werden erst einmal aufbereitet, damit es überhaupt ein Foto wird.

Und nun die Lösung: Da das menschliche Gehirn sich Kontraste und Farben nach Lust und Laune zusammenbaut, kommt ein modernes Smartphone mit Mehrfachbelichtung, HDR und bunten Bombonfarben dem menschlichen Auge und Gehirn am nächsten. Hier steckt wie bei der Bildaufbereitung im Gehirn ebenso viel Interpretation und Vergleich mit bekannten Mustern drin.
 
Ein Foto, das für dich unbearbeitet, "wie durch das menschliche Auge" aussieht, ist - wie schon erwähnt - höchstwahrscheinlich ein Foto, dass umfangreich bearbeitet wurde. Damit die Kamera dir eine JPEG-Datei ausgibt, die deinen Vorstellungen entspricht, benötigst du eine Kamera mit möglichst vielen Anpassungsmöglichkeiten. Das bieten z. B. Kameras von Fujifilm, die mit ihren Filmsimulationen und Bildeinstellungen diesbezüglich viel bieten. Andere Hersteller schließe ich nicht aus, damit habe ich jedoch weniger Erfahrung. Es gibt sicherlich auch Smartphone-Apps, die das leisten. Auf jeden Fall wirst du viel ausprobieren müssen, um die Kamera/App so einzustellen, dass die Fotos auf eine Weise bearbeitet werden, sodass bei verschiedenen Szenen und Lichtsituationen deinen Vorstellungen entsprochen wird.

Eine Kamera, bei der viele das Empfinden haben, sie würde Fotos produzieren, die aussehen, wie durch das menschliche Auge, ist mir nicht bekannt.
 
Kann mich nur twinfighter anschliessen. Die Eier, die uns die Evolution mit der optischen Wahrnehmung ins Nest gelegt hat, haben es in sich.
Bei der Vorlesung "Physiologie für Ingenieure" hat es den ziemlich coolen Prof. zum Ausruf "Das Auge lügt!" getrieben. Nach kurzer Pause hat er dann "Und das Ohr ist noch viel schlimmer!" nachgelegt.
 
Mir fällt immer wieder bei Fotos auf,…
Mir fällt immer wieder auf, wenn ich Fotos von Bekannten sehe, dass sie ergänzen, dass die Stimmung leider nicht mehr erkennbar ist, obwohl sie äußerst beeindruckend gewesen sein soll…
Dunkle Bereiche werden z.B. mittels EBV aufgehellt und demnach kann keine mir bekannte Kamera ein Motiv so darstellen, wie das menschliche Auge es sieht.
Wenn Du Deinen Blick auf einen dunklen Bereich konzentrierst, dann blendet Dein Auge beispielsweise auf (Pupille öffnet weiter) und das Gehirn (z.B. Photoshop) hellt die Bereiche zusätzlich auf…
 
Ich würde sagen, eine Videokamera mit starker Vignette und sehr unscharfen Rändern. Eine Überwachungskamera vielleicht.

Das menschliche Auge arbeitet ganz anders. Beobachte Dich mal! Du versendest sehr schnell viele Spots und scannst damit die Umgebung ab. Scharf ist immer nur die Mitte, am Rand fällt die Schärfe sehr stark ab. Das Bild setzt du mittels des Gehirns zusammen. Auch der Kontrastumfang ist eher mager. Das merkt man, wenn man vom Hellen ins dunkle guckt, dann sieht man erst einmal gar nichts. Aber das Auge ist genau wie die Kamera flexibel, es kann sich auf die anderen Belichtungsverhältnisse einstellen. Mit 'Auge' meine ich den Sehapparat und das Gehirn zusammen. Wir 'fotografieren' zuerst das Helle, dann das Dunkle und setzen es dann zu einem Eindruck zusammen.

Ein Foto ist aber was ganz anderes, es ist ein fertiges, zweidimensionales Bild. Darum muss man das auch komponieren, damit Inhalte transportiert werden. Das geht einfacher, wenn man aus der Distanz auf einen Sucher guckt, denn so wird man später auch auf das Foto schauen. Bei einem Durchsichtsucher guckt man mehr wie das natürliche Auge, es ist sogar noch extremer, weil man sich auf das Motiv konzentriert, also das, was einem wichtig ist im Bild. Z.B. Mutti, die vor der Landschaft steht. Zuerst guckst du, dass Muttis Gesicht gut rüberkommt, danach (!), ob die Landschaft auch ganz drauf ist. Was du übersiehst, weil das dem Hirn nicht wichtig war, dass die Füße fehlen und der Mülleimer in der Ecke hässlich aussieht, den hat man einfach weggefiltert im Kopf. Auf dem fertigen Foto stellt man denn fest, dass die Bildwirkung insgesamt nicht gut ist, weil Mutti ganz klein, aber ohne Füße, vor dem winzigen Bergpanorama steht, weil man das ganz drauf haben wollte.

Mir fällt das auf, wenn ich Panoramen mache. Ich stehe vor dem großartigen Bergpanorama mit dem Meer im Vordergrund, sagen wir auf Korsika. Das haut mich in echt um, das will ich auch als Gänze visuell transportieren. Also mache ich ein Panorama. Das bietet dann auf dem Bildschirm oder dem Druck einen netten Effekteindruck, aber interessanter Weise sind oft die Einzelfotos wirkmächtiger, obwohl sie nur einen kleinen Ausschnitt zeigen.

Die gleiche Frage stellt sich bei der Zeichnung in Schatten und Lichtern. Wenn wir die absaufen/ausbrennen lassen, dann transportieren wir den Eindruck, den wir haben, wenn wir geblendet sind, weil wir ins gleißende Licht schauen. Diesen Effekt nutzten Barockmaler, um pathetische Wirkung zu erzeugen, wenn z.B. der gleißende Sonnenstrahl auf den Jesus fällt.
 
und demnach kann keine mir bekannte Kamera ein Motiv so darstellen, wie das menschliche Auge es sieht.
Oder gibt es so eine Kamera und wenn welche?
Der Unterschied liegt weniger bei der Aufnahme, sondern mehr bei der Wiedergabe, denn kein Monitor kann den realen Kontrastumfang wiedergeben. Es möchte auch niemand in einen Monitor schauen, der so hell ist, wie die Sonne...
 
Das menschliche Auge hat einen deutlich höheren Dynamikumfang als jede Kamera. Auch ist es dem Menschen möglich, sich sehr schnell auf eine Szene zu fokussieren, und dort eine korrekte Belichtung wahrzunehmen.
Und wenn das Auge auch noch in der Lage wäre Licht zu sammeln ( wie es eine Kamera kann) oder schnelle Bewegungen einzufrieren wäre das noch genialer :LOL:
 
Mir fällt immer wieder bei Fotos auf, dass diese nachbearbeitet wurden. Dunkle Bereiche werden z.B. mittels EBV aufgehellt und demnach kann keine mir bekannte Kamera ein Motiv so darstellen, wie das menschliche Auge es sieht.
Oder gibt es so eine Kamera und wenn welche?
Wenns dir nur darum geht, kann man z.B. bei Nikon die Gammakurve in der Mitte etwas anheben und diese Einstellung speichern:
klick
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man mal die Posts hier zum Thema Sinnesphysiologie und Informationsverarbeitung im Gehirn außen vor lässt, die auch nicht alle korrekt sind und m. E. andere Aspekte beleuchten als die vom TO gefragten: Der TO fragt m.E. insbesondere nach der Dynamik einer Szene bzw. Bildes. Er schreibt, dass dazu Nachbearbeitung notwendig sei. Die richtige Antwort wurde ja schon in #2 gegeben. Das menschliche Auge kann unabhängig von aller Adaption und Signalverarbeitung im Gehirn per se als Fähigkeit der Netzhaut höhere Dynamikumfänge als ein moderner Sensor wahrnehmen. Wenn man dies mit einer Kamera möglichst optimal erfassen und diese Reserven über Bildbearbeitung auch sichtbar machen will, landet man bei großen Sensoren wie beim Mittelformat. Aber selbst die sind noch deutlich limitiert im Verhältnis zum menschlichen Auge.
 
@TO et al.: Anstatt von "Auge" sollte wohl, treffender, unter Bezug auf die funktionale Einheit aus Auge und Gehirn, von "Bewusstsein" die Rede sein . — Das Bewusststein entsteht aus der vom — hier: menschlichen — Auge empfangenen, an das Gehirn weitergereichten und dort weiter- verarbeiteten opt. Information.
Das Auge, als solches, nimmt mit gar nicht so hoher opt. Auflösung auf, erzielt jedoch durch ein ständiges, leichtes Zittern und mit Hilfe der besonderen Signalverarbeitung durch das Gehirn eine enorm détailreiche Wahrnehmung.
Dazu kommt ein wahrnehmbarer Helligkeitsumfang von ---> cf wikipedia.de etwa 13 oder 14 (!) Blendenstufen .
Aus meinen Beobachtungen resultierend, halte ich diesen Wert für etwas höher, nämlich 15...16 Blendenstufen .

Mein zumindest häufigstes "Referenzmotiv" ist der Blick von der Poggenmühlenbrücke (HH, Speicherstadt) bei tiefstehender Abendsonne gen Westen: Die fotografisch erforderliche Durchzeichnung geht da von dunstigen Wolken, nächst der Sonne, bis hin zu im Schatten liegenden, dunklen, nassen Mauersteinen und -nischen an der Wasserlinie .

In seinem Aufbau ist das Auge wohl am ehesten mit einem einlinsigen Zoomobjektiv mit fixem Auszug und einem Brennweitenbereich von etwa 17...21 Millimetern vergleichbar .
Fokussiert wird hier durch verändern der Brennweite, bei konstantem Auszug .

Bewusst wahrgenommener Bildwinkel :
Der Blickwinkel der bewussten Wahrnehmung variiert (für gewöhnlich) im Bereich von (etwa) 5 bis 100 Bogengraden . Das entspricht (in etwa) einem Brennweitenbereich von 17 bis 500mm, bezogen auf das Kleinbild- Format.
Erst durch die Verarbeitung der opt. Signale im Gehirn entsteht ein Eindruck "gerader" Linien, zum "Bildrand" hin.

Test: Wendet man, in offener Landschaft etwa, den Blick genau nach oben, so erscheint der Horizont kreisförmig; die Wiedergabe gerader Linien am Bildrand erscheint plötzlich wie weggeblasen . Das Auge nimmt in solchen Spezial- Fällen annähernd in einem Bereich von 180 Bogengraden bewusst auf .

Soll eine Kamera die wahrgenommene Auflösung der Kombination "Auge plus Bewusstsein" adäquat nachstellen, wird gerechterweise der wahrgenommene Bildwinkel (siehe vorstehend) als (Wechsel-) Objektiv einzusetzen sein.

Ansonsten bräuchte es wohl ein kreisrund abbildendes "Fischauge", welches selbst in einem 5- Bogengrad entsprechenden Bild- Ausschnitt noch mit einer sehr hohen Auflösung/Schärfe aufwarten könnte . Und dazu, bei Bedarf, zum Bildrand hin verlaufende Linien "geradeziehen" könnte .
Selbst die Kombination aus z.B. Fischauge zur 6x6-cm- Kamera plus die 6x6- Kamera mit eingelegtem hoch auflösendem Film könnte das Geforderte nicht annähernd beschicken .

Bewusst wahrgenommener Helligkeitsumfang :

Selbst die besten Digital- Kameras mit (zur Zeit) etwa 14 Blendenstufen an Dynamik- (Helligkeits-) Umfang können, im Vergleich zu den Fähigkeiten der Auge- Hirn- Kombination, da bestenfalls in etwa mithalten . Denn die Auge- Hirn- Kombination bringt es, in Einzelfällen jedenfalls ,auf bis zu 16 (!) Blendenstufen (eigene Beobachtung) an wahrnehmbarem Dynamikumfang .

Durch Bildbearbeitung können etwa Schatten aufgehellt, in einzelnen Bildpartien der Orts- (Lokal-) Kontrast angehoben, der Farbgang (teil-) korrigiert (vgl. Photoshop, Camera RAW und Lightroom: "Color Grading"), Lichter abgesenkt werden. Und noch Einiges mehr .

Aber das Ganze einfach "Outta Cam" — das gibt's im Grunde (noch) nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bzw. mit welchem Medium sind Dynamikumfänge wie in der Natur überhaupt darstellbar? Es nützt ja nicht viel, wenn ich praktisch den Dynamikumfang des Auges mit einem Sensor einfangen könnte, aber kein Audgabegerät habe, um das darzustellen. Mit einem Drucker eh nicht, aber auch mit LCD oder Projektor/Beamer wohl nicht. Begnügen wir uns also mit dem, was wir haben und lassen Auge und Gehirn bei der Rekonstruktion freien Lauf.
 
Selbst die besten Digital- Kameras mit (zur Zeit) etwa 15 Blendenstufen an Dynamik- (Helligkeits-) Umfang machen, im Vergleich zu den Fähigkeiten der Auge- Hirn- Kombination, salopp gesagt, die Grätsche. Denn die Auge- Hirn- Kombination bringt es, in Einzelfällen jedenfalls ,auf bis zu 20 (!) Blendenstufen an wahrnehmbarem Dynamikumfang .
Da kommt, mit einer einzigen Aufnahme jedenfalls, (zur Zeit, Jahr 2023) wohl keine Kamera mit .
Jein.
Hier muss man unterscheiden ob das Auge dabei an unterschiedliche Helligkeiten adaptieren = die Pupille vergrößern/verkleinern kann. Gibt es diese Möglichkeit nicht, d. h. man blickt ohne den Blick schweifen zu lassen auf eine Szene mit sehr großen Helligkeitsunterschieden (z. B. weiße Wand in praller Sonne und gleichzeitig Teile im Schatten in dunkler Farbe), so beträgt der bewältigbare Dynamikumfang (so daß man sowohl im sonnenbeschienen Weißen als auch im schattigen Schwarzen gleichzeitig Details erkennen kann) deutlich weniger als 20 Blendenstufen - nach eigenen Versuchen geschätzt vielleicht 10 bis maximal 12.

Betrachtet man die Szenerie jedoch nacheinander indem man den Blick schweifen lässt, so kann das Auge adaptieren und erreicht wohl die genannten 20. Jedoch kann eine Kamera analog dazu ebenfalls ab- und aufblenden, und erreicht dadurch sogar mehr als 20 Blendenstufen.
Es kommt also immer darauf an womit man vergleicht...
 
Zuletzt bearbeitet:
@Ray_of_Light: Das stimmt ! — Ich hatte die Adaption des Auges (hier: an unterschiedliche Helligkeiten) völlig außer acht gelassen .
Ich danke Dir, für die sinntragende Ergänzung !

Allerdings ist anzumerken, dass das Auge nur in geringem Maße abgeblendet werden kann; grob gerechnet, von Blende 3.5 oder 4 bis herab auf 8 oder 9,5 — je nach Brennweite .
Durch Abblendung des Auges vergrößert sich desssen Dynamc Range also um geschätzte 2...2,5 Blendenstufen .

Anmerkung:
Nach dem Zonensystem nach Ansel Adams gemachte Schwarzweiß- Negative sind ausgelegt auf einen Dynamikumfang im (Grobkontrast) von 10 Blendenstufen (an Helligkeitsumfang 1:1000).
Im Falle eines "weicheren" Negativprozesses sollen es etwa 12 Blendenstufen (1:4000) sein; im Falle eines "härteren" Negativprozesses etwa 8 Blendenstufen (1:250).
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es diese Möglichkeit nicht, d. h. man blickt ohne den Blick schweifen zu lassen auf eine Szene mit sehr großen Helligkeitsunterschieden (z. B. weiße Wand in praller Sonne und gleichzeitig Teile im Schatten in dunkler Farbe), so beträgt der bewältigbare Dynamikumfang (so daß man sowohl im sonnenbeschienen Weißen als auch im schattigen Schwarzen gleichzeitig Details erkennen kann) deutlich weniger als 20 Blendenstufen - nach eigenen Versuchen geschätzt vielleicht 10 bis maximal 12.
Ist das tatsächlich so, dass in der Populärliteratur die Adaption mit eingerechnet wurde in die angegebenen 20 Stufen? Hast Du da Quellen? Dann wären die Kameras ja nah dran am Auge, weil adaptieren können sie ja auch über die Belichtungsparameter. Und wie misst man das wie Du im Individualversuch?
 
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