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Welche Kameraeinstellung bei bewegtem Motiv (Pferd)

Aelexxx

Themenersteller
Hallo,

nachdem ich nun fast vier Wochen meine Nikon 3200 habe und kräftig übe werden die Bilder immer besser zumindest bei Landschaften und nicht Bewegten Objekten. Ich fotografiere immer mit der Zeitstäuerung (A).
Nun habe ich etwas Verständnissprobleme mit den Einstellungen der Focussteuerung bei bewegten Objekten.
Folgendes habe ich heute beim Fotografieren von meinen Pferd auf der Koppel eingestellt.
Nikon D3200 mit AF-S Nikkor 18-105mm 1:3,5-5,6G ED (meist gezoomt auf 80-105)
Programm: A
Betriebsart:Serienaufnahme
Focusmodus: AF-C
AF Messfeldsteuerung: 3D Tracking
WB: Auto
Belichtungszeit: war heute meist bei 1/500 bis 1/1600 bei ISO400 (Sonnenlicht)
Blende war fast immer auf 5.6 eingestellt

Generelle Frage wäre ob die Einstellungen für Pferde die Galoppieren so richtig sind.
Wie mache ich das mit dem Focusieren?
Focusiere ich aufs Pferd und ziehe dann mit der Kamera nach oder lasse ich das Pferd ins Bild laufen?
Bei den heutigen Bildern war meist der Hintergrund scharf, das Pferd aber nicht so richtig.

Vielen Dank für eure Hilfe schon mal

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Pferde hab ich noch nicht fotografiert, aber Radrennen.
Je nach Standort und Licht nutze ich Belichtungszeiten von 1/250 bis 1/2000 sek. Ich fokusiere vorher auf einen Punkt an dem ich das Objekt fotografieren will und warte bis der Fahrer diesen Punkt passiert und löse dann aus. Gibt trotzdem noch eine Menge Ausschuss aber zumindest funkt mir der AF dann nicht dazwischen.
 
Also, ich würde so beginnen für Action:
- hat die Kamera einen eigen AF-On Knopf, lege den AF genau hierhin und weg vom Auslöser.
- AF-C ist richtig
- vermeide 3-d tracking. Mir erscheint es eher ein Werbegag. Lerne, das AF-Feld über den Wählschalter an der Kamerarückseite zu benutzen. Im Zweifel das mittlere AF Feld.
- meist soll der Kopf scharf sein, halte also drauf! Läuft das Pferd nach links, nimm ein AF Feld links der Mitte.
- Kurze Belichtungszeit ist zunächst gut. Zur Verbesserung der Dynamik des Bildes ist ein Galopp mit Bewegungsunschärfe der Beine vielleicht danach besser. Da musst Du dann mal ein bisschen mit der Belichtung spielen und sehen, was Dir gefällt.
Gruß, Wolfgang
 
Also dieses 3D Tracking dann nicht. Soll ichs dann aufs Einzelfeld stellen oder auf Dynamisch?
Die Belichtungsmessung auf Matrix, Mittenbetont oder Spotmessung?

Alex
 
Belichtungszeit: war heute meist bei 1/500 bis 1/1600 bei ISO400 (Sonnenlicht)
Blende war fast immer auf 5.6 eingestellt

Generelle Frage wäre ob die Einstellungen für Pferde die Galoppieren so richtig sind.

Nein, die Zeiten sind viel zu lang! Einfaches Rechenbeispiel:

Du bist mit Deinen 100 mm Brennweite z.B. 20 m vom Pferd weg, Abbildungsmaßstab wäre dann 1:200, damit bekommst Du Pferd und Reiter halbwegs formatfüllend abgebildet (Dein Foto zeigt dann 4,7 x 3,2 m²). Ein galoppierendes Pferd kann eine Maximalgeschwindigkeit von 20 m/s erreichen - selbst wenn es nur halb so schnell läuft, braucht es zum Durchlaufen der gesamten Sensorbreite nur 0,5 Sekunden, sofern es sich parallel zur Sensorebene bewegt. Selbst bei den o.g. 1/1.600 s schafft das Pferd schon 1/800stel der Sensorbreite - das sind bei Deiner Kamera immerhin fast 8 Pixel. Bei 1/500 s wären es schon 24 Pixel! Und das gilt nur für den Körper des Pferdes, die Beine bewegen sich in der Flugphase teilweise doppelt so schnell.

cv
 
Also erstmal schafft ein Pferd im Galopp auch locker 50km/h und zweitens: Warum das Pferd nicht einfach mit der Kamera verfolgen statt darauf zu warten, dass es an einer gewünschten Stelle für ganz kurz durchs Bild huscht.
Dann reicht ne 1600stel auch aus um das Tier scharf abzulichten. Der Autofokus ist durchaus in der Lage vernünftig nachzuführen. Gerade dann, wenn sich das Pferd nicht direkt auf einen zubewegt und der Ausschuss ist auch geringer, als wenn ich auf einen festen Punkt fokussiere.
 
Je nachdem, ob alles komplett scharf sein soll oder die Hufe durch die Bewegung unscharf werden und somit Geschwindigkeit vermitteln sollen muss die Belichtungszeit gewählt werden. Da darf auch gern etwas experimentiert werden, das gilt ebenso für das Verfolgen des Pferdes mit der Kamera. Das erfordert etwas Übung und Ausschuss ist dabei ganz normal. Ist, gerade am Anfang, nicht so einfach, mit langer Brennweite die Kamera ruhig zu halten und gleichmäßig nachzuführen.

Ich war neulich das erste mal auf einer Rennbahn und habe mich mal an den Pferden (und Reitern) versucht. Standpunkt: Keine 10 Meter entfernt. Nachverfolgung mit festem Fokuspunkt und AI servo (kontinuierliche Nachführung). 3D-Tracking, etc hat meine 40D nicht, klappt auch wunderbar ohne. Und das sogar mit dem ollen 75-300, was eigentlich in jeder Hinsicht eine Gurke ist.



Kamera Canon EOS 40D
Belichtung 0,001 sec (1/1000)
Blende f/8.0
Brennweite 110 mm
ISO-Empfindlichkeit 400
Belichtungskorrektur 0 EV
Blitz Off, Did not fire
 
Also erstmal schafft ein Pferd im Galopp auch locker 50km/h

Und wo ist jetzt der Unterschied zu meinen Angaben? :eek: Wenn ich schreibe, dass es maximal 72 km/h schafft, dann schließt das durchaus "locker 50 km/h" ein.

und zweitens: Warum das Pferd nicht einfach mit der Kamera verfolgen statt darauf zu warten, dass es an einer gewünschten Stelle für ganz kurz durchs Bild huscht.

Mitzieher haben natürlich andere Anforderungen an die Belichtungszeit. Ich habe wohl Überlesen, dass der OP hier über Mitzieher schreibt.

cv
 
Hallo

Bin gerade nochmal auf der Koppel gewesen und folgendes eingestellt.
Belichtung: Matrixmessung
AF Messfeld: Einzelfeld und Dynamisch ausprobiert
Focusmodus: AF-C
Kamera mitgeführt
Zeiten waren bei 1/500 bis 1/800 bei Blende 5,6

Die Bilder waren wesentlich besser als die von gestern. Hab mich etwas mit der vom Hersteller angepriesenen 3D Tracking Messung verwirren lassen. Mein Gefühl ist, das hierfür die Dynamische Messung gegenüber der Einzelfeldmessung besser ist. Ist aber nur der erste Eindruck. Es sind einige Bilder verwendbar. Was mir auffällt ist das die Farben im allgemeinen etwas "fahl, trüb bzw nicht satt" sind.

Grüße

PS: Wau, tolle Berechnung, auf was mann alles achten muss? Allerdings wenn ich das so nachrechne erscheint mir das alles logisch. Sogar die 10 Meter kommen in etwa hin. Ich Denke ich/wir (meine Tochter) müssen noch viel lernen. :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Berechnung war aber unnütz. Wer wartet schon, die Kamera starr auf einen Punkt gerichtet, bis ein Gaul durch den Sucher donnert? Und löst dann erst aus?
 
und ich dachte schon es gibt auf diesen Board keine Leute die einfach nur ihren Senf zu irgendetwas geben müssen.
im ersten Post steht ja das ich das so gemacht habe bzw machen will.
Entschuldigung wir besitzen erst seit ca vier Wochen eine DSLR und sind blutige Anfänger.
Auf jedenfall hab ich das gefragt und durch den sehr Informativen Post von @Krötenwanderung verstehe ich nun das es sehr schwierig ist ein PFERD so zu fotografieren.
Grüße
 
Na fang dich!

Was geht, war klar danach, ja. Und zusätzlich hast du gelernt, Distanzen und Tempi in Anzahl Pixel auf dem Sensor umzurechnen - etwas was hier absolut sinnlos ist. Das hab ich geschrieben. Aber wenn du lieber so willst - deine Zeit...
 
Die Rechnerei ist zwar recht interessant, bringt Dir aber in der Praxis nicht wirklich viel, wenn Du mit der Kamera im Anschlag auf dem Acker stehst. Da hilft nur üben, ausprobieren, aus gemachten Fehlern lernen, weiter probieren und nicht aufgeben.

Kann natürlich jeder halten wie er will, ich habe meine Fotos bisher zu meiner Zufriedenheit auch ohne solche Rechnungen gemacht. Und für mich festgestellt, daß das starre fokussieren auf einen Punkt und warten, bis der Gaul durchgaloppiert bei mir nicht funktioniert. Dafür ist meine Reaktionsgeschwindigkeit einfach zu langsam. Für mich ist die Nachverfolgung die Methode der Wahl.
 
Auf jedenfall hab ich das gefragt und durch den sehr Informativen Post von @Krötenwanderung verstehe ich nun das es sehr schwierig ist ein PFERD so zu fotografieren.
Grüße

Das mal zu rechnen ist sehr nützlich um zu erkennen, dass viele Leute, grad die Einsteiger, zu lange Zeiten nehmen.

Hat man erst Erfahrung, dann rechnet man nicht mehr, dann hat man die Zeiten im Gefühl.

Wenn Du die Kamera mit dem Pferd mitziehst, kannst Du auch längere Zeiten nehmen.

Die Berechnung war aber unnütz. Wer wartet schon, die Kamera starr auf einen Punkt gerichtet, bis ein Gaul durch den Sucher donnert? Und löst dann erst aus?

Welche Art von Pferdesport fotografierst Du? Sowohl bei der Vielseitigkeit wie beim Springreiten ist das gang und gäbe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Springen. Das ist mir schon klar, dass es da so geht. Auch ohne gerechnete Achttausendstel-Sekunde, übrigens. Man will schliesslich den Sprung drauf. Aber mit der Zeit kennt man genau die Verzögerung seiner Ausrüstung und löst richtig aus. Und DENNOCH wird der Gaul nicht über 10 Pixel verschmiert, berechnet aus 70km/h Galopp rechtwinklig durch den Sucher eines unvorbereiteten Anfängers.

Ich bezog mich auf das gezeigte Bild. Da - ja, genau da - würd' ich eher mitziehen.
 
Hallo,
um mal den Post #14 aufzugreifen. Ich fotografiere öfters mal bei Reitturnieren. Sowohl Geländespringen (Vielseitigkeit), normale Springprüfungen und auch Dressur.
Bei den Springprüfungen warte ich nicht mit der Kamera starr auf den Sprung ausgerichtet bis das Pferd durchs Bild läuft, sondern ich verfolge Ross und Reiter mit dem AF noch ein paar Galoppsprünge vorher und löse dann im passenden Moment aus.
Mit Zeiten ab 1/640 habe ich dabei keine Probleme, auch bei 300mm Brennweite.

Und um dem Tread-Ersteller noch zu helfen, ich verwende 9 Af Felder im dynamischen Modus (Motiv wird verfolgt, kein 3d-Tracking), AF-Lock auf normal, Kontinuierlichen Autofokus, mittenbetonte Belichtungsmessung und Serienbild bei meiner D300s oder D300. Je nach Objektiv auch mit Belichtungskorrektur von +0,3-0,7.

Viele Grüße
Thorsten
 
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