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Licht/Lichtformer Welche Lichtformer für Produktfotos?

andy1304

Themenersteller
Ich hoffe, dass richtige Unterforum gewählt zu haben, sonst bitte verschieben.
Und zwar habe ich eine Frage an die Produktfotografen unter Euch. Ich will Fotos (hauptsächlich) von Flaschen und Gläsern machen. Folgendes Equipment ist vorhanden:
3 kleine Blitzköpfe (je 160 Ws)
2 Durchlichtschirme
1 Reflektorschirm
1 Lichtzelt
1 Canon Speedlight 580ex

Mit der vorhandenen Aussattung sind die Reflexe auf Flaschen und Gläsern nicht in den Griff zu bekommen. Ich habe mir viele Tuts dazu angeschaut / gelesen. Überall würde empfohlen, mit einem Striplight zu arbeiten.

Ich habe mich dazu entschlossen, ein Striplight (30 x 120) zu kaufen. Nun die Frage an Euch: sind 2 Striplight sinnvoll oder lieber ein Striplight und eine Softbox (z.B. 60 x 90)? Die Überlegung ist folgende: Striplight von der Seite für ein Kantenlicht, Softbox zum Aufhellen von der anderen Seite / Beleuchtung Hintergrund. Oder doch 2 Striplight für 2 Kantenlichter?

Ich wäre sehr froh, Eure Meinung und Empfehlungen zu hören.

Achja, die Fotos sind in erster Linie für einen Webshop. Später evtl. für einen kleinen Produktkatalog.
 
Moin

die erste Rückfrage wäre.....was kannst du eigentlich :eek:

denn Flaschen und Gläser im Wein-Bereich gehören zu den höheren Weihen der Produktfotografie :cool:

und ja...es ist egal ob nur fürs Web oder Druck...
wenn die Bilder nix werden...kauft keiner den Wein :devilish:

Licht....
genaugenommen nimmt man dafür sogenannte Hardboxen...
also Lichtformer mit Plexiglas Diffusor, denn nur die machen eien gleichmäßigen Lichtverlauf...
nur sowas ist richtig teuer(gibts bei Hensel)....

was du an Licht hast sind vermutlich Kompaktblitze mit tiefer Blitzröhre...
heißt das jede Form an Softbox/Strip nicht wirklich funktioniert, :angel:

also wie soll das gehen :rolleyes:
Mfg gpo
 
Hi,

welche Blitze genau (Marke und Produktbezeichnung)?

Im PRinzip geht so etwas mit Striplights und einen Blitz für für den Hintergrund. Die sollten aber eine gleiche Farbtemperatur (gilt auch für die Softboxen) haben. Sonst sieht man das sofrt. Alein die Kombination aus Hensel und Broncolor kann schon echte Probleme verursachen und unterschiedliche Farbtemperatur erzeugen.

Hast Du so etwas schon mal fotografiert oder einen entsprechenden Workshop dazu mit gemacht? Sonst probier erstmal und lass dir hier helfen. "gpo" ist da bestimmt sehr hilfreich, wenn du bereit zu lernen bist.
 
Hallo Zusammen.
Erst einmal Danke für Eure Antworten. Ich habe schon geahnt, dass es in diese Richtung geht. Das meine Ausstattung für das Aufgabengebiet nicht optimal ist, war mir schon klar. Die Frage ist, wie kann ich mit dem Vorhandenen (und den evtl. anzuschaffenden Lichtformen) die besten Ergebnisse erziehlen.

Das "Problem" ist letztendlich das vorhandene Budget. Ich betreibe die Fotografie rein hobbymässig, demzufolge sind die Investitionen natürlich auch begrenzt - leider.

Ich muss die gestellte Aufgabe vielleicht auch noch etwas präzisieren. Meine Freundin handelt mit Kärntner Spezialitäten und selbst gemachten Salzen, Gelees etc. Derzeit baut sie einen Webshop auf und benötigt dafür die Fotos. Flaschen sind relativ wenige dabei, insgesamt geht es ca. um 50 - 60 Artikel, die fotografiert werden müssen.

Meine Hoffnung ist nun, mit den vorhandenen Blitzen (ja, sind Kompaktblitze, Fa. Helios) und 2 anzuschaffenden Lichtformern das hin zu bekommen. Wobei ich Euch natürlich uneingeschränkt Recht gebe - nur mit Profiwerkzeug lassen sich Profiergebnisse erziehlen.

@gpo - ja, was kann ich? Gute Frage. Also ich fotografiere schon seit meiner Schulzeit. Und das ist schon eine Weile her. Grundlegendes Verständnis ist also vorhanden. In der Produktfotografie sind die Erfahrungen nicht so gross. Ich habe schon mal mit den Gläsern (Salze, Gelees) experimentiert. Hierzu habe ich mir von einem Kollegen Softboxen geliehen. Die Fotos sind meiner Meinung nach ganz gut geworden und für die Zwecke ausreichend. Nur waren die Softboxen für Flaschen zu klein. Und das bringt mich wieder zu meiner Ausgangsfrage . . .
 
Ich muss die gestellte Aufgabe vielleicht auch noch etwas präzisieren. Meine Freundin handelt mit Kärntner Spezialitäten und selbst gemachten Salzen, Gelees etc. Derzeit baut sie einen Webshop auf und benötigt dafür die Fotos. Flaschen sind relativ wenige dabei, insgesamt geht es ca. um 50 - 60 Artikel, die fotografiert werden müssen.

und wie genau solllen denn die Bilder aussehen - Freisteller ,mit neutralem Hintergrund oder mit Requisiten?

Bei letzterem würde sogar ein großes Fenster reichen
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin

bei aller Liebe....man(ich) kann dir keine optimale Lösung aufzeigen....
weil dein Gerät die nötigen Vorgaben nicht erfüllt :rolleyes:

schieb mal einen Link rüber, wo man diese Blitze sehen kann...
es kommt auf die Lage der Blitzröhre an und den Reflektor...
meist sind die nur für direktes Licht gemacht oder.....Schirme aller Art

man muss...
nein man muss nicht jeden Billigjob annehmen und erst recht nicht wenn....
man keine Peilung davon hat :devilish:

du kannst hier natürlich haufenweise Beiträge finden....
wo andere behaupten das>>> alles ganz einfach sei....ist es aber nicht :cool:

auf der anderen Seite steht es dir frei...
einfach mal ein paar Versuchsballons zu starten...
dann stellst du die Bilder hier zur Diskussion rein (y)
Mfg gpo
 
Kleiner Lesetip: "Light: Science and Magic" von F. Hunter, S. Biver & P. Fuqua
Gibt es im Augenblick wohl nur auf Englisch

LG, Der Dicke
 
Dein problem kannst du mit vier weißen Kartons in der Größe A3 bequem lösen, alles andere hast du schon und das Striplight brauchts auch nicht. Für Drtails wäre es hilfreich zu wissen, was am Ende rauskommen soll (link) -- dann ist das Setup meist recht schnell entworfen.
 
Danke für die Tipps bis hierher.

@gpo: Hier habe ich ein Bild von dem Blitz gefunden: https://www.photopoint.ee/en/studio/5171-big-studio-flash-set-helios-mini-pro-160di-428811

@out_of_exile: Beides ist geplant. Einmal die Artikelfotos mit neutralem Hintergrund. Dann gibt es noch eine Übersichtsseite, wo die Artikel mit Requisiten gezeigt werden sollen. So etwa in der Art: http://www.mytopic.at/home/welt-umwelt/news/1103

Ich lade dann mal noch ein Foto hoch, was bei meinen bisherigen Experimenten rausgekommen ist, muss nur erst zu Hause am PC sein.
 
Kleiner Lesetip: "Light: Science and Magic" von F. Hunter, S. Biver & P. Fuqua
Gibt es im Augenblick wohl nur auf Englisch

LG, Der Dicke

Kann ich nur bestätigen. Habe bereits beim lesen des Threadtitels vorgehabt dir das Buch zu empfehlen!

Danach solltest du dir deine Fragen selber beantworten können.
(Es wird unter anderem explizit auf die Beleuchtung von Glas eingegangen)

Grüße
 
Danke für den Buchtipp. Werde ich mir näher anschauen.

Nun zu meinen ersten "Ergebnissen". Mit dem Foto vom Blütensalz bin ich schon recht zufrieden. Bei dem Sirup hat das Licht mit den geliehenen Softboxen nicht ausgereicht. Daher die Idee, grössere Lichtformer anzuschaffen.

Mich würde Eure Meinung zu den Fotos interessieren. Also das mit der grossen Flasche ist nix, und die anderen beiden? den Sirup werde ich dann künftig wohl eher vor dunklem Hintergrund fotografieren.
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Sind doch schon sehr nett - und licht ist da genug, aber aus der falschen Richtung. Flüssigkeiten brauchen Licht von hinten. Und glas zeigt nur, was es reflektieren kann -- da muss man nicht Licht draufwerfen, sondern Reflexionsflächen rundherum aufbauen, die das Glas reflektieren kann. Dann reicht ein Licht von oben, etwas von hinten. Das scheint von hinten durch die Flüssigkeit und beleuchtet ein paar Kartons im Hintergrund, links und rechts und auch von vorne. Für mehr Kontur: schwarzer Karton, damit zeigt das Glas klare Trennung zum hellen Hintergrund.

Du brauchst also nichts zu kaufen, du musst nur die Lichter richtig hinstellen.
 
Ich denke auch, dass du damit zunächst mal zufrieden sein kannst. Allerdings ist der Sirup mit deinem Setup etwas überfordert, da er sich nicht allein durch die Größe und Form von den anderen beiden Produkten deutlich unterscheidet.

Zunächst mal zum Glas allgemein. Das zeigt sich nicht allein dadurch, dass es Dinge im Umfeld reflektiert. Eine mindestens so wichtige Eigenschaft als Verpackung ist die Transparenz, um das Produkt präsentieren zu können.
Im Fall des Salzes endet die Transparenz beim Salz. Hier geht also schon mal nichts mit Durchlicht, sondern es bildet sich nur durch das Licht von vorn ab.

Beim Öl ist das schon etwas anders. Hier muss man, wie du es gemacht hast, Licht durch schicken. Allein schon, um zu zeigen, dass das Öl klar ist. Allerdings macht es dir diese Flache aufgrund der eckigen Form und der eigenen Farbe relativ einfach, so dass es auf das Verhältnis von Durchlicht zu Auflicht nicht so genau ankommt. Und ein Licht von vorn brauchst es in allen drei Fällen, da sonst die Etiketten nicht kommen. Aber eben nicht so wie von f:11 beschrieben, in dem du die Produkte rundum in weiße Pappen einpackst, die sich im Glas reflektieren. Dadurch würdest du nicht nur den Eindruck von Milchglas erzeugen, sondern auch dem Inhalt die Farbsättigung nehmen. Glas und weiße Pappen sind eh eine kritische Kombination, weil das von ihnen reflektierte Licht sehr leicht trüb wirkt. Solche Reflexe oder auch ein direktes Durchlicht setzt man, so wie du es beim Sirup versucht hast, besser mit einer Lampe. Am besten, wie von gpo beschrieben, mit einer plexibespannten Box, um keine Falten zu sehen, in der dann auch eine Stabblitzröhre steckt, um einen gleichmäßigen Reflex/Durchleuchtung zu erreichen, Zur Not geht es aber auch mit Mabes Softboxen.

Der Sirup hat dir in vielerlei Hinsicht ein Bein gestellt. Die Flasche hat keine Farbe, die des Sirups ist sehr leicht und so musstest du das Durchlicht zurücknehmen, damit von der Farbe überhaupt etwas stehen bleibt. Mit dem Effekt, dass der HG wesentlich schmutziger wirkt und sich zu allem Überfluss das Ende deiner Glasplatte als Kante so in der Flasche zeigt, dass es den Eindruck macht, als sei sie schon zu 3/4 leer. Diese Kante ist zwar bei den anderen beiden Motiven auch zu sehen, nur wirkt sie sich beim Salz nicht im Glas aus und beim Öl wird sie weitestgehend durchs Etikett verdeckt.

Bei den Aussenanten stimme ich f:11 zu. Manchmal, wie beim Öl, hat man Glück und die Kanten „schauen“ aufgrund der Glasform- und dicke bereits am hellen Hintergrund vorbei und ziehen sich so schwarze Kanten ein. Beim Salz und beim Sirup fliegen sie bereits weg und hier müsste man man wie beschrieben nachhelfen.

Da du dich in Zukunft wahrscheinlich immer wieder mit unterschiedlich transparenten Produkten rumschlagen muss, kann ich dir nur den Rat geben, dich unabhängig zu machen, was Inhaltsdarstellung und Hintergrund angeht. Eine Möglichkeit wäre, das Licht vom Hintergrund weiterhin zu nutzen, dann aber die Produkte (samt Spiegelung) freizustellen und einen einheitlichen Hintergrund einzuziehen.
Eine zweite Möglichkeit wäre, ein weiteres Flächenlicht so ans Set zu bringen, dass es zunächst keinen Einfluss auf das Gesamtlicht hat und dessen Licht dazu zu nutzen, mit eigens zugeschnittenen Spiegelpappen deren Licht durchs Glas zu schicken. Fummelig aber effektiv, da du die Intensität über diese Zusatzlampe steuern kannst.

Grüße vom Raben
 
Eine Möglichkeit störende Reflexe zu mildern, ist Kreuzpolarisation.
Also Polfolien vor die Lichtquelle(n), Polfilter vor die Optik.

Dabei ist die exakt gleiche Ausrichtung aller Polfolien vor den Lichtquellen von ausschlaggebender Bedeutung!

Ein Assistent durchleuchtet von hinten eine der Polfolien mit Dauerlicht (Taschenlampe), der Fotograf dreht am Polfilter an der Optik, bis sich der gewünschte Effekt einstellt. Aber Achtung: Bei zu starkem Effekt wirkt das Objekt zu stumpf! Ein bisschen Glanz/Spiegelung darf es durchaus sein.
 
Wow, da sind ja eine Menge Tipps zusammen gekommen. Vielen Dank dafür. In den nächsten Tagen sieht es bei mir zeitlich schlecht aus, aber am Wochenende werde ich weiter experimentieren und versuchen, Eure Tipps umzusetzen.
 
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