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Welches Lensbaby um 150 €

wildi

Themenersteller
hey,
habe nun im Internet geschaut aber erkenne einfach keine Vor & Nachteile..
habt ihr Tipps?
gibt ja z.b. das Muse double glas oder das Composer, aber was welches kann und welches toll ist, konnte ich noch nicht rausfinden.. gibts sonst noch gute vorschläge in der Preisklasse?
 
Das "normale" Lensbaby muss mit den Fingern in Position gehalten werden ... fummelig und laestig.
Das "Control Freak" hat Feststellschrauben dafuer: damit kannst du sehr fein einstellen, brauchst aber Zeit, um es richtig in Position zu bringen.
Das Composer hat ein Gelenk mit dem du schnell und bequem den Sweet Spot platzieren kannst. Dafuer ists nicht so genau, wie das Control Freak ...


Ich wuerde dir das Composer empfehlen. Das ist sehr angenehm zu bedienen und macht riesig Spass.
 
Den Composer gibt es halt nicht für 150€. Ansonsten würde ich auch den empfehlen. Die "normalen" haben mit nicht gefallen, da man den Tubus so mühsam in die Richtige Lage bewegen und dort auch halten muss.
 
wenn man den "Tubus" biegt, bleibt er nicht dann automatisch dort stehen( aufgrund des materials,.)?
mh werde mich glaub doch für den Muse double glas entscheiden, da ich eher spielen möchte und nicht schon wieder einen batzen geld ausgeben will.. hab ihn für 99 € gefunden ; außerdem möchte ich nicht lange herumdrehen müssen bis alles eingestellt ist..
 
wenn man den "Tubus" biegt, bleibt er nicht dann automatisch dort stehen( aufgrund des materials,.)?

Nein. :)

Lensbaby Original, Lensbaby 2.0 und Lensbaby Muse sind alle nach dem ursprünglichen Lensbaby-Konzept gebaut: "Drück mich (zum fokussieren), bieg mich (für den Sweet Spot, also den Schärfekreis), lieb mich!" Da bleibt nichts stehen, sobald du den Tubus loslässt, geht er in die Normalstellung zurück. Unterschiede sind: Maximal Blende 2.8 und Einlinser im Lensbaby Original, Blende 2.0 und Zweilinser im Lensbaby 2.0 und wechselbare Optiken bei der neuen Muse.

Beim Lensbaby 3G, das nach dem 2.0 kam, konnte man dann die Stellung fixieren. Der Mechanismus dafür ist dann beim Lensbaby Control Freak etwas verbessert worden und es verfügt auch über wechselbare Optiken.

Ein neues Konzept im aktuellen Lensbaby-Lineup aus Muse, Control Freak und Composer verfolgt nur letzterer, der das beste aus beiden Welten vereinigen soll: Schnelligkeit beim Verstellen einerseits ("smooth") und relativ gute Feststellmöglichkeit und Fokussierbarkeit ("precise") andererseits. Und, oh Wunder, auch er beherrscht das neue Optic Swap System, bei dem du aus vier Optiken auswählen kannst. Auch eine Neuerung bei den aktuellen Babies ist das Metallbajonett.

Wichtig ist auch, dass bei der Muse verschiedene Optiken dabei sein können. Für 99€ würde ich mir gerade bei eBay etc. gut ansehen, ob da nicht irgendwo etwas vom Einlinser steht und gar nicht der Zweilinser dabei ist, der seit dem Lensbaby 2.0 eigentlicht Standard ist.

Für genau 150€ gibt es den Control Freak und den Composer aktuell noch nicht, dafür müsstest du mindestens 20€ mehr inverstieren, wie tom.w.bn auch schon bemerkt hat. Wenn du das als absolutes Limit siehst und etwas zum Feststellen willst, bliebe dir nur ein gebrauchtes Lensbaby 3G zur Auswahl. Ansonsten wäre der Composer auch meine Wahl.

Aber ich würde dir dringend empfehlen, dich noch ein wenig zu informieren und vor Allem die Teile vor dem Kauf einmal auszuprobieren, sonst könntest du nachher enttäuscht sein... :rolleyes: Zwischen den Konzepten liegen wirklich Welten und jeder ist da anders gestrickt - oder um im Werbesprech der Macher zu bleiben: "Are you fast and loose? Smooth and precise? Methodical and step-by-step?"

Grüße, der Autofoter
 
wow cool vielen dank für die ausführliche antwort!

Gibt es vom Bild letztendlich her einen unterschied zwischen Muse & Composer? weil composer kann man ja nicht so strecken/quetschen, sondern nur hin / her drehen..?
 
Auf lensbaby.com gibt es eine Galerie. Da kannst Du auch nach den verschiedenen Objektiven und Linseneigenschaften selektieren.
 
wow cool vielen dank für die ausführliche antwort!

Gibt es vom Bild letztendlich her einen unterschied zwischen Muse & Composer? weil composer kann man ja nicht so strecken/quetschen, sondern nur hin / her drehen..?

Prinzipiell gibts keinen Unterschied, da beide eig. nur "Halterungen" fuer dieselben Optiken sind. Ich denke aber mal, dass der Composer bessere Ergebnisse bringen wird, weil er so stehen bleibt, wie du ihn hinbiegst. D.h. du kannst deine Einstellungen viel besser vornehmen.
 
wow cool vielen dank für die ausführliche antwort!

Gibt es vom Bild letztendlich her einen unterschied zwischen Muse & Composer? weil composer kann man ja nicht so strecken/quetschen, sondern nur hin / her drehen..?

Gern geschehen!

Wie Gummibear schrieb, rein optisch gibt es, die Benutzung der gleichen Linse vorausgesetzt, keine Unterschiede. Die sind in der Benutzung begründet.
Muse: Quetschen zum Fokussieren, biegen um den Sweet Spot aufs Objekt zu legen. Fokus und Sweet Spot sind mit dem nächsten Zittern deiner Hand oder dem Loslassen des Tubus weg.
Composer: Fokusring drehen zum Fokussieren, im Kugelgelenk verdrehen um den Sweet Spot aufs Objekt zu legen. Fokus und Sweet Spot bleiben in Position, deine Ergebnisse sind also leichter reproduzierbar.

Grüße, der Autofoter
 
...aber was welches kann und welches toll ist, konnte ich noch nicht rausfinden.. gibts sonst noch gute vorschläge in der Preisklasse?

Selbstbau :)

Hier habe ich meine Wege beschreiben und weitere Links zum Basteln gesammelt.
Mit nem Canon FD Objektiv als Ausgangsbasis hats Du für eine Cropkamera eine günstige Lösung mit exzellenten optischen Eigenschaften.
Bei nem getiltetem FD50/1.4 kannst Du mit extrem schmalen Schärfenebenen arbeiten - wobei mir oft 1.8 schon zu schmal ist.
 
Ich klinke mich mal hier mit ein.

Ich finde das Lensbaby als "kreatives Spielzeug" auch sehr faszinierend. Nun schwanke ich noch zwischen dem Muse und dem Composer. Da ich ziemlich klein und zierlich bin und entsprechend kleine Hände habe (deshalb ziehe ich auch eine dreistellige EOS einer zweistelligen vor), frage ich mich, ob ich das Muse überhaupt entsprechend an meiner 550D bedienen könnte. Ist das große Fingerakrobatik oder erreicht man den Fokussierkranz bei ausgestrecktem Tubus recht gut?
Leider kenne ich niemanden, der ein Lensbaby hat und die Fotohändler in der Gegen führen auch keins, sonst würd ich's ja einfach mal ausprobieren!

Danke für Eure Tipps.
 
Ja, das Lensbaby macht Spaß, dafür ist es echt top.

Ich habe mir auf der Photokina 2008 alle angesehen und mich dann für den Composer entschieden; er vereint einfach alle Vorteile. Die anderen sind letztlich wie Makro-Fotografie per Retroadapter: Es geht und man kann tolle Ergebnisse erzielen, aber es ist für jedes Foto mit viel (unnötigem) Aufwand verbunden, den man meiner Meinung nach schnell als lästig empfinden kann.

Und wenn man dann mal so weit ist, dass man auf kreatives Spielen grad keinen Bock hat, weil einem das zu viel Gefrickel ist, dann hat man sich für das falsche Produkt entschieden, finde ich.

Den Fokusring haben meiner Erinnerung nach nur die Composers, alle anderen werden durch Strecken/Stauchen fokussiert, was sie für Filmen imo völlig untauglich macht, fürs Fotografieren auf Dauer zumindest lästig ist. Ich denke auch, dass man kurze Verschlusszeiten braucht, um beim Muse nicht alleine durch das "Festhalten der Fokuslage" schon zu verwackeln.

Also: Meiner Erinnerung nach mit dem Muse keine Schwierigkeiten beim erreichen des Fokusrings, denn der hat keinen. :D
 
Ich werde berichten, wenn mein Composer da ist :). (kommt nächste Woche wohl). Teste dann Video und auch Foto.
j.
 
Also: Meiner Erinnerung nach mit dem Muse keine Schwierigkeiten beim erreichen des Fokusrings, denn der hat keinen. :D

Ja, das weiß ich auch. :angel: Deshalb habe ich auch "Fokussierkranz" geschrieben - eben den Kranz ganz vorne, den man mit den Fingern greifen muss, um den Tubus zusammenzudrücken und auszurichten. Ist der in "ausgefahrener" Stellung so weit vorn, dass man schon schwer rankommt und seine Finger ordentlich strecken muss?
 
Unter den Lensbabys ist der Composer meiner Meinung nach die "Eierlegendenwollmichsau". Denn er ist wesentlich einfach zu bedienen als der Muse und schneller aus der Control Freak. Zudem geht das Fokussieren viel besser.

Ich frage mich, warum es den Muse und den Control Freak überhaupt noch gibt...
 
Ja, das weiß ich auch. :angel: Deshalb habe ich auch "Fokussierkranz" geschrieben - eben den Kranz ganz vorne, den man mit den Fingern greifen muss, um den Tubus zusammenzudrücken und auszurichten. Ist der in "ausgefahrener" Stellung so weit vorn, dass man schon schwer rankommt und seine Finger ordentlich strecken muss?

Nicht nur das du Fingerakrobatik betreiben musst um an den Muse bedienen zu können, das perfekte setzten des Fukuspunktes und des Sweet-Spots ist schon beim Composer nicht ganz einfach, bei Muse ist es nochmal um einiges schwerer. Denn man kann ja nicht eben absetzten ohne das alle "Einstellungen" flötgen gehen.

Ich Arbeite auch gerne mit dem LV. Da ist der Composer wirklich Gold wert.
 
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