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Systementscheidung Welches System für Wildlife?

Jedes der genannten Super-Tele hat seine Gebiete, wo es seine Stärken auspielen kann:

- das 300 f2,8 IS + TK für Reisen und mobilen Einsatz. Im Ausland sind die Tiere meist nicht so scheu wie hierzulande, so dass man auch mit 300mm oft nah genug dran kommt und das kleine Tele lässt sich gut im Flugzeughandgepäck transportieren

- das 400 f2,8 für größere Tiere und bei wenig Licht, wie z.B. Rot/Schwarzwild. Natürlich nur aus Tarnversteck hierzulande sinnvoll einsetzbar

- das 500 f/4 IS würde ich als die ideale Allround-Linse bezeichnen. Noch halbwegs handlich und mobil, aber auch schon genug Brennweite (mit TK für Vögel), um sich an alle Motive nah genug heranpirschen zu können.
Hatte ich selbst mal ca. 1,5 Jahre lang und war sehr zufrieden.

- das 600 f/4 IS ist schon eher dann sinnvoll, wenn es vor allem um Vögel geht und wenn Brennweite u. Lichtstärke bei Verzicht auf Mobilität die Prämisse sind. Ist mein derzeitiges Objektiv und ich setze es fast ausschließlich vom schweren Stativ aus ein + Wimberley-Head (also an Folgekosten denken!). Gehen tut auch der Bohnensack vom Auto oder einer anderen Unterlage aus (vom Boden oder einer Mauer etc... ), dann aber ist nicht viel mit Motive verfolgen (fliegende Vögel, rennendes Wild usw.)

Ich würde sagen, dass man ein gutes gebrauchtes 300 f2,8 IS für ab 4000 € bekommen sollte, ein 500er u. 600er (IS) ab ca. 4500- 5000.
Ich würde auch auf jeden Fall darauf achten, keine f4,5-Linse zu kaufen, denn dann bist du ohne TK unterwegs, oder nur noch MF, falls du keine 1er Canon hinten dran hängen hast!


Gruß
Peter
 
Die Telekonverter von Sigma sind vom Preis her ziemlich human.

Die heutigen Vollformat Bodies sind so gut im Rauschverhalten das man da bedenkenlos einen 2x Telekonverter hinter das 500mm f/4.5 Sigma klemmen kann.

Dann hast du 1000mm mit (ungefähr) Blende 8

Bei Blende 8 sollte es dann aber schon ein Vollformat Bodie sein! Weil selbst mit Bildstabilisator kann das je nach Lichtverhältnisse doch zu viel sein.

Ich kann um ehrlich zu sein nicht sagen ob der AF bei der A77 oder A99 dann noch geht, aber die beiden haben ausgezeichnetes Fokus Peeking. Solange sich deine Objekte also nicht rasend schnell bewegen sollte das kein Problem sein.

Ich persönlich habe mit dem Fokus Peeking keine Probleme um z.b. Vögel zu fotografieren (allerdings nicht bei 1000mm)

Ist dann die Frage was du knipsen willst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Canon!

Wenn ich das Geld hätte würde ich wahrscheinlich bei meiner 7D bleiben und mir ein gebrauchtes ef 500 oder 600mm F4 is kaufen und dazu einen 1,4 konverter.

Warum Canon?

Wenns um Wildlife geht würde ich immer einen Cropsensor nehmen.
Ich finde die abbildungsleistung der beiden genannten Objektive sehr gut, Zudem sind sie sher robust gebaut und können auch mal etwas regen ab, das wäre mir sehr wichtig, zuverlässig sind sie auch.

Eventuell käme für dich noch ein andere Body in frage, aber ich würde schon bei Crop bleiben.
 
Die A77 hat einen APS-C Sensor, also Crop (Faktor 1.5),
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Berschi und THD
vielen Dank für diese ausführlichen Antworten. Ich merke schon, das ihr euch da wirklich gut auskennt. Eure Beiträge werde ich nun erst mal verinnerlichen und somit hoffentlich meiner Entscheidung ein Stück näher kommen.

Beim Thema 500/4,5 bin ich skeptisch. Nicht das ich Sigma generell missbillige, sondern eher weil ich schon öfter gelesen habe, das die Canon Tele doch noch besser sein sollen. Außerdem habe ich mich eigentlich schon für eine Canon Kamera entschieden. Aber das Sigma gibt es ja auch mit Canon Anschluss, dann eben unstabilisiert.

Ich glaube primäre Frage ist erst mal, ob ich einen Stabi benötige. Ich bezweifel gar nicht, das er Sinn macht, sondern ich überlege eher, ob er mir den Aufpreis wert ist. Nach einigen Recherchen kostet ein 400/2,8 ca 3000€. Mit IS kostet es ca 4800€. Das sind 1800€ Aufpreis. Es wiegt etwas weniger, aber ist es von der Abbildungsleistung besser? Verträgt die IS Version besser einen 2x Extender?

Ein stabiles Stativ + Kopf sind vorhanden.
 
Deswegen hab ich ja übersprünglich die Sony empfohlen, da kostet der Bildstabi kein Aufpreis weil er beim Body mit drin ist.

Und zwar bei jedem Objektiv, auch bei dem 800mm f/5.6 oder 300mm f/2.8

Und selbst bei einem Objektiv hat sich der Preisunterschied schon lange gerechnet.

Für die 1800 Aufpreis bekommst du eine neue A77 dem 16-50 f/2.8 und hast immer noch Geld überig.

Wenn du aber mehr als nur ein Objektiv haben willst rechnet sich das dann eben noch mehr.

Aber es ist letztendlich deine Entscheidung.

Zu dem 500mm Sigma kann ich dir sagen das es ausnahmlos perfekt scharf ist bis in die Ränder.

Ich denke das wird auch zweifelslos jeder Testberich im großen weiten Internet bestätigen. Das Objektiv kostet ja auch keine 400 € sondern 4000 € (wobei der Preis nicht ausschlaggebend für die Qualität sein muss)

Für 4600 € bekommst du im übrigen das 800mm f/5.6 EX DG HSM (ebenfalls ohne Bildstabilisator wie das fehlende kürzel OS im Namen schon andeutet).

Das ist zwar wirklich ein Monster (zum. was die Länge angeht) aber es hat erstklassige Abbildungsleistung.

Lediglich die Lichtstärke muss mit 5.6 etwas leiden, dafür hast allerdings sicher AF (und nicht nur vielleicht wie bei 500mm mit 2x TK)

Die EOS 7D wird nicht schlechter sein als die A77, im Rauschverhalten sogar ne ISO-Stufe besser, aber musst halt (mit Ausnahme des Rauschverhaltens) für weniger Features tiefer in die Tasche greifen.

Und bei den Objektiven das selbe.

Und ich kann dir nach wie vor bestätigen, ja es macht einen Unterschied.

Nicht um sonst hat Sigma bei Manchen Objektiven sogar einen 2-Stufigen Bildstabilisator eingebaut und verlangt 15'000 € für solche Objektive.

Ich kenne keine Hand die 800mm, wenn auch mit gutem Stativ, perfekt ruhig halten können. Vor allem wenn Bewegung ins Spiel kommt.

Nicht zu vergessen das die A77 24MP hat und du somit noch zusätzlich croppen kannst. Da dir ja 18MP ausreichen hättest du somit nochmal eine Brennweitenverlängerung um den Faktor 1.33

Somit werden aus 800mm --> 1064mm, ganz ohne Telekonverter/Lichtverlust/Qualitätsverlust.
 
Zuletzt bearbeitet:
... Nach einigen Recherchen kostet ein 400/2,8 ca 3000€. Mit IS kostet es ca 4800€. Das sind 1800€ Aufpreis. Es wiegt etwas weniger, aber ist es von der Abbildungsleistung besser?

Ich kann dir da leider nicht weiterhelfen, aber bitte beachten:
- für die non IS Variante gibt es keine gesicherte Ersatzteilversorgung mehr, geht da was kaputt, hast du was Nettes für die Vitrine (ab jetzt Hörensagen):
es gibt da wohl eine Verbindung zwischen AF und den beweglichen Linsengruppen - macht der AF irreparabel die Mücke kannst du auch nicht mehr manuell fokusieren.

Mangels IS Version kann ich mit keinem Test 400 2,8 IS vs non IS dienen, was ich sagen kann: 400 2,8 non IS + 1,4 TK schlägt bei Blende 7,2 EF 500/4 IS +1,4 TK am Crop.
 
Na, mit den Features bei der 7D im Vergleich zur A77 und auch bei den Objektiven Canon im Vergleich zu Sigma würde ich mal nicht behaupten, dass hier Sony / Sigma im Vorteil wäre.

Die 7D hat z.B. den deutlich ausgereifteren und für Action besser konfigurierbaren AF. Die Canon-Supertele haben diverse Konfigurationsmöglichkeiten, die es meines Wissens beim Sigma auch nicht gibt. Vor allem sind sie im AF noch ne Spur schneller und auch von der Abbildungsleistung etwas besser, wenn auch nur bei Offenblende. Aber darauf kommts ja vor allem an, abgeblendet sind alle gut....

Wenn ich 4000€ in die Hand nehme, dann ziehe ich herstellereigene, sicher kompatible Problemlos-Lösungen vor, auch wenn es beim Original etwas teurer kommen sollte.

Gruß
Peter
 
Die Frage ist wie schnell ein AF sein muss. Will er Blitze fokussieren oder Tiere.

Das mit dem AF hängt ganz davon ab wie man das vergleich.

Die meisten die ich bisher gesehen haben wissen nichtmal das die A77 so etwas wie "Subject Tracking" hat und das ist bei Wildlife Fotografie meiner meinung nach sehr wichtig.

Das AF System der 5D Mark III mit seinen ach so unglaublich tollen 61 AF-Feldern hat bei mir, wenn der Kontrast zu gering wurde, andauernd versagt.Eben war noch der kopf scharf, auf einmal wird der Schweif fokussiert.

Eben war noch der körper scharf, auf einmal sind die Beine im Fokus oder er ist schon ins Gras abgehauen.

Dank dem Subject Tracking, wie schon erwähnt, "Sieht" der Sensor was man da scharf stellt und bleibt auf dem Kopf wenn man den Kopf fokussiert. Dem Sensor ist es dann auch voll kommen egal ob man 61 oder 19 AF-Punkte hat, die werden nurnoch zum scharfstellen verwendet.

Ich hab dies 100er male verglichen und der AF der 5D Mark III war dem meiner A99 (welche das selbe AF-System wie die A77 hat) eig. immer unterlegen. Der einzige Vorteil der 5D lag darin dass das AF-Feld breiter war, das wars. Die 7D hat ein ""schlechteres"" AF-Modul als die 5D Mark III/1D-X von daher bezweifle ich dass diese Subject Tracking beherrscht.

Das heisst das reine AF-Modul der 7D ist besser, aber ein Sensor der Sieht was man fokussieren möchte holt aus den 19 AF-Punkten mehr raus als das AF-System der 7D jemals bieten könnte oder eben das der 5D Mark III

Wie viel man davon im Real Life noch merken wird sei mal dahin gestellt, aber wenn wir mal rein übers Geld reden und diesen Technik Kram aussen vor lassen, dann ist es auch rein Finanziell eine Entscheidung die, wie ich sagen würde, eher gegen Canon geht.

ABer man kann hier viel reden, ich persönlich würde in den Laden gehen und mir das teil einfach ausleihen.

Viele verlangen nichtmal 50 € für einen Tag (ich sehe das oft für 25€/Tag)

Geh in nen Foto geschäft in deiner Nähe, leih dir die Kameras aus und probier sie aus (wahrscheinlich kannst du die Objektive auch ausleihen, das wird aber dann etwas teurer xD)

Ich persönlich bin überzeugt das dich, vor allem im Wildlife Bereich, das Subject Tracking überzeugen wird. Ein gutes Subject Tracking ist für mich inzwischen wichtiger als die Anzahl und konfigurierbarkeit der AF-Felder.

Ich will meinen AF nicht konfigurieren, ich will einfach das er so schnell wie möglich und so präzise wie möglich das fokussiert was ich scharf haben will. Soll sich lieber das Subject Tracking drum kümmern ab wann er wo in welches AF-Feld umschaltet und wann wieso welches AF-Feld benutzt. Hauptsache der (z.b.) Kopf vom Tier ist immer perfekt scharf drauf.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
meine bescheidene Meinung bzw. Vorschlag:

Body: Canon 7D + BG (gerne Gebraucht) ca. 1000 Euro

Linse: Canon EF 500mm f4 (400 f2.8 ist zwar nett aber deutlich schwerer und Schärfebereich bei Offenblende sehr klein da muss meistens eh ein wenig abgeblendet werden). Gebraucht ca. 5000 Euro

später oder gleich dazu 1.4 Konverter (Canon, Kenko) 200-250 Euro

Sonstiges weiteres Zubehör

Als Kopf aufs Stativ Wimbely Sidekick, Wimberly Head o.ä macht echt kein Spass das Gewicht die ganze Zeit zu halten.

evtl. Blitzhalter, Better Beamer,ETTL Kabel

Tarnzelt, Tarnetz, Objektivüberzug, Ansitzstuhl

kommt nochmal ganz schön was zusammen an Kleinigkeiten
 
- für die non IS Variante gibt es keine gesicherte Ersatzteilversorgung mehr, geht da was kaputt, hast du was Nettes für die Vitrine
Ok, das ist echt ein wissenwerter Punkt. Die Frage die sich mir aber jetzt stellt ist die, wie lange die Ersatzteile für die "alten" IS Optiken verfügbar sind?


Mangels IS Version kann ich mit keinem Test 400 2,8 IS vs non IS dienen, was ich sagen kann: 400 2,8 non IS + 1,4 TK schlägt bei Blende 7,2 EF 500/4 IS +1,4 TK am Crop.
Wie meinst du das? Du vergleichst ja hier 560mm mit 700mm.
Als Kopf aufs Stativ Wimbely Sidekick, Wimberly Head o.ä macht echt kein Spass das Gewicht die ganze Zeit zu halten.

evtl. Blitzhalter, Better Beamer,ETTL Kabel

Tarnzelt, Tarnetz, Objektivüberzug, Ansitzstuhl
Ich sagte doch schon mehrfach, das ich ein stabiles Stativ und einen entsprechenden Kopf schon habe. Warum wird hier dauernd noch gesagt das die Folgekosten beachtet werden müssen usw?

Ein kleines Tarnzelt besitze ich ebenfalls bereits. Ansitzstuhl ist derzeit ein Campingstuhl. Wüsste auch nicht was ich daran ändern sollte. Objektivüberzug behalte ich mal im Hinterkopf.

Vom Blitzen in der Tierfotografie, vorallem Wildlife, halte ich nicht viel. Von daher sind das Sachen, die vielleicht in ferner Zukunft mal zum Thema werden.

Ich beabsichtige ja auch nicht das die 6500€ die letzte Investition sind. Es ist durchaus möglich das ich irgendwann auch nochmal beim Body nachlege. Aber aktuell sind es eben gute 6000€ die ich investieren kann und will
 
ABer man kann hier viel reden, ich persönlich würde in den Laden gehen und mir das teil einfach ausleihen.

Viele verlangen nichtmal 50 € für einen Tag (ich sehe das oft für 25€/Tag)

Geh in nen Foto geschäft in deiner Nähe, leih dir die Kameras aus und probier sie aus (wahrscheinlich kannst du die Objektive auch ausleihen, das wird aber dann etwas teurer xD)


... das ist eigentlich eine der wichtigsten Antworten hier. Das ganze Lesen hier nutzt eigentlich nicht viel, weil manche hier doch eher versuchen, das Image ihrer Systemklasse (z.B. KB gegen Crop) zu retten, obwohl sie selber in dem Bereich mit den beschriebenen Objektiven und vor allem mit den angefragten Motiven (Tiere Wildlife) gar nicht arbeiten oder die teuren Objektive je ausprobieren konnten.
Und die Naturfotografen, welche diese Linsen haben, schreiben (wenn überhaupt) mehr in anderen Foren (auch englischer Sprachraum).

Bei solch teuren Objektivlösungen würde ich immer erst einen Leihservice bemühen, bei den Objektiven ist der Fachhändler vor Ort aber überfordert (wer legt sich sowas schon hin für 8000 Euro, mein Händler hatte z.B. immer einen Dummy des 2.8/300er im Schaufenster ohne optische Innereien - aus verständlichen Gründen).

Bei Olympus gibt es da z.B. extra einen Leihversandservice ...

M. Lindner
 
Ich kann eigentlich auch nur nochmal das bestätigen was berschi und Vamp 898 sagen:

Wenn du in diesen Bereich gehen willst haben sowohl Canon als auch Nikon mit das größte Angebot, u.a. auch deshalb war gerade im Canon Bereich auch vieles auf dem Gebrauchtmarkt erhältlich ist - warum auch immer....

Ich kann nur zu Canon was sagen.

Berschi hat dir das schön aufgezeigt, Vorteile-Nachteile 300mm,400mm,500mm, 600mm

Die universalste Lösung aus meiner Sicht immer noch das 500er, nicht ohne Grund sieht man die meisten Leute im NF Bereich damit rumlaufen.
Es bildet super ab, ist noch bezahlbar, handlich und bietet genug Brennweite.
Schaut man z.B. im NF Forum in die verwendeten Brennweite, steht oft genug 500mm dran.

Ich selber hab 300mm 2.8, 400mm 2.8 und 600mm 4 - ich hatte/hab aber auch das Geld und den Tick im Hirn dazu.... ich kann dir also nur dazu was sagen.

Das sind alles gute Linsen keine Frage - im Endeffekt geht es aber darum mit was DU gut arbeiten kannst und deshalb solltest du das Zeug ausprobieren - such dir Leute wo du an so etwas rankommst, oder mach einen der Canon Superteleworkshops.

Hier im Forum wird dir fast jeder, nur von seinem System vorschwärmen und bei einigen wenigen Posts wird dir auch nur Halbwissen erzählt (angelesen usw...). Wenn soviele Leute solche Superteles hätten, wär draussen wegen Überfüllung geschlossen.

Was den Body angeht machst du dir zuviele Gedanken - such dir erstmal für das Geld das beste Objektiv was du bekommen kannst.
Der Body wird eh immer wieder bei unserem Hobby mal gewechselt...

Ich selber nutze von meinen dreien die Rangfolge, 1DIII, 5D2 und als letztes die soviel gelobte 7D. Die ist zwar gut, aber auch ne ganz schöne Zicke, insbesondere bei 600mm musst du wahnsinnig schnelle Verschlusszeiten haben - ähnlich wie bei der 1DIV wo Jan Wegener das gleiche Problem mal beschrieben hat.

Mein Fazit 1. - Meine Empfehlung. Einen der aktuellen Canon Superteleworkshops mitmachen - macht auch ja auch Spass ....
oder jemanden suchen der so ein Ofenrohr hat.

Wärst du hier im Süden, könntest du bei mir mal ran.... Im Norden kann ich dir jetzt niemanden nennen - ausser es meldet sich hier einer.


Mein Fazit 2: 500mm/f4 suchen und kaufen damit fährst du am besten...

Mein Fazit 3: Stell die Frage mal im Naturfotografenforum

Gruß Stefan.
PS: Nachdem letztes Mal jemand gemeint hat er müsste da seinen Senf auf meiner HP abgeben....
Ich fotografie Tiere in der Natur und auch im Wildpark und jeder darf für sich selber entscheiden, ob das Naturfotografie ist, mich belehren braucht er aber nicht.... :)
 
Das heisst das reine AF-Modul der 7D ist besser, aber ein Sensor der Sieht was man fokussieren möchte holt aus den 19 AF-Punkten mehr raus als das AF-System der 7D jemals bieten könnte oder eben das der 5D Mark III

Ich weiss zwar nicht, wie du zu deinem Ergebnis gekommen bist, aber eins ist sicher: wenn es um actiontauglichen AF geht, geht bei den Wildlife- und Sportfotografen kein Weg an Canon oder Nikon vorbei.
Das "subject-tracking" der Sony ist bestimmt ein nettes Feature, scheint aber im Vergleich zu den beiden genannten bei den Fotografen keine größere Rolle zu spielen, sonst hätte man entsprechende Berichte mit Lobeshymnen in den einschlägigen Fachforen bereits gelesen.
Ich kann jetzt nur aus meiner Erfahrung mit Canon und Bekannten mit Nikon sprechen, aber da ist noch keiner auf die Idee gekommen, wegen des AF auf Sony zu wechseln.....
Wahrscheinlich bist du halt mit deiner Sony besser klar gekommen und von daher erklären sich die schlechteren Trefferquoten mit 5D III und 1D X (welche das derzeitige AF-Flaggschiff kameraübergreifend sein dürfte).


Wie viel man davon im Real Life noch merken wird sei mal dahin gestellt, aber wenn wir mal rein übers Geld reden und diesen Technik Kram aussen vor lassen, dann ist es auch rein Finanziell eine Entscheidung die, wie ich sagen würde, eher gegen Canon geht.

Klar ist eine 1D X teurer als eine A77, die vergleichen wir aber lieber mal nicht, denn liegen auch mehrere Klassen dazwischen.
EIne 7D kann aber mit der A77 nicht nur preislich verglichen werden und auch hier ist die 7D im Actionbereich der A77 im AF voraus.
Schon allein durch die Konfigurierbarkeit mit AF-Zonen, AF-Felderweiterung, Spot-AF usw. ....

Mit Sony geht Wildife/Action natürlich auch, bezweifle ich nicht. Aber wozu wechseln, wenns zumindest nicht besser wird und günstiger natürlich auch nicht?


Ich persönlich bin überzeugt das dich, vor allem im Wildlife Bereich, das Subject Tracking überzeugen wird. Ein gutes Subject Tracking ist für mich inzwischen wichtiger als die Anzahl und konfigurierbarkeit der AF-Felder.

Ausprobieren kann nicht schaden, da gebe ich dir recht!
Wenn man mit dem EVF dabei klar kommt, der bei schnell zu verfolgenden Motiven wohl eher ein Hindernis darstellt im Vergleich zum OVF, dann wäre so eine SLT eine Alternative....


Ich will meinen AF nicht konfigurieren, ich will einfach das er so schnell wie möglich und so präzise wie möglich das fokussiert was ich scharf haben will. Soll sich lieber das Subject Tracking drum kümmern ab wann er wo in welches AF-Feld umschaltet und wann wieso welches AF-Feld benutzt. Hauptsache der (z.b.) Kopf vom Tier ist immer perfekt scharf drauf.

Daher habe ich meine 7D und andere ebenfalls Canon oder Nikon;
und ich kann mir kaum vorstellen, dass das so ist, weil keiner (den AF der) Sony kennt ;)

Wenn du es mit deiner Sony besser hinkriegst, ist diese für dich natürlich die perfekte Wahl (y)

Gruß
Peter
 
... das ist eigentlich eine der wichtigsten Antworten hier. Das ganze Lesen hier nutzt eigentlich nicht viel, weil manche hier doch eher versuchen, das Image ihrer Systemklasse (z.B. KB gegen Crop) zu retten, obwohl sie selber in dem Bereich mit den beschriebenen Objektiven und vor allem mit den angefragten Motiven (Tiere Wildlife) gar nicht arbeiten oder die teuren Objektive je ausprobieren konnten.
Und die Naturfotografen, welche diese Linsen haben, schreiben (wenn überhaupt) mehr in anderen Foren (auch englischer Sprachraum).

Gerade weil hier manche persönliche Erfahrungen mit den empfohlenen Teilen haben (mich inclusive), raten wir ja zu dem, was wir selbst haben und daher auch uneingeschränkt empfehlen können.

Der Tip mit dem Fotoladen und dem Ausprobieren der Ausrüstung ist nicht schlecht, nutzt aber einem Wildlife-Fotografen herzlich wenig, sondern richtet sich eher an Anfänger.
Wenn man passendes Equipment für Wildlife-Fotografie wirklich praxisnah testen will, empfehle ich zum Beispiel einen Workshop bei w.d.p. zu besuchen:
dort bekommt man alles an Super-Tele und entsprechende Ansitzhütten/Unterstände incl. reale Motive gestellt und kann sich ein Urteil über die Ausrüstung bilden. Ein Fotogeschäft wird mit Sicherheit kein 600er Tele für schlappe 50€ am Tag ausleihen, damit der "Vielleicht-Kunde" mal einen Tag lang mit ner dicken Tüte rumlaufen konnte.
Hierfür legt man bei Calumet und Co. nicht umsonst mehrere 100€ pro Wochenende auf den Tisch.

Für das Geld bekommt man aber auch schon einen 1-tägigen Workshop beim genannten Wildlife-Fotografen und kann die Super-Tele durchtesten.
Wobei ich mal vorhersagen würde, dass falls das Geld da ist, danach kein Weg mehr an einer "Tüte" vorbei geht, wenn man mal Blut geleckt hat....

Gruß
Peter
 
Ja, ausprobieren wäre wohl das beste.

Aber kann mir hier schonmal jemand sagen wie sich ein 400/2,8 IS mit 2x Extender gegenüber einem 600/4 IS mit 1,4x Extender verhält? Sind das große (also sichtbare) Unterschiede? Tendenziell würde ich ja zum 400er greifen, da die Nahgrenze geringer ist und ich etwas flexibler wäre. Ich hätte 400/2,8, 560/4 und 800/5,6
 
Kann dir nur sagen, dass das 600 f/4 mit 1,5 TK so gut wie keine sichtbaren Qualitätseinbußen hat.
Das 400 f2,8 IS mit 2,0 TK soll aber auch noch sehr gute Abbildungsleistungen haben.
Schau dir mal die Bilder von w.d.p. an, der postet öfter auch mal verschiedene Supertele - TK - Kombinationen, oder schau mal hier rein:

www.juzaphoto.com
Hier gibts auch verschiedene Tests zu den großen Canon-Tele (und Sigma)


Gruß
Peter
 
Insgesamt aber wäre unsinnig, neu in ein totes System (und das ist FT, solange keine wirklich 1:1 [AF!] Adaption der Linsen an mFT möglich ist) soviel Geld zu stecken, wenn man mit vergleichbaren bzw. weniger finanziellem Aufwand im bisherigen System verbleiben kann.

Sehe ich genauso, und das als Olympus-Nutzer.
Schau dich im Naturfotografen-Forum um, da stehen die Exifs zu jedem Bild dabei.

Hol dir ne 7D + 300 f/2,8 oder 500/4 und dann heißt es Einsatz zeigen.
Mir blutet immer das Herz, wenn ich sehe, wie Leute mit ner 6000 Euro Linse
bei grellstem Sonnenlicht fotografieren. Ich sags mal so, mit nem einfachen 300 f/4 und ner 600D wird man bessere Fotos machen als mit ner 1Dx und 400 f/2,8, wenn man mit ersterer Ausrüstung morgens um 5 das perfekte Licht hat und im zweiten Fall erst vor Ort ist, nachdem man schön ausgiebig gefrühstückt hat ;)
 
Ich würde mir an deiner Stelle erst mal ein gebrauchtes 300mm L F2.8 IS + einen Canon 1.4x II + einen Canon 2x II Konverter kaufen.
Alles zusammen sollte in topp Zustand für deutlich unter 4000 Euro zu haben sein.
Falls es dir nicht gefällt kannst du das Zeug nach ein paar Monaten wieder ohne großen Verlust verkaufen.
Mit der Kombi hast du ein:
300mm F2.8
420mm F4
600mm F5.6
in sehr guter Bildquali, gut tragbar + flexibel.

Mit der Kombi hab ich schon viele super Bilder gemacht.
Auch mit 2x Konverter an einer Cropcam ist der AF und die Bildquali immer noch topp.
Hier ein RAW mit 40D + 300mm F2.8 + 2x Konverter mit AF auf dem Auge und dann verschwenkt:
http://www.meisterdeslichts.com/IMG_0015.CR2

Unten noch 2 Bilder vom 300mm F2.8.
Den Wolf hätte ich mit einem 500er nicht machen können.
 
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